DE214776C - - Google Patents

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DE214776C
DE214776C DENDAT214776D DE214776DA DE214776C DE 214776 C DE214776 C DE 214776C DE NDAT214776 D DENDAT214776 D DE NDAT214776D DE 214776D A DE214776D A DE 214776DA DE 214776 C DE214776 C DE 214776C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/20Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ba. GRUPPE
C. G. HAUBOLD jr. G.m.b.H. in CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1908 ab.
Bei Breitwaschmaschinen für Gewebebahnen sind Waschflügel (Schöpfräder) bekannt mit Schöpfschaufeln, die fest an Armkreuzen eines Rades angeordnet sind. Die bekannten Waschflügel haben jedoch den Nachteil, daß sie . einerseits zu sehr in ' die Flüssigkeit hineinschlagen und diese in unnötige Bewegung versetzen unter Kraftvergeudung, und zweitens, daß ein unnützes Umherschleudern der Flüssigkeit verursacht wird, d. h. von dem Augenblicke ab, wo die Schöpf schaufel Flüssigkeit aufgenommen hat, schleudert sie diese gleichmäßig heraus. Es wird hierbei Flüssigkeit nach Richtungen hingeschleudert, in denen sie nicht zur Behandlung des Gewebes ausgenutzt werden kann, d. h. diese Flüssigkeitsmenge wird vergeudet. ·
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Waschflügel (Schöpfrad) für Gewebe-Breitwaschmaschinen, ebenfalls von der Gattung, bei der Schöpfschaufeln angeordnet sind, die fest an Armkreuzen eines Rades angebracht sind, aber es unterscheidet sich die Neuerung von den bekannten kastenförmigen Schaufeln mit Lochungen dadurch, daß der Querschnitt der Schöpfschaufeln nach einer Spirale geformt ist, deren offene Seite in der Drehrichtung des Rades voranläuft. Ein Teil der beim Eintauchen von jeder Schöpf schaufel aufgenommenen Flüssigkeit wird hierbei sofort gegen die auf einer Schöpfradseite annähernd senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel und parallel zur Schöpfradachse vorbeigeführte Stoffbahn abgeschleudert. Bei der weiteren Auswärtsdrehung wird ein gewisser Teil der Flüssigkeit durch die Schaufelform gezwungen, eine Relativbewegung nach dem Innern der Spirale auszuführen, und kann somit erst später bei der Abwärtsdrehung austreten und nunmehr mit Sicherheit auf die auf der anderen Seite des Schöpfrades vorbeigeführte Stoffbahn treffen.
Es wird also ein dauerndes Abschleudern verhindert und dafür ein Stufenabschleudern durch die eigentümliche Formgebung der Schaufeln gesetzt, um dort, wo abgeschleuderte Flüssigkeit die Stoffbahn gar nicht oder nur ungünstig treffen würde, überhaupt ein Abschleudern von Flüssigkeit zu vermeiden und somit Flüssigkeitsvergeudung zu verhüten.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Verbindung mit einer Gewebe-Breitwaschmaschine in der" Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Schöpfrad zwischen zwei Gewebebahnen, Fig. 2 die schematische Darstellung einer Gesamtanordnung von mehreren Schöpfrädern für das Waschen von Geweben.
Auf einer Welle α (Fig. 1) befinden sich zwei Armkreuze b mit Schöpfschaufeln, die fest an den Armkreuzen angeordnet sind. Diese Schöpfschaufeln sind im Querschnitt nach einer Spirale geformt, deren offene Seite in der Drehrichtung des Rades vorausläuft. Diese Drehrichtung ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet. Ein Teil der von jedem
Schöpfer beim Eintauchen aufgenommenen Flüssigkeit wird sofort abgeschleudert (siehe bei d, Fig. i), ein anderer Teil dagegen tritt in das Innere des Schöpfers ein und gleitet an der Spiralwand entlang. Der erste von dem Schöpfer nicht mehr geschluckte Teil wird gegen die Stoffbahn w geschleudert, der geschluckte Teil dagegen wird sich an der Spiralwand entlang gleitend einmal überschlagen (s. Stellung e) und erst in Stellung f durch die Zentrifugalkraft hinausgeschleudert werden, um auf die Gegenbahn υ zu treffen.
Da die Schöpfer nicht mit breiter Bahn,
sondern mit scharfer Schneide ins Wasser eintreten und die Flüssigkeit stoßfrei in das Innere gelangt und ebenso wieder austritt, so ist der Verbrauch an Kraft ein sehr geringer und keinenfalls wesentlich größer, als der verlangten Wasserbewegung entspricht.
Fig. 2 veranschaulicht die Anordnung der Waschflügel in einem Waschkasten. m, η und 0 sind die Flügel (Schöpfräder), k ist der Kasten, I, I sind die Leitwalzen zur Führung der Stoffbahn und u, t Zwischenwände zur Führung des Wassers im Gegenstrom.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Waschflügel (Schöpfrad) für Gewebe-Breitwaschmaschinen mit Schöpfschaufeln, die fest an Armkreuzen eines Rades an geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Schöpfschaufeln nach einer Spirale geformt ist, deren offene Seite in der Drehrichtung des Rades voranläuft, so daß ein Teil der beim Eintauchen von jeder Schöpf sch auf el aufgenommenen Flüssigkeit sofort gegen die auf einer Schöpfradseite annähernd senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel und parallel zur Schöpfradachse vorbeigeführte Stoffbahn abgeschleudert wird, während bei der weiteren Aufwärtsdrehbewegung in der Schöpfschaufel ein gewisser Teil der Flüssigkeit durch die Schaufelform gezwungen wird, eine relative Bewegung nach dem Innern der Spirale auszuführen und somit erst später bei der Abwärtsbewegung auszutreten und die auf der anderen Seite des 'Schöpfrades vorbeigeführte Stoffbahn zu treffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952616C (de) * 1954-09-24 1956-11-22 Kleinewefers Soehne J Breitwaschmaschine
DE4306005A1 (de) * 1993-02-26 1994-09-01 Menzel Maschf Karl Siebtrommel-Waschmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952616C (de) * 1954-09-24 1956-11-22 Kleinewefers Soehne J Breitwaschmaschine
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