DE2149157A1 - Verfahren zur Einhaltung der Vertikallage von Bauteilen kreisfoermigen Querschnitts,die mit Gleitschaltungen hergestellt werden - Google Patents
Verfahren zur Einhaltung der Vertikallage von Bauteilen kreisfoermigen Querschnitts,die mit Gleitschaltungen hergestellt werdenInfo
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- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/06—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
- E04G11/20—Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
- E04G11/22—Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
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Description
- Verfahren zur Einhaltung der Vertikallage von Bauteilen kreisförmigen Querschnitts, die mit Gleitschalungen hergestellt werden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Einhaltung der Vertikallage von Bauteilen kreisförmigen Querschnitts, die mit Gleitschalungen hergestellt werden, z.B. von Schornsteinen, Turmbauten usw.
- Es sind Verfahren bekannt, um die vertiakle Lage von Bauteilen zu erzielen, welche mit Gleitschalungen hergestellt werden, wobei für die Berichtigung der Abweichungen von der vertikalen Lage die Plattform der Gleitschalung in geneigter Lage gehoben wird; zu diesem Zweck wird der Hub von Winden verändert und die genaue Lage durch ein Bleilot angegeben, welches fest an einem Stab befestigt ist, der an der Gleitschalungsplattform aufgehängt und nach einem festen Bauelement an der Basis des Bauwerks ausgerichtet ist.
- Der wichtigste Nachteil der Verfahren obiger Art besteht darin, daß die Beibehaltung der genauen vertikalen Lage und - bei einer Abweichung - die Rückkehr zu dieser Lage auf Schwierigkeiten stößt. Ein anderer Nachteil des erwähnten Verfahrens besteht darin, daß die Lage, in welcher das Bleilot aufgehängt ist, nicht geregelt werden kann.
- Es sind ferner Verfahren bekannt, um eine vertikale Lage von Bauteilen zu erzielen, wobei für die genaue Lagebestimmung ein Bleilot verwendet wird, welches am oberen Teil des Bauwerks, als Ausleger montiert ist, wobei die entsprechende Lage reguliert werden kann.
- Diese Verfahren weisen den Nachteil auf, daß sie nicht in stetiger Weise bei der Errichtung des Bauwerks verwendet werden können, da keine Möglichkeiten bestehen, die Länge des Fadens zu verlängern; daher können solche Verfahren nur bei der Montage von Fertigbauteilen, Masten usw.
- verwendet werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren für die Erzielung einer vertikalen Lage von Bauelementen kreisförmigen Querschnitts vermeidet dadurch die erwähnten Nachteile, daß - um mit einfachen Mitteln eine hochwertige und genaue Arbeit zu erzielen - Gleitschalungen mit Führungen verwendet werden, deren Abschnitte, nach Maßgabe des Baufortschritts verschweißt werden und deren seitliche Teile auf Radialträgern der Gleitschalung gleiten, wobei die Lage, in welcher ein Abschnitt an den vorhergehenden angofihheiXt wirt, durch die Abweichung vom Zentrum des bereits gegossenen Abschnitts bestimmt wird; hierzu wird eine Vorrichtung verwendet, welche die auf das durch ein Zeichen fixierte Zentrum der Basis des Bauwerks bezogene vertikale Lage ermittelt.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Ausführungsform näher erläutert.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gleitschalung; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Führungen; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Gleitschalung; Fig. Ii zeigt die Vorrichtung für die Erzielung der vertikalen Lage.
- Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet während der Arbeit für die Berichtigung von Abweichungen aus der Vertikallage und für die Beibehaltung dieser Lage bei Bauteilen kreisförmigen Querschnitts eine Gleitschalung A und Führungen B.
- Die Führungen bestehen aus mehreren Abschnitten 1, die in Abhängigkeit vom Baufortschritt mit Laschen 2 verschweißt werden.
- Die Lage, in welcher ein Abschnitt 1 an den vorhergehenden angeschweißt wird, ist durch die Größe der Abweichung des Zentrums des gegossenen Abschnitts "°1" bestimmt; diese Abweichung wird durch eine entsprechende Vorrichtung C bezogen auf das Zentrum der Basis "O" angegeben (im Achsensystem Ox, Oy).
- Das Zentrum der Basis "O" wird bei Baubeginn festgesetzt und wird durch ein Zeichen 3 an der Basis des zu errichtenden Bauwerks angegeben.
- Die Richtvorrichtung C filr vertikale Ausrichtung besteht aus einer Welle 5, die mit Schraubenmuttern 6 an Stützen 7 befestigt ist, wobei letztere mit der Plattform der Gleitschalung A verschweißt werden. Auf der Welle 5 gleitet durch Betätigung einer anderen Schraubenmutter 10 eine Rolle 8 mit einem Halter 9.
- Über die Rolle 8 wird ein Kabel 11 geführt, welches um eine Trommel 12 gewickelt und äm Ende mit einem Gewicht 13 versehen ist, welches durch den Punkt "-°1" die Lage des Zentrums des gegossenen Abschnitts anzeigt, und zwar bezogen auf das durch das Zeichen 3 angegebene Zentrum "O" der Basis des Bauwerks 4. Die ursprüngliche genaue Lage der Rolle 8 wird derart bestimmt, daß das Gewicht 13 dem Zeichen 3 entspricht.
- Die Berichtigung von während der Arbeit auftretenden Abweichungen und die Rückkehr des Zentrums des gegossenen Abschnitts "O" in die Richtung des Punktes "O", wird durch eine derartige Verschweißung der Abschnitte A in der Richtung Y-Y vorgenommen, daß nach Maßgabe des Gleitens der Schalung A diese bei ihrer Anhebung um den Abstand X1 verschoben wird; in ähnlicher Weise findet auch für die anderen Abschnitte 1 aus der Richtung X-X eine Verschiebung um den Abstand Y1 bezogen auf den Punkt "O" statt. Auf diese Weise gleiten während der Anhebung der Gleitschalung A die radialen Träger der Schalung A auf einem der Seitenteile a der Abschnitte 1. Die Führungen B werden auch als Festigkeitselemente des Bauwerks 4 verwendet und ersetzen eine dementsprechende Menge von Bewehrungsmaterial.
- Die gleichen Führungen B verhindern auch das Drehen der Gleitschalung A bei deren Anhebung. Zu diesem Zwecke wird z.B. für eine der Drehrichtungen eine einzige FUhrung B für die Richtung X-X bestimmt und eine andere Führung für die Richtung Y-Y.
- Das erfindungsgemäße Verfahren hat die folgenden Vorteile: - hohe Genauigkeit der Herstellung; - Abweichungen von der vertikalen Lage und Drehungen der Gleitschalung können berichtigt bzw. vermieden werden; - leichte Möglichkeit der Anwendung, Sicherheit des Verfahrens.
Claims (3)
- PatentansprücheVerfahren zur Einhaltung der Vertikallage von Bauteilen kreisförmigen Querschnitts, die mit Gleitschalungen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung einer Gleitschalung (A) Führungen (B) benutzt werden, deren Abschnitte (1) nach Maßgabe der Anhebung der Konst-lktien geschweißt werden und deren Seitenteile (a) auf radialen Trägern (14) der Gleitschalung (A) gleiten, wobei die Lage eines Abschnitts (1) für das Verschweißen mit dem vorherigen Abschnitt durch die Größe der Abweichung des Zentrums des gegossenen Abschnitts (O ) bestimmt wird, wobei diese Abweichung bezogen auf das bei Baubeginn durch ein Zeichen (3) markierte Zentrum (0) der Basis des Bauteiles (4) mittels einer Richtvorrichtung (C) angegeben wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (B) aus mehreren Abschnitten (1) von Fachwerkträgern bestehen, welche jeweils an die vorherigen Fachwerkträger durch Laschen (2) angeschweißt werden und nach Maßgabe der Hebung der Gleitschalung (A), deren Radialträger (14) suf Seitenteilen (a) der Abschnitte (1) gleiten, wobei die Abschnitte (1) als Bewehrungsteile des Bauteils (4) verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die RichtvorrichtunG (C) eine Welle (5) aufweist, die an Stützen (7) befestigt ist, die an die Gleitschalung (A) angeschweißt sind, wobei die Gleitschalung (A) an der Welle (5) angebracht ist und auf der Welle.(5) durch Betätigung einer Schraubenmutter (lo) eine Stützrolle (9) gleitet, über die ein auf eine Trommel (12) gewickeltes Kabel (11) geführt wird, dessen Ende mit einem Gewicht (13) versehen ist, das die Lage des Zentrums (01) des gegossenen Betonabschnittes in Bezug auf eine im Zentrum (01) der Basis des Bauteiles (4) befestigte Marke (3) anzeigt. Leerseite
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