DE2149501A1

DE2149501A1 - Lagerbock

Info

Publication number: DE2149501A1
Application number: DE19712149501
Authority: DE
Inventors: Humberto Lazaro Arcocha; Paul William Dullabaun; Fred Edward Lafer
Original assignee: Owens Illinois Inc
Current assignee: OI Glass Inc
Priority date: 1971-10-04
Filing date: 1971-10-04
Publication date: 1973-04-12

Description

Lagerblock Die Erfindung betrifft einen Lagerbock zum Lagern und Befördern von schweren Lasten.
Es sind Lagerböcke vieler Konstruktionen bekannt. Jedoch haben sie alle ein begrenztes Tragvermögen bei vollem Lagergestell (in a rack load condition). Diese Lagerbock-Konstruktion bietet einen Widerstand gegenüber Biegen, wenn die Last vom Boden aufgehoben wird, und da die Katen der bekannten Lagerböcke dazu neigen, der Biegemomentkurve eines Zwei-Punkt-Last-Systems zu folgen, fallen die Lasten herunter.
Beispiele für bekannte Lagerböcke sind den US-Patentschriften 3 467 032 und 3 404 642 zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verstärktes Lagerbock-Gefüge, das im Vergleich zu den bekannten Lagerböcken größere Festigkeit sowohl beim Lagern als auch beim Verstauen der Waren aufweist, zu schaffen. Der Lagerbock soll eine wasserundurchlässige Oberfläche haben, die gut zu reinigen ist, und nur geringe Instandhaltungsarbeiten erfordert.
Die Aufgabe wird im wesentlichen gelöst durch einen Lagerbock, der gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse, eine Lagerbock-Verstärkungsstruktur innerhalb des Gehäuses, eine Vielzahl von in der Außenfläche des Gehäuses geformten Konsolen zum Tragen des Lagerbockes und einen auf der anderen Oberfläche des Gehäuses geformten Lastentragflächenteil.
Durch die Erfindung ist ein Kunststoff-Lagerbock geschaffen, der eine feuchtigkeitsfreie Oberfläche aufweist und ein Verstärkungsgefüge hat, welches den LagerbocIiderstandsfähig gegenüber Verbiegen macht und ihn befähigt, schwere Lasten zu tragen und zu stützen.
Die Erfindung soll nun genauer anhand der beigefügten Figuren beschrieben werden. Es zeigen: Fig. 1 ein perspektivisches Bild des Lagerbockes nach der Erfindung, Fig. 2 ein Querschnittsbild eines Teiles des in Fig. 1 gezeigten Lagerbockes, Fig. 3 ein perspektivisches Bild einer Bodenwand, umgekehrt, so daß die Konstruktion der Konsolen zu erkennen ist, Wie Fig. 1 zeigt, hat der aufgebaute Lagerbock eine Deckenwand 10. Die Deckenwand ist auch als Tragwand oder Rost bekannt. Die Bodenwand 11 bildet einen Untersatz oder Supprt für den Lagerbock. Die Bodenwand 11 hat eine Vielzahl von Konsolen 20, die in ihr geformt sind. Nach einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung weist die Bodenwand 11 einen gebogenen Wandabschnitt 12 auf, der in einem nach oben gehenden Flansch 13 endet. Ein vervollständigter Lagerbock ist mit einem Versteifungsgefüge 15 versehen, das zwischen der Decken- und der Bodenwand vorgesehen ist und auf den Köpfen der Konsolen ruht.
Die Deckenwand hat einen herunterhängenden Flansch 14, welcher den Flansch 13 der Bodenwand übergreift. Zwischen den beiden Wänden ist eine wasserfeste Abdichtung aus geeignetem Befestigungsmaterial, wie einem Kleber 16, Heftdrähten 17 oder irgendeinem anderen als Bördelverbindung bekannten Material vorgesehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Deckenwand 10 mit einer Vielzahl von Vertiefungen oder 19 Kerben und Erhöhungen oder Stegen 18, die über die ganze Fläche gehen, geformt. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Oberfläche glatt und planar. Die so ausgeführte Oberfläche bietet eine glatte störungsfreie Bahn für das automatische Ablegen von schweren Gegenständen. In der Bodenwand 11 ist eine Vielzahl von Stützkonsolen 20, 21, 22, 23 und 24 entlang des Umfanges und der Mittelfläche des Gehäuses geformt. Die Stützkonsolen können so angeordnet sein, daß sie entweder einen Zweiwege-Zugang oder einen Vierwege-Zugang für die Heber eines Wagens mit Gabelhebel bietet. Eine wahlweise Ausführungsform 31 ist in der Fig. 3 durch gestrichelte Linien gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Konsole von nahezu gleicher Ausdehnung wie die Breite der unteren Wand. Diese Konsolenbildung gestattet das Eintragen auf Hebern von nur zwei Richtungen aus. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verbindet ein Plattenmaterial 32 die Konsolen miteinander.
Fig. 2 zeigt eine obere Wand 10 und eine untere Wand 11 mit einem fertiggestellten Lagerbock. Die Flansche der Wände sind miteinander in Kontakt und bieten eine wasserfeste Dichtung zwischen den Wänden. Ein Lagerbock nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann aus einem einzigen Rohling aus Plattenmaterial geformt und gepreßt werden, so daß ein Gehäuse der Gestalt entsteht, wie es in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist. Die Umfangskanten der drei Seiten werden verschweißt, so daß der Lagerbock wasserdicht ist.
In der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsform werden die Flansche an ihren Umfangskanten verschweißt, so daß die Schweißkante 29 entsteht. Ultraschallschweißen oder Heißschweißen kann ebenfalls zum Abdichten der Gehäusewände angewendet werden.
Die Gehäusewände 10 und ii können aus irgendeinem geeigneten Plattenmaterial, wie einem high-density-Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, Zelluloseacetat oder einem mit Harz sein imprägnierten Papier geformt/. Die oberen und unteren Wände werden durch Vakuumverformung eines hitzeverformbaren Plattenmaterials geformt. Andere Techniken zum Formen der Wände umfassen Schleudergießen, Formgießen, Spritzgießen und Blasformen. Bei bestimmten Ausführungsformen kann auch ein-Tauchverfahren oder Sprühverfahren angewendet werden.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Lagerbock und die Struktur einer Konsole 20. Die Konsole ist durch eine Vertiefung in der Wand geformt, welche mit einem Polyurethanschaum 30 gefüllt wird, den man aushärten läßt und der eine starke, leichte, druckwiderstandsfähige Verstärkung der Wand bildet.
Das Polyurethanmaterial wird unter Druck eingespritzt, während die Wand in einer Form ist, um sicherzustellen, daß die Wand sich während des Härtens des Polyiirethanschaumes unter Bildung der Konsole nicht verformt. Fig. 2 zeigt ein beispielshaftes Versteifungsgefüge 15, das innerhalb der Wände angeordnet ist und auf dem Kopf der Konsolen ruht.
Durch die Erfindung wird also ein Lagerbock zum Lagern und Transportieren schwerer Gewichte geschaffen. Das Außengehäuse, aus einem Plastikmaterial, bietet eine wasserdichte, leicht zu reinigende Oberfläche. Ein Versteifungsgefüge in dem Gehäuse gibt dem Lagerbock eine Verstärkung, so daß er fähig ist, extrem hohe Gewichte zu tragen, über 2500 Pounds in "rack load position und 12 000 Pounds in der üblichen zusammengedrückten Lage.

Claims

Patentansprüche

Lagerbock, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, eine Lagerbock-Verstärkungsstruktur (15) innerhalb des Gehäuses, eine Vielzahl von Konsolen (20, 21, 22, 23, 24), die in der Außenfläche (11) des Gehäuses zum Tragen des Lagerbockes geformt sind, während die ander-e-Tlache (io) des Gehäuses einen lasttragenden Oberflächenteil (19, 20) bildet.
2. Lagerbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Last von mindestens 2500 Pounds bei voller Belegung der Tragfläche (in rack load condition) trägt.
3. Lagerbock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Deckenwand (10) und eine Bodenwand (11), welche mit dem Außenumfang unter Bildung des feuchtigkeitsdichten Verschlusses miteinander verbunden sind, eine Lagerbockversteifungsstruktur (15) innerhalb der Wände (10 und 11), und eine Vielzahl von Konsolen (20 bis 24), die in der Bodenwand (11) geformt sind.
4. LAGERBOCK NdCH Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Deckenwand (10), eine Bodenwand (11), ein Versteifungsgefüge (15) innerhalb der Wände (10 und 11), wobei die Umfangskanten des Gehäuses unter Bildung eines wasserdichten Verschlusses miteinander verschweißt sind, in der Bodenwand (11) eine Vielzahl von Konsolen (20) geformt sind und die Konsolen (20) mit einem druckfesten Material gefüllt sind.
5. Lagerbock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das druckfeste Material Polyurethanschaumstoff ist.
6. Lagerbock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Deckenwand (10) und eine Bodenwand (11), die mit ihrem Außenumfang unter Bildung eines wasserdichten Verschlusses miteinander verbunden sind, ein Lagerbockversteifungsgefüge (15) innerhalb der Wände (10 und 11), eine Vielzahl von Konsolen (20 bis 24), die in der Bodenwand (11) geformt und an ihrem Umfang und in der Mitte dieser Wand angeordnet sind, um den Zugang von Gabeln eines Wagens mit Gabelheber aus vier Richtungen zu ermöglichen.
7. Lagerbock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit den Nocken (20 bis 24) fest verbundenen unteren Tragkörper oder Rost zur Schaffung eines verstärkten Lagerbockes erhöhter Kapazität.
8. Lagerbock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost ein Plattenmaterial ist.
9. LAGERBOCK nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Deckenwand (10), eine Bodenwand (in), einen Bockverstärkungskörper innerhalb' der Wände (10 und 17), wobei die Kanten der Wände (10 und 11) unter Bildung eines feuchtigkeitsfesten Verschlusses miteinander verschweißt sind, eine Vielzahl von Konsolen (20 bis 24), die in der unteren Tragwand geformt sind und mit einem geschäumten gehärteten Polyurethanmaterial gefüllt sind, wobei einige der Konsolen durch ein Plattenmaterial, das an den Konsolen befestigt ist, verstärkt sind.

irgend-100 Lagerbock nach/einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Deckenwand (10),eine Bodenwand (11), einen Verstärkungskörper (15) innerhalb der Wände (10 und 11), eine Vielzahl von in der Bodenwand (11) geformten Konsolen, welche mit einem Kunstatoffhartschaum gefüllt sind.

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