DE2150528C3 - Elektrophotographisches Element - Google Patents

Elektrophotographisches Element

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DE2150528C3
DE2150528C3 DE19712150528 DE2150528A DE2150528C3 DE 2150528 C3 DE2150528 C3 DE 2150528C3 DE 19712150528 DE19712150528 DE 19712150528 DE 2150528 A DE2150528 A DE 2150528A DE 2150528 C3 DE2150528 C3 DE 2150528C3
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Mitsusuke Hirakata; Sato Hisanao Ibaragi; Torii Etsuko Kyoto; Morimoto Kazuhisa Settsu; Hasegawa Yo Suita; Ikeda (Japan)
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Description

pyrylium-, Carbonium-, Benzpyrylium- und/oder ein
Derivat eines Benzpyryliumsalzes verwendet. Auch 50 hiermit ergibt sich eine höhere Empfindlichkeit.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verwendet man 2-[(2'-a-Phenyl-p-methoxy-styryl-4'-benzpyranyliden) - methyl] - 3 - phenylbenzpyrylium-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren perchlorat, 2-(p-Methoxystyryl)-3-phenylbenzpyryzur Herstellung eines elektrophotographischen Auf- 55 liumperchlorat oder ein Reaktionsprodukt aus Zeichnungsmaterials, bei dem auf einen Schichtträger 2-(p-Methoxystyryl)-3-phenylbenzpyryliumperchlorat eine erste photoleitfähige Schicht mit einem poly- und 2-(p-Methoxystyryl)-3-phenyl-4-methoxypyran meren organischen Pbotoleiter sowie eine zweite und erhält damit eine noch höhere Empfindlichkeit photoleitfähige Schicht aufgebracht wird. für Wolframlicht.
Es ist aus der DT-Anmeldung R 16768 IVa/57b 60 Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung bekannt, daß, wenn eine Farbstofflösung, in der ein verwendet man aus 100 Gewichtsteile Photoleiter Sensibilisierungsfarbstoff in einem Lösungsmittel wie beider Schichten zwischen 0,1 und 10 Gewichtsteile Äthanol gelöst ist, auf eine.photoleitende Schicht aus Sensibilisierungsfarbstoff. Mit dieser Maßnahme ereinem in einem Bindemittel dispergierten- Photoleiter hält man eine höhere Transparenz,
wie Zinkoxid aufgebracht wird, die photoleitende 65 Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Schicht spektral sensibilisiert wird. Der Nachteil stellt man eine zwischen 3 und 30 μΐη dicke erste dieses Verfahrens liegt darin, daß die erreichbare photoleitfähige Schicht her und erhält hiermit eine Transparenz des Aufzeichnungsmateriais wegen der hohe Flexibilität.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung stellt man eine zwischen 0,1 und 1 μη dicke zweite photoleitfähige Schicht her, was zu einer noch höheren Empfindlichkeit und einem niedrigen Restpotential führt.
Im folgenden wird die Erfindung nun im einzelnen unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach dem Verfahren nach der Erfindung und die
Fig 2 eine Darstellung von Empfindlichkeitskurven für ein herkömmliches elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und für das neuartige Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung.
Es hat sich herausgestellt, daß ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das nach einem Verfahren hergestellt wird, bei dem man auf eine Unterlage eine erste photoleitende Schicht mit einem polymeren organischen Photoleiter und eine zweite photoleitende Schicht aufbringt, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die erste photoleitende Schicht mit einer Überzugslösung beschichtet, die das Monomere des Photoleiters und einen Sensibilisierungsfarbstoff enthält, und die Uberzugsschicht zwischen 80 und 160C polymerisiert und trocknet, für sichtbares Licht hochempfindlich ist.
Wie in der F i g. 1 dargestellt, trägt eine Unterlage 1 eine erste photoleitende Schicht 2 mit einem polymeren Photoleiter und einer darüberliegenden zweiten photoleitenden Schicht 3 mit einem polymeren organischen Photoleiter und einem Sensibilisierungsfarbstoff.
Die Unterlage 1 kann aus jedem geeigneten leitenden Material bestehen. Beispielsweise kann eine biegsame Folie mit einer Kupferiodidschicht oder eine leitende Schicht aus einem evaporierten Metall benutzt werden, wenn Biegsamkeit und/oder Transparenz erwünscht ist.
Die erste phololeitende Schicht 2 enthält PoIy-N-alkenylcarbazol, vorzugsweise PoIy-N-vinylcarbazol und/oder kernsubstituiertes Poly-N-vinylcarbazol. Zum Verbessern der mechanischen Eigenschaften der ersten Schicht 2 kann ein Weichmacher und PoIykarbonat zugesetzt werden.
Die Dicke der ersten photoleitenden Schicht 2 beträgt 3 bis 30 Mikrometer und vorzugsweise 5 bis 20 Mikrometer. Die zweite photoleitende, die organischen Sensibilisierungsfarbstoffe enthaltende Schicht 3 hat eine Dicke von 0,1 bis 1 Mikrometer und vorzugsweise von 0,3 bis 0,6 Mikrometer. In der zweiten photoleitenden Schicht werden 0,1 bis 10 Gewichtsteile und vorzugsweise 0,4 bis 2 Gewijhtsteile eines Sensibilisierungsfarbstoffes je 100 Gewichtsteilen Photoleiter in beiden Schichten eingesetzt.
Der Sensibilisierungsfarbstoff besteht aus einem Pyryliumsalz nach der US-PS 3 250 615, einem Thiapyryliumsalz nach der US-PS 3 250 615. einem Carboniumsalz nach der US-PS 3 575 698, einem Benzopyryliumsalz nach der US-PS 3 526 502, einem Benzopyryliumsalzderivat nach der GB-PS 1 244 582 oder aus deren Gemischen.
Von den obengenannten Sensibilisierungsfarbstoffen sind Vorzugsweiseein Reaktionsprodukt aus 2-(p-Methoxystyryl) - 3 - phenylbenzopyryliumperchlorat und 2 - (p - Methoxystyryl) - 3 - phenyl - 4 - methoxypyran, 2 - [(2' - alpha - Phenyl - ρ - methoxystyryl - 4' - benzopy ranyliden)methyl] - 3 - phenylbenzopyryliumperchlorat und 2-(p-Methoxystyryl)-3-phenylbenzopyryliumperchlorat. Mit diesen Substanzen kann eine zweite photoleitende Schicht 3 erzeugt werden, deren spektrale Ansprache an eine Wolframlampe mehr angepaßt ist, und die eine hohe Empfindlichkeil aufweist.
Zum Erzeugen dieses ek-ktrophotographischen Aufzeichnungsmaterials kann jede geeignete Verfahrensweise angewendet werden. Nach einem dieser Verfahren wird eine Lösung aus dem vorgenannten Polymer in einem Lösungsmittel, wie Toluen, Chlorbenzen oder Dioxan auf eine geeignete Unterlage z. B. mittels. einer Rakel oder einer Walze aufgetragen und mehr als 5 Minuten lang bei einer Temperatur von 40 bis 100" C getrocknet, wobei die erste photoleitende Schicht mit der gewünschten Dicke entsteht. Wenn erforderlich, kann die Lösung weiterhin einen Weichmacher und Polykarbonat enthalten, um die mechanischen Eigenschaften der ersten photoleitenden Schicht zu verbessern. Auf die erste photoleitende Schicht wird mittels eines geeigneten Verfahrens ein weiterer überzug aus dem genannten Sensibilisierungsfarbstoff und einem Monomer, wie N-alkenylcarbazol, N-vinylcarbazol oder kernsubstituiertes N-Vinylcarbazol in einem mit der ersten photoleitenden Schicht nicht reagierenden Lösungsmittel aufgetragen und mehr als 5 Minuten lang durch Erhitzen auf eine Temperatur von 80 bis 160'C ausgehärtet, wobei eine zweite photoleitende Schicht erzeugt wird, die den Sensibilisierungsfarbstoff verteilt enthält. Das Monomer muß dem Material in der ersten photoleitenden Schicht entsprechen. Mit anderen Worten wenn die erste photoleitende Schicht Poly-N-vinylcarbazol enthält, so muß als Monomer N-Vinylcarbazol benutzt werden. Durch die Erwärmung wird das Monomer in der zweiten photoleitenden Schicht polymerisiert. Die zweite bildet also mit der ersten photoleitenden Schicht das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung. Wenn erforderlich, kann die genannte Uberzugslösung einen Weichmacher und Polykarbonat zum Verbessern der mechanischen Eigenschaften der resultierenden photoleitenden Schicht enthalten. Ein für diese Uberzugslösung zu bevorzugendes Lösungsmittel ist ein Alkohol, wie Methanol oder Äthanol oder Keton, wie Azeton oder Methyläthylketon oder Buthylazelat.
Bei einem herkömmlichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit einer organischen photoleitenden Schicht auf einer leitenden Unterlage enthält in gleichmäßiger Verteilung organischen Sensibilisierungsfarbstoff. Selbst bei Verwendung desselben Polymers, wie beispielsweise Poly-N-vinylcarbazol und desselben organischen Sensibilisierungsfarbstoffs, z. B. Benzopyryliumsalzderivat, weist das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung eine höhere Empfindlichkeit für sichtbares Licht auf als ein herkömmliches organisches elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial. Dieser Unterschied kann möglicherweise dadurch erklärt werden, daß bei dem herkömmlichen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien der in der organischen photoleitenden Schicht gleichmäßig verteilte Sensibilisierungsfarbstoff als Falle für die Phototräger wirkt. Andererseits wirkt der in der zweiten photoleitenden Schicht nach der F i g. 1 verteilte Sensibilisierungsfarbstoff nicht nachteilig auf die Phototräger in der ersten photoleitenden Schicht ein, die keinen Sensibilisierungsfarbstoff enthält. Bei dem Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung können die in der zweiten photoleitenden Schicht mit Hilfe
der Sensibilisierungsfarbstoffe erzeugten Phototräger zur leitenden Unterlage wandern, ohne eingefangen zu werden. Wird das Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung positiv aufgeladen und danach mit sichtbarem Licht bestrahlt, verschwindet das Oberflächenpotential rasch, und es bleibt nur ein sehr schwaches Potential zurück. Nach dem herkömmlichen elektrophotographischen Verfahren zum Erzeugen einer elektrostatischen latenten Abbildung auf dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial wird dieses auf ein positives Potential aufgeladen und mit dem Licht der Vorlage bestrahlt. Diese latente Abbildung wird unter Verwendung einer Tonersubstanz direkt auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials entwickelt oder nach einer übertragung auf eine geeignete dielektrische Schicht, oder die Entwicklung erfolgt durch Erhitzen.
Die Lichtempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials wird mit der Halbschwund-Belichtung definiert, d. h. die Belichtung, bei der das Oberfiächenpotential des Aufzeichnungsmaterials auf die Hälfte des Oberflächen-Dunkel-Potentials herabgesetzt wird. Weiterhin wird eine Belichtung, bei der das Oberflächenpotential des Materials auf 20% des Oberflächendunkelpotentials vermindert wird, als 20%-Schwund-Belichtung bezeichnet, die gleichfalls die Lichtempfindlichkeit darstellt. Je kleiner die Halbschwundbelichtung oder die 20%-Schwund-Belichtung ist, um so empfindlicher ist das Material.
Nachstehend werden verschiedene Ausführungsbeispiele für die Erfindung beschrieben.
Beispiel 1
Zum Herstellen eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials werden zuerst 1,0 g PoIy-N-vinylcarbazol und 0,5 g chloriniertes Diphenyl in 10 ml Toluen aufgelöst. Diese Lösung wird unter Verwendung einer Rakel auf eine Aluminiumplatte aufgetragen und 5 Minuten lang bei einer Temperatur von 6OC getrocknet, wobei die erste photoleitende Schicht mit einer Dicke von ungefähr 10 Mikrometer erzeugt wird. Auf diese erste photoleitende Schicht wird eine Azetonlösung mit einem Gehalt von 1,0 g N-Vinylcarbazol, 0,5 g chloriniertes Diphenyl und 0,1 g des Reaktionsproduktes aus 2-(p-Methoxystyryl)-3-phenylbenzopyryliumperchlorat und 2-(Methoxystyryl)-3-phenyl-4-methoxypyran aufgetragen und 30 Minuten lang auf 120cC erhitzt, wobei die zweite photoleitende Schicht mit einer Dicke von ungefähr 0,5 Mikrometer erzeugt wird. Das auf diese Weise hergestellte elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wird mittels einer Koronaentladung auf ungefähr plus oder minus 800 Volt aufgeladen und mittels einer Wolfiamlampe belichtet. Die Abfallkurve des Oberflächenpotentials des Materials wurde SS mit einem Elektrometer j»emessen und ist in der F i g. 2 dargestellt. Wie ans der F i g. 2 zu ersehen ist, ist das erfindungsgemäBe Material bei einer Aufladung auf «in positives Potential (Kurve A) photoempfindlich, nicht jedoch bei einer Aufladung auf ein negatives Potential (Kurve Q. Die Halbschwundbelichtung des Aufzeichnungsmaterials beträgt 5 Lux-Sekunden, und das RestpotenOal für 50 Lux-Sekunden Belichtung ist 40 V.
FoY Vergleicbszweclce wurde ein herkömmliches $5 elektropbotographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt Hierbei wurde auf eine Aluminiumplatte mittels einer Rakel eine Lösung mit einem Gehalt von 1,0 g Poly-N-vinylcarbazol, 0,5 g chloriniertem Diphenyl- und 5 mg desselben Sensibilisierungsfarbstoffs in 10 ml Toluen gelöst, aufgetragen und 5 Minuten lang bei einer Temperatur von 60°C getrocknet, wobei eine photoleitende Schicht mit einer Dicke von ungefähr 10 Mikron erhalten wurde. Die Menge des Sensibilisierungsfarbstoffs in der photoleitenden Schicht war die gleiche wie in der zweiten photoleitenden Schicht des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials. Dieses herkömmliche elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial wurde dann mittels einer Koronaentladung auf ungefähr + 800 Volt oder - 800 Volt aufgeladen und mittels einer Wolframlampe (2800 K) belichtet. Die gemessene Abfallkurve des Oberflächenpotentials ist in der F i g. 2 dargestellt. Dieses herkömmliche Material ist photoempfindlich bei einer Aufladung auf ein positives und ein negatives Potential (Kurve ß). Die Halbschwundbelichtung des Materials beträgt 15 Lux-Sekunden, das Restpotential bei 50 Lux-Sekunden Belichtung beträgt 150 V. Hieraus geht hervor, daß das erfindungsgemäße Material viel lichtempfindlicher ist als das herkömmliche.
Beispiel 2
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden eleklrophotographische Aufzeichnungsmaterialien hergestellt mit der Ausnahme, daß als Sensibilisierungsfarbstoff benutzt wurde
1. 2,4 - Diphenyl - 6 - (alpha - amyl - 3\4' - dimethoxystyryl)pyrylium-fluorborat,
2. Tris-p-methoxyphenylcarboniumperchlorat oder
3. 2-[(2'-alpha-Phenyl-p-methoxystyryl-4'-benzpyranylide)methyl] - 3 - phenylbenzpyryliumperchlorat.
Die zweite photoleitende Schicht des Aufzeichnungsmaterials wurde 60 Minuten lang auf 100 C erhitzt Die Halbschwundbelichtung dieser Materialien ist in der Tabelle I angerührt.
Für Vergleichszwecke wurden nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren herkömmliche Materialien mit Sensibihsierungsfarbstoffen in gleichmäßiger Verteilung in der photoleitenden Schichi hergestellt mit der Ausnahme, daß der gleiche obengenannte Sensibilisierungsfarbstoff verwendet wurde Die Halbschwundbelichtung dieser Materialien is gleichfalls in der Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Halbschwundbelichtung in Lux-Sekunden
Sensibilisierungs
farbstoff
Herkömmliches :
elektrophoto-
graphisches Auf-
zdduiüngSmateria!
ErfindungsgemäBes
«lektrophöto*
graphisches Auf
zeichnungsmaterial
1
2
3
30
50
15
12
15
5
Beispiel 3
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen VerfahR wurden Aufeeichnungsmaterialien ^hergestellt inlt Jd Ausnahme, daß die Menge des SerisibnisierungsfeSi Stoffs m der zweiten pliötöleftenden Schicht von Ϊ ä
100 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des N-Vinylcarbazols (NVK) verändert wurde. Halbschwundbelichtung ist in der Tabelle II angeführt.
Tabelle II
Menge eines Sensibilisierungs-
farbstoffs in der zweiten
phololeitcnden Schicht
(in Gewichtsteilen pro
100 Gewichtsteile NVK)
B e i s ρ Halbschwundbelichtunj.
in Lux-Sckunden
el 4
1 80
2 28
4 18
7 7,6
10 6.0
15 8,0
20 8,6
30 K)
50 14
100 26
.rhilzungstemperatur
in Grad Celsius
Halbschwundbelichtunj.
in Lux-Sekunden
90 6,1
100 6,0
110 5,6
120 5,0
130 5,0
140 5,4
150 6.5
Tabelle IV
Wirkung einer 5 bis 60 Minuten dauernden Erhitzung
der Sensibilisierungsfarbstoff enthaltenden zweiten
photoleitenden Schicht auf 120' C
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien hergestellt mit der Ausnahme, daß in diesem Falle die Erhitzung der dem Sensibilisierungsfarbstoff enthaltenden zweiten photoleitenden Schicht bei einer Temperatur von 60 bis 160'C 30 Minuten lang oder bei einer Temperatur von 120 C 5 bis 60 Minuten lang durchgeführt wurde.
Die Wirkung der Erhitzung ist in den Tabellen III und IV in bezug auf die Halbschwundbelichtung dieser Materialien angegeben. Hieraus geht hervor, daß die Empfindlichkeit der Materialien nach der Erfindung durch Erhitzen erhöht wird, während eine Erhitzung herkömmlicher Materialien wirkungslos
Erhitzungszeit Beis Halbschwundbelichtuno in Lux-Sekunden 5
in Minuten 50
0 6.0
5 5,6
10 5,4
15 5,0
20 5,0
30 5,5
45 5,9
60
ρ i e 1
Tabelle III
Wirkung der 30 Minuten dauernden Erhitzung der zweiten photoleitenden Schicht auf Temperaturen von 60 bis 160°C
Erhitzungstemperatur
in Grad Celsius
Halbschwundbelichtung
in Lux-Sekunden
20
60
70
80
50
8.3
6,4
6,2
Es wurde ein Aufzeichnungsmaterial nach dem folgenden Verfahren hergestellt. 1,0 g Poly-N-vinyl-. 3,6-dibromcarbazol, 0,3 g Polycarbonatharz und 0,3 g Epoxidharz werden aufgelöst in einem Lösungsmittelgemisch aus 9 ml Chlorbenzol und 3 ml 1,2-Dichlor-
-»o äthan. Diese Lösung wurde mittels einer Rakel auf eine transparente leitende Polyesterfolie mit einem Kupferiodidbelag aufgetragen und 20 Minuten lang bei einer Temperatur von 800C getrocknet, wobei eine erste photoleitende Schicht mit einer Dicke von 8 Mikrometer erzeugt wurde. Auf dieser Schicht wurde eine ungefähr 0,6 Mikrometer dicke und Sensibilisierungsfarbstoff enthaltende zweite photoleitende Schicht erzeugt durch Auftragen einer Azetonlösung mit einem Gehalt von 1,0 g N-Vinyl-3,6-dibrom-
carbazol und 0,1 g des gleichen Sensibilisierungsfarbstoffs, wie im Beispiel 1 und durch Ominütiges Erhitzen auf 100° C. Dieses Material war transparent und biegsam. Die Halbschwundbelichtung betrug 3 Lux-Sekunden, die 20%-Schwundbelichtung 7 Lux-
Sekunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09*52/38

Claims (7)

inhomogenen Kombination des Photoleiters mit dem Patentansprüche- Binder nicht zufriedenstellend ist. Diese unzureichende Transparenz verhindert einen Einsatz des Aufzeich-
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrophoto- nungsmaterials für Diapositive, die mittels eines Diagraphischen Aufzeichnungsmateriais, bei dem auf 5 Projektors projiziert werden sollen, oder fur die einen Schichtträger eine erste photoleitfähige Kcntaktreflex-Elektrophotographie.
Schicht mit einem Polyalkenylcarbazol als Photo- Es ist weiterhin durch »Applied Optics (Supplement
leiter sowie eine zweite photoleitfähige Schicht of Elektrophotography)«, 1969, S. 50 bis 54 bekannt, aufgebracht wird, dadurch gekennzeich- daß eine homogene Kombination von Poly-N-vinyln et, daß die erste photoleitfähige Schicht mit einer m carbdzol (oder ähnlicher Stoffe) und eines Sensibilidas Alkenylcarbazol und einen Sensibilisierungs- sierungsfarbstoffes ein transparentes und flexibles farbstoff enthaltenden Beschichtungslösung be- Aufzeichnungsmaterial ergibt.
schichtet und die aufgebrachte Schicht zwischen 80 Es ist auch durch die DT-AS 1 252060 bekannt,
und 1600C unter Bildung der zweiten photoleit- daß Pyryliumsalz oder Thiapyryliumsalz ein wirkfähigen Schicht polymerisiert und getrocknet wird. 15 samer Sensibilisierer für ein Polyvinylcarbazol ent-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- haltendes Aufzeichnungsmaterial ist.
zeichnet, daß man als Photoleiter Polyvinylcarba- Bei diesem Stand der Technik ist nachteilig, daß die
zol und/oder ein kernsubstituiertes Polyvinyl- Empfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials für sichtcarbazol verwendet. bares Licht niedrig und das Restpotential für eine
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 begrenzte Belichtung hoch sind.
zeichnet, daß man als Sensibilisierungsfarbstoff Die von der vorliegenden Erfindung zu lösende
ein Pyrrylium-.Thiapyrrylium-.Carbonium-, Benz- Aufgabe ist, ein Verfahren zur Herstellung eines pyrryllium- und/oder ein Derivat eines Benz- elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit pyrrylliumsalzes verwendet. hoher Empfindlichkeit für sichtbares Licht, niedrigem
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 25 Restpotential und hoher Transparenz anzugeben,
zeichnet, daß man 2-[(2'-a-Phenyl-p-methoxysty- Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung geht ryl - 4' - benzpyranyliden)methyl] - 3 - phenylbenz- aus von einem Verfahren zur Herstellung eines elektropyrryliumperchlorat, 2-(p-Methoxystyryl)-3-phe- photographischen Aufzeichnungsmaterials, bei dem nylbenzpyrrylliumperchlorat oder ein Reaktions- auf einen Schichtträger eine erste photoleitfähige produkt aus 2-(p-Methoxystyryl)-3-phenylbenz- 30 Schicht mit einem polymeren organischen Photopyrryliumperchlorat und 2-(p-Methoxystyryl)- leiter sowie eine zweite photoleitfähige Schicht auf-3-phenyl-4-methoxypyran verwendet. gebracht wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die erste photoleitfähige Schicht mit einer das Monozeichnet, daß man pro 100 Gewichtsteile Photo- mere des Photoleiters und einen Sensibilisierungsleiter beider Schichten zwischen 0,1 und 10 Ge- 35 farbstoff enthaltenden Beschichtungslösung beschichwichtsteile Sensibilisierungsfarbstoff verwendet. tet und die aufgebrachte Schicht zwischen 80 und 160° C
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- polymerisiert und getrocknet wird.
zeichnet, daß die erste photoleitfähige Schicht eine Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird als
Dicke zwischen 3 und 30 μΐη aufweist. Photoleiter ein Polyalkenylcarbazol verwendet. Mit
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 40 dieser Lösung ergibt sich eine hohe Empfindlichkeit zeichnet, daß eine zwischen 0,1 und 1 μπι dicke und höhere Transparenz.
zweite photoleitfähige Schicht hergestellt wird. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
wird als Photoleiter Polyvinylcarbazol und/oder ein kernsubstituiertes Polyvinylcarbazol eingesetzt. Hier-45 mit ergibt sich eine höhere Empfindlichkeit.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird als Sensibilisierungsfarbstoff ein Pyrylium-, Thia-
DE19712150528 1970-10-07 1971-10-06 Elektrophotographisches Element Expired DE2150528C3 (de)

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