DD142316A1 - Druckmagneteinheit fuer den typendruck in seriendruckwerken - Google Patents

Druckmagneteinheit fuer den typendruck in seriendruckwerken Download PDF

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DD142316A1 DD21148679A DD21148679A DD142316A1 DD 142316 A1 DD142316 A1 DD 142316A1 DD 21148679 A DD21148679 A DD 21148679A DD 21148679 A DD21148679 A DD 21148679A DD 142316 A1 DD142316 A1 DD 142316A1
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Klaus Vanderheyden
Herbert Klose
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Klaus Vanderheyden
Herbert Klose
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmagneteinheit fuer den Typendruck in Seriendruckwerken, insbesondere zur Verwendung in Typenscheibendruckwerken, der eine Magnetspule, den im Magnetspulenkoerper und Amboss gelagerten und als Tauchanker ausgebildeten Druckhammer und ein aus U-Mantel und Platte bestehenden Eisenkreis enthaelt, mit der Aufgabe, einen grossen Hub zu erreichen, die Druckenergie in kurzer Zeit aufzubringen, eine schnelle Beruhigung des Ankers nach der Rueckfuehrung in die Grundstellung herbeizufuehren und eine einfache Justierung zu ermoeglichen. Die erfindungsgemaesse Loesung sieht vor, dass der Druckhammer des Druckmagneten im Bereich des Typenanschlages abgeflacht, im Mundstueck einer Fuehrungskappe gefuehrt ist und in der Ruhelage mit seinem gegenueberliegenden Ende zur Kompensation der Rueckprallenergie an einer im federbelasteten Anschlagkoerper eingepassten Anschlagplatte anliegt und dass der Druckmagnet in einer am Motorengehaeuse verstellbaren Aufnahme formschluessig eingefuegt und darin horizontal verschiebbar ist. - Fig. 1-

Description

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Titel der Erfindung
Druckmagneteinheit für den Typendruck in Seriendruckwerken
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Druckmagneteinheit für den Typendruck in Seriendruckwerken, insbesondere zur Verwendung in Typenscheibendruckwerken. Die Typenscheibe eines solchen Druckers besteht aus sternförmig angeordneten Typenfingern, die, nachdem der betreffende Typenfinger in Druckstellung gebracht worden ist, durch einen Magneten zum Zwecke des Abdruckens in Richtung des zu bedruckenden Papiers bewegt werden müssen, wobei der Druckmagnet eine Magnetspule, den im Magnetspulenkörper und Amboß gelagerten und als Tauchanker ausgebildeten Druckhammer und ein aus U-Mantel und Platte bestehenden Eisenkreis enthält.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus den DE-OS 26 45 498 und US-PS 40 37 532 ist ein Druckmechanismus als Klappankerdruckmechanismus bekannt, dessen Hammer gleitend in einer Hülse für eine Hin- und Herbewegung zu dem Aufzeichnungsmaterial hin und von diesem weg geführt ist. Die Hülse ist an einer Traganordnung gesichert und eine Druckfeder ist, den Hammer umgebend, an ihm so verankert, daß sie mit ihrem Ende an einem Innenbund
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der Hülse angreift, wenn der Hammer zum Aufzeichnungsmaterial hin sich nach vorn bewegt. Der Hammertreiber umfaßt einen als Anker ausgebildeten Betätigungsarm, der schwenkbar auf der Tragan-5 Ordnung in vorbestimmter Lage angebracht ist, um den Hammer nach vorn zu dem Aufzeichnungsmaterial in Antwort auf die Erregung eines Elektromagneten zu treiben. Unter Ruhebedingungen wird der Hammer unter der durch die Feder aufgebrachten Vorspannung in Kontakt mit dem Betätigungsarm gehalten, so daß der Betätigungsarm an einem Rückanschlag angedruckt wird, der an der Traganordnung angebracht ist. Hingegen ist der Elektromagnet auf der Traganordnung so angeordnet, daß seine Pole einem Polstück aus Weicheisen zugewendet sind,das von dem Betätigungsarm getragen wird. Wenn daher ein Erregerstrom auf den Elektromagneten aufgebracht wird, wird der Betätigungsarm gegen die von der Feder aufgebrachte Vorspannung verschwenkt, so daß das Polstück an den magnetischen Polen angreift. Wenn sich ferner das Polstück den Polen des Elektromagneten nähert, treibt der Betätigungsarm den Hammer entgegen der Vorspan- , nung der Feder nach vorn.
Der aus den vorgenannten Lösungen bekannte Klappankerdruckmechanismus erfordert infolge seiner hohen Teileintensität einen höheren Fertigungsaufwand, die Vielzahl der miteinander in Eingriff befindlichen Funktionselemente ist dadurch sowohl in der Dustage als auch in der Dämpfung der beweglichen Elemente aufwendiger. Der aus der DE-OS 21 58 263 bekannte Anschlagrnechanismus enthält eine Baugruppe, die aus zwei runden Teilen besteht, die die Kerne von zwei Elektromagneten bilden, die über ein Zwischenstück derart koaxial zusammengebaut sind, daß sie zwei fast vollständig geschlossene Magnetkreise bilden. Dies hat ' zur Folge, daß die dargestellte Anschlagbaugruppe sehr klein und somit leicht sein kenn und dennoch einen hohen energetischen Wirkungsgrad aufweist. Ein
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langgestreckter Anschlaghammer ist mit einem Kopf versehen, der über eine in der Achsrichtung der Kerne der beiden Elektromagnete gleitbare Verbindungsstange mit einer Schwungmasse verbunden ist. Bei dieser Baugruppe liegt die Schwungmasse für die Betätigung des Anschlaghammers zwischen einem ersten Elektromagnet und einem zweiten Elektromagnet, wobei die beiden Elektromagnete gegensinnig angeordnet sind, damit sie nacheinander auf die Schwungmasse einwirken. Die Erregung des Elektromagneten bewirkt den Vortrieb für den Anschlag des Anschlaghammers, während die Erregung des Elektromagneten die schnelle Rückführung des Anschlaghammers in seine Ruhestellung verursacht.
Dieser aus zwei gegensinnig arbeitenden Magneten aufgebaute Anschlagmechanismus für die Erzielung eines Typenabdruckes bei Verwendung von Typenscheiben ist auf Grund seiner massiven Gestaltung nicht geeignet für solche seriellen Typendruckwerke, die den Anschlagmechanismus auf einem beweglichen Druckwagen tragen. Als weiterer Nachteil ist zu ersehen, daß bei dem gewählten Verhältnis zwischen geführter und ungeführter Länge des Druckhammers dieser in Schwingungen versetzt wird und dabei, speziell bei Typenträgern mit eng nebeneinander liegenden Typenfingern, ungewollte Typenabdrucke erzeugt. Gleichzeitig löst diese bekannte Lösung nicht befriedigend das Problem der schnellen Bearbeitung des Druckhammers nach erfolgten» Typenabdruck. Die aus der DE-OS 23 14 580 bekannte Lösung zeigt einen nach dem Tauchankerprinzip arbeitenden Betätigungsmechanismus zur Erzeugung eines Typenabdruckes. Dieser Betätigungsmechanismus enthält ein Solenoid und ein Stößelglied mit einer Nocken- oder Führungsfläche an seinem freien Ende. Das Stößelglied ist zwischen einer ersten Lage, in der es mit seinem Führungsflächenende in der, Laufweg der vorstehenden Stifte des Typen-
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rades eingreift, und einer zweiten Lage, in der es zurückgezogen ist, bewegbar oder verschiebbar. Anschläge begrenzen den Bewegungshub des Stößelgliedes. Das Stößelglied wird bei Empfang von Signalen vom Verstärker in die erste Lage und durch Wechselwirkung zwischen dem Führungsflächenende und den vorstehenden Stiften in die zweite Lage geschoben. Eine Feder mit verhältnismäßig niedriger Federkonstante ist zwischen das Führungsglied und einen mechanischen Festpunkt gespannt. Die Feder hat den Zweck, das Führungsglied in der voll zurückgezogenen Lage zu halten, so daß es sich nicht in Folge von Vibrationen oder anderweitigen Einflüssen wie Schwerkraft (bei gegenüber der Horizontalen geneigtem Stößelglied) nach vorn bewegen kann.
Dieser nach dem Tauchankerprinzip arbeitende Betätigungsmechanismus ist in seiner Anwendung zur Erzeugung eines Druckbildes bei schnell arbeitenden Seriendruckern mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. So erlaubt der nach dieser Lösung verwendete Solenoid infolge seiner einfachen konstruktiven Ausbildung keine erkennbare Oustagemöglichkeit des. auf ein Typenelement gerichteten Druckstößels und- gewährt infolge der federnden Aufhängung des gesamten Stößelgliedes keine Sicherheit in Bezug auf eine ungewollte Rückfederung in Richtung der vorbeilaufenden Typenscheibe,
Ziel der Erfindunc; 30
Ziel der Erfindung ist, einen einfachen und raumsparenden Magneten zu schaffen, der trotzdem zuverlässig ist und die geforderte Lebensdauer aufweist.
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Darlegung ,des Wesens der Erfindung Technische Aufgabe
Die technische Aufgabe besteht darin, daß durch die zu schaffende Druckmagneteinheit der erforderliche große Hub erreicht wird, die erforderliche Druckenergie in kurzer Zeit aufgebracht wird und eine schnelle Beruhigung des Ankers nach der Rückführung in die Grundstellung garantiert wird. Darüber hinaus ist der Magnet so anzuordnen, daß eine genaue üustierung in einfacher Weise möglich ist.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Druckhammer des Druckmagneten im Bereich des Typenanschlages abgeflacht, im Mundstück einer Führungskappe geführt ist und in der Ruhelage mit seinem gegenüberliegenden Ende zur Kompensation der Rückprallenergie an einer im federbelasteten Anschlagkörper eingepaßten Anschlagplatte anliegt und daß der Druckmagnet in einer am Motorengehäuse verstellbaren Aufnahme formschlüssig eingeführt und darin horizontal verschiebbar ist. Weitere Merkmale sind darin zu sehen, daß die Führungskappe im Mundstück eine rechteckförtnige Ausnehmung aufweist, die mit dem Druckhammer abschließt, daß die Führungskappe mit ihrem Flansch am U-Mantel justierbar befestigt ist, und daß die Führungskappe im Bereich des Mundstückes zur Abweisung der Typenfinger abgeschrägt ist. Eine besondere Ausgestaltung besteht darin, daß Führungskappe und Magnetspulenkörper einstückig ausgebildet sind und aus einem abriebfesten Kunststoff bestehen. Weiterhin schließen die erfindungsgemäßen Merkmale ein, daß der federbelastet an der Platts befestigte Anschlagkörper Druckfedern
aufweist, die sich an dem Anschlagkörper und an Befestigungselementen abstützen und daß der Anschlagkörper eine mittige Bohrung als Dustieröffnung für den Druckhammer besitzt sowie daß die Aufnahme rechteckige Ausnehmungen zur Fixierung und Lagesicherung für Magnetspule und U-Mantel besitzt, seitliche Ausnehmungen für die üustierung in horizontaler Ebene aufweist und Rippen trägt und daß die Aufnahme zum Justieren des Druckmagneten einen auf dem Motorgehäuse formschlüssig angepaßten Aufnahmefuß mit Langlöchern besitzt.
Aus f üh rungs beispie 1
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: ein Teil eines in Druckstellung befindlichen Seriendruckwerkes Fig. 2: einen Druckmagneten im Schnitt
Fig. 3: eine perspektivische Darstellung des Druckmagneten mit Aufnahme Fig. 4: einen Druckmagneten mit einstückigem Führungs- und Aufnahmeteil für den Druckhammer.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines .Seriendruckwerkes ist auf einem entlang der Druckzeile beweglichen nicht dargestellten Druckwagen angeordnet, Dieser Druckwagen trägt auf seinem Gestell 1 die Typeneinstelleinheit 2 sowie die Druckmagneteinheit 3. Die Typeneinstelleinheit 2 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Motorgehäuse 4, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Schrittmotor ausgebildet ist, wobei die Antriebswelle 5 ein Kupplungsteil 6 zur Aufnahme des Typenträgers 7 trägt. Zum Befestigen und Lösen des auf
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der Antriebswelle 5 aufgesteckten Typenträgers 7 ist ein Verschwenken der Typeneinstelleinheit 2 gemeinsam mit der Druckmagneteinheit 3 um dem Punkt 8 bis zum Erreichen der am Druckwagen befindliehen Anlage 9 vorgesehen.
Die Druckmagneteinheit 3 besteht ihrerseits im wesentlichen aus einer Aufnahme 10, der Magnetspule 11 mit Eisenkreis, dem Druckhammer 13, der Führungskappe 14 und dem Anschlagkörper 15 und ist mit ihren an der Aufnahme 10 angeordneten Aufnahmefüßen 16 am Gehäuse 4 des Schrittmotors befestigt. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Aufnahmefüße 16 derart an der Aufnahme 10 vorgesehen, daß sie forrnschlüssig dem Gehäuse 4 des Schrittmotors folgen. Im montierten Zustand überragt die Druckmagneteinheit· 3 den bis zum Typenträger 7 reichenden freien Raum.
Der für die Druckmagneteinheit 3 (Fig. 3) vorgesehene Druckmagnet 39 (Fig. 2) beruht auf dem Tauchankerprinzip, der auf Grund seiner erfindungsgemäßen Ausbildung einen verhältnismäßig großen und für die Funktion als Druckmagnet 39 notwendigen Arbeitshub zuläßt. Der Anker 17 des Druckmagneten 39 ist in seiner Verlängerung als Druckhammer 13 ausgebildet, wobei der Magnetanker 17 in seiner Kunststoffummantelung 19, die gute Gleiteigenschaften besitzt, und der Druckhammer 13 im Amboß 20 geführt ist, dessen Rückholefeder 21 den Anker 17 samt Druckhammer 13 in seiner Ruhestellung hält. Zur Sicherung des Druckhammers 13 gegen ein Verdrehen ist der Druckhammerkopf 22 in der rechteckförmigen Ausnehmung 23 des Mundstückes der Führungskappe 14 geführt. Die Befestigung der Führungskappe 14 erfolgt an dem U-Mantel 18 des Eisenkreises und erlaubt eine genaue Dustierung der rechteckförmigen Ausnehmung 23 und damit
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des Druckhammerkopfes 22 gegenüber dem in Druckstellung befindlichen Typenelement 24 des Typenträgers 7. Zu diesem Zweck sind in der Führungskappe 14 die Bohrungen 25 derart ausgebildet, daß ein geringfügiges Verdrehen der Führungskappe 14 möglich ist. Diese Verdrehung wird soweit geführt, . bis der im Querschnitt rechteckige Druckhammerkopf 22 gegenüber dem Typenelement 24 fluchtet.
Die Kunststoffummantelung 19 des Magnetankers 17 weist an ihrem Umfang Ansätze in Form eines Magnetspulenkörpers 19 auf, zwischen denen sich die Magnetspule 11 befindet. Der den Magnetspulenkörper 19 einschließlich der Magnetspule 11 urngebende U-Mantel 18 des Eisenkreises trägt an seinen Enden eine Platte 27 mit einem für den Magnetanker 17 vorgesehenen Durchbruch 28- Der Amboß 20, der U-Mantel 18 mit der abschließenden eingestemmten Platte 27 sowie der Magnetanker 17 bilden dabei den erforderlichen Magnetkreis.
In einer besonderen Ausgestaltung der Führungskappe 14 und des als Kunststoffummantelung 19 für den Magnetanker 17 ausgebildeten Magnetspulenkörpers ist vorgesehen, wie in Fig. 4 dargestellt, beide Teile der Druckmagneteinheit 3 einstückig als Druckhammerführung 41 aus einem abriebfesten mit guten Gleiteigenschaften versehenen Kunststoff auszuführen. Als Dustxerelement und als Verdrehsicherung für die Druckhammerführung 41 greift ein Stift 42 in eine am U-Mantel 18 befindliche Ausnehmung ein.
Bei der Ansteuerung des Druckmagneten 39 wird der Magnetanker 17 mit dem Druckhammer 13 infolge des aufgebauten Magnetfeldes entgegen der Kraft der
.. Rückholefeder 21 vom Amboß 20 angezogen und gemeinsam mit dem auszuwählenden Typenelement 24 gegen den sich
auf der Druckgegenlage 12 abstützenden Aufzeichnungsträger 26 geschleudert. Die Begrenzung des Druckhammerhubes erfolgt durch das in Druckpositionbefindliche Typenelement 24, das durch die geringe Verweilzeit bei vollem Anpreßdruck des Druckhammers 13 einen sauberen verwischfreien Typenabdruck erzeugt. Die zum Abdruck eines Typenelementes 24 erforderliche .Druckenergie wird durch ein abgestimmtes Verhältnis zwischen der Länge des Hubes, der Masse des Magnetankers 17 mit dem Druckhammer 13 und des Erregersystems notwendigen Arbeitshub erreicht, wodurch mit der gefundenen Druckmagneteinheit 3 eine Arbeitsgeschwindigkeit bis maximal 60 Anschläge pro Sekunde erzielt wird,
Die Aufs.chlagenergie und die Rückholefeder 21 bewirken eine schnelle Rückführung des Ma'gnetankers 17 mit dem Druckhammer 13. Beim Zurückschnellen des Magnetankers 17 trifft dieser mit seiner Aufschlagfläche auf die im Anschlagkörper 15 eingefügte Anschlagplatte 29 auf. Die dem Magnetanker 17 mit dem Druckhammer 13 noch innewohnende Rückprallenergie wird durch das an der Platte 27 angeordnete Masse-Feder-System vernichtet, das aus dem vorgenannten Anschlagkörper 15 und dessen Anschlagplatte 29 besteht. Dieses Masse-Feder-System ist derart mittels Befestigungselementen 33 in Form von Schrauben an der Platte 27 befestigt, daß das unmittelbare Anliegen des Anschlagkörpers 15 vermittels der Kraft von Druckfedern 30 erfolgt, wobei sich die Druckfedern 30 am Anschlagkörper 15 und an den Befestigungselementen 33 abstützen. Zwischen dem Anschlagkörper 15 und der Platte 27 ist eine Distanzscheibe 31 eingefügt, die eine Justierung des für den erforderlichen Arbeitshub des Magnetankers 17 notwendigen Luftspalt zuläßt. Die Aufschlagenergie wird beim Aufprall derart auf den Anschlagkörper 15 übertragen, daß der Magnetanker 17 nach erfolgtem Aufprall sofort in seiner Ruhestellung verharrt. Das
ausgelenkte Masse-Feder-System kann sodann ausschwingen, ohne den Magnetanker 17 zu beeinflussen. Der Druckhammerkopf 22 wird dadurch an einem unkontrollierten gingreifen in den vor der Führungskappe 16 vorbeilaufenden Typenträger 7 gehindert. Die im Anschlagkörper 15 befindliche mittige Bohrung 37 ist als Oustieröffnung für den Druckhammer 13 insbesondere zur Prüfung seiner Leichtgängigkeit vorgesehen.
Zur Abweisung eventuell rückfedernder Typenfinger 3-2 beim Vorbeilaufen des Typenträgers 7 vor dem Druckhammer· kopf 22 ist die Führungskappe 14 im Bereich des Mundstückes abgeschrägt. Gleichzeitig wird dadurch einer Zerstörung solcher Typenfinger 32 vorgebeugt.
Die Ausbildung der für den Druckmagneten 39 vorgesehenen Aufnahme 10 gestattet ein formschlüssiges Einsetzen des Druckmagneten 39 in die rechteckige Ausnehmung 40 und wirkt beim ständigen Druckbetrieb gleichzeitig durch die angeordneten Rippen 38 einer nachteiligen Erwärmung der Magnetspule 11 entgegen. Zur Oustage des eingesetzten Druckmagneten 39 besitzt die Aufnahme 10 seitliche Ausnehmungen 34, in denen Befestigungsschrauben 35 vorgesehen sind, die durch Lösen eine maßlich exakte Verschiebung des Druckmagneten 39 in horizontaler Ebene ermöglichen, so daß der vorgegebene Abstand zwischen dem Mundstück der Führungskappe 14 und dem anzusteuernden Typenelement 24 der Typenscheibe 7 . genau eingestellt werden kann. Die in den Aufnahmefüßen 16 befindlichen Aufnahmelöcher sind als Langlöcher 36 ausgebildet, so daß vor dem Befestigen der Druckmagneteinheit auf dem Gehäuse 4 des Schrittmotors in dessen Umfangsrichtung eine Verschiebung der Druckmagneteinheit 3 so weit erfolgen kann, daß ein Fluchten des .
Druckhammerkopfes 22 zum Typenelement 24 gewährleistet ist,
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind darin zu sehen, daß die vorgeschlagene Druckmagneteinheit 3 für die Erzeugung eines sauberen Typenabdruckes unter Verwendung des Tauchankerprinzips mit einfachen Mitteln einen großen Hub, die erforderliche Druckenergie sowie eine schnelle Beruhigung des Magnetankers 17 mit dem Druckhammer 13 erbringt und durch die vorteilhafte Anordnung der Einzelelemente eine einfach durchzuführende Justierung des Druckhammers 13 zum abzudruckenden Typenelement 22 ohne jegliche Demontage erzielt wird.
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Claims (9)

„ 12 . Zl 1 4Ö Patentanspruch
1. Druckmagneteinheit für den Typendruck in Seriendruckwerken, insbesondere mit Motoren ausgestatteten Typenscheibendruckwerken, der auf einem in Zeilenrichtung beweglichen Druckwagen angeordnet ist und mit seinem von einer Ruhelage in eine Arbeitslage gegen ein ausgewähltes Typenelement der Typenscheibe verschiebbarer Druckhammer auf einem Aufzeichnungsträger einen Typenabdruck erzeugt, wobei der Druckmagnet eine Magnetspule, den im Magnetspulenkörper und Amboß gelagerten und als Tauchanker ausgebildeten Druckhammer und ein aus U-Mantel und Platte bestehenden Eisenkreis enthält, dadurch gekennzeichnet, daß aer Druckhammer (13) des Druckmagneten (39) im Bereich des Typenanschlages abgeflacht, im Mundstück einer Führungskappe (14) geführt ist und in der Ruhelage mit seinem gegenüberliegenden Ende zur Kompensation der Rückprallenergie an einer im federbelasteten Anschlagkörper (15) eingepaßten Anschlagplatte (29) anliegt und daß der Druckmagnet (39) in einer am Motorengehäuse (4) verstellbaren Aufnahme (10) formschlüssig eingefügt und darin horizontal verschiebbar ist*
2. Druckmagnet nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskappe (14) im Mundstück eine rechteckförmige Ausnehmung (23) aufweist, die mit dem Druckhammer (13) abschließt.
3. Druckmagnet nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskappe (14) mit ihrem Flansch am U-Mantel (18) justierbar befestigt ist.
4. Druckmagnet nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskappe (14) im Bereich
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des Mundstückes zur Abweisung der Typenfinger (32) abgeschrägt ist.
5. Druckmagnet nach Punkt 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Führungskappe (.14) und Magnetspulenkörper (19) einstückig ausgebildet sind und aus einem abriebfesten Kunststoff bestehen.
6. Druckmagnet nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastet an der Platte (27) befestigte Anschlagkörper (15) Druckfedern (30) aufweist, die sich an dem Anschlagkörper (15) und an Befestigungselementen (33) abstützen.
7. Druckmagnet nach Punkt 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper (15) eine mittige Bohrung (37) als Dustieröffnung für den Druckhammer (13) besitzt.
8. Druckmagnet nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (10)rechteckige Ausnehmungen (40) zur Fixierung und Lagesicherung für Magnetspule (11) und U-Mantel (18) besitzt, seitliche Ausnehmungen (34) für die ^Justierung in horizontaler Ebene aufweist und Rippen (38) trägt.
9, Druckmagnet nach Punkt 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (10) zum Justieren des Druckmagneten (39) einen auf dem Motorgehäuse (4) formschlüssig angepaßten Aufnahmefuß (16) mit Langlöchern (36) besitzt.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
V-! / t;
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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