DE2147722A1 - Verfahren zur herstellung von beton und eine dazugehoerige umsetzbare anlage - Google Patents

Verfahren zur herstellung von beton und eine dazugehoerige umsetzbare anlage

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DE2147722A1
DE2147722A1 DE19712147722 DE2147722A DE2147722A1 DE 2147722 A1 DE2147722 A1 DE 2147722A1 DE 19712147722 DE19712147722 DE 19712147722 DE 2147722 A DE2147722 A DE 2147722A DE 2147722 A1 DE2147722 A1 DE 2147722A1
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DE19712147722
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Inventor
Horst Heimer
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Heimer Co KG Maschf GmbH
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Heimer Co KG Maschf GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/002Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Making slurries; Involving methodical aspects; Involving pretreatment of ingredients; Involving packaging

Landscapes

  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • 'Verfahren zur Herstellung von Beton und eine dazugehörige umsetzbare Anlage Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Beton unter Verwendung von Zuschlagstoffen unterschiedlicher Korngröße und eine dazugehörige umsetzbare Anlage.
  • Zur Herstellung von Beton ist man in der Bauindustrie mehr und mehr dazu übergegangen, die einzelnen Zuschlagstoffe von unterschiedlicher Korngröße vorher in großen Mengen zusammenzusetzen0 Dieses Zusammensetzen kann auch außerhalb der eigentlichen Baustellen erfolgen. In diesem Zusammenhang sind Verfahren und Anlagen bzw. Vorrichtungen zum Zusammensetzen von Zuschlagstoffen bekanntgeworden, bei denen diese Zuschlagstoffe gewichtsmäßig zusainniengesetzt werden Das Zusammensetz-Verfahren als solches ist in seiner Arbeitsweise verhältnismäßig genau, wobei jedoch als Nachteil die gebräuchliche Gattierungswaage anzusehen ist. Bei dieser Art von Waage werden alle Einzelkomponenten nacheinander eingewogen, wodurch sich die Dosierzeit zwangsläufig über einen verhältnismäßig langen Zeitraum erstreckt.
  • Um nun diese Dosierzeit zu verkürzen, ist es bekanntgeworden, extrem leistungsfähige Dosiergeräte in die bekannten Anlagen bzw. Vorrichtungen einzubauen0 Der Nachteil bei diesen Dosiergeräten ist, daß dieselben einmal in Herstellung und Anschaffung sehr teuer und zum anderen infolge ihres großen Materialdurchganges nicht mehr die erforderliche Dosiergenauigkeit bezüglich ihrer Arbeitsweise aufweisen.
  • Auch zählen solche Anlagen und Vorrichtungen zum Stand der Technik, bei denen parallel arbeitende Einzelwaagen verwandt werden. Jeder der flusehlag komponenten ist hier eine separate Einzelwaage zugeordnet, Bei Verwendung solcher Einzelwaagen ist es zwar möglich, schnell und genau zu arbeiten, jedoch muß dieses schnelle und genaue Arbeiten mit einem großen Kostenaufwand, der durch die Anschaffung mehrerer Sinzelwaagen bedingt ist, erkauft werden.
  • Diese Kosten stehen aber oftmals nicht im Rahmen der Wirtschaftlichkeit.
  • Ferner ist eine Anlage bekanntgeworden, die nach einem Verfahren arbeitet, bei dem die Zuschlagstoffe volumetrisch zusammengesetzt werden. Dieses volumetrische Dosieren ist gegenüber dem vorbeschriebenen gewichtsmäßigen Dosieren billiger, jedoch erfordert das volumetrische Einfüllen der Zuschlagstoffe eine große Konzession an Genauigkeit. Die Begründung dafür liegt darin, daß sich ein Betonrezept z.B. aus folgenden vier Zuschlagkomponenten zusammensetzt: Sand O - 3 mm, Grobsand 3 - 7 mm, Feinkies 7 - 15 mm und Kies 15 - 30 mm. Die Körnungen 3 - 7 mm, 7 - 15 mm, 15 - 30 mm, d.h. die Grobkomponenten. lassen sich volumetrisch relativ genau dosieren0 Bei einer Sandkomponente von 0 - 3 mm, die etwa 40 % des gesamten Betonrezeptes ausmacht, ist ein genaues Sindosieren aufgrund der auftretenden Feuchtigkeitsschwankungen und Kornformänderungen nicht mehr gegeben.
  • Der Erfinder hat sich in Erkenntnis der aufgezeigten Mängel die Aufgabe gestellt, ein verbessertes Verfahren und eine nach diesem Verfahren arbeitende Anlage zu offenbaren, bei der die aufgezeigten Mängel nicht gegeben sind. Des erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet sich dadurch aus, daß die einzelnen sternförmig an einer Zuteilwand oder im Hochsilo gelagerten Zuschlagstoffe über nebeneinanderliegenden an ihrer Umlaufzahl unterschiecliche Transporteinrichtungen einer Sammelwaage zugeführt werden, wobei der Zuschlagstoff-Sand eingewogen oder volumetrisch eingegeben wird, während das Einbringen der verbleibenden großen Zuschlagstoffe volumetrisch erfolgt und die am längsten laufende Transport- und Dosiereinrichtung mit einer an einer Sammelwaage angebrachten Gewichtsanzeige derart gekoppelt ist, daß nach automatischer Abschaltung der kürzer umlaufenden Transporteinriehtung die am längsten umlaufende Transporteinrichtung bei Erreichung eines einstellbaren Endchargengewichts der groben Zuschlagstoffe von der Sammelwaage unterbrochen wird.
  • Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu erblicken, daß bei volumetrischer Zuführung der Grobkornkomponente die zuletzt einzubringende das Endgewicht bestimmende Komponente schon während der allgemeinen volumetrischen Zuführung einsetzt. Diese Komponente muß jedoch so gesteuert werden, daß dieselbe die übrige: Komponentendoaierung in ihrem Zeitablauf übertrifft' Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende umsetzbare Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem MaschinengestelL zwei oder mehr nebeneinanderliegende schräggestellte in einem Bandzuteiler endlos umlaufende Transportbänder, deren obere Umlenkrolle über einen Einfülltrlchter liegen, angeordnet sind und der Einfülltriehter mit der Sammelwaage gekoppelt Ist, wobei die Gewichtsanzeige der Sanmelwaage über ein Schaltelement bekannter Art mit dem am längsten umlaufenden Transportband in funktioneller Wirkverbindung steht.
  • Die nachstehende Beschr--ibung dient zur Erläuterung des Gegenstandes der Erfindung, wobei die um setzbare Anlage zur Durchführung des aufgezeigten erfindungsgemäßen Verfahrens in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht in verkleinertem Maßstab, und Fig. 2 eine Draufsicht gem. Fig. 1.
  • Die umsetzbar ausgebildete Anlage, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, besteht aus einem Maschinengestell 1 mit einer Anzahl von Sörderbändern 3 - strich Transportbändern - welche direkt an einer Zuschlagstofflagerung 8 angeschlossen sind. Die Transportbänder 3, laufen erfindungsgemäß unterschiedlich um, so daß verschieden lange Dosierzeiten sich einstellen.
  • Auf diese Dosierzeiten wird später noch näher eingegangen0 Die Transportbänder 3 sind nebeneinanderliegend in einem 3andzuteiler 2 schräggestellt angeordnet, wobei die oberen Umlenkrollen 4 der zwei oder mehr Transportbander 5 oberhalb des Einf@lltrichters 5 liegen. Der Einfülltrichter 5 ist mit einer Sammelwaage S gekoppelt. Die Gewichtsanzeige 7 dieser Sammelwaage 6 steht mit dem am längsten umlaufenden Transportband 3 in funktioneller Wirkverbindung.
  • Der Arbeitsablauf nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, unter Verwendung der vorbeschriebenen Anlage, ist wie folgt: Das erforderliche oder gewünschte Gesamtgewicht der Zuschlagstoffe wird an der Sammelwaage 6 eingestellte Die Zuschlagstoffe, welche sternförmig an einer Zuteilwand oder einem Hochsilo gelagert sind, werden der Sammelwaage 6 über die angetriebenen Transportbänder 3 zugeführte Der Zuschlagstoff mit Korngröße von 0 - 3 mm, d.h0 Sand, wird eingewogen oder volumetrisch eingegebeno Die restlichen Zuschlagstoffe von grober Körnung, wie Grobsand, Feinkies und Kies werden volumetrisch über den Einfülltrichter 5 in die Sammelwaage 6 gefördert. Die Transport- und Dosiereinrichtung, welche die größere Dosierzeit aufweist, ist mit der Gewichtsanzeige 7 der Sammelwaage 6 gekoppelt und zwar derart, daß nach automatischer Abschaltung der Transporteinrichtungen (Transportbänder 3) mit geringerer Dosierzeit, das Transportband 3, mit der längsten Dosierzeit bei Erreichung des eingestellten Endchargengewichts von der Gewichtsanzeige unteri)rochen wird, d.ho es gelangt kein Zuschlagstoff mehr in die Sammelwaage 6.
  • Bei der volumetrischen Zuführung der Grobkornkomponente, wie vorbeschrieben, kann die das Endgewicht bestimmende Komponente bereits während der allgemeinen volumetrischen Zuführung einsetzen.
  • Das Transportband 3 dieser betreffenden Komponente, muß jedoch so gesteuert werden, daß dieses Transportband 3 die anderen Transportbänder 3, hinsichtlich des Zeitablaufes übertrifft. Das nachstehende Leistungsbeispiel dient dazu, das erfindungsgemäße Verfahren klar herauszustellen. Zuschlagstoffe mit einem Gewicht von 2000 kg od, 1 270 1 Volumen, werden zusammengestellt aus a) 40% Sand, b) 15% Grobsand, c) 20 Feinkies und d) 25% Kiese Das entspricht für a) = 800 kg bzw. 500 1, b) = 300 kg bzw. 195 1, c) = 400 kg bzw. 255 1 und d) = 500 kg bzw. 320 1.
  • Die Dosierzeit beträgt für Sand 18, Grobkies 11', Feinkies 12' und Kies mit Körnung von 15 - 30 mm 14'. Das Transportband 3 der Grobkornkomponente mit der längsten Dosierzeit, im vorliegenden Fall, Kies mit Körnung von 15 - 30 mm, ist it der Ge-und zwar wichtsanzeige 7 der Sammelwaage 6 gekoppelt, so, daß das betreffende Transportband 3 bei erreichung des vorbenannten Endgewichtes in kg oder Litern ausgeschaltet wirdb Anstelle der aufgezeigten Grobkomponente von 15 - 30 mm Körnung, kann jede andere der eingangs aufgezeigten Grobkornkomponenten treten. Es muß in jedem Fall darauf geachtet werden, daß das Transportband 3, welches mit der Gewichtsanzeige 7 in Verbindung steht, die anderen Transport bänder 3 in ihren Zeitablauf übertrifft.
  • Der Vorteil beim erfindungsgemäßen Verfaliren und der danach arbeitenden Anlage, ist gegenüber dem Bekannten darin zu erblicken, daß alle Zuschlagstoffe gleichzeitig einbringbar sind, wobei die Transport- und Dosiereinrichtung eine der Grobkornkomponenten mit der Gewichteanzeige gekoppelt ist, eine längere Dosierzeit gegenüber den anderen Transport- und Dosiereinrichtungen aufweist und nach Erreichung des Endchargengewichts die Zufuhr dieser Grobkornkomponente von der Gewichtsanzeige unterbrochen wird.

Claims (1)

Patentansprüche
1.) Verfahren zur Herstellung von Beton unter Verwendung von Zuschlagstoffen unterschiedlicher Korngröße, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h -n e t , daß die einzelnen sternförmig an einer Zuteilwand oder im Hochsilo gelagerten Zuschlagstoffe über nebeneinanderliegenden an ihrer Umlauf zahl unterschiedliche Transporteinrichtungen einer Sammelwaage zugeführt werden, wobei der Zuschlagstoff-Sand eingewogen oder volumetrisch eingegeben wird, während das Einbringen der verbleibenden groben Zuschlagstoffe volumetrisch erfolgt und die am längsten laufende Transport-und Dosiereinrichtung mit einer an einer Sammelwaage angebrachten Gewichtsanzeige derart gekoppelt ist, daß nach automatischer Abschaltung der kürzer umlaufenden Transporteinrichtung die am längsten umlaufende Transporteinrichtung bei Erreichung eines einstellbaren Endchargen£ewicllts der groben Zuschlagstoffe von der airnielwaage unterbrochen wird0 2o Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei volumetrischer Zuführung der Grobkornkomponente die zuletzt einzubringende, das Endgewicht bestimmende Komponente schon während der allgemeinen volumetrischen Zufuhrung einsetzt, Diese Komponente muß jedoch so gesteuert werten, daß dieselbe die übrige Komponentendosierung in ihrem Zeitablauf übertrifft0 3O Umsetzbare Anlage, bestehend aus einem Maschinengestell mit einer Anzahl von Förderbändern, die direkt an einer Zuschlagstofflagerung angeschlossen sind und einer Sammelwaage mit Gewichtsanzeige zur Zusammensetzung von Zuschlagstoffen unterschiedlicher Korngröße für die Herstellung von Beton gem.
Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Maschinengestell (1) zwei oder mehr nebeneinanderliegende schräggestellte in einem Bandzuteiler (2) endlos umlaufende Transportbänder (3), deren obere Umlenkrolle (4) über einen Einfülltrichter (5) liegen, angeordnet sind und der Einfülltrichter (5) mit der Sammelwaage (6) gekoppelt ist, wobei die Gewichtsanzeige (7) der Sammelwaage (6) über ein Schaltelement bekannter Art mit dem am längsten umlaufenden Transportband (3) in funktioneller Wirkverbindung steht
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005886A2 (de) * 1978-06-01 1979-12-12 Petrus Martinus Buys Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005886A2 (de) * 1978-06-01 1979-12-12 Petrus Martinus Buys Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Material
EP0005886A3 (en) * 1978-06-01 1980-01-09 Petrus Martinus Buys Process and device for dosing a pigment

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