DE2148949B2 - Druckhammeranordnung - Google Patents

Druckhammeranordnung

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DE2148949B2 DE19712148949 DE2148949A DE2148949B2 DE 2148949 B2 DE2148949 B2 DE 2148949B2 DE 19712148949 DE19712148949 DE 19712148949 DE 2148949 A DE2148949 A DE 2148949A DE 2148949 B2 DE2148949 B2 DE 2148949B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/26Means for operating hammers to effect impression
    • B41J9/36Means for operating hammers to effect impression in which mechanical power is applied under electromagnetic control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckhammeranordnung für Schnelldrucker mit Antrieb der Druckhammer über Energiefedern, bei dem die Druckhämmer entgegen der Federkraft der Energiefedern in der Ruhelage an Haltemagneten anliegen, beim Druckvorgang das magnetische Feld des Haltemagneten unwirksam gemacht wird, die Kopplung zwischen Energiefeder und Druckhammer kurz vor dem Abdruck gelöst wird und der Druckhammer sich nach dem Abdruck frei zum Haltemagneten zurückbewegt und bei dem nach dem Druckvorgang die Energiefeder durch eine Energiefederspannvorrichtung gespannt wird und dabei die Kopplung zwischen der Energiefeder und dem Druckhammer wieder hergestellt wird.
Druckhammeranordnungen der oben angegebenen Art sind bekannt. Ein Beispiel hierfür ist die deutsche Auslegeschrift 12 45 626. Hier liegt ein drehbar gelagerter Druckhammer im Ruhestand an einem Haltemagnelen an. Der Druckhammer hat einen Antriebsarm, der mit einer Energiefeder zusammenwirkt. Im Ruhezustand ist diese Energiefeder gespannt und liegt an dem Antriebsarm so an, daß sie den Druckhammer zum Typenträger beschleunigen kann. Dies geschieht dann, wenn der Strom durch den Haltemagneten abgeschaltet wird und der Haltemagnet auf den Druckhammer keine Kraft mehr ausübt Der Druckhammer wird dam- durch die Energiefeder zum Typenträger beschleunigt Dabei löst sich die Kopplung zwischen der Energiefeder und dem Antriebsarm, so daß der Druckhammer völlig frei zum Typenträger fliegen kann. Nach dem Druckvorgang kehrt der Druckhammer zum Haltemagneten zurück, wobei er von einer Rückstellfeder unterstützt wird
Ein Aufprallen des Druckhammers auf den Haltemagneten wird mit Hilfe einer Feder gedämpft. Der Druckhammer liegt aber nun nicht am Haltemagneten an, sondern wird unter Einfluß der Rückstellfeder in einem gewissen Abstand vom Haltemagneten gehalten. Die Kopplung zwischen der Energiefeder und dem Antriebsarm des Druckhammers wird mit Hilfe einer Spannvorrichtung ausgeführt, die die Energiefeder spannt und wieder an den Antriebsarm des Druckhammers anlegt.
Druckharnmeranordnungen dieser Art haben den Vorteil, daß für die Erregung der Druck- bzw. Auslösemagnete (Haltemagnete) nur eine kurze Zeit notv nuig ist, so daß es möglich ist, die Druckverstärker dun. zeitliches Verschieben der Ansteuerzeiten mehrfach auszunutzen, ohne daß dabei die Typengeschwindigkeit erhöht wird. Dadurch wird der Aufwand an Verstärkern, Stromversorgung und Steuerungselektronik kleiner, die Gesamtkosten des Druckwerkes geringer.
Die bekannte Druckhammeranordnung hat aber den Nachteil, daß zur Unterstützung der Rückkehr des Druckhammers zum Haltemagneten eine besondere Rückstellfeder erforderlich ist, daß die Druckhämmer nach dem Druckvorgang nicht unmittelbar an den Haltemagneten angelegt werden, sondern in einem gewissen Abstand zum Haltemagneten gehalten werden und daß die Spannvorrichtung zum Spannen der Energiefeder und Anlegen dieser Energiefeder an den Antriebsarm des Druckhammers sehr aufwendig ist. Dadurch, daß die Druckhämmer in einem gewissen Abstand zum Haltemagneten gehalten werden, kann magnetisches Nebensprechen auftreten, durch das das Druckverhalten der Druckhammer stark beeinflußt wird. Je nachdem nämlich, ob die Nachbardruckhämmer des gerade angesteuerten Druckhammers bereits ausgelöst und damit die Haltemagnete offen sind oder nicht, ändert sich die Haltekraft des zugehörigen Haltemagneten. Dadurch kann der Zeitpunkt beeinflußt werden, an dem der Druckhammer bei der Auslösung des Druckvorganges sich von dem Haltemagneten löst. Außerdem wird zusätzlich noch der Hammerflug erheblich beeinflußt. Die Folge sind Zeichenstandsfehler.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Druckhammeranordnung der oben angegebenen Art den Einfluß des magnetischen Nebensprechens zu verringern, ohne dabei auf die Vorteile der geringen Typengeschwindigkeit, der Mehrfachausnutzung der Druckverstärker, der wegen geringem Leistungsbedarf billigen Stromversorgung und der niedrigen Gesamtkosten zu verzichten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Haltemagneten mit Gegenfeldwickiungen pro Druckhammer versehen sind, daß die Druckhammer in Richtung ihrer Längserstreckung zum Abdruck verschiebbar gelagert sind, daß jede Energiefeder aus
einem U-förmig ausgebildeten Teil, der als Energiespeicher dient und am Grundrahmen befestigt ist und aus einem vom U-förmigen Teil abgebogenen, parallel zum Druckhammer angeordneten Koppe:arm besteht, und daß jeder Druckhammer einen Absatz hat, an dem der Koppelarm angreift und von dem er dadurch abgeschwenkt wird, daß die Energiefeder kurz vor dem Abdruck mit ihrem dem Koppelarm benachbarten Schenkel auf einen Anschlag trifft.
Somit kehren die Druckhämmer nach dem Abdruck sofort wieder zu ihren Haltemagneten zurück und legen sich an diese an. Die magnetischen Kreise der Haltemagnete sind wieder geschlossen und das magnetische Nebensprechen wird erheblich geringer.
Andere Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigen
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Druckhammeranordnung, wobei die Druckhammer in Ruhelage sind,
F i g. 2 dieselbe Ausführungsform der Druckhammereinrichtung während des Druckvorganges,
Fig. 3 die Ausführungsform während des Spannvorganges.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen nur den prinzipiellen Aufbau des Druckwerkes, wobei nur die Teile dargestellt sind, die für die Erläuterungen der Erfindung notwendig sind. Alle anderen Teile des Druckwerkes können von bekannten Druckwerken übernommen werden.
In Fig. 1 ist das Druckwerk perspektivisch dargestellt. In den Fig. 2 und 3 sind Schnitte durch das Druckwerk gezeigt.
Druckhämmer 1 werden bei dem Druckwerk der Fig. 1 bis 3 in zwei Führungsblechen 2 und 3 parallelgeführt. Die Haltemagnete sind in einem Haltemagnetsystem 4 zusammengefaßt, das aus einer Permanentrnagnetplatte 5, zwei Polplatten 6 und zugehörigen Wicklungen 7 besteht. Dieses hält die Druckhämmer 1 in ihrer Ausgangslage fest. Einer Energiefeder 8 besteht aus einem U-förmigen Teil, der als Energiespeicher wirkt und am Grundrahmen 11 befestigt ist und aus einem geradlinigen Teil, dem Koppelarm, der als Koppelfeder wirkt. Die Energiefedem 8 üben auf die Druckhämmer 1 eine Kraft entgegen der Haltekraft des Haltemagnetsystems 4 aus. Mit 9 ist ein Teil der Energiefederspannvorrichtung, die Spannschiene, mit 12 die Drucktypen und mit 13 der Typenträger, mit 15 das Farbband, mit 16 die Papierbahn bezeichnet.
In Fig. 1 sind die Druckhämmer in Ruiielage. Dann fließt durch die Gegenfeldwicklungen 7 kein Strom und das von dem Permanentmagneten 5 erzeugte Magnetfeld schließt sich durch die Druckhämmer 1. Die Energiefedern 8 sind gespannt, wobei der Koppelarm jeder Energiefeder 8 an einem Absatz 14 des zugehörigen Druckhammers 1 anliegt.
Bei der Auslösung des Druckvorganges (s. Fig.2) wird durch die Gegenfeldwicklungen 7 ein Strom geschickt, der das Magnetfeld des Haltemagnetsystems 4 unwirksam macht. Dann kann sich der Druckhammer 1 aufgrund der Federkraft der Energiefeder 8 von dem Haltemagnetsystem 4 lösen und wird auf die Drucktype hin beschleunigL Die Federkraft der Energiefeder wird dabei durch den Koppelarm auf den Druckhammer 1 übertragen. Kurz vor dem Aufprall des Druckhammers 1 schlägt die Energiefeder 8 auf die Spannschiene 9. Während der Druckhammer 1 den Rest des Weges frei zurücklegt, schwingt der etwa parallel zum Druckhammer angeordnete Koppelarm der Energiefeder 8 von dem Druckhammer 1 weg und legt sich federnd an die Spannschiene 9 an. Nach dem Abdruck kehrt der Druckhammer 1 durch seine Restenergie zum Haltemagnetsystem 4 zurück. Der magnetische Kreis des Haftemagneisystems 4 wird dr -zh den Druckhammer ( wieder geschlossen. Ein die Nachbardruckhämmer 1 beeinflussendes magnetisches Nebensprechen ist dann nicht mehr möglich.
Nach dem Druckvorgang während des darauffolgenden Formularvorschubes wird die Spannschiene 9 zum Magnetsystem 4 hin- und zurückbewegt (s. Fig. 3). Dabei kommt die Energiefeder 8 mit ihrem Koppelarm wieder in Eingriff mit dem Druckhammer 1 und das Drucksystem ist wieder druckbereit.
Mittels der Einstellschraube 10 läßt sich die Hammerflugzeit individuell einstellen.
Der Antrieb für die Hubbewegung der Spannschiene 9 kann über einfache, bekannte Kurvenscheiben oder Gelenkgetriebe in Verbindung mit Magnet- oder Speicherbandkupplungen von dem in vielen Fällen vorhandenen Antriebsmotor für den Papiertransport abgeleitet werden.
Die Einstellung der Druckenergie kann z. B. durch Änderung der Ruhelage der Spannschiene 9 — die Energiefeder 8 entkoppelt früher oder später — oder durch gemeinsame Änderung der Vorspannung der Energiefeder 8 erfolgen.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Druckwerkes besteht darin, daß der Einfluß des magnetischen Nebensprechens auf die Flugzeit des Druckhammers sehr stark verringert wird. Je nachdem, ob benachbarte Haltemagnete offen oder geschlossen sind, ändert sich — wie bereits ausgeführt — die Flugzeit erheblich. Nachdem der Druckhammer bei der findungsgemäßen Lösung nach dem Druckvorgang sofort wieder zum Haltemagneten zurückkehrt, ist der Einfluß des magnetischen Nebensprechens auf benachbarte Druckhammer gering. Weitere Vorteile sind geringe Auslöseenergie für die Druckhammer, die kurze Ansteuerzeit, die kleine Stromversorgung und aufgrund dieser Vorteile die Möglichkeit der Mehrfachausnutzung der Druckverstärker ohne Erhöhung der Typengeschwindigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckhammeranordnung für Schnelldrucker mit Antrieb der Druckhämmer über Energiefedern, bei dem die Druckhammer entgegen der Federkraft der Energiefedern in der Ruhelage an Haltemagneten anliegen, beim Druckvorgang das magnetische Feld des Haltemagneten unwirksam gemacht wird, die Kopplung zwischen Energiefeder und Druckhammer kurz vor dem Abdruck gelöst wird und der Druckhammer sich nach dem Abdruck frei zum Haltemagneten zurückbewegt und bei dem nach dem Druckvorgang die Energiefeder durch eine Energiefederspannvorrichtung gespannt wird und dabei die Kopplung zwischen der Energiefeder und dem Druckhammer wieder hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemagnete (4) mit Gegenfeldwicklungen (7) pro Druckhammer (1) versehen sind, daß die Druckhämmer (1) in Richtung ihrer Längserstreckung zum Abdruck verschiebbar gelagert sind, daß jede Energiefeder (8) aus einem U-förmig ausgebildeten Teil, der als Energiespeicher dient und am Grundrahmen (11) befestigt ist und aus einem vom U-förmigen Teil abgebogenen, parallel zum Druckhammer (1) angeordneten Koppelarm besteht, und daß jeder Druckhammer (1) einen Absatz (14) hat, an dem der Koppelarm angreift und von dem er dadurch abgeschwenkt wird, daß die Energiefeder (8) kurz vor dem Abdruck mit ihrem dem Koppelarm benachbarten Schenkel auf einen Anschlag (9) trifft.
2. Druckhammeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiefederspannvorrichtung eine Spannschiene (9) enthält, die nach jedem Druckvorgang zum Spannen der Energiefeder (8) in Richtung zu den Haltemagneten (4) bewegt wird und dabei die Energiefedern (8) mitnimmt.
3. Druckhammeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschiene (9) gleichzeitig als Anschlag für die Energiefeder (8) dient.
DE19712148949 1971-09-30 1971-09-30 Druckhammeranordnung Expired DE2148949C3 (de)

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FR7234099A FR2155374A5 (de) 1971-09-30 1972-09-27
LU66184D LU66184A1 (de) 1971-09-30 1972-09-28
IT2984372A IT967991B (it) 1971-09-30 1972-09-29 Congegno da stampa per stampato ri rapidi
NL7213236A NL7213236A (de) 1971-09-30 1972-09-29
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DE19712148949 DE2148949C3 (de) 1971-09-30 Druckhammeranordnung

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DE2148949A1 DE2148949A1 (de) 1973-04-05
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DE2148949C3 DE2148949C3 (de) 1977-05-05

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GB1350537A (en) 1974-04-18
FR2155374A5 (de) 1973-05-18
BE789511A (fr) 1973-03-29
NL7213236A (de) 1973-04-03

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