DE2044440A1 - Schlagdruckvorrichtung - Google Patents

Schlagdruckvorrichtung

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DE2044440A1 DE19702044440 DE2044440A DE2044440A1 DE 2044440 A1 DE2044440 A1 DE 2044440A1 DE 19702044440 DE19702044440 DE 19702044440 DE 2044440 A DE2044440 A DE 2044440A DE 2044440 A1 DE2044440 A1 DE 2044440A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/42Hammer-impression mechanisms with anti-rebound arrangements

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  • Printing Methods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Bine Schlagdruckvorrichtung mit einem Hammerarm, an dessen einem Ende sich eine Schlagfläche befindet, die beim Druckvorgang aus einer Ruhelage in einer zu der Fläche im wesentlichen senkrechten Richtung schlagartig auf einen Typenträger zu bewegbar ist, der in der Ruhelage des Hammers aus seiner Arbeitsstellung entfernbar ist.
Hochieistungsschlagdruckvorrichtungen benötigen Druckhammer, die genau in dem Zeitpunkt betätigt werden können, in dem die sich bewegende Type sich in der Abdruckstellung befindet.
Die am häufigsten benutzten Druckhämmer werden elektromagnetisch durch Anwendung von elektrischen Impulsen verhältnismässig hoher Leistung betätigt, die genau gesteuerte Amplituden und -Zeitdauern aufweisen. Die Druckhämmer werden auch elektrodynamisch durch Hindurchleiten von elektrischen Impulsen durch Spulen angetrieben, die auf den Hammerarmen angebracht sind. Wie bei den elektromagnetisch angetriebenen Hämmern erfordern elektrodynamische Hämmer genau gesteuerte - Impulsamplituden und -breiten, und sie werden ferner durch die Notwendigkeit elektrischer Verbindungen zu den Spulen auf den sich bewegenden Hämmern kompliziert«
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Die zur Betätigung der Hammer erforderliche Leistung kann durch Spannen der Hammer mittels einer mechanischen Kraft und durch dann erfolgende Aufbringung einer verhältnismäßig kleinen Kraft für die Auslösung der Hammer aus ihrer gespannten Stellung verringert werden. Wenn die Hammer elektrisch ausgelöst werden, sind die Amplituden und Zeitdauern der aufgebrachten Impulse nicht kritisch wie im Fall der elektromagnetisch oder elektrodynamisch angetriebenen Hämmer. Wenn die Hämmer gespannt und dann ausgelöst werden, springen sie nach dem Schlag auf die Type zurück und schwingen oft eine Zeitlang hin und her, wodurch infolge mehrfacher Schläge auf die Type eine schlechte Abdruckqualität verursacht wird.
Die Auswahl der HammerantriebsschaltuBg zur Erzeugung der erforderlichen elektrischen Impulse hängt von der Art der benutzten Hammer ab. Ein Vorteil der Bauart mit gespannten Hämmern ist der, daß sie die Verwendung von Hasane rantrieb en von verhältnismäßig niedriger Leistung erlaubt, deren Ausgangsimpulse von kurzer Dauer sein können? lang genug, um die Auslösung der Hämmer aus ihrer gespannten Lage zu bewirken, aber nicht notwendigerweise während der ganzen Schlagzeit der Hämmer andauernd. Da die Impulsdauer kurzer sein kannj, können die Hammerantriebe in ihrer Wirkung zvfischen mehreren Hämmern seitlich aufgeteilt sein, wodurch die Kosten der elektrischen Schaltung vermindert werden.
Bei der Erfindung wird die Technik der gespannten Hammer benutzt, Jedoch in einer Weise, daß das Mehrschlag-Problem vermieden wird, während die Vorteile der Zulässigkeit von Hammerantrieben geringer Leistung mit minimalen Beschränkungen der Form der elektrischen Antriebsimpulse beibehalten werden. Das Mehrschlag-Problem wird durch Vorsehen eines dynamischen Dämpfers gelöst, der mit dem zurückspringenden Hammerarm zur Absorption seiner Energie zusammenwirkt»
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Der Typenträger wird vor der zu bedruckenden Druckunterlage angeordnet und kann ein Band, eine Trommel, eine Kette oder jede sonstige Art eines Typenträgers sein. Die Hammer befinden sich unter der Druckvorlage, und zwar je einer für jede Schriftzeichenstelle längs der zu druckenden Zeile. Da der Typenträger sich kontinuierlich vor der Druckunterlage bewegt, müssen die Hämmer genau in dem Zeitpunkt aktiviert werden, in ' dem die gewünschten Schriftzeichentypen sich in Stellung befinden, oder der resultierende Abdruck zeigt Registerfehler.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält jeder Hammer einen Hammerarm, der an seinem einen Ende eine Schlagfläche und eine Spannfläche an seinem anderen Ende aufweist. Jeder Hammerarm ist beweglich zwischen zwei Blattfedern aufgehängt, von denen je eine an jedem seiner Enden angreift. -
Ein einziger Permanentmagnet ist sandwichartig zwischen zwei kammförmigen Polstücken angeordnet und bildet ein Paar Pole hinter jeder Hammerarm-Spannfläche. Bevor eine Zeile gedruckt wird, drückt ein mechanischer Bügel alle Hammerarme aus ihren Abdruckstellungen zurück, und ihre Spannflächen werden von einem Elektromagneten angezogen und gehalten. Der Bügel arbeitet mit einer elektromagnetischen Kupplung und einer sich ständig hin- und herbewegenden mechanischen Kraftquelle.
Jeder Pol ist von einer Spule umgeben, die bei Stromdurchfluß ein elektromagnetisches Feld erzeugt, das dem Feld des Permanentmagneten entgegenwirkt. Wenn ein ausgewählter Hammer zu betätigen ist, wird durch die Spulen auf seinen beiden Polen Strom geschickt.
Jeder Hammer enthält auch einen Dämpfer, der aus einer von einer Blattfeder getragenen Masse besteht. Wenn der Hammer sich zwischen seiner Abdruckstellung und der gespannten Stel-
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lung in seiner Ruhelage befindet, liegt die Dämpfermasse an einer Lippe auf dem Hammerarm an. Wenn der Hammer gespannt ist, drückt die Lippe die Dämpfermasse in dieselbe Richtung, indem sie gleichzeitig den Dämpfer spannt.
Wenn der gespannte Hammerarm und Dämpfer freigegeben werden, bewegt sich der Hammerarm in praktisch reibungsloser Bewegung entsprechend der Eigenfrequenz des Hammerarms und seiner ihn tragenden Blattfedern in Richtung auf die Abdruckstelle zu0 Da der Hammerarm anfänglich weiter aus seiner Ruhelage zurückgespannt ist als der Abstand zwischen der Ruhelage und der Druckunterlage ausmacht, schlägt der freigegebene Hammer auf die Druckunterlage und springt zurück. Der dynamische Dämpfer ist mit einer Eigenfrequenz konstruiert., die um einen so bemessenen Betrag niedriger ist als die Eigenfrequenz des Hammerarms, daß die Dämpfermasse auf die Lippe des Hammerarms etwa zu einem solchen Zeitpunkt schlägt, daß der zurückspringende Hammerarm seine Ruhelage erreicht= Die Energie des zurückspringenden Hammers wird also durch den Schlag der Dämpfermasse absorbiert, und der Hammerarm kommt schnell zur Ruhe» Wäre der Schlag der Dämpfermasse nicht vorhanden, so würde der Hammerarm über seine Ruhelage hinaus und wieder* auf die Druckunterlage zu schwingen, indem er so einen Doppelschlag auf die letztere und davon herrührende schlechte AbdruckQualität verursachte
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt«, Es zeigeni
Fig. 1 eine perspektivisches, zum Teil aufgeschnittene Ansicht der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Relativbewegung des Hammerarms und des dynamischen Dämpf err- veranschaulicht, und
Fig. 3 eine perspektivische, zum Teil aufgeschnittene Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung«,
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Zur Erleichterung des Verständnisses der bevorzugten Ausführung.sfo.rm der Erfindung ist in Fig, 1 nur ein Hammer vollständig veranschaulicht. Jeder Hammer enthält einen Hammerarm 11, der zur Bewegung in seiner Längsrichtung von zwei Blattfedern 13 getragen wird. Die Blattfedern werden ihrerseits von einem Rahmen 15 getragen. Jeder Hammerarm weist eine ebene Schlagfläche 17 auf, die sich etwa senkrecht zur Längenausdehnung des Hammerarms erstreckt. Die Hammerarme und Blattfedern bestehen vorzugsweise aus Stahl.
Ein Typenträger 19, der als Teil eines Stahlbands veranschaulicht ist, trägt auf seiner den Hammerarmen gegenüberliegenden öbarflache Typen (nicht dargestellt). Eine Druckunterlage 21 ist zwischen den Hammer—Schlagflächen 17 und dem Typenträger angeordnet,. Der Typenträger bewegt sich kontinuierlich in der Richtung des Pfeils- längs uar auf der Druckunterlage zu druckenden Zeile, so daß jedes Schriftseichen der Schriftart an jeder Hammerfläche vorbeigeht, Die auf der Zeleimung nicht dargestellten Hammer sind längs der Druckzeile aufgereiht und hängen von benachbarten Rahmen 15 herab, von denen mehrere in der Zeichnung dargestellt sind«.
Vor dem Beginn des Drucks einer Zeile werden alle Hämmer durch eine Bügelstange 23 gespannt, die sich längs der gesamten Länge der Druckseile erstreckt. Wie unten im einzelnen beschrieben, schwenkt die Bügelstange im Gegenuhrzeigersinn um eine Welle 2% Die Kante der Bügelstange 23 berührt einen Spannansatz 27 an jedem Hammerarm 11 und drückt die Hammerarme nach links, bis die Spannansätze 27 Polpaare 29 berühren. Die Bügelstange wird dann im Uhrzeigersinn zurück in ihre unwirksame Lage (die in FIg4 1 dargestellte Lage) geschwankt..
Ein Permanentmagnet 31 erstreckt sich längs der Länge der Druck-zeile und mrd zwischen zwei Polstüoken 33 getragen. Der Magnet ist vorzugsweise-von der Äi-tä die als "Gummi-Magnet" bekannt
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ist und pulverisiertes Bariumferrit, in Gummi einvulkanisiert verwendet» Jedes Polstück 33 ist kammförmig ausgebildet und enthält einen Pol 29 für jeden Hammer des Druckers.
Vor dem Druck jeder Zeile werden also alle Hammerarme 11 aus ihren Ruhelagen (wie dargestellt) heraus in gespannte Lagen bewegt, in denen die Spannansätze 27 die Pole 29 des Permanentmagneten berühren. Das Feld des Permanentmagneten hält die Hammerarine in der gespannten Lage, wenn die Bügelstange 23 in •ihre unwirksame Stellung zurückgebracht wird.
Jeder Hammer enthält auch einen dynamischen Dämpfer, der aus einer mittels einer Blattfeder 27 von dem entsprechenden Rahmen 15 getragenen Dämpfermasse 35 besteht. In der Ruhelage nach Fig. 1 steht die Hammer-sohlagflache 17 etwas von der Druckunterlage 13 ab, und die rechte Seitenfläche der Dämpfermasse 35 berührt leicht die linke Fläche der Dämpferiippe 39. Eine Schicht aus hochmolekularem Polyäthylen ist auf die (rechte) Schlagfläche der Dämpfermasse 35 aufgebracht, um den Schlag zwischen der letzteren und der Lippe 39 auf dem Hammerarm zu polstern.
Wenn der Hammerarm nach links gegen die Pole 29 gespannt ist, drückt die Dämpfer-Lippe 39 die Dämpfermasse 35 in dieselbe Richtung. Das Spannen des Hammerarms vor dem Druckvorgang verursacht also auch ein Spannen der Dämpfermasse.
Eine Spule 41 ist auf jedem Pol 29 angebracht, obwohl nur eine solche Spule in der Zeichnung dargestellt ist. Es sind also zwei Spulen 41 entsprechend den zwei Polen '29 für jeden Hammer vorgesehen.
Ein Hammer wird durch Zufuhr eines scharfen Stromimpulses durch ■ die Zuleitungen 43 zu den beiden Spulen 41 entsprechend dem ausgewählten Hammer betätigt.. Die Spulen entwickeln ein elek-
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tromagnetisch.es Feld, das dem Permanentmagnet-Feld entgegenwirkt und den Hammerarm aus seiner gespannten Lage freigibt. Wie in Fig. 2 durch eine dicke Linie 45 angedeutet, bewegt sich die Hammerschlagfläche aus ihrer gespannten Lage (etwa 5 mm) über ihre Ruhelage hinweg in ihre Schlagstellung (etwa 2 mm hinter der Ruhelage). Die dick gestrichelte Linie 47 zeigt den Weg, den die Hammerschlagfläche zurücklegen würde, wenn kein Schlag erfolgte. Die Kurve hat die Form einer gedämpften Cosinuswelle. Nach dem Schlag springt der Hammer, wie durch die dicke, ausgezogene Linie 49 veranschaulicht, in Richtung auf seine Ruhelage zurück. Die dünne, ausgezogene Linie 51 veranschaulicht den von der Dämpfermasse 35 zurückgelegten Weg. Die Eigenresonanzfrequenz der Dämpfermasse und ihrer Trägerblattfeder ist um einen solchen Betrag niedriger als die Eigenresonanzfrequenz des Hammerarms und seiner Trägerblattfedern, daß die Dämpfermasse ihre Ruhelage ungefähr in der Zeit erreicht, in der der Hammerarm seine Ruhelage nach dem Zurückspringen von seinem Schlag gegen die Druckunterlage erreicht. Zu diesem Zeitpunkt schlägt die Dämpfermasse 35 an die Dämpferlippe 39, und die kinetische Energie sowohl des Hammerarms als auch der Dämpfermasse wird weitgehend in thermische Energie in dem Polyäthylen-Polster auf der SchUagflache der Dämpfermasse umgewandelt. Die Bewegung des Hammerarms und der Dämpfermasse endet also, wie durch die Linie 53.in'Fig. 2 veranschaulicht. In der Praxis ist es nicht möglich, eine völlige Beendigung jeglicher Bewegung des Hammerarms zu erreichen, -jedoch wird seine Bewegung hinreichend vermindert, um Schwingungen, die einen Doppelschlag gegen die Druckunterlage verursachen wurden, zu vermeiden.
Die Schlagdauer des Hammerarms 11 (und damit seine Geschwindigkeit und Schlagkraft) wird gesteuert durch Einstellen der Lage des Rahmens 15 durch einen Einstellmechanismus 55. Die Schlag-
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dauer des Hammerarms wird vergrößert durch Bewegen des Rahmens 15 von der Druckunterlage fort, und sie wird verkleinert durch Bewegen des Rahmens auf die Druckunterlage zu. Die Schlagdauereinstellung wird ausgehend von der Beobachtung von der Registerlage des Abdrucks an der entsprechenden Abdruckstelle auf der Druckunterlage für jeden Hammer getrennt durchgeführt, während der Drucker in Betrieb ist. Wenn der Typenträger 19 ein Band, eine Kette, eine hin- und hergehende Stange oder eine andere sich längs der Druckzeile bewegende Vorrichtung ist, verursachen Fehler in der Schlagdauereinstellung einen Registerfehler des Abdrucks (ungleiche Schriftzeichenabstände) längs P der Druckzelle. Wenn der Typenträger eine Trommel ist, führen Fehler in der Schlagdauereinstellung zu einer mangelnden Registerhaltigkeit des Abdrucks in vertikaler Richtung. Es ist auch möglich, die Schlagdauer aller Hämmer gleichzeitig einzustellen, um die Druckstärke zwecks Ausgleichs von Veränderungen in der Dicke der Druckunterlagen zu steuern«,
Wie oben erwähnt, werden die Hammerarme 11" vor dem Drucken durch das im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Schwenken der Bügelstange 23 um die Welle 25 gespannt. Die Bügelstange ist fest mit der Welle durch Tragarme 57 verbunden f von denen einer in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Bügelantriebsarm ist ebenfalls fest an der Welle 25 angebracht. Das andere Ende des Bügelan- * triebsarms ist schwenkbar mit einem durch eine Kupplung angetriebenen Teil 61 über eine Welle 63 verbunden. Eine Feder 64 spannt das angetriebene Teil 61 in Richtung auf seine unwirksame Stellung vor, wie aus Fig. 1 ersichtlich» Eine Kupplungsantriebsplatte 65 bewegt sich ständig auf das angetriebene Teil zu und von ihm fort. Eine Führungsstange 66 bewegt sich in einer Führung 67 in der Mitte des angetriebenen Teils 61 hin und her, um die Kupplungsteile 61, 65 in ihren gegenseitigen Stellungen zu führeno Ein nicht dargestellter Motor treibt stan-
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dig eine in einem Lager 71 gelagerte Welle 69 an. Ein exzentrischer Nocken 73 sitzt fest auf der Welle 69. Er läuft in einer Lagerplatte 75 um, die fest mit dem antreibenden Teil 65 , verbunden ist. Der Umlauf des exzentrischen Nockens 73 läßt also das antreibende Teil 65 sich von dem angetriebenen Teil fort und auf es zu bewegen.
Die Kupplung wird betrieben durch Stromzufuhr durch ein Paar Zuleitungen 77 einer Elektromagnet-Spule in dem angetriebenen Teil 61 in einem Zeitpunkt etwas vor dem Erreichen des angetriebenen Teils durch das antreibende Teil 65 o Das so entwickelte elektromagnetische Feld zieht das antreibende Teil 65 an und übt auf das angetriebene Teil 6i eine Zugkraft aus, wenn das antreibende Teil seine Bewegungsrichtung umkehrt. Die Stromzufuhr zu der Elektromagnet-Spule wird in dem Zeitpunkt beendet, in dem das antreibende Teil 65 einen vollständigen Hin- und Hergang vollendet (nach einer Umdrehung der Welle 69 und des Nockens 73)· Das angetriebene Teil 61 wird dann durch die Feder 64 in seiner Ruhelage gehalten. Die Bügelstange spannt die Hammerarme über das Verbindungsgestänge während der ersten Hälfte des Arbeitsgangs (während das angetriebene Teil gezogen wird). Die Bügelstange wird während der zweiten Hälfte des Arbeitsgangs in ihre unwirksame Stellung zurückgeführt.
Der erfindungsgemäße Hammer wurde im Hinblick auf die bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 1 beschrieben. Er eignet sich auch zur Verwendung in einer abweichenden Umgebung, wie z.B„ dem Drucker nach Fig. 3» bei einem Papierstreifenlocher, einem Kartenlocher oder bei irgendeiner anderen Vorrichtung, die eine zeitlich genau bestimmte, mechanische Kraft der vorgesehenen Art benötigt.
Bei der anderen Ausführungsform nach Fig. 3 verwendet ein Drucker einen Hammer von der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrie-
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benen Art, jedoch schlägt die Schlagfläche des Hammerarms 11 unmittelbar auf den Typenträger 19. Der Typenträger ist kammförmig ausgebildet und hat Typen 79, die auf biegsamen Zinken 81 des Kamms geformt sind. Der Hammer drückt also die Type gegen die Druckunterlage 21 im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1, bei der der Hammer die Druckunterlage gegen die Type drückt.
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung ist das Farbband zwischen der Type und der Druckunterlage angeordnet, oder es wird druckempfindliches Papier benutzt. Die Erfindung betrifft vor allem die Bauweise des Hammers und bezieht sich nicht speziell auf die Art der benutzten Druckunterlage oder die spezielle Konstruktion des Typenträgers.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Schlagdruckvorrichtung mit einem Hamm er arm, an dessen einem Ende sich eine Schlagfläche befindet, die beim Druckvorgang aus einer Ruhelage in einer zu der Fläche im wesentlichen senkrechten Richtung schlagartig auf einen Typenträger zu bewegbar ist, der in der Ruhelage des Hammers aus seiner Arbeitsstellung entfernbar ist, gekennzeichnet durch einen dynamisch wirkenden Dämpfer (35» 37), der in Verbindung mit dem Vortrieb des Hammers in der Weise während dessen Rückpralls nach dem Schlag zur Zusammenwirkung mit dem Hammerarm (11) gebracht wird, daß er der Rückprallbewegung des Hammerarms (11) entgegenwirkt, so daß dieser nach dem Schlag mit verringerten Schwingungen in seine Ruhelage zurückführbar ist.
    Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerarm (11) von zwei Blattfedern (13) getragen wird, die sich im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hammerarms erstrekken.
    3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, kennzeichnet
    d a ß
    dadurch g e der Dämpfer eine Masse
    (35) umfaßt, die von einer sich im wesentlichen parallel zu den den Hammerarm (11) tragenden Blattfedern erstreckenden Blattfeder (37) getragen wird. ■
    ■ ' - ■ 12 -
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    4. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hammerarm tragenden Blattfedern (13) ihn in Richtung auf seine Ruhelage hin unter Vorspannung halten.
    5. Druckvorrichtung nach Anspruch 3 und k, dadurch gekennzeichnet, daß die die Masse (35) tragende Blattfeder (37) auf die erstere in Richtung auf eine vorbestimmte Stellung gegenüber dem Hammerarm (11) eine Vorspannung ausübt.
    6. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e - W kennzeichnet, daß der Hammer aus seiner Ruhelage in dem Typenträger (19) entgegengesetzter Richtung fortspannbar ist, wobei der Schlag durch Loslassen des Hammerarms (11) aus seiner gespannten Stellung erzielt wird.
    7. Druckvorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerarm (11) eine Dämpferspannlippe (39) aufweist, die der Dämpfermasse (35) benachbart ist, wenn der Hammerarm (11) sich in seiner Ruhelage befindet, und die mit der Dämpfermasse (35) zusammenwirkt, wenn der Hammerarm aus seiner Ruhelage in zum Typenträger (19) entgegengesetzter Richtung fortgespannt ist, um gleichzeitig die Dämpfermasse zu spannen.
    8. Druckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz des Hammerarms (11) und seiner Träger (13) um einen solchen Betrag höher als die Resonanzfrequenz der Dämpfermasse (35) und ihres Trägers (37) ist, daß der Hammerarm nach seiner Freigabe aus seiner gespannten Stellung auf den Typenträger (19) schlägt und in seine Ruhestellung in im wesentlichen der gleichen Zeit zurückspringt, in der die Dämpfermasse (35) auf die Dämpferspannlippe (39) schlägt.
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    9. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der von Blattfedern (13) in Richtung auf seine Ruhelage vorgespannte Hammerarm (11) anfänglich aus seiner Ruhelage herausgespannt, in seiner gespannten Lage durch eine gleichbleibende magnetische Kraft festgehalten und aus seiner gespannten Lage zum Sehlag/lrelgegeben wird, daß der gleichbleibenden magnetischen Kraft eine momentane magnetische Kraft entgegengesetzt wird.
    0O. Druckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel einen ständig hin- und herbewegten Bügel (23) und einen Spannarm umfassen, der durch magnetische Mittel (65) steuerbar an den Bügel (23) ankuppelbar ist.
    11. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die den Hammerarm tragenden Blattfedern (13) ihrerseits von einem Rahmen (15) getragen werden, der in der Bewegungsrichtung des Hammerarms (11) verstellbar ist, um die Ruhelage des letzteren zu steuern, wodurch die Schlagzeit, die Geschwindigkeit und die Schlagkraft des Hammerarms steuerbar sind.
    12. Druckvorrichtung nach Anspruch 3 und 11, dadurch g e kenn ζ eic h η e t , d aß auch die den Dämpfer (35) tragenden Blattfedern (37) von dem Rahmen (15) getragen werden.
    13. Druckvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 12, g e k e η η ζ e i c h η e t durch eine Kupplung mit einem treibenden Glied (65), das einen magae-
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    tisch anziehbaren Teil (66) aufweist, der sich ständig längs einer im wesentlichen geradlinigen Bahn (67) hin- und herbewegt, mit einem getriebenen Glied (61), das einen magnetisch anziehbaren Teil aufweist, der sich in seiner Ruhelage nahe dem Ende der von dem magnetisch anziehbaren Teil (66) des treibenden Gliedes (65) durchlaufenen Bahn (67) befindet,und mit Mitteln zum wahlweisen Anziehen der magnetisch anziehbaren Teile der treibenden und getriebenen Glieder (65, 61) während des mindestens teilweisen Durchlaufens der Bahn (67) durch den magnetisch anziehbaren Teil (66) des treibenden Gliedes (65) in Richtung fort von der Ruhelage des getriebenen Gliedes (61), um das letztere längs der Bahn (67) zu ziehen.
    14. Druckvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Glied (61) einen Elektromagneten umfaßt, der wahlweise erregbar ist, um eine Anziehung zwischen dem treibenden und dem getriebenen Glied (65, 61) zu bewirken.
    15. Druckvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Glied (61) in Richtung auf seine Ruhelage vorgespannt ist.
    16. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e ke η η ζ e i c h η e t , daß der Typenträger (19) sich längs der zu druckenden Zeile bewegt und ein Dokument (21) zu bedrucken vermag, das sich zwischen der Hammerschlagfläche (17) und der Type befindet.
    17. Druckvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger (19) sich längs der zu druckenden Zeile bewegt und ein Dokument
    (21) zu bedrucken vermag, das sich auf der Seite des Typenträgers befindet, die der von der Hammerschlagfläche
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    (17) beaufschlagten Seite entgegengesetzt ist.
    18. Druckvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenträger (19) kammförmig mit die Typen (79) tragenden biegsamen Zinken (81) ausgebildet ist.
    tfb/Pe - N 10
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    Leerseite'
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