DE2147799C3 - Pharmazeutische Mittel mit psychopharmakologischen Eigenschaften - Google Patents

Pharmazeutische Mittel mit psychopharmakologischen Eigenschaften

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DE2147799C3 DE2147799A DE2147799A DE2147799C3 DE 2147799 C3 DE2147799 C3 DE 2147799C3 DE 2147799 A DE2147799 A DE 2147799A DE 2147799 A DE2147799 A DE 2147799A DE 2147799 C3 DE2147799 C3 DE 2147799C3
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Description

in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und Y die Gruppe L-Lys oder L-Arg bedeutet, oder ein Säureadditionssalz dieser Verbindung mit einer therapeutisch geeigneten Säure oder einen Komplex dieser Verbindungen mit einem schwerlöslichen Metallsalz, -hydroxid oder -oxid enthält.
Diese Peptide sind, wenn auch in unreiner und gelöster Form, aus einer Veröffentlichung von du Vigneaud et al, in ]. A. C. S. 75,4880 (1953) bekannt, wo eine Zersetzung von Vasopressin mit Trypsin bei Versuchen beschrieben ist, die durchgeführt wurden, um die Struktur dieser Substanz zu klären und die lediglich zu zwei Bestandteilen führten, von denen der eine Glycinamid zu sein schien. Von den Octapep;idcn der Formel I ist jedoch keinerlei biologische Wirksamkeit erwähnt.
Aus Int. J. Neuropharmacol. 157, 4 (1965) ist bekanni, daß Lysin-Vasopressin-Zink-tannat bei Ratten, denen die Hypophyse oder anschließend ein Lungenflügel entfernt worden ist, bestimmte psychopharmakologische Eigenschaften besitzt. Die Substanz schien den Verlust der erworbenen Fluchtreaktion /u hemmen, jedoch auch eine starke, bluidruckerhöhendc Wirkung zu besitzen. Neben der erwarteten bluuiiuckerhöhenden Wirkung zeigte es sich, daß Lysm-Vasopressin-Zink-phosphat eine gewisse Auswirkung auf das Verhalten hatten, während Lysin-Vasopressin selbst zu einem derartigen Ansteigen des Blutdrucks führte, daß die Wirkung auf das Verhalten nur mit großer Schwierigkeit bestimmt werden V 'tinte.
Überraschenderweise hat es sich nun gezeigt, daß Octapeptide der allgemeinen Formel 1, sowie deren Säureadditionssalze und Komplexe eine sehr viel stärkere Wirkung auf das Verhalten ausüben, während die blutdrucksteigernde Wirkung verschwunden ist.
Die erwähnten Octapeptide sind in zwei Beziehungen sehr wirksam: einerseits stimmulieren sie das Auftreten der erworbenen Fluchtreaktion, andererseits hemmen sie die Auslöschung der erworbenen Fluchtreaktion. Sie sind hervorragend geeignet zur Behandlung von Geistesstörungen, wie bestimmten Formen von Neurosen, z. B. Zwangsneurosen oder Hypsarrhythmie oder anderen Formen von Gchirnleiden, die mit Krämpfen verbunden sind.
Die der Formel I entsprechenden Peptide können nach irgendeinem üblichen Verfahren zur Herstellung von analogen Peptiden hergestellt werden. Zu diesem Zweck werden die Aminosäuren, wenn nötig, mit schützenden und/oder aktivierenden Gruppen versehen und dann in der richtigen Reihenfolge gekuppelt. Nach der Synthese werden die in dem Peptidmolekül vorhandenen Schutzgruppen auf übliche Weise entfernt, woraufhin das entstehende Peptid gegebenenfalls in ein Salz oder in einen langwirkenden Komplex übergeführt werden kann.
Peptide werden normalerweise folgendermaßen hergestellt:
a) Durch Kondensation einer Aminosäure oder eines Peptids mit einer geschützen «-Aminogruppe und einer aktivierten endständigen Carboxylgruppe mit einer Aminosäure oder einem Peptid, dessen Λ-Aminogruppe frei ist;
b) durch Kondensation einer Aminosäure oder eines Peptids mit einer aktivierten a-Aminogruppe und einer geschützten Carboxygruppe, mit einer Aminosäure oder einem Peptid mit einer freien, endständigen Carboxygruppe und einer geschützten a-Aminogruppe, oder
c) Kondensation einer Aminosäure oder eines Peptids mit einer freien Carboxyl- und einer geschützten a-Aminogruppe, mit einer Aminosäure oder einem Peptid, das eine freie Aminogruppe und eine geschützte Carboxygruppe enthält.
Die Aktivierung der Carboxylgruppe kann erreicht werden, indem man diese Gruppe in eine Säurehalogenid-, eine Azid-, Anhydrid- oder Imidazolidgruppe oder in einen aktivierten Ester, wie einen Cyanomethylester, p-Nitrophenylester, Trichlorphenylester, N-Hydroxyphthalimidester, N-Hydroxysuccinimidester oder N-Hydroxy-piperidinester überführt. Die Amingruppe kann z. B. durch ein Phosphitamid aktiviert werden.
Die üblichsten Verfahren zur Kondensation von Aminosäuren oder Peptiden sind die Carbodiimidme-
thode, die Azidmethode, die Anhydridmethode und die Methode unter Verwendung aktivierter Ester, die z. B. in »The Peptides«, Band I, 1965 (Academic Press) beschrieben sind. Darüber hinaus kann das sogenannte Feststoffverfahren von Merrifield (JA.CS. 85, 2149 [1963]) angewandt werden, um die erfindungsgemäßen Peptide herzustellen.
Die freien funktioneilen Gruppen in der Aminosäure oder dem Peptid, die nicht an der Kondensationsreaktion teilnehmen, werden wirksam durch sogenannte Schutzgruppen geschützt, die meist leicht durch Reduktion oder Hydrolyse entfernt werden können. So kann z. B. die Carboxylgruppe wirksam durch Veresterung mit Methanol, Äthanol, tert.-Butanol, Benzylalkohol oder p-Nitrobenzylalkohol geschützt werden. Die Aminogruppe wird normalerweise geschützt durch Säuregruppen, z. B. eine Säuregruppe, die abgeleitet ist von einer aliphatischen, aromatischen, araliphatischen oder heterocyclischen Carbonsäure, wie Essigsäure, Chloressigsäure, Buttersäure, Benzoesäure, Phenylcarbonsäure, Pyridin-carbonsäure, oder eine Säuregruppe, die abgeleitet ist von Kohlensäure, wie eine Äthoxy-carbonyl-gruppe, eine Benzyloxy-carbonylgruppe, eine tert-Butyloxy-carbonylgruppe oder eine p-Methyloxybenzyloxy-carbonylgruppe, oder durch eine Säuregruppe, die abgeleitet ist von einer Sulfonsäure, wie eine Benzol-sulfonyl- oder p-Toluol-sulfonylgruppe, es können jedoch auch andere Gruppen angewandt werden, wie substituierte oder nichtsubstituierte Aryl- oder Aralkylgruppen, z. B. eine Benzyl- oder Triphenylmethylgruppe.
Die Tyrosylgruppe (Tyr) in dem Octapeptid enthält als zusätzliche funktioneile Gruppe eine Hydroxylgruppe. Diese kann durch Umwandlung in eine tert.-Butyloxygruppe geschützt werden. Das ist jedoch nicht immer notwendig.
Die erwähnten Schutzgruppen werden auf übliche Weise, meist durch Hydrolyse mit beispielsweise Trifluoressigsäure oder Bromwasserstoffsäure oder durch milde Reduktion entfernt.
Die direkte Bindung zwischen den beiden Cysteinylgruppen in dem Octapeptid durch eine Disulfidbrücke kann durch Oxidation des entsprechenden Peptids mit freien oder geschützten Mercaptogruppen erhalten werden. Diese Oxidation kann durch jede übliche Methode, die bei der Herstellung analoger Peptide angewandt wird, durchgeführt werden, z. B. durch Oxidation mit Kalium-ferricyanid in schwach saurem oder neutralem Medium oder durch Oxidation mit ]od in Essigsäure oder mit Äthyldijodid in einem organischen Lösungsmittel, oder durch Oxidation mit Luft oder Sauerstoff, z. B. in Wasser oder flüssigem Ammoniak.
Die Ester und Säureadditionssalze der Octapeptidc der allgemeinen Formel 1 werden auf übliche Weise hergestellt. Als Säureadditionssalze können die Salze verwendet werden, die von therapeutisch geeigneten Säuren abgeleitet sind, wie von Salzsäure, Essigsäure, Propionsäure und besonders von zwei- oder mehrbasischer Säure, wie Phosphor-, Bernstein-, Malein-, Fumar-, Citronen-, Glutar-, Citracon-, Glutacon-, Wein-, Malein- und Ascorbinsäure.
Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen Peptide in Form langwirkender Komplexe angewandt. Derartige Komplexe werden erhalten durch Vermischen der Peptide oder deren Salzen mit geeigneten organischen, polymeren Substanzen oder Metallverbindungen, wie Metallsalzen, -hydroxiden oder -oxiden.
Besonders schwerlösliche Metallverbindungen, wie Metallphosphate, Metall-pyrophosphate und Metall-polyphosphate sind bevorzugt. Unter organischen, polymeren Substanzen sind in diesem Zusammenhang ϊ Substanzen gemeint, die schon häufig zur Anwendung bei der Herstellung von Peptiden mit verlängerter Wirksamkeit verwendet, oder dafür vorgeschlagen worden sind, wie Polyoxy-gelatine, Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyphenole, Polyalkohole
ίο und Polymere oder Copolymere von Aminosäuren, z. B. Protamin und Polyglutaminsäure.
Metallverbindungen, die in diesem Zusammenhang verwendet werden können, sind Verbindungen von Metallen, die zu den b-Gruppen im Periodensystem gehören, z. B. Kobalt, Nickel, Kupfer, Eisen und vorzugsweise Zink, oder Metallen mit chelatbildenden Eigenschaften, die zu den Hauptgruppen des Periodensystems gekoren, wie Aluminium und Magnesium. Die Metallkomplexe können erhalten werden, wenn man das Peptid und ein schwer lösliches Metallsalz, MetallhydroKid oder Metalloxid in ein wäßriges Medium bringt. Der Komplex kann auch erhalten werden durch Zugabe eines alkalischen Mediums zu einer wäßrigen Lösung des Peptids und eines löslichen
j') Metallsalzes, wobei man den unlöslichen Peptid-Metal!- hydroxid-Komplex erhält. Ferner kann der Komplex erhalten werden durch Zugabe des Peptids, eines löslichen Mctallsalzes und eines löslichen Salzes zu einem wäßrigen, vorzugsweise alkalischen Medium,
κι wobei man einen unlöslichen Peptid-Metall-salz-Komplex in situ erhält.
Die der Formel 1 entsprechenden Octapeptide und deren Salze und Ester werden vorzugsweise in Form injizierbarer Zubereitungen angwandt, wozu sie in einer
i) Flüssigkeit gelöst, suspendiert oder emulgiert werden müssen. Sie können jedoch auch in Form einer Zubereitung zur intranasalen Anwendung, wie einer Flüssigkeit oder einem Spray, oder in einer Form, die zur oralen Verabreichung geeignet ist, wie Tabletten, Pillen, Kapseln oder Dragees, oder in Form von Suppositorien angewandt werden. Je nach der gewählten Art der Verabreichung werden die Octapeptide vorzugsweise mit einer oder mehreren pharmakologisch geeigneten Substanzen vermischt, die nicht mit
•Ti der wirksamen Substanz reagieren, wie Gelatine, Mannit, Sorbit, Salz, Stärke, Lactose, Magnesiumstearat, Talkum, Polyalkylen-glykolen, destilliertem Wasser für Injektionen, ein- oder mehrweritgen Alkoholen, wie Äthanol, Isopropanol, Benzylalkohol oder Glycerin,
■ίο Pflanzenölen oder anderen Fettsäureestern, wie Erdnußöl, Rizinusöl, Äthyl-oleat, Isopropyl-myristat, Sorbitan-fettsäure-estern oder Polyoxyäthylen-sorbitan-monooleat.
Die Zubereitungen können gegebenenfalls sterilisiert
η werden und sie können Zusätze, wie Geschmacks- und Farbstoffe, Konservierungsmittel und Stabilisatoren, sowie Puffer oder Mittel zur Einstellung des osmotischen Druckes enthalten.
Ferner können die erfindungsgemäßen Mittel andere
w) Bestandteile, z. B. Antibiotika oder Antiseptika enthalten.
Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen zur therapeutischen Verabreichung sollten insbesondere 0,1 bis 5 mg Octapeptid/ml enthalten. Zur intravenösen, intra-
hr> muskulären oder subkutanen Injektion werden insbesi lere 0,1 bis 5 ml verwendet. Bei intranasaler Verabreichung kann die Dosierung wesentlich höher liegen. Zubereitungen zur oralen Verabreichung sollten
insbesondere 0,1 bis 100 mg des Octapeptids pro Dosiseinheit enthalten.
Biologische Wirksamkeit der Octapeptide
Verlust der erworbenen Fluchtreaktion
(conditioned avoidance response)
Männliche weiße Ratten wurden in dem sogenannten »Polejii.iiping-Test« trainiert. Das Warnsignal (conditoned stimulus) war ein Licht, das 5 see lang über der Box erschien, woraufhin ein Schock (unconditioned stimulus) durch den Gitterboden der Box verabreicht wurde. An 3 aufeinanderfolgenden Tagen wurden jeweils 10 Versuche durchgeführt, wobei zwischen den einzelnen Versuchen eine Pause von 60 see eingehalten wurde. Ratten, die während dieser Tage mehr als lOmal positiv reagierten, wurden zur Messung des Grads der Auslöschung der erworbenen Fluchtreaktion verwendet.
Die Auslöschung wurde während der nächsten 3 Tage untersucht, wobei das gleiche Verfahren wie während der Lernperiode angewandt wurde mit der Ausnahme, daß den Tieren nach dem Warnsignal kein Schock versetzt wurde. Es wurden jeden Tag 10 Versuche mit den trainierten Ratten durchgeführt (insgesamt 30 Versuche), wobei die Ratten am dritten Tag des Trainings, unmittelbar nach dem letzten Versuch mit der zu untersuchenden Substanz behandelt worden waren. Die Gesamtzahl der positiven Reaktionen (C.A.P..) jeder Ratte während dieser zweiten Zeit von 3 Tagen, diente als Index für den Grad des Verlusts der erworbenen Fluchtreaktion.
Substanz
Substanz
Mittlere Anzahl der
Reaktionen pro Ratte
Dosis 5 ;jig Dosis 1 ;
Placebo 8 10
Lysin-vusopressin-zink- 15 14
phosphat
Desglyeinamido-lysin-vaso- 24 25
prcssin-zink-phosphut
Erlangung der erworbenen Fluchtreaktion
(acquisition of the
conditioned avoidance response)
Ratten, denen die Hypophyse entfernt worden war, wurden in einer sogenannten Pendelbox trainiert. Diese Behandlung wurde ungefähr eine Woche nach der Operation begonnen. In diesem Falle diente der Ton eines Summers, der 5 see lang ertönte, als Warnsignal, worauf den Tieren durch den Gitterboden der Box ein Schock versetzt wurde. Dieses Training (conditioning trials) wurde 9 Tage lang lOmal pro Tag durchgeführt.
Das Oclapeptid wurde jeden zweiten Tag, beginnend an dem Tag vor dem ersten Training, das heißt, am Tage 0, 2,4,6 und 8 subkutan verabreicht. Die Gesamtzahl der positiven Reaktionen (bei diesem Versuch nicht mehr als 90) diente als MaB für die Erreichung der erworbenen Flucht reaktion.
Anzahl der Reaktionen
(C. A. R )
0,5 ig
2 Tage
g
2 Tage
20 jg
2 fase
Placebo 25
Lysin-vasopressin- 34
ίο zink-phosphat
Desglycinamido- 69
lysin-vasopressin-
zink-phosphat
27
35
39
Anmerkungen zu den folgenden Beispielen:
I. Wenn keine sterische Konfiguration angegeben ist, ist immer die L-Form gemeint;
II. In Beziehung auf die Aminosäuregruppen werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
Cys: Cysteinyl-Tyr: Tyrosyl-Phe: Phenylalanyl-GIn: Glutaminyl-Asn: Asparaginyl-Pro: Prolyl-Lys: Lysyl-Arg: Arginyl-
In Beziehung auf die Schin/gruppen werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
Z: Benzyloxycarbonyl-Tos: Toluol-p-sulfonyl-BzI: Benzyl-N2Hj: Hydrazid-
Herstellung der Ausgangssubstanzen
Hl.
A.Synthese von
H-Gln-Asn-Cys(Bzl)-Pro-Lys(Tos)-OH
A.l.Z-Pro-Lys(Tos)-OCHi
HCl
9,98 g Z-Pro-OH wurden in 75 ml gereinigtem Tetrahydrofuran gelöst. Die Lösung wurde auf 0"C abgekühlt und hierzu wurden 5,7 ml Triethylamin zugegeben. Dann wurde die Lösung weiter auf — 100C abgekühlt und hierzu wurden 3,8 ml Chlorameisensäureäthylester (Äthylchlorformiat) zugegeben. Dann wurde das Reaktionsgemisch 15 min gerührt und zu dem Gemisch bei — 10°C eine Lösung von 14,7 g H-Lys(Tos)-OMe · HCI (J.A.C.S. 81, 3051 [1959]) in 100 ml Tetrahydrofuran zugegeben, deren pH-Wert mit Triethylamin auf 7 eingestellt worden war. Das Gemisch wurde einige Stunden gerührt und filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft, wobei eine schaumige Substanz entstand. Der Rückstand wurde in 300 ml verdünntem Äthylacetat gelöst und mit 5%iger Citronensäure, Wasser, einer 5°/oigen Natriumcarbonatlösung und wieder mii Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt und nach dem Trocknen über Natriumsulfat im Vakuum zur Trockne eingedampft, der Rückstand war eine ölige Substanz. Der Rf-Wert in einem Benzol/Äthanolgemisch (8 :2) betrug 0,84 auf SiO2.
A.2. H-PrO-LyS(ToS)-OCH1 · HCI
5 g des oben angegebenen Dipeptid-esters wurden in 50 ml Methanol gelöst. Zu dieser Lösung wurden 10% Palladium auf Kohle und 1 Äquivalent HCI zugegeben.
Dann wurde unter Rühren Wasserstoff durch das Reaktionsgemisch ^"rchgeleitet. Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, das Filtrat über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wurde zweimal mit Äther gewaschen. Der > Rf-Wert in einem Benzol/Äihanolgemisch (8 : 2) betrug 0,16 auf SiO;.
A.3.Z-GIn-ASn-CyS(BzI)-Pm I.ys(Tos)-OCH,
7,9 g Z-Glu(NH2)-Asp(NH2)-Cys(Bzl)-OH (HeIv. 38. i< > 1491 [1955]; Fp. 188-19!°C) wurden in IIO ml Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wurde auf -O0C abgekühlt und hierzu wurden 1,86 ml N-Äthylpiperidin zugegeben. Dann wurde die Lösung weiter auf — 100C abgekühlt und hierzu wurden 1,82 g Chlorameisensäure- ι ~> sek.-butyiesier(sek.-Buiyi-cniorformiai) zugegeben. Das entstehende Gemisch wurde 10 min bei - 100C gerührt und anschließend eine Lösung von 5,6 g H-Pro-Lys(Tos)-OCHj ■ HCI in 35 ml Dimethylformamid und 1,75 ml N-Äthylpiperidin (pH =8) zugegeben. Das ^o Reaktionsgemisch wurde 1 h bei O0C und 2 h bei 200C und nochmals 2 h bei 400C gerührt. Das Dimethylformamid wurde teilweise im Vakuum abgedampft und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert.
Fp.: 158-162" C.
Rf: in Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser
(4 : 0,75: 0,25: 1) = 0,78 auf SiO,.
A.4.Z-Gln-Asn-Cys(Bzl)-Pro-Lys(Tos)-OH
Bei Verseifung des oben angegebenen geschützten ι» Pentapeptidesters in Methanol erhielt man die Pentapeptidsäure.
Fp.:154-159°C(Zers.).
A.5. Entfernung der schützenden Gruppe Z (.
2 g des entsprechend A.3 oder A.4 erhaltenen geschützten Pentapeptids wurden in 50 ml Methanol gelöst und nach dem unter A.2 beschriebenen Verfahren hydriert. Das erhaltene Gemisch wurde filtriert und das Filirat durch Abdampfen des Lösungsmittels getrock- ->< > net.
Man erhielt:
A.5.1. H-Gln-Asn-Cys(Bzl)-Pro-Lys(Tos)-OH
aus dem Produkt nach A.4.
Rf = 027 in J·
Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser
(4 : 0.75: 025:1) auf SlO>.
A.5.2. H-Gln-Asn-Cys(Bzl)-Pro-Lys(Tos)-OMe
aus dem Produkt nach A.3.
Rf in Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser ·"
(4:0.75:0.25:l)aufSiO;.
B. Synthese von
H-Gln-Asn-Cys(BzI)-Pro-Arg(Tos)-OH
B.l. Z-Pro-Arg(Tos)-OCHi und H-Pro-Arg(Tos)-OCH3 HCI
HCl
Die Substanz wurde unmittelbar für die weiteren Reaktionen verwendet.
B.2.Z-Gln-Asn-Cys(Bzl)-Pro-Arg(Tos)-OMe
Das unter A.3. erwähnte gemischte Anhydrid wurde zu einer Lösung von 5.2 g H-Pro-Arg(Tos)-OMe ■ HCI (B.l.) in Dimethylformamid und 1,75 ml N-Äthylpiperidin zugegeben. Das Gemisch wurde 1 h bei - 100C. 2 h bei 00C und 8 h bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel abdestilliert. Der verbleibende ölige Rückstand wurde aus Äthanol umkristallisiert.
Fp.:109-113°C(Zers.).
Rf: in Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser
(4 : 0,75 :025 : 1) = 0,59 auf SiO2.
B 3 Z-Gln-Asn-CysiBzlJ-Pro-ArgiTosl-OH
Der unter B.2. angegebene Pentapeptidester wurde mit 1,1 Äquivalent Natriumhydroxid in Methanol verseift.
Fp.: 101-1030C
Rf = 0,35 auf SiO> (mit dem gleichen Lösungsmittel wie unter B.2.)
B.4. Entfernung von Z
g des entsprechend B.2. oder B.3. hergestellten Peptids wurde in 25 ml 4n-HBr in Essigsäure gelöst. Nach 1 h wurde die rote Lösung in 250 ml trockenen Diäthyläther gegossen, das Gemisch filtriert und der Rückstand mit Äther gewaschen. Man erhielt:
B4.1. H-Gln-Asn-Cys(Bzl)-Pro-Arg(Tos)-OMe
Rf = 0.29*) auf SiO2.
B.4.2. H-Gln-Asn-Cys(Bzl)-Pro-Arg(Tos)-OH
Rf = 0.27*) auf SiOj.
*) Lösungsmittelsystem:
Butanol/Pyridin/Essigsäurc' Wasser
(4 : 0.75:025: 1).
Beispiel 1
Synthese von
Der oben angegene Dipeptidester wurde auf die in A.I. angegebene Weise durch Kondensation von H-Arg(Tos)-OCHj - HQ (BCS Jap. 37. 1465, 1964) mit Z-Pro-OH hergestellt
Rf: in Benzol/Athanol (8:2)=0.80 auf SiO2:
[λ] = - 44° (c= 1 in Äthanol).
Das Dipeptid wurde auf die in K2. beschriebene Weise hydriert, wobei man das Hydrochloridsäureaddi-
tionssalz von H-Pro-Arg(Tos)-OCH3 erhielt Rf: in
Amylalkohol/Pyridin/Wasser (5:3:2)=0.44 auf SK)2-
I I
H-Cys-Tyr-Phe-Gln-Asn-Cys-Pro-Lys-OH
0,67 g Z-Cys(Bzl)-Tyr-Phe-N:Hi (Fp. 240-244C: HeIv. 43. 1421 [1956]) wurden in 5 ml gereinigtem Dimethylformamid gelöst. Die Lösung wurde auf -20'C abgekühlt und hierzu wurden 0.4 ml 5 n-HCI in Tetrahydrofuran und 0.134 ml Isoamylnitrit zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 5 min gerührt und anschließend wurde eine Lösung von 1.1 mMol H-Gln-Asn-Cys(Bzl)-Pro-Lys(Tos)-OH ■ HCi (Ao.i.) und Triäihyiäir.ir, (pi5 -8) Zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde ungefähr 70 Stunden bei 0°C gerührt mit Wasser verdünn: und filtriert Der Rückstand wurde getrocknet und aus einem Gemisch aus Dimethylformamid. Äthylacetat und Äthanol umkristallisiert. Fp.:212°C(Zers.}.
Rf: in Amylalkohol/Ameisensäure/Wasser (7:2:l) = 0.85aufSiO2.
2. 100 mg des oben angegebenen geschützten Peptids wurden in 25 ml flüssigem Ammoniak gelöst Dann wurde zu der Lösung unter heftigem Rühren Natrium zugegeben, und zwar in einer solchen Menge, daß die Lösung mindestens 5 min lang blau blieb. Dann wurde das überflüssige Natrium durch Zugabe von Ammoniumchlorid zu der Lösung entfernt Nach dem Verdampfen des Ammoniaks
wurde der Rückstand zu sauerstofffreiem Wasser zugegeben und der pH-Wert des Gemisches auf 6,55 eingestellt Anschließend wurde durch das Gemisch Luft durchgeleitet, bis der Nachweis auf SH-Gruppen negativ verlief. Nach dem Filtrieren des Reaktionsgemisches wurde das Filtrat lyophilisiert.
Rf: in Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser
(4 : 0,75:0,25: 1) = 0.30 auf AI2O1.
Rf: in Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser
(15 :10:3 : 12) = 0,35 auf Whatman 3 MM.
3. Zu einer wäßrigen Suspension des entsprechend 2 hergestellten Peptids wurde überschüssige Salzsäure zugegeben.
Das Gemisch wurde lyophilisiert und das Hydrochioridaddiiionssaiz isoliert.
Auf analoge Weise wurde das Säureadditionssalz von Phosphorsäure und Maleinsäure hergestellt.
Die Rf-Werte dieser Säureadditionssalze waren identisch mit denen des entsprechend 2 erhaltenen freien Peptids.
Beispiel 2
Synthese von
H-Cys-Tyr-Phe-Gln-Asn-Cys-Pro-Arg-OH
1. Auf die in Beispiel 1 unter 1. beschriebene Weise wurde Z-Cys(Bzl)-Tyr-Phe-N2Hi (Fp. 240-2440C) mit H-Gln-Asn-Cys(Bzl)-Pro-Arg(Tos)-OH ■ HBr (B.4.2.) kondensiert Fp. 233°C(Zers.).
Rf: in Amylalkohol/Ameisensäure/Wasser
(7 :2:l)=030aufSiO2.
Z Auf die in Beispiel 1 unter 2. beschriebene Weise wurden die schützenden Gruppen entfernt und die
CySiinylVcFtniiaiing düfCii Oxidation niii Ltifi bei
einem pH-Wert von 6,55 erhalten.
Rf: in Butanol/Pyridin/Essigsäure/ Wasser
(15 :10 :3 :12)=032 auf Whatman 3 MM.
Auf die gleiche Weise wurde der Peptid-methyl-
ester aus dem Zwischenprodukt nach BAl.
erhalten. Rf -035 auf SK)2 (gleiches Lösungsmittel wie unter 2.).
Beispiel 4
Eine Lösung von 10,5 mg/ml des entsprechend Beispiel 1 unter 2. erhaltenen Octapeptids, 833 mg/ml Zink und 34 mg/ml Na2HPO4-2 H2O wurden mit n-HQ auf einen pH-Wert von 2 eingestellt Es wurde Zink in Form von Zinkchlorid zugegeben. 15 ml dieser Lösung and QJi m Natriumhydroxyd worden gleichzeitig
I I
H-Cys-Tyr-Phe-Gln-Asn-Cys-Pro-Lys-OMe
Auf die in Beispiel 1 unter 1. beschriebene Weise wurde das Tripeptid-azid Z-Cys(Bzl)-Tyr-Phe-N2H3 mit dem nach A.5.2. erhaltenen Peptidester gekuppelt und nach dem im Beispiel 1 unter 2. angegebenen Verfahren in den oben angegebenen Peptidester umgewandelt
Rf-O^aUfAI2O,in
Butanol/Pyridin/Essigsäure/Wasser
(4 :0,75:0.25:1).
Beispiel 3
Synthese von
unter Rühren zu 25 ml eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung zugegeben:
Benzylalkohol
NaCI
20 mg/ml
4 mg/ml
Das Volumen der Suspension wurde mit destilliertem Wasser auf 50 ml aufgefüllt. Die entstehende Suspension besaß die folgende Zusammensetzung:
Benzylalkohol
NaCI
Octapeptid
Zink
PO4
10 mg/ml
6,8 mg/ml
3 mg/ml
2,5 mg/ml
0,5 mg/ml
Auf die gleiche Weise wurde der Zinkphosphatkomplex des nach Beispiel 2 erhaltenen Octapepiids sowie die Kobaltphosphatkomplexe der betreffenden Octapeptide erhalten.
Beispiel 5
Es wurde eine Lösung zur oralen Verabreichung hergestellt die die folgende Zusammensetzung besaß:
Desglycinamido-Iysin-
vasopressin
Sorbit
Natrium-benzoat
Äthanol 100%
Aq. dest. für Injektionen
auf
0,5 mg
200 mg
1 mg
0,05 ml
1 ml
Beispiel 6
Es wurde eine Lösung für Injektionszwecke hergestellt, die die folgende Zusammensetzung besaß:
Desglycinamido-arginin-
vasopressin
NaC!
Methyloxy-benzoat
Aq. dest für Injektionen
1.0 mg
9.0 mg
1,2 mg
1,0 ml
7 O^ mg
20 mg
Beispiel Es wurde eine Lösung der folgenden Zusammenset
zung hergestellt:
Desglycinamido-arginin-
vasopressin
Mannit
Wasser
1 ml
Die Lösung wurde nach dem Filtrieren unter sterilen Bedingungen lyophilisiert Der lyophilisierte Rückstand wurde nach dem Lösen in 1 oder 2 ml einer physiologischen Kochsalzlösung in eine Ampulle gegeben. Auf die gleiche Weise wurde eine Lösung aus
Desgrycinamidc-arginin- 10 mg
vasopressin 40 mg
Mannit 2ml
Wasser
lyophilisiert in 1 oder 2 ml einer physiologischen Kochsalzlösung gelöst und ebenfalls in eine Ampulle gegeben.
Beispiel 8
Es wurde ein basisches Granulat hergestellt der folgenden Zusammensetzung:
Il
Carboxymethylcellulose 2,5 mg
Stärke 20,0 mg
Lactose 68,5 mg
Dieses Granulat wurde mit 7,5 mg Desglycinamidolysin-vasopressin, 1 mg Talkum und 0,5 mg Magnesiumstearat vermischt und zu Tabletten von 100 mg gepreßt.
Beispiel 9
287 mg Mannit wurden mit Hilfe eines Äthanol/Wassergemisches, in dem 6 mg Hydroxypropylmethyl-cellulose (Methocel der Dow Chemical) gelöst waren, granuliert. Dann wurde 1 mg Desglycinamido-lysin-vasopression in Äthanol zugegeben. Die Substanzen wurden miteinander vermischt, und die Flüssigkeit im Vakuum bei 300C abgedampft. Dann wurde 1 mg Magnesium-stearat und 5 mg Talkum zu dem Gemisch
zugegeben und aus der gesamten Masse Tabletten von 300 mg gepreßt. Diese Tabletten können in Form von Pastillen verwendet werden.
Beispiel 10
Es wurde ein Mittel der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Desglycmamido-Iysin- 10 mg
vasopressin
destilliertes Wasser
mit Essigsäure auf 5 ml
pH 5,5 gebracht 45 mg
NaCl 25 mg
Carboxymethylcellulose Dieses mittel ist zur iniranasaicn Verabreichung
geeignet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mittel zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit, enthaltend einen therapeutisch geeigneten Träger, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff ein Oktapeptid der allgemeinen Formel
H-L-Cys-L-Tyr-L-Phe-L-Gln-L-Asn-L-Cys-L-Pro-Y-OR
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe ist und Y die Gruppe L-Lys oder L-Arg bedeutet, oder ein Säureadditionssalz dieser Verbindung mit einer therapeutisch geeigeten Säure oder einen Komplex dieser Verbindungen mit einem schwerlöslichen Metallsalz, -hydroxid oder -oxid enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsalz, -hydroxid oder -oxid ein solches von Zink ist
Die Erfindung betrifft Mittel zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit, besonders Mittel, enthaltend Octapeptide der allgemeinen Formel
H-L-Cvs-L-Tvr-L-Phe-L-Gln-L-Asn-L-Cys-L-Pro-Y-OR
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