DE2150591A1 - Vorrichtung zur Aufnahme einer OElverschuettung - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme einer OElverschuettungInfo
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Description
29» .Sept. 1971 Gz s/mti
Ocean Systems, Inc., 270 Park Avenue,New York, N.Y» 10017, USA
Vorrichtung zur Aufnahme einer Ölvers'chüttung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und eine Ab
grenzung für eine ölverschüttungskontrolle und für eine Verschmutzungsverminderung.
Vorrichtungen» die gegenwärtig für die Begrenzung einer Öl-
lache zur Verfügung stehen, leiden unter ihrer Unfähigkeit,
sich eng an die See- oder Meeresoberfläche anzupassen, be sonders bei schlechtem Wetter. Wie gut eine Vorrichtung der
Oberflächenwellung des Meeres folgt, hängt von den dynamischen Größen dieses Systems wie auch von ihrem Gewicht und ihrer
Flexibilität ab. Obwohl die dynamische Antwort des Systems der bedeutsamste Faktor ist, so gibt es doch noch andere
Faktoren, die wichtig sind: Komplex itat, Behandlungsfähxgkeit,
strukturelle Festigkeit, Lagerfähigkeit, notwendige logistische
Unterstützung und die Kompatibilität für die Verwendung mit vorhandenen Schiffen, Booten und Flugzeugen,
Entsprechend ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein 01-
aufnahmesystem und eine Barriere zu schaffen, die einen Ölfilm
unabhängig davon, ob er dünn oder verhältnismäßig dick ist,
innerhalb einer vorherbestimmten Fläche unter den Umgebungs einflüssen von starken Winden, Wellen und Strömungen zusammenhalten
kann.
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Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
ölaufnahmesystem und eine Barriere zu schaffen, die Schlinger-, Eintauch- und Hebeeigenschaften zeigt, die sich eng an die
Meereszustände anpassen, die die Ölverschüttung beeinflussen,
und dabei auf die Bewegung der See an der Meeresoberfläche ··* antworten und in Übereinstimmung mit ihr wirken»
Es ist noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Ölhaltesystem und eine Barriere zu schaffen, die zäh und
doch flexibel ist, lange aufbewahrt werden kann und praktisch keine Wartung erfordert, und sicher auf hoher See zu handhaben
ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Darstellung eines AusfUhrungsbeispiels sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer allgemeinen Bildansicht das Ölbindesystems nach der vorliegenden Erfindung, wie es um einen
öltanker vor einer hypothetischen Küstenlinie in Stellung gebracht ist,
Fig. 1a eine andere allgemeine Darstellung eines Ölhaltesystems
nach der vorliegenden Erfindung in einer verankerten Stellung entfernt von der Küste
um einen öltanker herum,
Figi 2 in einer perspektivischen Ansicht einen der Barrierenmodul
η der FIg, 1 mit einem Teil der unteren Sektion beseitigt, um die vorzugsweise Konstruktion davon zu
zeigen,
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Fig. 3 eine Längsansicht des Barrierenmoduls der Fig.2
mit einem Ende teilweise im Querschnitt, um das Anschlußende des Stoffriemens zu zeigen,
Fig. 4 einen Durchschnitt des Barrierenmoduls entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 und zusätzlich ein Paar
von Verankerungsleitungen, die zu der unteren Sektion des Moduls verbunden sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines gekoppelten Paares von Barrierenmodul η mit einem Teil des Zentralteiles
weggeschnitten, um die vorzugsweise Verkoppelungs-.anordnung für die Modul η zu zeigen,
Fig. 6a eine vorzugsweise Verankerungsvorrichtung für ein Barrierensystem, in dem die Verankerungsleine, die
an der Verankerungsboje befestigt ist, an ein Barrierenmodul an einem-Punkt in der Mitte seiner
Enden verkoppelt gezeigt ist,
Fig. 6b eine andere Ansicht der Verankerungsanordnung, wie sie in Fig. 6a gezeigt ist, wobei die Boje auf
dem Ozeanboden verankert ist,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von einer anderen
Konstruktion für jede der Barrierenmodul η der ■ Fig. 1,
Fig. 8 einen Querschnitt des Barrierenmoduls entlang der
Linie 8-8 der Fig„ 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht des in Fig 7 im Querschnitt
gezeigten Barrierenmoduls,
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Paares von Barrierenmodul n, wie sie in Fig. 7 dargestellt sind, wie sie gerade zusammengekoppelt
werden sollen,
Flg. 11 eine Seltenansicht eines Paares von zusammengekoppelten Barrierenmodul n, mit dem einen Ende
eines der Modul η aufgeschnitten, um die Verkuppelung zu zeigen, und
Fig. 12 eine Anzahl von anderen Querschnittsgeometrien, die für ein Barrierenmodul der ν
findung verwendet werden können.
*~e die für ein Barrierenmodul der vorliegenden Er-
In den Fig. 1 und 1a ist eine Mehrzahl von einzelnen Barrieren-■odulen 10 gezeigt, die mit ihren Enden zu einer schnurartigen
Ferttation zueasaengekoppelt sind, um ein Barrierensystem
zu bilden, u« Flüssigkeit, wie z.B. öl, lh einer Fläche zu
halten» die durch dl· so gebildete Barrierenkonfiguration beetlwrt wird. Flg. 1 zeigt einen öl tanker 14 vor einer
hypothetischen KUstenllnie 16. Tanker 14 ist durch die Barrieren-■odulen 10 In einer derartigen Weise gebunden, daß eine ölverschüttung innerhalb einer verhältnismäßig kleinen Fläche
vor der Küste gehalten wird. In Fig. 1a sind die Barrierenmodulen 10 gezeigt, wie sie einen geschlossenen Ring um den
Tanker 14 bilden. Die Verankerungeleinen 19 sind mit der Schnur aus Barrierenmodulen 10 verbunden, um das System 12 in der
gegebenen Stellung zu halten.
Jedes Barrlerenaodul 10 ist eine zusammengesetzte Struktur,
die, wie in der vorzugsweisen Konstruktion der Fig. 2 bis 5
gezeigt, aus einem oberen Teil 20 und einem unteren Teil 22 besteht. Der,obere Teil 20 erstreckt sich über die Oberfläche
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der »See, während der untere Teil 22 den Teil der Struktur
repräsentiert, der unter die Oberfläche der See reicht und gleichzeitig als Ballast für den oberen Teil 20 und ale
unterhalb der Oberfläche liegende Barriere des Moduls 10 wirkt.
Die Zusammenstellung und die Geometrie der oberen und unteren Teile 20 und 22 bestimmen die Qualität der Wirkung des Barrierenmoduls 10. Der obere Teil 20 liefert den Auftrieb und wirkt
als eine über der Oberfläche liegende Barriere, d.h. Ölbarriere
für den Modul. Ub diese Wirkung auszuführen, sollte der obere Teil 20 aus einen sehr festen aber flexiblen Material von
niedriger Dichte zusammengesetzt sein. Materialien wie z.B. Schaum, poröser Gummi und Schwamm sind brauchbar, während ein
auf Polyäther basierender flexibler Polyurethanschaumstoff
meiaten* vorzuziehen ist. lim den Auftrieb des oberen Teils 20
aufrechtzuerhalten, JBuß dieser wasser-abstoßend sein oder
wasserabstoßend gemacht werden. Wo ein poröser Schaumkunststoff verwendet wird» um dein oberen Teil 20 zu bilden, kann
seine Wesierundurchlässigkeit durch Versiegelung des äußeren
Umfange· erreicht werden. Dies 1st vorzugsweise dadurch zu
erreichen, indem gemäß Fig.- 2 eine geeignete Oberflächenbeschichtung 24 angebracht wird, die Flüssigkeit daran hindert,
in öle poröse Schaumstruktur einzudringen. Die Art der angewendeten Beschichtung und die Dicke davon ist nicht kritisch,
aolange die Beschichtung Ul daran hindert, in den verhältnismäßig durchlässigen Schaum einzudringen. Ein Elastomer kann
tür diesen Zweck verwendet werden. Eine 0,762 mm (30 mils)bis
1,524 mm (60 mils) dünne Fileoberflächenbeschichtung von
Elastomer erzeugt eine zähe, flexible, Seewasser und Rohöl
(petroleum) resistentt Schicht, die sowohl gegen Abnutzung,
Durchlöcherung und chemische Zersetzung widerstandsfähig ist.
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Der obere Teil 20 ist an dem unteren Teil 22 durch irgendein herkömmliches wasserabstoßendes Versiegelungsklebmittel verbunden,
vorzugsweise ein Epoxydharz oder ein Elastomer. Der versiegelnde Kleber sollte Flüssigkeit daran hindern, von dem
unteren Teil 22 in den oberen Teil 20 zu dringen«
Der untere Teil 22 des Barrierenmoduls 10 wirkt als eine untergetauchte
Flüssigkeitsbarriere, während sie gleichzeitig die statische und dynamische Stabilität für die Gesamtstruktur
liefert. Das ausgewählte Material für den unteren Teil 22 muß wasserabsorbierend sein und sollte ansoräen ähnliche Charakteristiken aufweisen, wie das für den oberen Teil 20 ausgewählte
Material, wie z.B. Flexibilität und Nachgiebigkeit,und es sollte leicht im Gewicht sein. Nach-dem die Masse des wasserabsorbierenden
unteren Teiles 22 erst einmal in Wasser eingetaucht ist, wird sie unmittelbar darauf,"nachdem sie im trockenen
Zustand vernachlässigbar/war, infolge des eingeschlossenen Wassers
ansteigen und damit den notwendigen Ballast für den oberen Teil liefern· Daher wird der untere Teil 22, der im Wasser im wesentlichen
gewichtslos ist, aber der eine große Masse steuert und enthält, die bequemerweise durch die umgebende See geliefert wird,
in diesen Zustand eine dynamische Antwortcharakteristik besitzen, die die Oberflächencharakteristiken der See selbst eng simuliert„
Die Absorptionsrate der Flüssigkeit des unteren Teils 22 ist im
allgemeinen proportional zu der Größe und der Konzentration der Poren In der Struktur des zelligen Materials, das für die Herstellung
des unteren Teils benutzt wurde, und zu den Eigenschaften des Materials selbst. Jeder flexible und durchlässige
Kunststoff schaum würde zufriedenstellend sein, obwohl ein auf retlkulierten Polyäther b aslerender Polyurethanschaumstoff
vorzuziehen 1st. Ein retikulierter Schaumstoff kann eine verhältnismäßig
große Anzahl von Poren pro linearem Zentimeter von Schaum
besitzen« Der Schaute kann chemisch behandelt werden, um seine
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Wasserabsorptionseigenschaften, wenn gewünscht, zu vergrößern.
Der untere Teil 22 ist aus zwei symmetrischen Segmenten 26
und 28 zusammengesetzt, und ein verhältnismäßig dünner riemenartiger Teil 30, der zwischen den Segmenten angeordnet und in
der vertikalen Ebene, die die longitudinal Achse des Module 10 einschließt, ausgerichtet ist. Das riemenartige Teil 30
erstreckt sich im wesentlichen entlang der ganzen Länge des Moduls 10 und ist in dieser Stellung gegen angrenzende Gesichtsflächen der Segmente 26 und 28 durch einen versiegelnden Klebstoff 34, wie z.B. Epoxydharz oder Elastomer, gebunden. Der versiegelnde Klebstoff 3^ zementiert nicht nur
die Segmente 26 und 28 zusammen, sondern repräsentiert in Verbindung mit dem Riemen 30 eine Trennung, um Flüssigkeit
daran zu hindern, von dem einen Segment des unteren Teils in den oberen zu gelangen. Der Riemen liefert außerdem zusätzliche Festigkeit, um dem Modul 10 seine strukturelle Einheit
unter rauhen Seebedingungen zu ermöglichen., Der Riemen 30 ist
aus eines Stoffmaterial mit einer hohen Festigkeit und niedrigen Dehnungseigenschaften zusammengesetzt, wie sie z.B. .
von Dacron gezeigt werden.
Zusätzlich zur strukturellen Festigkeit wird der Riemen 30
auch verwendet, um andere Barrierenmodulen 10 zusammenzuschließen, um ein Barrierensystem 12 der Fig. 1 zu bilden.
Eine Endverbindung oder Kopplung 40 ist mit dem Riemen 30
an jedem der Endgesichtsflächen 32 des Moduls 10 verbunden. Ein Teil der Oberfläche von jeder der Endgesichtsflächen, die
das Verkoppelelement hO umgeben, ist abgesetzt, so daß an- .
grenzende Modulen zusammenpassen, so daß eine verhältnismäßig flüssigk'eitsdichte Versiegelung gebildet wird, wie sie in Fig.5
dargestellt ist. Eine zusätzliche HUlsenversiegelung kann,
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wenn gewünscht, hinzugefügt werden. Jeweils zwei Modulen werden zusammengebunden mit Hilfe eines Schnellverschlußringes 42, der die Koppel elemente 40 verbindet., Jede Anzahl
von Barrierenmodulen kann auf diese Art zusammengekoppelt werden, um das Barrierensystem 12 zu bilden. Die Anzahl der
Modulen, die in einem Barrierensystem verwendet werden, hängen vollständig von der Größe des aufzunehmenden ölfleckes
ab.
Obwohl in ruhiger See das Barrierensystem 12 ohne eine Verankerung wirksam let, 1st das System gut für Verankerungsanwendungen geeignet. Es ist vorzuziehen, daß die Verankerungsleinen direkt zu den Zentrum 36 des Riemens 30 angebunden
werden, unmittelbar zwischen den Gesichtsflächen 32 der Modulen 10, technisch bekannt als das Zentrum des Druckes. Für leichten
Zugang zu dieser Stall· ist «in Schlitz 44 in der Wand des
Schaum- kunststeffmoduls 10, wie in Fig. 6a gezeigt, an
einer oder beiden Seiten des unteren Teils 22 vorgesehen.
Ankerriemen 46 können zu dem Riesen 30 alt Hilfe Irgendwelcher
herkömmlicher Techniken angebracht werden; Eine Lösungemöglichkeit würde sein, d|e Ankerriemen 46 direkt an den Riemen
an der geschlitzten Stelle 44 anzunähen. In Flg. 4 sind Ankerrieaen 46*46 geseift, die an gegenüberliegenden Selten des
Moduls 10 an des Riesen 30 angebracht sind. Durch Hinzufügen
der Verankerungsrleflien 46-»46 an dieser Stelle kann die Erzeugung Ton transversalen Kräften, die sonst dazu neigen
würden, das Modul zu drehen, d.h., es in starker Wasserströmung auf die Seite zu legen, «iniaalieiert werden. In Flg. 6a ist
eine Ankerknolle 48 alt der Ankerleine 47 gekoppelt, die wiederum
«it des Barrierenmodul 10, wie oben beschrieben, verbunden ist.
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v Die Ankerknolle kann aus einem Schaummaterial ähnlich des
Barrierenmoduls 10 bestehen, aber sollte wasserabstoßend sein. Fig. 6b zeigt die Ankerknolle 48 in einer verankerten
Stellung.
Die statische Stabilität des Moduls 10 wird durch die relative
Stellung zwischen dem Schwerpunkt der Gesamtstruktur, dem Auftriebspunkt undöerWasserflächenebene bestimmt. Es ist gezeigt worden, daß das Modul 10 einen hohen Grad von statischer
Stabilität besitzt. Tatsächlich wurde gezeigt, daß ein aufrichtender Arm über den gesamten Plus-Minus-18O°-Bereich
existiert; d.h. die Struktur verbleibt immer aufrecht, unabhängig
davon, welche Wellenbedingungen oder Kräfte vorhanden sind. Daher, sollte das Modul 10 aus dem Wasser gehoben werden
und unmittelbar darauf in das Wasser zurückfallen, oder sollte
es schließlich umgekehrt werden, entwickelt sich ein Aufrichtmoment,
um die richtige Beziehung und Stellung for den oberen
und unteren Teil 20 und 22 wieder herzustellen, und damit die Struktur zu stabilisieren.
Die Geometrie des Moduls 10 ist bedeutsam im Hinblick auf die Gesaratölhaltemöglichkeit und Entwicklung des Barrieren- >
systems 12. Verschiedene Querschnittsformen des Moduls wurden untersucht und Faktoren wie Größe, Flexibilität, Festigkeit,
Leichtigkeit der Konstruktion und Kosten zusammen mit der relativen statischen Stabilität und der Ölhaltefähigkeit
in Betracht gezogen. Die am meisten vorzuziehende Querschnittsform, die in Betracht gezogen wurde, ist ein Rhombus, wie er
in Fig« 2 gEeigt ist, der aus zwei gleichschenkligen Dreiecken
mit einer gemeinsamen Basis besteht. In der vorzuziehenden Konfiguration, die in Fig. 2 gezeigt ist, hat das obere Dreieck, das den oberen Teil 20 des Moduls 10 darstellt, eine
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Basis zur Spitzenhöhe, die ungefähr doppelt so groß ist,
wie die Basis zur Spitzentiefe des unteren Teils 22. Das
Bodendreieck ist gespalten, um zwei weitere Dreiecke zu bilden, die früher als Segmente 26 und 28 bezeichnet wurden.
Die Fig. 7 bis 11 einschließlich zeigen eine Alternative
4 aber1 weniger wünschenswerte Konfiguration für das Modul 10.
·"' Dei»■•"S^-rtJletufai-e · !Riemen 30- in dieser Ausführungsform ist
longitudinal zwischen den oberen und unteren Teilen 20 und 22 angeordnet, bevor die Teile zusammenzementiert werden.
Die Zusammensetzung der Segmente 20 und 22 und die des Riemens 30 entspricht der ihrer entsprechenden Teile der
Fig. 2. Eine Elastomerbeschichtung 24 ist an die Oberfläche des oberen Teils 20 angebracht, um ihn wasserabstoßend zu
machen, in der gleichen Art und für den gleichen Zweck, wie er in der vorzugsweisen Konstruktion der Fig. 2 erklärt wurde.
Jedoch ist in diesem Falle die Beschichtung, wie in Fig. β dargestellt, ausgedehnt, um einen Teil der Peripherie des unterien--'
Teils 22 zu bedecken. Die Bedeckung des unteren Teils wirkt als eine ölbarriere unter der Oberfläche. Ein Endstück oder
Kopplung 40 ist mit dem Riemen 24 an jedem Gesichtsende 32 des Moduls 10 angebracht. Die Gesichtsenden 32 von jedem Modul
10 springen zurück, so daß nur die äußere Kante von jedem Gesichtsende
28 anschließt, wenn die Modulen zusammengesetzt werden.. Die Fig. 9 zeigt die Umfangskontur, die die Einbuchtung
in dem Gesichtsende 32 bildet, während die Fig. 10 und 11
eine typische Verbindung zwischen einem Paar von Barrierenmodulen 10 zeigt. Diese Verbindung 40 ist ungefähr in der
Mitte der zurückspringenden Gesichtsenden 32 angeordnet und z.B. mit Hilfe einer Nase 50 an den Riemen 30 angebracht. Jedes
herkömmliche Schnellverbindungskopplungsstück 52 kann verwendet
werden, um die Endverbindungen 40 zusammenzukoppeln.
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Nach dem Eingriff liegen die Moduln 10 aneinander an und bilden eine verhältnismäßig flüssigkeitsdichte Versiegelung.
Ein Gegenstück 54 kann abnehmbar zwischen jedem Paar
von Modulen für deren Handhabung und Verankerung angebracht sein. Die Fig. 12 a-e illustrieren eine weitere Anzahl von
anderen alternativen Querschnittsgeometrien*
Ein nützlicher Vorteil der Verwendung von flexiblem Schaumstoff für die oberen und unteren Teile 20 bzw, 22 ist ihre
Fähigkeit, weitgehend zusammengepresst werden zu können, d.h. für Speicherzwecke im Volumen reduziert werden zu
können, und doch bei Entspannung zu ihrer normalen Form
zurückzukehren. Eine Zusammenpressung von 2596 des Originalvolumens
und mehr wurde erreicht. Dies führt zu einer Erleichterung des Transports und einer Verbilligung der Lagerung.
Weiterhin ist Schaumstoff auch leicht zu handhaben und kann in jeder gewünschten Größe hergestellt werden. Ein.
Ventil 60 kann eingeschlossen werden, um einen freien Fluß von Luft in den oberen Teil 20 des Barrierenmoduls 10 während
zu schafien .
der Packung und Entfaltung/, wie in Fig. 9 gezeigt. Mit Hilfe
dieser Vorrichtung kann Luft während der Kompression ausgeblasen und während der Expansion eingesogen werden.
Obwohl jedes Barrierenmodulelement 10 primär dazu gedacht 1st,
als eine ölhaltebarriere zu dienen, ist es jedem offen-sichtlich,
daß es auch individuell als eine Boje verwendet werden kann.
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Claims (23)
- PatentansprücheEin ölhaltebarrierenmodul mit einer zusammengesetzten Struktur, gekennzeichnet durch einen auftriebsbehafteten, im wesentlichen wasserundurchlässigen oberen Teil und einen wasserabsorbierenden unteren Teil, der, wenn er in Wasser eingetaucht wird, gleichzeitig den einzigen Ballast für den oberen Teil und die Unter-Oberflächenbarriere für das Modul darstellt.
- 2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Teil von mindestens einem Material geformt sind, das aus der Klasse ausgewählt ist, die aus flexiblem Schaumstoff, porösem Gummi und Schwamm besteht, die eine niedrige Dichte haben.
- 3. Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schaumstoff aus Polyurethan besteht.
- 4. Modul nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil aus einem auf Polyäther basierenden Polyurethanschaumstoff besteht und daß der untere Teil ein Polyurethanschaumstoff ist, der auf retikuliertem Polyester basiert.
- *5.· Modul nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Vorrichtungen für das Verbinden des oberen Teils mit dem unteren Teile
- 6. Modul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindevorrichtung ein verschließender Klebstoff ist, der aus der Klasse ausgewählt wird, die aus Epoxydkunstharz und Elastomeren besteht.209816/1043
- 7. Modul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere T$il in einer im wesentlichen wasserundurchlässigen Umhüllung eingeschlossen ist.
- 8. Modul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der überzug aus einer elastomeren äußeren Oberflächenbeschichtung besteht.
- 9. Modul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere teil aus Teilen besteht, die angrenzende Flächen > haben» die «in verhältnismäßig dünnes riemenartiges Teil zwischen diesen angrenzenden Flächen besitzen und eine Vorrichtung aufweisen, um das riemenartige Teil zu den angrenzenden Flächen zu binden.
- 10. Modul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die angrenzenden Flächen dieser Teile im wesentlichen parallel zueinander sind und daß das dünne riemenartige Teil im wesentlichen vertikal zwischen diesen parallelen Oberflächen ausgerichtet; 1st und eich longitudinal im wee-entlichen . entlang dtr ganzen Lttng« des Moduls erstreckt.
- 11. Modul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel »in versiegelnder Klebstoff 1st, der ays der* Klasse ausgewählt wurdei die aus Epoxydharz und Elastomer besteht.
- 12. Modul nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Verkopplungsvorrlchtunffen, die zu dem riemenartigen Teil an jedem ihrer/Enden angekoppelt sind und die zu anderen Barrierenmodulen Eingreifen könrtn,um ein Barrierensystem zu bilden.209816/1043
- 13. Modul nach Anspruch 12,~ dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Gesamtstruktur ein Rhombus ist, der aus .zwei gleichseitigen Dreiecken mit einer gemeinsamen Basis besteht.
- 14. Modul nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Vorrichtungen einschließlich einer Verankerungsleine, die mit dem Zentrum des riemenartigen Teils in der Mitte der longitudinalen Fläche des unteren Teils verbunden ist,
- 15. Modul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug teilweise die longitudinalen Flächen des unteren Teiles bedeckt.
- 16. Modul nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine verhältnismäßig dünnen riemenartigen Teil angeordnet in der Mitte zwischen oberen und unteren Teil entlang im wesentlichen der gesamten Länge der Barriere.
- 17. Modul nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Verkopplungsvorrichtungen an beiden Enden des Riemens und geeignet zum Eingriff mit anderen Barrierenmodulen, um ein Barrierensystem zu bilden.
- 18. Ein Barrieresystem für die Aufnahme von Ölverschüttung in einem Wasserkörper, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Barrierenmodulen, die an ihren Enden in einer vorherbestimmten schnurartigen Formation aneinander gekoppelt sind, und mindestens einer Verankerungsleine/verbunden zu der Schnur von Barrierenmodulen zur Aufrechterhaltung der relativen Stellung des Barrierensystems innerhalb des Wasserkörpersj jedes der Barrierenmodulen mit einer zusammengesetzten Struktur mit e4.nem auftriebsbehafteten,209816/1043. im .wesentlichen wasserundurchlässigen oberen Teil und " einem wasserabsorbierenden unteren Teil, 'das gleichzeitig den einzigen Ballast für den oberen Teil und die Barriere unter der Wasseroberfläche für das Modul darstellt.
- 19. Barrierensystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere Teil von jedem Modul zu-; mindest von einem Material besteht, das aus der Klasse ausgewählt ist, die besteht aus flexiblem Schaumstoff, porösem Gummi und Schwamm, die eine niedrige Dichte haben«-■-■y-.A - · · ·
- 20. Barrierensystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, da#- der untere Teil von jedem Barrierenmodul aus zwei Segaenten und einem verhältnismäßig dünnen riemenartigen Teil: zusammengesetzt ist, der in einer vertikalen Ebene Zwischen den Segmenten angeordnet ist und sich über im wesentlichen die gesamte Länge des Moduls erstreckt.
- 21. Barrierensystem nach Anspruch 20 , gekennzeichnet durch Verkopplungsvorrichtungen, die an dem riemenartigen Teil an gegenüberliegenden Endgesichtsflachen des Barrierenmoduls angeschlossen sind.
- 22. System nach Ansprach 21, dadurch gekennzeichnet, daß dieiA4 Sndgeelchtsflächen von jedem Barrierenmodul eine zurückspringende Fläche besitzen, in der die Verkopplungsvorrichtungen an die riemenartigen Teile innerhalb dieser zurückspringenden Fläche angekoppelt sind, derart, daß bei Verkopplung der Koppelelemente die Barrierenmodule aneinander anschließen, um eine verhältnismäßig flüssigkeitsdichte Versiegelung zu bilden.209 816/1043
- 23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsleine an das riemenartige Teil in einem der Barrierenmodule des System an einer Stelle in der Mitte der Endflächen des Moduls eingeschlossen ist»209816/1043
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