DE10306459B4 - Tätowiermaschine - Google Patents

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Abstract

Tätowiermaschine mit einer mittels einer elektromotorisch antreibbaren Welle unter Verwendung eines Exzenters auf- und abbewegbaren Nadelstange (2) mit Tätowiernadel (19), welche in einem zur Nadelstange (2) quer stehend kugelgelagerten Nadelaufnahmebolzen (7) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass die Motorwelle eine kreisförmige Lagerscheibe (25) trägt und die Lagerscheibe (25) mit einer exzentrischen Bohrung (27) ausgebildet ist, worin eine frei liegende Lagerbuchse (26) mit dem mittig gelagerten Nadelaufnahmebolzen (7) angeordnet ist, und die Bohrung (27) eine Hinterdrehung als Ringnut (27') sowie die Lagerbuchse (26) einen Ringkragen (26') aufweist, der in die Ringnut (27') eingreifbar ausgebildet ist, wobei die Lagerbuchse (26) in der Lagerscheibe (25) derart geführt ist, dass bei der Rotation der Lagerscheibe (25) die Lagerbuchse (26) stets am inneren Rand der Bohrung (27) unter Fliehkraftdruck anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tätowiermaschine mit einer mittels einer elektromotorisch antreibbaren Welle unter Verwendung eines Exzenters auf- und abbewegbaren Nadelstange mit Tätowiernadel, welche in einem zur Nadelstange quer stehend kugelgelagerten Nadelaufnahmebolzen gelagert ist.
  • Tätowiermaschinen mit Motorantrieb und Netzgerätebetrieb sind in den hier angesprochenen Fachkreisen bekannt und sind eine Alternative zu den Tätowiermaschinen, die nach dem "Wagnerschen Hammer" – Prinzip mittels zweier ein Magnetfeld erzeugender Spulen arbeiten.
  • Das Dokument DE 87 08 576 U1 offenbart eine Tätowiermaschine mit Gleichstrommotor für Batterie- und Netzbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichstrommotor in ein waagerechtes Rohr montiert ist und auf der Motorwelle zwei versetzte Exzenter angebracht sind, welche die senkrecht geführte Nadelstange auf- und abbewegen. Das waagerechte Rohr ist mit zwei Verschluss-Stopfen verschlossen. Am hinteren Verschluss-Stopfen ist in der Mitte eine Mono-Buchse angebracht, die mit dem Motor an Plus und Minus verbunden wird. Die Nadelstange wird durch ein senkrecht an das Führungsrohr gelötetes Rohr ge führt. An dem senkrechten Rohr ist ein Griff befestigt und eine Führungsspitze, durch welche die an der Nadelstange angelöteten Nadeln geführt werden.
  • Das Dokument US 6,033,421 A offenbart eine handführbare Tätowiermaschine mit einem Antrieb für geringe Vibrationen mit einem Ansatz für ein abnehmbares Antriebs-Griffrohr. Das Antriebssystem umfasst eine rotierbare Antriebswelle mit einem Exzenter, an dessen unteren Ende in Form einer schrägen Fläche an deren Ende. Ein Gehäuse umschließt die Antriebswelle und deren Exzenter. Das Gehäuse umfasst ein Griffrohr zur erleichterten Handhabung für den Operator. Und weiterhin eine hin- und herschwingende Nadel am äußeren Ende einer Antriebsstange.
  • Das Dokument EP 0 374 355 B1 umfasst eine wegwerfbare Tätowiernadel-Baugruppe und Nadelstangenhalter mit einem röhrenförmigen Nadelstangenhalter, einer oberen Kappe, die das obere Ende des Halters verschließt, einer Vorrichtung, die zumindest einen Teil einer Nadel am unteren Ende des Halters umgibt und einer darin enthaltenen Tätowiernadel-Baugruppe. Das untere Ende des Halters ist durch eine Kappe verschlossen. Der Halter ist aus einem Material gebildet, welches ohne Weiteres durch die üblicherweise benutzten Tinten- oder Farbstoffe verfärbt wird, wodurch es einen Hinweis auf eine stattgefundene Benutzung liefert.
  • Das Dokument DE 199 45 334 A1 offenbart ein Nadelstichgerät zum Tätowieren von Hautpartien, mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten Antrieb für eine translatorisch hin- und herbewegte Nadel, die von einem Nadelträger, der in einem hülsenförmigen, mit dem Gehäuse lösbar verbundenen Geräteabschnit aufgenommen ist, getragen wird, wobei der hülsenförmige Geräteabschnitt eine Austrittsöffnung für die Spitze der Nadel aufweist.
  • Um eine manuelle Berührung der Nadel bei deren Befestigung auszuschließen, wird vorgeschlagen, dass der Nadelträger mittels elastischer Rastelemente mit einem in dem Gehäuse verschiebbar gelagerten Nadelträgerhalter lösbar verbindbar ist, wobei der Nadelträger innerhalb des hülsenförmigen Geräteabschnittes derart geführt ist, dass eine translatorische Hin- und Herbewegung der Nadel sowie ein Austritt der Nadelspitze aus der Austrittsöffnung des Geräteabschnitts erst möglich ist, wenn sowohl der Nadelträger mit dem Nadelträgerhalter, als auch der Geräteabschnitt mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Das Dokument DE 198 36 376 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Aufbringen von Permanent-Make-Up oder dergleichen auf die Haut, mit einem als Handstück dienenden Gehäuse und einem Elektromotor sowie einer Nadel und einem die Drehbewegung des Elektromotors in eine hin- und hergehende Bewegung der Nadel wandelnden Mechanismus, wobei dieser so ausgelegt ist, dass zum Aufbringen des Make-Ups die Nadel in eine gewünschte begrenzte Tiefe der Haut wiederholt einsticht. Dabei sollen die Pigmentierfarbe oder ähnliches in die Haut nur begrenzt in deren Oberflächenschicht eindringen.
  • Das Dokument DE-OS 2 147 690 offenbart eine Tätowier-Vorrichtung mit einem haut- oder felldurchbohrenden Element und einer dieses Element so hin- und herbewegenden Einrichtung, dass die Haut bzw. das Fell mehrfach durchbohrt wird. Das die Haut durchbohrende Element besteht aus einer Vielzahl von feinen Nadeln, die eng und im Wesentlichen parallel nebeneinander und mit eng nebeneinander liegenden spitzen Enden angeordnet sind.
  • Dabei werden die spitzen Enden der Nadel durch eine Öffnung an einem Ende eines Rohres hindurchgeführt, welches eine weitere Öffnung zum Einfüllen von Tinte in das Rohr besitzt. Es soll die Möglichkeit bestehen, in einer beliebigen Weise den auf den Nadelsatz übertragenden Hub zu verändern.
  • Das Dokument DE 297 01 929 U1 offenbart ein Pigmentiergerät zum Einbringen von Farbpigmenten in die oberste Hautschicht, wobei der Hub der Akkupunkturnadel individuell mittels einer drehbaren Justierhülse einstellbar ist.
  • Das Pigmentiergerät kann durch das Betätigen eines Fußrasters betrieben werden.
  • Das Dokument US 4,644,952 offenbart ein kompaktes medizinisches Operationsinstrument, umfassend ein verlängertes zylindrisches Gehäuse mit einer vorstehenden Welle und einer Ausführung zur hin- und hergehenden Bewegung mittels einer motorisch rotierbaren Exzenteranordnung. Die Exzenteranordnung umfasst zwei entgegengesetzt abgeschrägte Exzenterflächen zum alternativen Antrieb vorwärts und rückwärts, wobei ein Führungselement in der Art im inneren Ende der Welle angeordnet ist, dass bei deren Rotation die Exzenteranordnung der hin- und hergehenden Bewegung ohne Verwendung von Rückholfedern folgt.
  • Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tätowiermaschine zu schaffen, mit deren Hilfe eine optimale Anpassung des Arbeitsdrucks der Tätowiernadel an unterschiedliche Hauttypen möglich ist und damit verbunden ein exakteres Arbeiten bei geringeren Hautirritationen ermöglicht wird. Dabei soll der Arbeitsdruck der Tätowiernadel optimal zur Gestaltung von Farbflächen oder Schattierungen eingestellt werden können.
  • Die Aufgabe wird mit der Tätowiermaschine nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Dabei besteht der Kern der Erfindung darin, dass die Motorwelle eine kreisförmige Lagerscheibe trägt und die Lagerscheibe mit einer exzentrischen Bohrung ausgebildet ist, worin eine frei liegende Lagerbuchse mit dem mittig gelagerten Nadelaufnahmebolzen angeordnet ist, und die Bohrung eine Hinterdrehung als Ringnut sowie die Lagerbuchse einen Ringkragen aufweist, der in die Ringnut eingreifbar ausgebildet ist, wobei die Lagerbuchse in der Lagerscheibe derart geführt ist, dass bei der Rotation der Lagerscheibe die Lagerbuchse stets am inne ren Rand der Bohrung unter Fliehkraftdruck anliegt. Der Vorteil der Erfindung liegt in einer optimalen Anpassung des Arbeitsdruckes der Tätowiernadel an unterschiedliche Hauttypen. Es kann damit ein exakteres Arbeiten bei geringerer Hautbelastung/Hautirritationen erfolgen, da die Kraftwirkung der Nadelbewegung mittels einer veränderbaren Motordrehzahl einstellbar ist.
  • Wird beispielsweise die Tätowiernadel mit einem unerwünscht starken Arbeitsdruck, der größer als die Fliehkraft ist, gegen die Hautoberflächen gedrückt, bewegt sich die Tätowiernadel zusammen mit der Nadelstange, dem Nadelaufnahmebolzen und der Lagerbuchse entsprechend rückwärts im System, so dass der Arbeitsdruck automatisch vermindert wird.
  • Ist dagegen ein hoher Arbeitsdruck für die Tätowiernadel erforderlich, dann wird die Motordrehzahl und damit die auf die Lagerbuchse wirkende Fliehkraft erhöht, die auf diese Weise auf die Nadelspitze übertragen wird.
  • Die auf diese Weise regulierbare Eindringtiefe der Tätowiernadel in die Haut ist bei dem sog. Shader von größter Bedeutung, um Farben in die entsprechenden Hautschichten abzulagern und den verschiedenen Hauttypen gerecht zu werden.
  • Dadurch, dass die Bohrung der Lagerscheibe eine Hinterdrehung als Ringnut aufweist, und entgegengesetzt die Lagerbuchse einen Ringkragen aufweist und der Ringkragen in die Ringnut eingreifbar ausgestaltet ist, wird erreicht, dass die in der Bohrung der Lagerscheibe radial frei bewegbare Lagerbuchse gegen axiale Bewegungen gesichert ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Außendurchmesser des Ringkragens höchstens dem Durchmesser der Bohrung in der Lagerscheibe entspricht.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Lagerscheibe mit ihren Bohrungen für Motorwelle und die Lagerbuchse enge Passungstoleranzen aufweisen.
  • Eine wesentliche Vereinfachung der Montagebedingungen wird dadurch erreicht, dass entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Nadelaufnahmebolzen in das in der Lagerbuchse mittig angeordnete Kugellager einsteckbar ausgebildet ist.
  • Mit Vorteil ist weiterhin vorgesehen, dass entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung die Nadelstange mit dem Nadelaufnahmebolzen des Kugellagers zusammenwirkend verbunden und in dieser Verbindung zur Dämpfung von Arbeitsschwingungen und Geräuschen eine Gummibuchse eingesetzt ist. Dabei ist es zur Verminderung der Reibung zwischen Lagerbuchse und Gummibuchse zweckmäßig, eine Metallscheibe unter der Gummibuchse anzuordnen.
  • Mit Vorteil ist ein Rückrohr von einem Griffstück umgeben, und beide können einstückig ausgebildet sein.
  • Wie dies an sich bekannt ist, ist am Vorderteil des Rückrohres eine Nadelführung angeordnet, dessen rückwärtiger Teil in einer Griffstückhalterung längenveränderlich durch eine Rädelschraube arretierbar ist.
  • Weiterhin ist die Griffstückhalterung auf einer Halterung angeordnet, welches Ihrerseits mit dem stirnseitigen Gehäuseteil des Elektromotors verbunden ist.
  • Eine nahezu schwingungsfreie Führung der Nadelstange und der damit verbundenen Nadelspitze wird dadurch erreicht, dass zur Vorspannung der Führung der Nadelstange zwischen dieser und der Halterung eine Zugfeder angeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Es stellen dar:
  • 1 die Tätowiermaschine als so genannter "Shader" in einer perspektivischen Draufsicht;
  • 2 die Tätowierungsmaschine nach 1 mit weiteren Einzelheiten;
  • 3 die Tätowiermaschine gemäß 2 in einer Draufsicht;
  • 4 in vergrößerter Darstellung die Lagerscheibe gemäß 3 mit montierbarer Lagerbuchse (4a) und in Draufsicht (4b);
  • 5 in vergrößerter Darstellung die Lagerbuchse gemäß 3 in Seitenansicht (5a) und in Draufsicht (5b);
  • 6a bis 6d die Rotationsposition der Lagerbuchse mit dem Nadelaufnahmebolzen innerhalb der Bohrung der Lagerscheibe in den vier Winkelnkoordinaten.
  • Die Zusammenschau der 1 und 2 zeigt eine Tätowiermaschine als sogenannter "Shader" nach der Erfindung mit einer mittels eines elektrischen Motors 11 antreibbaren Motorwelle einer auf- und abbewegbaren Tätowiernadel 19, die an der Spitze einer Nadelstange 2 angelötet ist.
  • Die Nadelstange 2 ist mit Hilfe eines Rückrohres 8, welches von einem Griffstück 6 umgeben ist, mit dem Nadelaufnahmebolzen 7 des Kugellagers 10 zusammenwirkend verbunden. In der Verbindung mit dem Nadelaufnahmebolzen 7 ist zur Dämpfung von Arbeitsgeräuschen und zur schwingungsfreien Nadelführung eine Gummibuchse 9 eingesetzt. Unterhalb der Gummibuchse befindet sich eine Metallscheibe 24, um die Reibung zwischen Lagerbuchse 26 und stationärer Gummibuchse 9 zu minimieren.
  • Die kreisförmige Lagerscheibe 25 mit ihrer Bohrung zur Aufnahme der Motorwelle und die Lagerbuchse 26 für das Kugellager 10 des Nadelaufnahmebolzens 7 weisen enge Passungstoleranzen auf. Damit wird die Betriebssicherheit verbessert und die Montage der Einzelteile der Maschine qualitativ verbessert und die Maschine arbeitet sehr gleichmäßig und nahezu verschleißfrei.
  • Der die Tätowiermaschine antreibenden Elektromotor 11 mit Elektroanschlüssen 12, vorzugsweise als Clipcordaufnahme ausgebildet, ist mit einer Halterung 13 verbunden, die auf dem Motorzapfen befestigt ist. Dargestellt ist die zur Vorspannung der Nadelstange 2 vorgesehene Zugfeder 15 sowie die auf der Halterung 13 angeordnete Griffstückhalterung 16. Mit 17 ist eine Rändelschraube bezeichnet, die zur Befestigung des Rückrohres 8 in der Griffstückhalterung 16 vorgesehen ist. Die Griffstückhalterung 16 ist – wie gesagt – an der Halterung 13 befestigt, die ihrerseits mit dem Motorzapfen des Elektromotors 11 verbunden ist.
  • 3 und 4 zeigen, dass die exzentrische Bohrung 27 in der Lagerscheibe 25 eine Hinterdrehung als Ringnut 27' aufweist. Ferner besitzt die Lagerbuchse 26 einen Ringkragen 26'. Der Ringkragen 26' ist in die Ringnut 27' eingreifbar ausgestaltet. Da die Lagerbuchse 26 ansonsten in der Bohrung 27 der Lagerscheibe 25 freiliegend und freidrehend angeordnet ist, greift der Ringkragen 26' bei der Rotation der Maschine in die Ringnut 27' ein und verhindert ein Herausfallen der Lagerbuchse. Zum Zweck der einfachen Montage entspricht der Außendurchmesser des Ringkragens 26' höchstens dem Durchmesser der Bohrung 27 in der Lagerscheibe 25 wie dies in 4 dargestellt ist.
  • 5 zeigt in einer Seitenansicht und in Draufsicht, dass der Nadelaufnahmebolzen 7 in das in der Lagerbuchse 26 mittig angeordnete Kugellager 10 einsteckbar ausgebildet ist.
  • In 6 ist in einer Zeichnungssequenz von vier jeweils um 90 Winkelgrad gedrehten Positionen dargestellt, daß die Lagerbuchse 26 in der Bohrung 27 der Lagerscheibe 25 derart geführt ist, daß bei der Rotation der Lagerscheibe 25 die Lagerbuchse 26 stets an den inneren Rand der Bohrung 27 fliehkraftgedrückt anliegt und mit ihrem Ringkragen stets in der Ringnut der Lagerschiebe geführt ist.
  • Bei einer Veränderung der Drehzahl der Maschine bzw. der Motorwelle verändert sich selbstverständlich auch die Fliehkraft, die von der Lagerbuchse 26 über das Kugellager 10 auf den Nadelaufnahmebolzen 7, verbunden mit der Gummibuchse 9 und Nadelstange 2, schließlich auf die Spitze der Tätowiernadel 19 übertragen wird. Somit kann durch Veränderung der Maschinendrehzahl verbunden mit einer Änderung der auf die Lagerbuchse wirkenden Fliehkraft zugleich die Kraft bestimmt werden, mit der die Tätowiernadel in die Haut eindringen soll. Die regulierbare Eindringtiefe der Nadelspitze in die Haut ist dabei von herausragender Bedeutung, um gewünschte Farben in bestimmten Hautschichten ablagern zu können und verschiedenen Hauttypen gerecht zu werden.
  • 2
    Nadelstange
    6
    Griffstück
    7
    Nadelaufnahmebolzen
    8
    Rückrohr
    9
    Gummibuchse
    10
    Kugellager
    11
    Elektromotor
    12
    Elektroanschlüsse
    13
    Halterung
    15
    Zugfeder
    16
    Griffstückhalterung
    17
    Rändelschraube
    18
    Nadelführung
    19
    Tätowiernadel
    24
    Metallscheibe
    25
    Lagerscheibe
    26
    Lagerbuchse
    26'
    Ringkragen der Lagerbuchse 26
    27
    Bohrung mit Ringnut 27'
    27'
    Ringnut

Claims (10)

  1. Tätowiermaschine mit einer mittels einer elektromotorisch antreibbaren Welle unter Verwendung eines Exzenters auf- und abbewegbaren Nadelstange (2) mit Tätowiernadel (19), welche in einem zur Nadelstange (2) quer stehend kugelgelagerten Nadelaufnahmebolzen (7) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Motorwelle eine kreisförmige Lagerscheibe (25) trägt und die Lagerscheibe (25) mit einer exzentrischen Bohrung (27) ausgebildet ist, worin eine frei liegende Lagerbuchse (26) mit dem mittig gelagerten Nadelaufnahmebolzen (7) angeordnet ist, und die Bohrung (27) eine Hinterdrehung als Ringnut (27') sowie die Lagerbuchse (26) einen Ringkragen (26') aufweist, der in die Ringnut (27') eingreifbar ausgebildet ist, wobei die Lagerbuchse (26) in der Lagerscheibe (25) derart geführt ist, dass bei der Rotation der Lagerscheibe (25) die Lagerbuchse (26) stets am inneren Rand der Bohrung (27) unter Fliehkraftdruck anliegt.
  2. Tätowiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Ringkragens (26') höchstens dem Durchmesser der Bohrung (27) in der Lagerscheibe (25) entspricht.
  3. Tätowiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerscheibe (25) mit ihren Bohrungen für die Motorwelle und die Lagerbuchse (26) enge Passungstoleranzen aufweisen.
  4. Tätowiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelaufnahmebolzen (7) in das in der Lagerbuchse (26) mittig angeordnete Kugellager (10) einsteckbar ausgebildet ist.
  5. Tätowiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelstange (2) mit dem Nadelaufnahmebolzen (7) des Kugellagers (10) zusammenwirkend verbunden und in dieser Verbindung zur Dämpfung von Arbeitsschwingungen und Geräuschen eine Gummibuchse (9) eingesetzt ist.
  6. Tätowiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückrohr (8) von einem Griffstück (6) umgeben ist und beide einstückig ausgebildet sind.
  7. Tätowiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Vorderteil des Rückrohres (8) eine Nadelführung (18) angeordnet und dessen rückwärtiger Teil in einer Griffstückhalterung (16) längenveränderlich durch eine Rändelschraube (17) arretierbar ist.
  8. Tätowiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstückhalterung (16) auf einer Halterung (13) angeordnet ist, die ihrerseits mit dem stirnseitigen Gehäuseteil des Elektromotors (11) verbunden ist.
  9. Tätowiermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vorspannung der Führung der Nadelstange (2) zwischen dieser und der Halterung (13) eine Zugfeder (15) angeordnet ist.
  10. Tätowiermaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei einem Rückbezug des Anspruchs 6 auf den Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Gummibuchse (9) eine Metall-Zwischenscheibe (24) angeordnet ist.
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