DE214940C - - Google Patents
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- DE214940C DE214940C DENDAT214940D DE214940DA DE214940C DE 214940 C DE214940 C DE 214940C DE NDAT214940 D DENDAT214940 D DE NDAT214940D DE 214940D A DE214940D A DE 214940DA DE 214940 C DE214940 C DE 214940C
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- sieve
- hammers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
- B07B1/54—Cleaning with beating devices
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 214940 KLASSE 1 α. GRUPPE
HERMANN KAYSER in LEIPZIG.
Siebvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche dazu dient, körniges Gut, besonders
Saatgut o. dgl., zu sortieren und gleichzeitig etwaige dazwischen befindliche Unreinigkeiten
auszuscheiden. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Sortiervorrichtung gemäß der Erfindung
aus einem feststehenden Sieb besteht, welches durch federnde Hämmer in genügend
starke Schwingungen versetzt wird. Nun ist Lo zwar an und für sich, aber auch nur bei bewegten
Sieben, die Anwendung von — jedoch nicht federnden — Hämmern zwecks Erzielung
von Erschütterungen nicht neu. Bei den bekannten Vorrichtungen dienen die, wie gesagt, nicht federnden Hämmer aber lediglich
zur Unterstützung der, wie erwähnt, bereits durch Bewegung des Siebes hervorgerufenen
Siebtätigkeit. Infolgedessen sind die bekannten Erschütterungsvorrichtungen so aus-
:o gebildet, daß ihre Wirkung für ein feststehendes Sieb, d. h. zum alleinigen Hervorbringen
der Siebtätigkeit nicht genügen würde. Deshalb werden gemäß der Erfindung federnde
Hammer verwandt, welche infolge der durch die Federung erzielten Schlagkraft in dem
feststehenden Sieb so bemessene Erschütterungen erzeugen, daß das Gut auf folgende
Weise sortiert wird: Durch die Schläge der Federhammer, deren Stärke geregelt werden
ο kann, werden die auf. das Siebblech fallenden Körner in die Höhe geschnellt, aufgerichtet
und zum Durchgleiten durch die Schlitze gebracht. Durch diese besondere Wirkung des
Siebes können die Löcher desselben viel kleiner sein, d. h. es können Beimengungen abgesondert
werden, welche bisher mit keiner Siebvorrichtung zu trennen waren. Auch ist
durch das eben beschriebene besondere Siebverfahren ein Ansammeln und Anhäufen der
Körner auf dem Sieb sowie ein Verstopfen desselben gänzlich ausgeschlossen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar gibt
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung mit teilweise geschnittenem Sieb, während
Fig. 2 die Aufsicht. auf die Vorrichtung
zeigt.
Das Gut gelangt zum Zwecke der Zuführung
in einen Einlauftrichter a, der unten mit einer durch einen Schieber zu regelnden Ausfallöffnung
versehen ist. Von dem Trichter a wird das Gut durch ein Schaufelrad b auf das
Sieb e, welches gemäß der Erfindung feststeht, geworfen. Die Welle des Schaufelrades b besitzt
auf dem einen Ende eine Vorrichtung zum Drehen desselben, z. B. eine Riemenscheibe
c, während am anderen Ende ein zweites Rad d angebracht ist. Dieses Rad d ist mit
Zapfen m versehen.
Unter dem Sieb e ist eine Welle / gelagert, welche, je nach der Breite des Siebes, mit
einer mehr oder weniger großen Anzahl von federnden Hämmern g versehen ist. An dem
auf der Seite des Zapfenrades d liegenden Ende der Welle / befindet sich ein Hebelarm h,
welcher mit den Zapfen m des Rades d in
Eingriff kommt. Wird nun das Rad d gedreht, so legt sich einer der Zapfen m gegen
den Hebelarm h und drückt ihn, wie in Fig. 1 punktiert dargestellt, nach der Seite, wodurch
sich die auf der Welle / sitzenden Hämmer g
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von dem Sieb e entfernen. Gleitet der Zapfen an dem Hebelarm h vorbei, so schnellt letzterer
unter dem Zug der Feder i zurück, und dann schlagen die Hammer g gegen das Sieb e.
Durch die erschütternden Schläge wird das darauffallende Gut etwas gehoben, so daß es
durch die Löcher des Siebes gleitet. Durch die Stellschraube k wird die Spannung der
Feder i und damit der Schlag der Hämmer g
ίο geregelt.
Statt des Zapfenrades d könnte natürlich auch eine beliebige andere Vorrichtung angebracht
werden, z. B. ein Rad, welches mit den
Zapfen m entsprechenden Ansätzen oder Vor-Sprüngen versehen ist. Die einzige Bedingung
ist, daß der Hebelarm h ein gewisses Stück seitwärts bewegt werden kann.
Claims (2)
1. Siebvorrichtung, gekennzeichnet durch ein feststehendes Sieb in Verbindung mit
federnden Hämmern.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit einer der Breite des Siebes entsprechenden Anzahl Hämmer versehene
Welle einen Arm o. dgl. trägt, welcher durch Ansätze (m) zur Seite gedrückt wird
und unter der Wirkung einer Feder zurückschnellt,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214940C true DE214940C (de) |
Family
ID=476483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214940D Active DE214940C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214940C (de) |
-
0
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