DE19836376A1 - Vorrichtung zum Aufbringen von Permanent-Make-up - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Permanent-Make-up

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Permanent-Make-ups oder dgl. auf die Haut ist ein als Handstück dienendes Gehäuse mit einem Elektromotor einer Nadel und einem die Drehbewegung des Elektromotors in eine hin- und hergehende Bewegung der Nadel wandelnden Mechanismus vorgesehen, wobei der Mechanismus so ausgelegt ist, daß zum Aufbringen des Make-ups die Nadel in eine gewünschte begrenzte Tiefe der Haut wiederholt einsticht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Tätowierungen sind schon seit langer Zeit zum Abbilden von Zeichnungen, Figu­ ren oder ähnlichem auf der menschlichen Haut bekannt. In den letzten Jahren hat diese Art der Hautbehandlung einen Aufschwung erfahren, da sich zuneh­ mend mehr Menschen für einen solchen Hautschmuck interessieren. Viele wer­ den jedoch von einer Tätowierung dadurch abgeschreckt, daß eine Tätowierung eine endgültige Veränderung der Haut darstellt, die nur sehr schwer wieder rückgängig gemacht werden kann. Um auch diesen Menschen, die sich einerseits einen Hautschmuck in der Art einer Tätowierung wünschen, aber andererseits vor einer nicht mehr veränderbaren Hautbehandlung zurückschrecken, diese Art des Schmucks zu ermöglichen, hat sich in den letzten Jahren die Methode des Permanent-Make-ups entwickelt. Bei dieser Methode dringt die Nadel, mit der die Pigmentierfarbe in die Haut eingebracht wird, nicht so tief wie beim Tätowie­ ren in die Haut ein, d. h. nicht bis ins Lymphgefäß, sondern geht nur bis unter die oberste Hautschicht. Dadurch ergibt sich für ein Permanent-Make-up nicht die Haltbarkeit einer Tätowierung, sondern das Permanent-Make-up verschwin­ det nach einer Zeit von ca. 3 Jahren wieder. Aus diesem Grund ist diese Methode auch dafür geeignet, als Ersatz für das Schminken, z. B. an den Augenbrauen, Augenlidern, Lippenkonturen usw. zu dienen, da nach dem Verblassen des Per­ manent-Make-ups an dieser Stelle mit einer anderen Farbe oder auch der glei­ chen Farbe neu pigmentiert werden kann.
Da jedoch bei dieser Methode, wie bereits oben erwähnt, die Nadel nicht so weit in die Haut eindringen darf wie beim Tätowieren, hat der Erfinder erkannt, daß es emer Vorrichtung bedarf, mit der diese Hautbehandlung in sicherer und zu­ verlässiger Weise durchgeführt werden kann. Dabei kommt es darauf an, daß die Nadel exakt und sauber in einem gewissen Hubbereich geführt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der eine Nadel sauber und exakt in einem gewünschten Frequenzbereich und mit einem definierten Hub zum Pigmentieren der Haut mit einer Pigmentierfarbe bewegt werden kann. Dabei soll die Vorrichtung für den Bediener leicht und handlich sowie exakt zu führen sein. Außerdem soll bei der Vorrichtung darauf geachtet werden, daß die Nadelbewegung möglichst geräuscharm und vibrations­ frei vollzogen wird, da durch eine mögliche Vibration die exakte Führung beein­ trächtigt wird und bei einer zu lauten Geräuschentwicklung das Empfinden des zu behandelnden Menschen negativ berührt wird. Eine weitere Aufgabe der Er­ findung ist darin zu sehen, daß die Vorrichtung verschleißarm ausgeführt wird, und die Wärmeentwicklung begrenzt wird, da dies negative Auswirkungen auf den Bediener haben könnte.
Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung sieht die Vorrichtung zum Aufbringen eines Permanent- Make-ups ein als Handstück dienendes Gehäuse vor, in dem ein Elektromotor, eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung erzeugt, die über einen Mechanismus in eine Hubbewegung umgewandelt wird, durch die eine Nadel zum Einstechen in die Haut hin- und herbewegt wird, so daß Pigmentierfarbe oder ähnliches in die Haut eindringen kann.
Der Mechanismus zur Umwandlung der Dreh- bzw. Schwenkbewegung in eine Hubbewegung besteht vorzugsweise aus einem Exzenterelement mit einem in einem ersten Kugellager gelagerten Drehschaft, auf dem exzentrisch ein zweites Kugellager gelagert ist, das wiederum mit einem Federstahldrahtstift verbunden ist, so daß eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Drehschafts in eine Hubbewe­ gung des Federstahldrahtstifts umgewandelt wird.
Die Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Elektromotors wird über eine Spiralfeder auf den Drehschaft übertragen, wobei die Spiralfeder mit ihren Enden drehfest zum einen an der Motorausgangswelle des Elektromotors und zum anderen am Drehschaft des Exzenterelements befestigt ist. Um die Dreh- bzw. Schwenkbewe­ gung der Ausgangswelle des Elektromotors in eine Hubbewegung des am Exzen­ terelements angebrachten Federstahldrahtstifts umzuwandeln, ist die Drehachse des Drehschafts winkelig zur Drehachse der Motorausgangswelle angeordnet. Um diese winkelige Anordnung der beiden Drehachsen ohne den Einsatz weite­ rer Baugruppen zu überwinden, wird die Spiralfeder entlang ihrer Längsachse entsprechend gekrümmt. Dadurch wird die Motorkraft des Elektromotors ge­ räuscharm auf den Drehschaft des Exzenterelements übertragen. Durch die ge­ krümmte Anordnung der Spiralfeder kann ein besonders geringer Durchmesser des als Handstück dienenden Gehäuses und gleichzeitig eine geschickte Um­ wandlung der Dreh- bzw. Schwenkbewegung in eine Hubbewegung erreicht wer­ den.
Dazu wird der Elektromotor vorteilhafterweise mit seiner Längsachse in einem Winkel zur Längsachse des Gehäuses eingebaut, wobei die Anordnung des Ex­ zenterelements ebenfalls in einem Winkel zum Gehäuse erfolgen kann. Auf diese Weise kann die Drehachse des Exzenterelements platzsparend in einem Winkel zur Drehachse der Motorausgangswelle angeordnet werden, vorzugsweise 90°, was zu einer einfachen und exakten Umsetzung der Dreh- bzw. Schwenkbewe­ gung in eine Hubbewegung dient. Dabei erfolgt die Umwandlung der Dreh- bzw. Schwenkbewegung entsprechend der Aufgabe der Erfindung äußerst platzspa­ rend, geräuscharm, exakt und zuverlässig.
Durch das Exzenterelement wird ein Federstahldrahtstift in eine Hubbewegung versetzt, die über eine starre Verbindung des Federstahldrahtstifts zur Nadel auf die Nadel übertragen wird. Durch die federnde Ausbildung des Federstahldraht­ stifts einerseits, durch die Materialwahl und andererseits insbesondere auch durch eine vorzugsweise Ausgestaltung des Federstahldrahtstifts mit einem Fe­ derelement in Wellenform wird die Geräuschentwicklung der Vorrichtung bei der Übertragung der Hubbewegung weiter vermindert. In einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform ist der Federstahldrahtstift starr mit einem Messingrohr verbunden, welches in einem Stahlrohr spielarm geführt ist. Das andere Ende des Messing­ rohrs ist mit einer Spannzange starr verbunden, die zur spannenden Aufnahme der Nadel dient.
Die Nadel wird, um eine exakte Bewegung zu erreichen, in einer Nadelführungs­ buchse, die am vorderen Ende des Gehäuses abnehmbar befestigt ist, und in ei­ ner ebenfalls am vorderen Ende des Gehäuses abnehmbar befestigten Einweg­ kappe geführt. Die Einwegkappe dient zugleich der Aufnahme der Pigmentier­ farbe. Das Ein- und Ausspannen der Nadel im Spannzangenkopf erfolgt durch das Verschieben der gesamten Baueinheit, die die Antriebseinheit mit dem Elek­ tromotor, die Spiralfeder, das Exzenterelement und die Übertragungseinheit der Hubbewegung mit der Buchse und dem Spannzangenkopf umfaßt. Entgegen der Vorspannkraft einer Druckfeder wird durch die Betätigung eines Druckglieds, das am hinteren Ende des Gehäuses angebracht ist, diese Baueinheit gegen das vordere Ende des Gehäuses geschoben. Durch diese Bewegung der Baueinheit wird die Spannzange gegen einen Anschlag des Gehäuses gedrückt, so daß sich die Spannzange ähnlich einem Druckminenschreiberprinzip öffnet und die Nadel ein- bzw. ausgeführt werden kann. Zum leichteren Einführen bzw. Zentrieren der Nadel weist die Nadelführungsbuchse vorzugsweise an ihrem vorderen Ende eine Kegelsenkung auf.
Die Abnehmbarkeit der Nadelführungsbuchse sowie der Einwegkappe dient einer leichten Reinigungsmöglichkeit bzw. Austauschbarkeit dieser Bauteile, so daß die hygienischen Verhältnisse verbessert werden.
Die besagte Baueinheit, die in dem Gehäuse verschiebbar angeordnet ist, weist zur geräuscharmen Lagerung O-Ringe aus Gummi oder ähnlichem Material auf.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann am Gehäuse eine Lampe angeordnet sein, die aus der gleichen Stromquelle wie der Elektromotor gespeist wird und die zugleich die Nadelspitze und den Behandlungsort auf der Haut be­ leuchtet.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes werden bei der detaillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen deutlich. Die sämtlich rein schematischen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zusammen­ gebautem Zustand;
Fig. 2 verschiedene Einzelheiten der Vorrichtung aus Fig. 1, teilweise in vergrößerter Darstellung; und in
Fig. 3 die innere Baueinheit der Vorrichtung ohne Gehäuse in der Seitenan­ sicht (Fig. 3a) und in Draufsicht (Fig. 3b) sowie in Fig. 3c eine Einzelheit aus Fig. 3b.
In Fig. 1 ist die Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zusam­ mengebautem Zustand dargestellt, wobei auf die Darstellung der Antriebseinheit für die Federbewegung verzichtet worden ist. Ein zweiteiliges Gehäuse 24, das in seiner Form ähnlich einem Stift ausgebildet ist und als Handstück dient, nimmt eine Antriebseinheit zur Erzeugung einer Hubbewegung und eine Nadel 7 auf, auf die diese Hubbewegung übertragen wird. Im vorderen Teil des Gehäuses 28 wird ein Spannzangenkopf 14 gelagert, der über ein Spannelement 19 die Pig­ mentiernadel 7 aufnimmt. Die Pigmentiernadel 7 wird in einer Nadelführungs­ buchse 27 und einer Einwegkappe 25, die an der Spitze des vorderen Gehäuse­ teils 28 abnehmbar befestigt ist, geführt. Ebenso wie die Einwegkappe 25 ist auch die Nadelführungsbuchse 27 abnehmbar an der vorderen Spitze des vorde­ ren Gehäuseteils 28 befestigt. Dazu ist bei 16 ein Außengewinde auf die Nadel­ führungsbuchse 27 aufgebracht. Die Abnehmbarkeit der Einwegkappe 25 bzw. der Nadelführungsbuchse 27 bietet den Vorteil, daß beide Teile leicht gereinigt und desinfiziert werden können oder wie im Fall der Einwegkappe 25 nach jedem Gebrauch leicht ausgetauscht werden können. Um zu vermeiden, daß Pigmen­ tierfarbe, Schmutz oder ähnliches in das Gehäuse 24 eindringen können, ist am vorderen Gehäuseteil 28 ein Dichtelement 15 vorgesehen, das vorzugsweise in die Ausnehmung 21 der Nadelführungsbuchse 27, z. B. in Form einer Dichtscheibe, aufgenommen werden kann. Vorteilhafterweise ist der vordere Gehäuseteil 28 ebenfalls lösbar mit dem hinteren Gehäuseteil 29, z. B. über eine Schraubverbin­ dung, verbunden. Selbstverständlich kann das Gehäuse jedoch auch einstückig ausgeführt sein.
Zur Beschreibung der Antriebseinheit der Feder sei auf die Fig. 3 verwiesen, die die Baueinheit 31, die in dem hinteren Gehäuseteil 29 untergebracht ist, zeigt. In Fig. 3a ist in Seitenansicht ein Elektromotor 1 gezeigt, dessen Motorausgangs­ welle 2 mit einer Spiralfeder 3 verbunden ist. Vorzugsweise kann die Spiralfeder 3 durch Preßsitz auf der Motorausgangswelle 2 angebracht sein. Die Spiralfeder 3 ist bei 4 in einem Boden geführt, vorzugsweise in einem 90°-Bogen, und ist an ihrem anderen Ende mit einem Drehschaft 5 drehfest verbunden. Der Drehschaft 5, der durch einen gehärteten Stahlstift gebildet sein kann, ist in einem Kugella­ ger 10 gelagert. Weiterhin ist der Drehschaft 5 exzentrisch am Innenring 6 eines zweiten Kugellagers 9 befestigt. Am Außenring dieses zweiten Kugellagers 9 ist ein Federstahldrahtstift 8 angebracht, der bei einer Drehbewegung des Dreh­ schafts 5 durch die exzentrische Lagerung des Drehschafts 5 am Innenring des Kugellagers 9 in eine Hubbewegung versetzt wird. Der Elektromotor 1 und das Exzenterelement 32, das den Drehschaft 5, die Kugellager 9 und 10 sowie den Federstahldrahtstift 8 umfaßt, sind winkelig zueinander ausgerichtet, so daß durch die winkelige Anordnung der Motorausgangswelle 2 zum Drehschaft 5 eine einfache, verschleißarme und platzsparende Umsetzung der Hub- und Schwenk­ bewegung des Elektromotors 1 in eine Hubbewegung des Federstahldrahtstifts erfolgt. Vorzugsweise ist der Elektromotor 1 mit seiner Längsachse in einem Winkel zur Längsachse des Gehäuses 24 angeordnet, so daß sich eine platzspa­ rende Konstruktion ergibt. Entsprechend kann auch das Exzenterelement 32 winkelig zum Gehäuse 24 ausgerichtet sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Federdrahtstahlstift 8 im Bereich 11 eine Wellenform auf, die die Federeigenschaft des Feder­ stahldrahtstifts 8 noch verstärkt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann das eine Ende des Federstahldrahtstifts 8, das an der Außenkontur 30 des äuße­ ren Rings des Kugellagers 9 befestigt ist, kreisförmig ausgebildet sein, so daß es der Kontur des äußeren Rings des Kugellagers 9 folgt. Üblicherweise ist der Fe­ derstahldrahtstift 8 mit einem Weichlot an dem Außenring des Kugellagers 9 an­ gelötet.
Die bevorzugte Ausführungsform des Exzenterelements 32 wird besonders bei der Betrachtung der Fig. 3b und 3c deutlich. In Fig. 3b ist in der Draufsicht die exzentrische Anbringung des Drehschafts 5 am Innenring 6 des Kugellagers 9 dargestellt. Die wellenförmige Ausführung des Federstahldrahtstifts 8 sowie die Anbringung des Federstahldrahtstifts 8 entlang der Außenkontur des äußeren Rings des Kugellagers 9 ist in Fig. 3c in der Draufsicht entsprechend Fig. 3b verdeutlicht.
Das dem Exzenterelement 32 gegenüberliegende Ende des Federstahldrahtstifts 8 wirkt in starrer Verbindung auf eine Buchse 12 aus Lagerwerkstoff, beispiels­ weise Messing, die in einem Rohr 13, beispielsweise ein Stahlrohr, verschiebbar geführt ist, so daß die Buchse 12 hin- und herbewegt werden kann. Der Buchse 12 ist der Spannzangenkopf 14 starr vorgelagert, der wie bereits oben erwähnt, zur spannenden Aufnahme der Nadel 7 dient.
Die spannende Aufnahme der Nadel 7 im Spannelement 19 des Spannzangen­ kopfs 14 erfolgt ähnlich dem Prinzip der Aufnahme einer Bleistiftmine in einem Druckbleistift. Dazu befindet sich am hinteren Ende des Gehäuseteils 29 ein Druckglied 18, das in einem Langloch 19 geführt wird. Die Baueinheit 31 aus Fig. 3 wird durch eine Druckfeder 20 gegen das Druckglied 18 gehalten. Bei Be­ tätigung des Druckglieds 18 entgegen der Spannkraft der Druckfeder 20 wird die Baueinheit 31 in Richtung auf die vordere Spitze des Gehäuses 24 verschoben, so daß der Spannzangenkopf 14 gegen einen Anschlag 17 des vorderen Gehäuseteils 28 gedrückt wird. Dadurch wird das Spannteil 19 nach hinten gedrückt und ge­ öffnet, so daß eine Nadel 7 ein- bzw. ausgeführt werden kann. Nach dem Loslas­ sen des Druckglieds 18 wird die Baueinheit 31 durch die Druckfeder 20 wieder in Richtung des hinteren Gehäuseteils 29 bewegt, und das Spannteil 19 des Spann­ teilkopfs 14 wird frei und schließt sich. Um dem Benutzer das Einführen der sehr feinen Nadel in das beispielsweise ca. 0,8 mm große Loch des Spannelements 19 zu ermöglichen, besitzt die Nadelführungsbuchse 27 an ihrem vorderen Ende eine Kegelsenkung 26, die das Einführen und Zentrieren der Nadel erleichtert.
Die in dem Gehäuse 24 verschiebbar gelagerte Baueinheit 31 besitzt mehrere, vorzugsweise zwei Einsenkungen 22 und 23 zur Aufnahme von O-Ringen, vor­ zugsweise aus Gummi oder dgl., die zur geräuscharmen Lagerung der Baueinheit 31 im Gehäuse 24 dienen.
Die Nadel, die bei dieser Ausführungsform einen Hub von ca. 1,5 mm besitzt, um nach dem Verdrängen der Haut eine Eindringtiefe in der Haut von ca. 0,8 mm zu erreichen, arbeitet mit einer Frequenz von ca. 40 bis 200 Hz. Diese Arbeitsbedin­ gungen werden durch die erfindungsgemäße Ausführungsform in vorteilhafter Weise durch die Umwandlung der schwingenden Drehbewegung des Elektromo­ tors 1 über ein Exzenterelement 32 in eine Hubbewegung und Übertragung der Hubbewegung durch einen Federstahldrahtstift 8 ermöglicht.
Die Vorrichtung zum Anbringen von Permanent-Make-up wird so betrieben, daß die Vorrichtung mit der Einwegkappe 25 in die Pigmentierfarbe oder dgl. einge­ taucht wird, so daß die Einwegkappe 25 Pigmentierfarbe aufnimmt, die dort be­ reitgehalten wird. Mittels der vom Elektromotor 1 angetriebenen, exakten Hub­ bewegung der Nadel 7 wird in die Haut eingestochen, so daß die Pigmentierfarbe eindringen kann.
Um dem Bediener eine genaue Führung der Nadel 7 zu ermöglichen, ist in einer weiteren Ausführungsform am Gehäuse 24 ein Lampe angeordnet, die die Nadel­ spitze und den Behandlungsort beleuchtet. Vorteilhafterweise wird sie aus der gleichen Energieversorgung gespeist, wie der Elektromotor 1.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Aufbringen eines Permanent-Make-ups oder dgl. mit Pigmentierfarbe oder ähnlichem auf die Haut, insbesondere eines nur einen begrenzten Zeitraum permanent, weil wasch- und abriebfest verbleibenden Make-ups, gekennzeichnet durch ein als Handstück dienendes Gehäuse (24) mit einem Elektromotor (1), einer Nadel (7) und einem die Drehbewe­ gung des Elektromotors (1) in eine hin- und hergehende Bewegung der Na­ del (7) wandelnden Mechanismus (5, 6, 9, 32), wobei der Mechanismus so ausgelegt und ausgebildet ist, daß zum Aufbringen des Make-ups die Nadel (7) in eine gewünschte, begrenzte Tiefe der Haut wiederholt einsticht und dabei die Pigmentierfarbe oder ähnliches in die Haut, und zwar insbesonde­ re nur begrenzt in deren Oberflächenschicht eindringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motor­ ausgangswelle (2) des Elektromotors (1) über eine Spiralfeder (3) mit einem Drehschaft (5) eines Exzenterelements (32) drehfest verbunden ist, wobei die Spiralfeder (3) vorzugsweise entlang der Längsachse der Spiralfeder (3) gebogen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Elektromotor (1) mit seiner Längsachse in einem Winkel zur Längsachse des Gehäuses (24) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Exzenterelement (32) einen Drehschaft (5), Kugel­ lager (9, 10) und einen Federstahldrahtstift (8) umfaßt, wobei der Dreh­ schaft (5) im ersten Kugellager (10) gelagert ist und exzentrisch am Innen­ ring (6) des zweiten Kugellagers (9) befestigt ist und der Federstahldraht­ stift (8) am Außenring des Kugellagers (9) angebracht ist, so daß bei einer Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Drehschafts (5) der Federstahldrahtstift (8) eine Hubbewegung ausführt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Federstahldrahtstift (8) zur Erhöhung der Feder­ wirkung einen wellenförmigen Bereich (11) aufweist und an dem Ende, an dem er mit dem zweiten Kugellager (9) des Exzenterelements (32) verbun­ den ist, kreisförmig ausgeführt ist, so daß er den Außenkranz des zweiten Kugellagers (9) umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hubbewegung des Federstahldrahtstifts (8) über eine starre Verbindung des Federstahldrahtstifts (8) mit einer Buchse (12) und einem Spannzangenkopf (14) auf die Nadel (7) übertragen wird, wobei die Nadel (7) durch den Spannzangenkopf (14) spannend aufgenommen wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nadel (7) in eine Nadelführungsbuchse (27) ge­ führt wird, die eine Kegelsenkung (26) zum Einführen und Zentrieren der Nadel (7) sowie am gegenüberliegenden Ende eine Dichtung (15) aufweist, die das Eindringen von Pigmentierfarbe, Schmutz usw. in das Gehäuse (24) verhindert und die an der Spitze des Gehäuses abnehmbar befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nadel (7) weiterhin in einer Einwegkappe (25) ge­ führt wird, die an der Spitze des Gehäuses (24) abnehmbar befestigt ist, so daß sie gereinigt oder ausgetauscht werden kann, wobei die Einwegkappe (25) die Pigmentierfarbe aufnimmt und speichert.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Baueinheit (31), die den Elektromotor (1), die Spi­ ralfeder (3), das Exzenterelement (32), die Buchse (12), das Rohr (13) und den Spannzangenkopf (14) umfaßt, im Gehäuse (24) beweglich gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am hinteren Ende des Gehäuses (24) ein Druckglied (18) angebracht ist, über das gegen die Kraft einer Druckfeder (20) die im Gehäuse (24) beweglich gelagerte Baueinheit (31) in Richtung der Spitze des Gehäuses (24) gegen einen Anschlag gedrückt werden kann, so daß das Spannelement (19) des Spannzangenkopfs (14) geöffnet wird und die Nadel (7) ein- bzw. ausgeführt werden kann.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die im Gehäuse (24) beweglich angeordnete Baueinheit (31) auf ein oder mehreren O-Ringen aus Gummi oder ähnlichem gelagert ist, so daß eine Geräuschentwicklung beim Betrieb der Vorrichtung unter­ drückt wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Gehäuse (24) eine Lampe angebracht ist, die aus der gleichen Stromquelle wie der Elektromotor (1) gespeist wird und die die Nadelspitze und den Behandlungsort auf der Haut beleuchtet.
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