DE2150606B2 - Rotationskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine der im Patentanspruch angegebenen Gattung.

Aus der DE-OS 1526414 bereits eine derartige Brennkraftmaschine bekannt, die aus viei paarweise au parallel und hintereinander geschalteten Maschineneinheiten besteht. In die beiden parallel zueinander angeordneten kleineren Baueinheiten wird Kraftstoff eingespritzt und durch eine besondere Zündanlage gezündet. Die Verbrennungsluft wird in die beiden ί"> größeren Baueinheiten eingesaugt, durch die Bewegung des Drehkolbens komprimiert und in die Arbeitskammern der beiden kleineren Maschineneinheiten hiiieingedrückt. Nach Einspritzen des Kraftstoffes erfolgt die innere Verbrennung mit anschlic- '><> Uender Expansion der Verbrennungsgasc, welche in die Expansionskammcm der beiden größeren Maschineneinheiten über Kreuz einströmen und darin weiter expandieren. Aufgrund dieser inneren Verbrennung weist diese bekannte Brennkraftmaschine v> jedoch einen relativ geringen inneren Wirkungsgrad auf.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine der angegebenen Gattung die Energieausbeute zu verbessern. wi Diese Aufgabe wird erfindungsgemüß durch das

Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit drei funktionell hintereinander geschalteten Maschineneinheiten,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Brennkraftmaschine nach Fig. 1.

Die dargestellte Rotationskolben-Brennkraftmaschine (Fig. 1 und 2) enthält drei Maschineneinheiten, die je einen Gehäusemantel 15, 24, 32 mit epitrochoidaler Innenwand und je einen darin mit Schlupfeingriff umlaufenden dreikantigen Drehkolben 44, 41, 38 aufweisen. Im Gehäusemantel 15 der größten Maschineneinheit ist ein ventilloser Einlaßkanal 16 vorgesehen, der in eine Kompressionskammer 17 ausmündet, in welcher die angesaugte Verbrennungsluft einer ersten Kompression unterworfen wird. Die vorverdichtete Verbrennungsluft strömt durch mit einem Rückschlagventil 18 versehene Frischluftleitungen 19, 20 in eine erste Kühlvorrichtung 21 (Fig. 2). Aus dieser Kühlvorrichtung strömt die abgekühlte Frischluft durch eine Leitung 22 über eine ventillose Lufteinlaßleitung 23 in eine Kompressionskammer 24 im Mantelgchäuse 25 der zweiten Maschineneinheit und wird in dieser Kammer weiter verdichtet. Diese Druckluft strömt durch eine ein Rückschlagventil 26 enthaltende Frischluftleitung 27 des zweiten Mantelgehäuses 25 über eine Leitung 28 zu einer zweiten Kühlvorrichtung 29, aus der sie über eine Leitung 30 und eine Lufteinlaßleitung 31 in eine Kompressionskammer 33 der kleinsten Maschineneinheit einströmt und in dieser nochmals weiter verdichtet wird. Die mehrstufig komprimierte Druckluft gelangt durch einen mit einem Rückschlagventil 34 versehenen Luftauslaßkanal 35 zu einer nicht dargestellten Verbrennungseinrichtung.

Die Verbrennungsgase aus dieser Verbrennungseinrichtungströmen durch einen ventillosen Verbrennungsgaskanal 36 in eine Expansionskammer 37 des Mantelgchäuses 32 und treiben den dreikantigen Drehkolben 38 dieser Maschineneinheit an. Ein ventilloscr Gasauslaßkanal 39 führt zu einer Expansionskammer 40 im Mantelgehäuse 25 der zweiten Maschineneinheit, in welcher die Verbrennungsgase weiter expandieren und dabei ihren Drehkolben 41 entgegen der Drehrichtung des Kolbens 38 der kleinsten Maschinencinheit antreiben. Die Expansionskammer der mittleren Maschineneinheit ist über einen Gaskanal 42 mit einer Expansionskammer 43 im Mantelgehäuse 15 der dritten Maschineneinheit verbunden. Die in dieser Expansionskammer 43 weiter expandierenden Verbrennungsgase treibenden Drehkolben 44 in gleicher Drehrichtung wie den Kolben 38 der kleinsten Maschineneinheit an. Im Mantelgchäuse 15 der größten Maschineneinheit ist ein ventilloser Auslaßkanal 45 vorgesehen, durch welchen die Verbrennungsgase in die Atmosphäre abströmen.

Bei der beschriebenen Ausführung wirkt die kleinste Maschineneinheit zugleich als Steuervorrichtung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rotationskolben-Brennkraftmaschine in mechanischer Parallelanordnung von mindestens zwei funktionell hintereinandergeschalteten Maschineneinheiten, die jeweils aus einer Kreiskolbenmaschine mit Schlupfeingriff zwischen einem dreikantigen Kolben und einem Gehäusemantel mit epitrochoidaler Innenwandung bestehen und deren Koinpressionskammern durch Frischluftkanäle und deren Expansionskammern durch Verbrennungsgaskanäle miteinander verbunden sind, wobei die Expansionskammern in funktioneller Reihenfolge größer werden und die größte Maschineneinheit über einen Einlaßkanal und einen Auslaßkarsai mit der Umgebung in Verbindung stein, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

   a) die kleinste Maschineneinheit (32, 38) steht über ein Rückschlagventil (34) mit einer äußeren Brennkammer in Verbindung;

   b) in den Frischluftleitungen (19,20, 22,23; 27, 28,30,31) zwischen den Kompressionskammern (17; 24) der Maschineneinheiten sind Kühlvorrichtungen (21,29) angeordnet, wobei in den Frischluftleitungen (19,20; 27,28) jeweils vor den Kühlvorrichtungen (21, 29) Rückschlagventile (18, 26) vorgesehen sind.

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