DE214921C - - Google Patents

Info

Publication number
DE214921C
DE214921C DENDAT214921D DE214921DA DE214921C DE 214921 C DE214921 C DE 214921C DE NDAT214921 D DENDAT214921 D DE NDAT214921D DE 214921D A DE214921D A DE 214921DA DE 214921 C DE214921 C DE 214921C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
screws
setting
bone
cutting edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT214921D
Other languages
English (en)
Publication of DE214921C publication Critical patent/DE214921C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/02Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Knochenzerkleinerungsmaschine, welche derart eingerichtet ist, daß in einem hintereinanderfolgenden Arbeitsgange von den Knochen durch das erste Messerpaar Knochenstücke in Erbsengröße abgeschnitten werden, die hierauf durch zwei aufeinanderfolgende, zahnartig ineinandergreifende Messerpaare und schließlich durch eine Reibvorrichtung weiter zerkleinert werden. ίο Das zerkleinerte Gut verläßt die Maschine in Mehl- bis höchstens Graupenform, ohne Knochensplitter zu enthalten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in Fig. ι in Vorderansicht bei abgenommener vorderer Gehäusewand, in
Fig. 2 in Seitenansicht unter Fortnahme des vorn liegenden Gehäusedeckels, in
Fig. 3 im Querschnitt nach Linie A-A' der Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe, und
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit des Erfindungsgegenstandes. .
An der Hand des Arbeitsvorganges sei die Vorrichtung nach der Erfindung im nachfolgenden beschrieben.
Die zur Zerkleinerung bestimmten Knochen werden in einen Zuführungsbehälter α hineingelegt, aus dem sie durch Umdrehen einer Schraubenspindel b, die durch eine Handkurbel c in Drehung versetzt wird, vorgeschoben werden. Diese Einrichtung ist im wesentlichen bei Zerkleinerungsmaschinen bekannt. Gemäß der Erfindung ist am Bodenende des Zuführungsbehälters α ein Messer d angeordnet (Fig. 4), dessen obere Schneidekante halbkreisförmige Aussparungen e besitzt. Das zugehörige, ein gleiches Profil besitzende Messer f ist in einem Schlitten g gelagert, der in Führungsleisten h (Fig. ι Und 3) der Seitenwandungen i und k senkrecht auf und nieder bewegt wird. Diese Bewegung des Schlittens wird durch eine Kulisse I erzeugt, welche in dem zu einem Lager ausgebildeten Kopf m des Schlittens geführt wird. Die Kulisse ist mittels eines Bolzens η , an die Kurbelscheibe 0 angeschlossen, die ihren Antrieb durch die Zahnräder p und q erhält. Letzteres wird entweder mittels Kurbel oder Riemenscheibe angetrieben.
Beim Niederbewegen des Schlittens schneiden die Messer f und d nach Art einer Schere von den Knochen kurze, etwa erbsengroße Stücke ab, was durch die eigenartige Form der Schneideflächen bewirkt wird. Die von den Messern f und d abgeschnittenen Knochenteilchen fallen auf ein Messer r, das gleich wie das Messer d am Gehäuse gelagert ist. Das Messer r reicht bis an die Vorderkante des Schlittens heran, ■ so daß die Knochenteilchen nicht zwischen Messer und vorderer Schlittenfläche hindurchfallen können. Das Messer r besitzt Aussparungen s (Fig. 3). Die Knochenteilchen bleiben also auf der gezahnten Schneide liegen und werden durch das zugehörige Messer t, das auf dem Schlitten befestigt ist, weiter'zerkleinert. Die Zähne des Messers t gehen durch die Zahnlücken des Messers r hindurch, und zwar mit geringem Spielraum, um das Durchtreten der •kleinen Knochenteile zu ermöglichen. Nach Passieren des Messerpaares r, t durchlaufen die Knochenteilchen nochmals ein gleichartiges Messerpaar u und υ und schließlich eine Reibvorrichtung w, x, deren . Reibflächen durch

Claims (2)

die Bewegung des Schlittens g aneinander vorbeigeführt werden. Die die Reibvorrichtung verlassenden Knochenteilchen können je nach der Einstellung der Messer und der Reibvorrichtung mehlfein bis graupengroß sein. Die Zerkleinerungsvorrichtung ist in einem kräftigen Rahmen gelagert, der auf einem Bock -y befestigt ist. . Bei vorliegender Zerkleinerungsmaschine erfolgt die Einstellung der Messer in einer Weise, wie sie an sich z. B. zum Einstellen der Brechbacken von Steinbrechern bereits bekannt ist. Die Messer ν und r werden nämlich durch Kopfschrauben ζ gehalten, die in schwalbenschwanzförmige Schlitze der Messer eingreifen. Nach Lösen der Schrauben ζ können die Messer ν und r durch entsprechendes Verstellen der Schrauben 1 und 3 in wagerechter Ebene beliebig eingestellt werden. Nach erfolgter Einstellung werden die Schrauben ζ wieder fest angezogen. Die Messer f, t und u sind mittels Kopfschrauben 2 am Schlitten g befestigt. Selbstverständlich könnten die Messer auch noch anders ausgebildete Schneiden erhalten, z. B. könnten die Messer d und f glatte Schneiden besitzen, und die Zahnung der übrigen Messerpaare könnte durch eine andere Zahnung ersetzt werden. Auch könnte der Antrieb des Schlittens in beliebig anderer Weise erfolgen. Patent-A ν Sprüche:
1. Knochenzerkleinerungsmaschine, bei welcher die die Knochen zerkleinernden Messer durch einen in senkrechter Richtung beweglichen Schlitten aneinander vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochen nacheinander ein nach Art einer Schere wirkendes Messerpaar (d,f) mit gezahnter Schneide, hierauf zwei mit zahnartig ineinandergreifenden Ansätzen versehene Messerpaare (t, r und u, v) und endlich eine Reibvorrichtung (w, x) durchlaufen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Reihe der durch Kopfschrauben (z) gehaltenen Messer mittels Stellschrauben (1 und 3) in wagerechter Ebene beliebig einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT214921D Active DE214921C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE214921C true DE214921C (de)

Family

ID=476465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT214921D Active DE214921C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE214921C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2918622C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur spanenden Zerlegung von Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse
DE29510424U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Käse, Gemüse, Wurst und gleichartigen Produkten in Scheiben
DE214921C (de)
DE102007036725A1 (de) Schneidemaschine für laibförmige Produkte
DE4342647C2 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE2600454A1 (de) Zerkleinerungsgeraet, insbesondere fuer abfallstoffe
DE19700808A1 (de) Rotorschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen mit einem Schneidrotor und einem feststehenden Gegenmesser
DE2719891C2 (de) Gefrierfleisch-Würfelmaschine
DE199986C (de)
DE2136846A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von holzstaeben oder dergleichen
DE659381C (de) Werkzeug zum Schneiden von weiche und harte Teile aufweisendem Schneidgut in Scheiben
DE102019008378B4 (de) Maschine zum Zerkleinern von gefrorenen Blöcken eines Nahrungsmittels
DE567086C (de) Verfahren zur Erzeugung von Holzmehl
DE647464C (de) Maschine zum Zerkleinern schwer aufzubereitender Tone oder Stoffe aehnlicher Beschaffenheit
DE186062C (de)
DE19738268C1 (de) Lebensmittelschneidemaschine
AT382551B (de) Vorrichtung zur herstellung behackter oberflaechen von insbesondere aus holz bestehenden werkstuecken
DE65313C (de) Hobel zur Herstellung schmaler Stäbchen
DE291589C (de)
AT518529B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Teigwaren
DE298745C (de)
DE125278C (de)
EP1613452B1 (de) Furniermessermaschine
DE432842C (de) Schieferscherenblatt mit nach der Mitte zu ansteigenden, also von den Kantenenden nach der Kantenmitte zu wirkenden Teilschneiden
DE693077C (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Hartstoffen, insbesondere Knochen