DE2147690A1 - Tätowier-Vorrichtung - Google Patents
Tätowier-VorrichtungInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M37/00—Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
- A61M37/0076—Tattooing apparatus
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Description
- Tätowi er-Vorrichtuflg Die Erfindung betrifft eine Tätowier-Vorrichtung mit einem Haut oder Fell durchbohrenden Element und einer dieses Element so hin- und herbewegenden Einrichtung, daß die Haut bzw. das Fell mehrfach durchbohrt wird.
- Derartige Vorrichtungen, auch unter der Bezeichnung Tätowi er- ~Nadeln" bekannt, dienen insbesondere der Tätowierung von Tieren, deren Zugehörigkeit zu einem Eigner mit Hilfe von codierten zeichen auf diese Weise festgelegt werden soll# Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das die Haut bzw.
- das Fell durchbohrende Element aus einer Vielzahl von feinen Nadeln besteht, die eng und im wesentlichen parallel nebeneinander, und mit eng nebeneinanderliegenden spitzen Enden angeordnet sind.
- Besonders vorteilhaft kommt die Erfindung zur Wirkung, wenn die spitzen Enden der Nadeln durch eine Öffnung an einem Ende eines Rohres hindurchgeführt sind, welches eine weitere Öffnung zum Einfüllen von Tinte in das Rohr besitzt. Die so gestaltete Vorrichtung gestattet die Herstellung deutlich lesbarer Markierungen auf der Haut bzw. dem Fell; ein weiterer Vorteil einer derartigen erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, daß damit Tätowierungen in einer für die Tiere weder schmerzhaften noch lästige Weise hergestellt werden können.
- Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung; und Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Vorderteil der Tätowier-Vorrichtung.
- Eine in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Tätowiervorrichtung besitzt vorne eine als Handgriff dienende und außen gekordelte schwere Buchse 3, aus der vorne ein daran befestigtes Rohr 2 herausragt, welches vorne mit einer kleinen Öffnung versehen ist, aus der spitze Nadelenden eines Nadelsatzes 1 herausragen, dessen einzelne Nadeln im Inneren der Buchse 3 an einem Stift 1A zusammengefaßt sind. Auf der Hinterseite der Buchse 3 ragt das Rohr 2 ebenfalls ein Stück heraus, und sein freies Ende ist an einer Stütze 4 befestigt, welche an dem einen Ende einer Grundplatte 5 angebracht ist. Auf dieser Grundplatte 5 befindet sich ferner eine Führung 6 für einen Kolben 7, welcher auf einer Seite mit dem die Nadeln tragenden Stift 1A und auf der aiideren Seite mit einer Übertragungsfeder 11 verbunde ist. An der Grundplatte 5 ist ferner ein Elektromotor 8 befestigt, dessen Antriebswelle senkrecht zum Stift 1A steht. Auf der herausragenden Motorwelle ist ein Exzentergewicht 12 mit einem exzentrischen Stift befestigt, welcher ein Kugellager 9 trägt. Auf dem Außenring des Kugellagers 9 ist eine Schelle 10 festgeklemmt, an der das andere Ende der Übertragungsfeder 11 befestigt ist. Diese Übertragungsfeder verbindet somit das exzentrisch gelagerte Kugellager 9 mit dem Kolben 7. Das Exzentergewicht 12 stellt außerdem einen dynamischen Gewichtsausgleich für die exzentrisch bewegten Teile der Vorrichtung dar.
- Der Nadelsatz 1 besteht aus einer Vielzahl von massiven Nadeln (vorzugsweise 5 , es können jedoch auch mehr oder weniger Nadeln sein), welche am vorderen Ende des Stiftes 1A zu einem dichten Bündel formiert und auf herkömmliche Weise mit diesem verlötet sind. Außer der Durchführungsöffnung ist das Rohr 2 in der Nähe seines vorderen Endes mit einer Öffnung 2A zum Einfüllen von Tinte versehen. Taucht man das Rohr 2 in ein Gefäß mit einer geeigneten Markierungstinte ein, so verbleibt eine bestimmte Tintenmenge innerhalb des vorderen Endes von Rohr 2, umfließt das Nadelbündel und gelangt schließlich durch Kapillarwirkung zwischen den einzelnen Nadeln bis zwischen die spitzen Vorderenden der Nadeln.
- Beim Einsatz der erfindungsgemäßenTätowier-Vorrichtung wird der Elektromotor 8 eingeschaltet und bewirkt eine schnelle Hin- und Herbewegung des Nadel satzes 1 über den Stift 1A und den Kolben 7, während die Buchse 3 mit den daran befestigten Teilen 2, 4, 5 und 6 fest in der Hand liegt. Die Übertragungsfeder 11 wirkt hierbei als flexibles Ubertragungselement zwischen dem Exzenter am Elektromotor 8 und dem Kolben 7. Es hat sich gezeigt, daß diese erfindungsgemäX Vorrichtung bei hoher Nadelhubfrequenz (beispielsweise 1800 Hubbewegungen pro Minute) nur Schwingungen mit kleiner Aplitude auf die Grundplatte 5 überträgt. Der Nadelhub kann bei spielsweise bei 5 mm liegen. Das in der vorderen Hub-Endlage aus dem Ende des Rohres 2 herausragende Ende des Nadelsatzes 1 ~läßt sich in seiner Länge verstellen, indem man den Stift 1A gegenüber dem Kolben 7 in Längsrichtung verstellt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, in hier nicht dargestellter Weise den auf den Nadelsatz 1 übertragenden Hub zu verändern. Der Elektromotor 8 kann aus einer geeigneten Stromquelle über flexible Leitungen versorgt werden. Als Stromquelle eignet sich beispielsweise eine Trockenbatterie, so daß man die gesamte Vorrichtung leicht transportieren kann.
- Die oben beschriebene Tätowier-Vorrichtung hat sich im Einsatz bereits bewährt, und die damit behandelten Tiere zeigten kein sichtbares Unbehagen, und es wurden deutliche lesbare Markierungen damit hergestellt. Die weitgehende Vibrationsfreiheit der Vorrichtung gestattet eine sichere Führung mit der Hand, was sowohl dem Bedienungskomfort des Benutzers als auch dem Wohlbehagen der Tiere zugute kommt.
Claims (4)
- Ansprüchet 1.J Tätowier-Vorrichtung mit einem Haut oder Fell durchbohrenden Element und einer dieses Element so hin- und herbewegenden Einrichtung, daß die Haut bzw.das Fell mehrfach durchbohrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Haut bzw. das Fell durchbohrende Element aus einer Vielzahl von feinen Nadeln (1) besteht, die eng und im wesentlichen parallel nebeneinander, und mit eng nebeneinanderliegenden spitzen Enden angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Enden der Nadeln (1) durch eine Öffnung an einem Ende eines Rohres (2) hindurchgeführt sind, welches eine weitere Öffnung (2A) zum Einfüllen von Tinte in das Rohr besitzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Bewegung der Nadeln (1) durch einen Elektromotor (8) erzeugt wird, dessen Welle in senkrechter Lage zu den Nadeln montiert und über eine Exzenter-Einrichtung (9, 10, 12) mit diesen verbunden ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Motors (8) als dynamischen Ausgleich ein Exzentergewicht (12) trägt.L e e r s ei t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4572370 | 1970-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2147690A1 true DE2147690A1 (de) | 1972-03-30 |
Family
ID=10438314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712147690 Pending DE2147690A1 (de) | 1970-09-25 | 1971-09-24 | Tätowier-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2147690A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2628637A1 (fr) * | 1988-03-21 | 1989-09-22 | Bernaz Gabriel | Dispositif de pigmentation de la peau |
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DE10306459A1 (de) * | 2003-02-17 | 2004-11-25 | Henning Flug | Tätowiermaschine |
WO2013056699A1 (de) * | 2011-10-20 | 2013-04-25 | Stoeppler Dieter | Handhaltbare vorrichtung für die wenigstens eine tätowiernadel einer tätowiermaschine |
-
1971
- 1971-09-24 DE DE19712147690 patent/DE2147690A1/de active Pending
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WO2013056699A1 (de) * | 2011-10-20 | 2013-04-25 | Stoeppler Dieter | Handhaltbare vorrichtung für die wenigstens eine tätowiernadel einer tätowiermaschine |
DE102011054652A1 (de) * | 2011-10-20 | 2013-04-25 | Dirk Bapst | Handhaltbare Vorrichtung für die wenigstens eine Tätowiernadel einer Tätowiermaschine |
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