DE29711075U1 - Vorrichtung zum Injizieren von Sklerusierungsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Injizieren von Sklerusierungsmitteln

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Description

24. Juni 1997 Ne/1
Anmelder: Wenzler Medizintechnik GmbH, 78665 Frittlingen
Bezeichnung: Vorrichtung zum Injizieren von Sklerusierungsmitteln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Injizieren von Injektionsmitteln, insbesondere von Sklerosierungsmitteln in Form vonhochviskosen Zweikomponenten-Fibrinklebern, bestehend aus einer zweilumigen Schlauchsonde (1) mit einer Steckkanüle (2) am applikationsseitigen Sondenende, wobei an die distalen Enden der die zweilumige Schlauchsonde (1)bildenden parallel nebeneinander verlaufenden Schläuche (5, 6) in einem Verteilerstück (4)an zwei parallele Kupplungsstutzen angeschlossen sind, an welche die konischen Steckhülsen (42) zweier in Parallellage in einem gemeinsamen Spritzenhalter (43) fixierten Injektionsspritzen (40, 41) angeschlossen bzw. anschließbar sind, die jeweils aus einem Hohlzylinder (45) mit einem festen Griffstück (44) sowie aus einem mittels eines Spritzenstößels (46) betätigbaren, im Hohlzylinder (45) beweglich geführten Spritzenkolben bestehen, wobei die Enden der Spritzenstößel (46) mittels eines gemeinsamen Verbindungsteils (58) betätigbar sind.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art werden z.B. bei der endoskopischen Fibrinklebung zur Stillung von inneren Blutungsquellen im menschlichen Körper benutzt. Der dabei in Anwendung kommende Kleber besteht aus zwei Komponenten, die simultan durch separate Sondenkanäle oder nacheinander durch denselben Sondenkanal injiziert werden können, die aber erst im menschlichen Gewebe miteinander in Berührung kommen dürfen. Es werden bevorzugt zweilumige Schlauchsonden verwendet, die durch das Endoskop an die zu verklebende Gewebestelle geführt werden. Diese Sonden sind jeweils mit Hohlnadeln versehen, die in das menschliche Gewebe eingestochen werden, um den Kleber zu applizieren. Nach dem Einstechen in das Gewebe wird der Zweikomponentenkleber simultan aus zwei in einem gemeinsamen halter liegenden Injektionsspritzen von einer dem Endoskopiker assistierenden Person in das Sondensystem gepreßt. Dabei wird eine zuvor in das Sondensystem eingefüllte Kochsalzlösung in das Gewebe abgegeben.
Während das Einpressen einer leicht flüssigen Kochsalzlösung in das Sondensystem keinen so großen Kraftaufwand von der assistierenden Person erfordert, verlangen die beiden relativ hochviskosen, zähfließenden Kleberkomponenten bei ihrem simultanen Einpressen in das Sondensy-
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stem einen sehr hohen Kraftaufwand von der bedienenden Person. Da es bisher keine andere Möglichkeit gab, mußte dieser Kraftaufwand jeweils manuell aufgebracht werden, was für die meist weiblichen Assistenten des Endoskopikers nicht nur mühsam sondern auch unangenehm sein konnte.
Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (DE-296 03 183.6) bei der zur Betätigung des Spritzenkolbens je einer Injektionsspritze ein motorisch angetriebener Druckstößel vorgesehen ist, der in einem an das distale Ende der Injektionsspritze ankoppelbaren Gehäuse koaxial zur Achse des Spritzenkolbens axial beweglich geführt und in den Hohlzylinder der Injektionsspritze einschiebbar ist. Der motorische Antrieb kann dabei wahlweise entweder aus einem pneumatisch betriebenen Arbeitszylinder bestehen, dessen Arbeitskolben mit dem Druckstößel verbunden ist und der druckseitig über eine gleitende Verbindungsleitung an eine Druckluftquelle angeschlossen ist. Andererseits kann der Druckstößel auch aus einer Gewindespindel bestehen, die durch einen Gewindeeingriff axial verstellbar in Eingriff steht mit einer Gewindemutter, welche axial fixiert in einem Gehäuseteil gelagert ist, wobei entweder die Gewindespindel oder die
Gewindemutter über eine biegsame Welle motorisch wechselweise in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben wird.
Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es aber nicht möglich, gleichzeitig beide Kleberkomponenten zu applizieren, weil der motorisch angetriebene Druckstößel bei jedem Arbeitsgang jeweils nur eine Injektionsspritze betätigen kann. Es ist deshalb erforderlich, jeweils zwischen der ersten und zweiten Kleberkomponenten eine Kochsalzlösung in die Schlauchsonde zu pressen um diese zugleich von der ersten Kleberkomponenten zu reinigen und sicher zu stellen, daß die beiden Kleberkomponenten nicht schon in der Schlauchsonde miteinander in Berührung kommen. Auch der zweiten Kleberkomponenten wird eine Kochsalzlösung nachgepreßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Erleichterung der Handhabung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine Möglichkeit zu schaffen, den simultanen Injiziervorgang beider Kleberkomponenten mit Hilfe von Druckluft durchzuführen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß zur gemeinsamen injizierenden Betätigung der beiden Spritzenkolben ein mit einem pneumatisch beaufschlagbaren Arbeitskolben verbundener Druckstößel mit einem über das Verbindungsteil auf die Spritzenstößel einwirkenden Betätigungsarm vorgesehen ist, der im Gehäuse einer Druckkammer des Arbeitskolbens axial beweglich geführt ist, das auf seiner Außenseite Aufnahmeeinrichtungen sowohl für einen Spritzenhalter und/oder die Injektionsspritzen als auch für das Verteilerstück aufweist, in welchen der Spritzenhalter mit den beiden Injektionsspritzen und das Verteilerstück jeweils nur in ihrer funktionsgerechten Lage fixierbar sind.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nicht nur möglich, das dem Endoskopierer assistierende Personal erheblich zu entlasten und überdies die Handhabung so zu vereinfachen, daß eine wesentlich leichtere und präzisiere Arbeitsweise ermöglicht wird, sondern es wird auch der erhebliche Vorteil einer gleichzeitigen Applikation beider Kleberkomponenten an der zu behandelnden Gewebestelle im menschlichen Körper ermöglicht, und es entfallen mehrere Arbeitsschritte, die bei der Einzelapplikation der einzelnen Kleberkomponenten erforderlich sind.
Es ist auch ohne weiters möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Injektion anderer hochviskoser Injektionsmittel zu verwenden und dabei nur eine Injektionsspritze einzusetzen.
Außerdem besteht die Möglichkeit, zwei Injektionsspritzen lagegerecht auch ohne den Spritzenhalter in die erfindungsgemäße Vorrichtung einzusetzen und zu betätigen.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 14, wobei die Ausgestaltungen der Ansprüche 2 bis 8 insbesondere auf eine kompakte Bauweise und eine einfache Handhabung der Vorrichtung in Verbindung mit einer sicheren Funktionsweise ausgerichtet sind und die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 9 bis 14 insbesondere das Einlegen und Betätigen zweier Injektionsspritzen ohne einen Spritzenhalter erleichtern.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Steuereinheit für eine funktionsgerechte Zufuhr von Druckluft;
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Fig. 2 eine Vorrichtung zum pneumatischen Betätigen zweier jeweils eine Kleberkomponente enthaltender Injektionsspritzen in Seitenansicht;
Fig. 3 die Vorrichtung der Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung mit zwei Injektionsspritzen und dem zugehörigen Spritzenhalter;
Fig. 4a eine andere Form des Betätigungsarmes aus Fig. 4;
Fig. 4b eine weitere Form des Betätigungsarmes aus der Fig. 4;
Fig. 4c einen Betätigungsarm mit zwei auswechselbaren Verbindungsteilen in Exlosionsdarstellung;
Fig. 5 in vergrößerter Schnittdarstellung das freie Ende einer zweilumigen Schlauchsonde mit einer daran befestigten, in einem Schutzschlauch beweglichen Stechkanüle;
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI aus Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung des die beiden distalen Enden enthaltenden Verbindungsteils;
Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII aus Fig. 7 in vergrößerter Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Injizieren eines hochviskosen Zweikomponenten-Fibrinklebers besteht aus einer zweilumigen Schlauchsonde 1 mit einer gemeinsamen Stechkanüle 2 und einem Schutzschlauch 3, sowie aus einem Verteilerstück 4, durch welches die beiden die zweilumige Schlauchsonde 1 bildenden Schläuche 5 und 6 an zwei parallele Kupplungsstutzen 7 und 8 angeschlossen bzw. anschließbar sind. Ferner besteht die Vorrichtung aus einer pneumatischen Betätigungseinheit 10 in welcher zwei Injektionsspritzen 40 und 41 mittels eines gemeinsamen Spritzenhalters 43 funktionsgerecht eingelegt und dabei durch ihre konischen Steckhülsen 42 an das Verteilerstück 4 angekoppelt werden können.
Die Injektionsspritzen 40, 41 bestehen in bekannter Weise jeweils aus einem Hohlzylinder 45, der am hinteren Ende mit einem festen Griffstück 44 versehen ist und am anderen Ende die konische Steckhülse 42 aufweist. Die in der Zeichnung nicht sichtbar dargestellten Spritzenkolben sind jeweils mit einem Spritzenstößel 46 versehen, deren Enden tellerartige Druckstücke 47 aufweisen.
Der Spritzenhalter 43 besteht aus zwei parallel nebeneinander angeordneten halbzylindrischen Schalen 50 und 51, die durch einen gemeinsamen Mittelsteg 52 miteinander verbunden sind. An den hinteren Enden der beiden Schalen 51, 52 befinden sich jeweils seitlich vorstehende Griffteile 53 und 54 und dazwischen eine zweischalige Stirnwand 55, in welche die ellipsenartigen Griffstücke 44 derart eingesetzt werden können, daß sich die Injektionsspritzen 40 und 41, wenn sie in den beiden Schalen 51 und 52 liegen in axialer Richtung nicht mehr bewegen können.
Zur gemeinsamen Betätigung der beiden Spritzenstößel 46 ist ein ebenfalls als Hohlkörper ausgebildetes Verbindungsteil 58 vorgesehen, das zur Aufnahme der beiden tellerartigen Druckstücke 47 U-förmige, genutete Ausnehmungen 59 und 60 aufweist und das an einen im Querschnitt unrunden Führungsstab 57 befestigt ist. Zur drehsicheren Aufnahme des Führungsstabes 57 ist im Mittelsteg 52 des Spritzenhalters 43 ein dem Profil des Führungsstabes 57 angepaßtes Hohlprofil 56 vorgesehen, in welchem der Führungsstab 57 mit dem Verbindungsteil 58 axial, d.h. parallel zu den beiden Achsen der in den Schalen 50 und 51 liegenden Injektionsspritzen 40 und 41 verschiebbar ist.
Das bereits erwähnte Verteilerstück 4 ist mit zwei zueinander parallelen Kupplungsstutzen 21 und 22 versehen, die
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jeweils einen konischen Stützflansch 23 aufweisen. Außerdem sind diese Kupplungsstutzen jeweils mit konischen Steckbohrungen 24 versehen, in welche die Steckhülsen 42 der beiden Injektionsspritzen 40 und 41 in bekannter Weise dichtend eingeführt werden können (Fig. 7) . Diese Steckbohrungen 24 stehen jeweils über verlängerte zylindrische Bohrungsabschnitte 25 jeweils mit einem Verbindungsrohr 26 bzw. 27 in Verbindung. Diese Verbindungsrohre 26 und 27 sind in einen einstückigen Kunststoffkörper 28 eingebettet, in den eine zentrale Führungshülse 29 stirnseitig eingesetzt, vorzugsweise eingeschraubt ist.
Diese Führungshülse 29 weist eine zentrale Bohrung 30 auf, die an einer Stirnwand 31 endet. Diese Stirnwand 31 ist mit einer Bohrung 32 versehen, in welcher das hintere bzw. distale Ende der zweilumigen Schlauchsonde 1 befestigt ist. An dieses distale Ende der Schlauchsonde 1 sind die beiden Verbindungsrohre 2 6 und 27 angeschlossen, indem ihre Enden in die Schlauchenden eingeschoben sind. Auf der Führungshülse 29 ist axial verschiebbar eine Griffhülse 33 gelagert, in welcher der Schutzschlauch 3 befestigt ist. Mit Hilfe dieser Griffhülse 33 ist es möglich, den Schutzschlauch 3 axial relativ zu der fest mit der Führungshülse 2 9 verbundenen Schlauchsonde 1 zu bewegen und dabei die Stechkanüle 2 entweder freizulegen
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oder, wie in Fig. 5 dargestellt ist, mit dem vorderen Ende des Schutzschlauches 3 zu umhüllen.
Mittels eines Verbindungsnippels 36 ist das vordere oder proximale Ende der zweilumigen Schlauchsonde 1 mit der Stechkanüle 2 derart verbunden, daß beide Schläuche 5 und 6 in den Hohlraum dieser Stechkanüle 2 münden.
Um sicher zu stellen, daß die beiden Injektionsspritzen 40 und 41 jeweils an den richtigen Kupplungsstutzen 21 bzw. 22 angeschlossen werden, sind diese beiden Kupplungsstutzen 21 und 22 äußerlich erkennbar ungleich ausgebildet. Während der Kupplungsstutzen 21 seine gesamte Länge zwischen dem Stützflansch 23 und der hinteren planebenen Stirnfläche 20 des Kunststoffkörpers 28 den gleichen Durchmesser aufweist, ist der andere Kupplungsstutzen 22 mit einem dickeren, zylindrischen Ansatz 22' versehen.
Zur formschlüssigen Aufnahme dieser beiden Kupplungsstutzen 21 und 22 sind an der Betätigungseinheit 10 besondere Einrichtungen vorgesehen, die nachstehend im einzelnen beschrieben sind.
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Die Betätigungseinheit 10 besteht aus einem Metallgehäuse 11, vorzugsweise aus Aluminium oder aus einem anderen geeigneten Leichtmetall, das eine pneumatische Druckkammer 12 aufweist, in welcher ein querschnittsmäßig angepaßter Arbeitskolben 13 axial beweglich und druckbeaufschlagbar angeordnet ist. Die Druckkammer 12 ist parallel und symmetrisch zu einer Längsmittelebene 103 des Metallgehäuses angeordnet. Wie Fig. 4 zeigt, haben die Druckkammer 12 und der Arbeitskolben 13 die Querschnittsform zweier durch ebene Tangentialflächen 14 und 15 miteinander verbundener, gleich großer Halbzylinder 17 und 18. Diese Querschnittsform ist gewählt, um bei kompakter Bauweise eine ausreichend große Kolbendruckflache zu erreichen, die erforderlich ist, um den Arbeitsdruck für die Betätigung der beiden mit den sehr zähflüssigen Kleberkomponenten gefüllten Injektionsspritzen 40 und 41 gewährleisten zu können.
Dabei ist, wie die Fig. 4 ebenfalls erkennen läßt, die Anordnung der Druckkammer in Querlage vorgesehen, was bedeutet, daß die beiden Tangentialflächen 14 und 15 parallel zu der planebenen Unterseite 16 des Gehäuses 11 verlaufen und zugleich parallel zu einer Ebene, in welcher die beiden Injektionsspritzen 40 und 41 liegen, wenn sie arbeitsgerecht und einsatzfähig an die beiden Kupplungsstutzen 21 und 22 des Verteilerstücks 4 angeschlossen sind.
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Die frontseitig durch eine Stirnwand 61 begrenzte Druckkammer 12 ist rückseitig durch eine mittels Schrauben 73 aufgeschraubte Stirnwand 62 verschlossen. In dieser frontseitigen Stirnwand 61 befindet sich eine einstellbare Auslassdrossel 109, zur Dämpfung bzw. Regulierung der Bewegungen des Arbeitskolbens 12.
In einer zentralen Bohrung 63 der rückseitigen Stirnwand 62 ist ein rohrartiger Druckstößel 64 des Arbeitskolbens 13 gelagert, wobei der Druckstößel 64 an seinem hinteren Ende einen vertikal nach oben gerichteten Betätigungsarm 65 aufweist, der zur Betätigung des Verbindungsteils 58 des Spritzenhalters 43 dient. Zur besseren Führung des Druckstößels 64 ist ein zylindrischer Führungsstab 66 vorgesehen, der koaxial dazu angeordnet in einem Stützbügel 67 befestigt ist. Zu diesem Zweck besitzt der Stützbügel 67 rückseitig einen mit einer Gewindebohrung 68 versehenen Wandansatz 69 und einen horizontalen Steg 7 0, der stirnseitig an der Außenseite der Stirnwand 62 mittels einer Schraube 71 befestigt ist. Der Führungsstab 66 besitzt einen Gewindezapfen 66', der in die Gewindebohrung 68 eingeschraubt ist.
Um den Betätigungsarm 65 in seiner Vertikallage zu sichern ist der Stützbügel 67 mit zwei parallel zum Füh-
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rungsstab 66 verlaufenden Schutzwänden 7 4 und 75 versehen, die sich über die gesamte Bewegungsstrecke des Betätigungsarms 65 erstrecken und somit zugleich die Gefahr von Verletzungen vermeiden.
Um den Betätigungsarm 65 auch manuell leicht betätigen zu können, ist er mit einem U-förmigen Griffbügel 72 versehen.
In den Fig. 4a und 4b sind zwei weitere Ausführungsformen des Betätigungsarms 65 dargestellt. In Fig. 4a ist das Verbindungsteil 58' mit den beiden U-förmigen, genuteten Ausnehmungen 59 und 60 unmittelbar am Betätigungsarm 65 befestigt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4b hingegen besteht das am Betätigungsarm 65 befestigte Verbindungsteil aus einem L-förmig profilierten Querbalken 58/1, der eine horizontale Auflagefläche 58/2 aufweist, auf welche die tellerartigen Druckstücke 47 der Spritzenstößel 46 lose aufgelegt werden können.
Fig. 4c zeigt einen Betätigungsarm (65) mit zwei gegeneinander austauschbaren Verbindungsteilen 58 und 58/1, die jeweils mit einen unrunden Steckrahmen 58/3 aufweisen, mittels welchem sie auf einem passenden Kopfstück 65/3 des Betätigungsarms 65 lagefixiert befestigbar sind.
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Durch die unrunde, vorzugsweise rechteckige oder quadratische Form des Kopfstücks 65/3 und des Steckrahmens (58/3) ist gewährleistet, daß sich die Verbindungsteile 58 bzw. 58/1 auch bei unsymmetrischer Druckbelastung auf dem Betätigungsarm nicht verdrehen können.
Das Gehäuse 11 der Betätigungseinheit 10 weist auf seiner äußeren Oberseite Aufnahmeeinrichtungen 80 und 81 für den Spritzenhalter 43 und die Kupplungsstutzen 21, 22 des Verteilerstücks 4 auf, in welche der Spritzenhalter 43 mit den beiden Injektionsspritzen 40 und 41 und das Verteilerstück 4 jeweils in ihrer funktionsgerechten Lage, d.h. in Parallellage zur Längsmittelebene 103, fixierbar sind.
Die Aufnahmeeinrichtung 80 für den Spritzenhalter 43 besteht aus einer der Querschnittsform des Spritzenhalters 43 angepaßten, muldenartigen, zur Längsmittelebene 103 symmetrischen Vertiefung 82 sowie aus einem federnd in seiner Fixierposition gehaltenen Riegel 83. Die Vertiefung endet an einer vertikalen Stirnfläche 104, an die sich rechtwinklig eine tiefer liegende Horizontalfläche 108 anschließt. Diese Horizontalfläche 108 überbrückt eine gewissen Abstand zwischen der Stirnfläche 104 und der Stirnwand 62 und bildet den Boden einer Quernut 110, die zur losen Aufnahme der beiden Griffteile 53, 54
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und der Stirnwand 55 des Spritzenhalters 43 sowie der Griffstücke 44 der Injektionsspritzen 41, 42 dient. Der Riegel 83 ist mittels zweier Schaftschrauben 84 und 85 schwenkbar zwischen zwei Lagerfingern 86 und 87 der rückseitigen Stirnwand 62 des Gehäuses 11 gelagert. Er ist als Wippe ausgebildet und mit zwei Sperrfingern 88 und 89 sowie mit einem rückseitigen, seitlich versetzten Betätigungshebel 90 versehen. Dieser Betätigungshebel besitzt eine nach unten gerichtete Verlängerung 91 mit einer quer zur Schwenkachse 100 verlaufenden Aufnahmebohrung 101 für eine Druckfeder 102, welche den Riegel 83 dauernd in Sperrlage hält, indem sie sich an der Außenseite der Stirnwand 62 abstützt. Die Lage der Schwenkachse 100 wird bestimmt durch die beiden zueinander koaxialen Schaftschrauben 84, 85, mittels welcher der Riegel zwischen den Lagerfingern 86 und 87 gelagert ist.
Die beiden Sperrfinger 88 und 89 sind in einem Abstand voneinander und symmetrisch zur Längsmittelebene 103 (Fig. 3) angeordnet und nach oben gerichtet, derart, daß die beiden Spritzenstößel 46 der gemeinsam mit dem Spritzenhalter 43 in die Aufnahmeeinrichtung 80 eingesetzten Injektionsspritzen 40 und 41 ungehindert bewegt werden können und daß die Sperrnasen 88' und 89' mit ihren Sperrflächen die Oberkanten der Griffteile 53 und 54 bzw. der Stirnwand 55 des Spritzenhalters 43 sichernd übergreifen.
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Durch einen manuellen Druck auf den Betätigungshebel 89 können die beiden Sperrfinger 88 und 89 vom eingelegten Spritzenhalter 43 gelöst werden, so daß dieser entnommen werden kann.
Die Halteeinrichtung 81, die zur Aufnahme der beiden Kupplungsstutzen 21 und 22 dient, besteht aus einer Querwand 105, an welcher die Vertiefung 82 frontseitig endet. In dieser Querwand 105 sind zwei oben offene, U-förmige Nuten 106 und 107 eingearbeitet, die zur Aufnahme der jeweils mit einseitig konischen Stützflanschen 23 versehenen Kupplungsstutzen 21 und 22 eingearbeitet, wobei die den Kupplungsstutzen 22 aufnehmende Nut 107 außenseitig eine Erweiterung aufweist, damit sie in der Lage ist, den dickeren Ansatz 22' des Kupplungsstutzens 22 aufzunehmen.
Der übrige Teil der Nut 107 ist gleich breit wie die Nut 10 6, die zur Aufnahme des dünneren Kupplungsstutzens 21 dient. Auf der der Ausnehmung 82 zugekehrten Stirnseite der Querwand 105 sind die Nuten 106 und 107 jeweils mit konischen Fasen 111 versehen, die den einseitig konischen Stützflanschen 23 der beiden Kupplungsstutzen 21 und 22 angepaßt sind.
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Durch diese unterschiedliche Formgebung der beiden Kupp lungsstutzen 21 und 22 einerseits und der Nuten 106 und 107 andererseits ist sichergestellt, daß das Verteilerstück 4 nicht seitenverkehrt in die Aufnahmeeinrichtung 81 eingesetzt werden kann.
Die Druckluftzufuhr der Druckkammer 12 erfolgt durch einen Druckluftschlauch 113, der mittels einer Gewindehülse 114 in einer Gewindebohrung 115 der hinteren Stirnwand befestigt ist dessen anderes Ende mittels einer Schnelltrennkupplung 116 an den Druckluftanschluß 117 einer Steuereinheit 118 anschließbar ist. Die Druckkammer 12 ist nur in der durch den Pfeil 78 angedeuteten Druckrichtung beaufschlagbar. In der Gegenrichtung muß der Druckstößel 64 manuell verschoben werden. Dies findet dann statt, wenn nach einem Injektionsvorgang die beiden Injektionsspritzen 40 und 41 geleert sind und gemeinsam mit dem Spritzenhalter 43 aus der Aufnahmeeinrichtung 80 entnommen werden sollen.
Die Druckluftzufuhr ist mit Hilfe der Steuereinheit 118 steuerbar. Diese Steuereinheit 118 ist über eine Verbindungsleitung 119 an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen. Die Druckluftzufuhr ist mittels ei-
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nes elektrischen Fußschalters 120 ein- und ausschaltbar, der über ein manuell einstellbares elektronisches Zeitglied 121 ein elektromagnetisch betätigbares Ein-Aus-Ventil 122 steuert. Mit Hilfe des Zeitgliedes 121 können sowohl unterschiedlich lange Öffnungszeiten des Ein-Aus-Ventils 122 wie auch impulsartige Hubstöße eingestellt werden.
Die Steuereinheit 118 ist wie üblich, mit einem Manometer, einem Druckregler, sowie mit manuell betätigbaren Ein- und Ausschaltern versehen.
Die jeweils mit einer Kleberkomponente geführten Injektionsspritzen 40 und 41 werden mit ihren ausgezogenen Spritzenstößeln 46 zunächst gemeinsam in den Spritzenhalter 43 eingelegt und zwar so, daß ihre beiden Druckstücke 47 formschlüssig im ebenfalls ausgezogenen Verbindungsteil 58 aufgenommen sind. Danach wird der Spritzenhalter 43 gemeinsam mit den beiden Injektionsspritzen 40 und 41 in die Aufnahmeeinrichtung 80 der Betätigungseinheit 10 eingelegt. Dabei werden gleichzeitig die beiden Steckhülsen 42 in die Steckbohrungen 24 der beiden Kupplungsstutzen 21 und 22 eingepreßt, die bereits zuvor in die Aufnahmeeinrichtung 81 eingesetzt worden sind.
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Es besteht aber auch die Möglichkeit, die beiden Kupplungsstutzen 21 und 22 zuerst an die beiden Steckhülsen anzuschließen und erst dann die Injektionsspritzen 40 und 41 gemeinsam mit ihrem Spritzenhalter 43 und dem Verteilerstück 4 in die beiden Aufnahmeeinrichtungen 80 und 81 einzulegen.
Bei diesem Einlegevorgang ist der Betätigungsarm 65 des Druckstößels 64 ganz nach hinten gezogen, so daß das Verbindungsteil 58 davor plaziert werden kann.
Beim Einlegen des Spritzenhalters 43 in die Aufnahmeeinrichtung 80 können die beiden Sperrfinger 88 und 89 des Riegels 83 durch einen entsprechenden Druck auf den Finger 90 aus ihrer Sperrlage herausgeschwenkt werden, in die sie nach dem Loslassen des Betätigungshebel 90 wieder selbständig zurückkehren, wenn der Spritzenhalter 43 korrekt in die Aufnähmeeinrichtung 80 eingesetzt ist.
Mittels eines Hakens 125 ist die Betätigungseinheit 110 komplett z.B. an einem Infusionsflaschengalgen aufhängbar. Sobald der Endoskopierer die Schlauchsonde mit ihrer Spitze an die Aplikationsstelle geführt hat, wird durch
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eine entsprechende Schiebebewegung der Griffhülse 33 in Richtung des Pfeiles 79 auf der Führungshülse 29 der Schutzschlauch 3 zurückgezogen und die Stechkanüle 2 frei gelegt, so daß diese in das zu behandelnde Gewebe eingestochen werden kann. Ist dies geschehen, wird durch Betätigung des Fußschalters 120 die Druckluftzufuhr über die Steuereinheit 118 in der zuvor eingestellten Weise eingeschaltet und dadurch der Arbeitskolben 13 in der Druckkammer 12 in Richtung des Pfeiles 78 beaufschlagt, so daß er über den Betätigungsfinger 65 die Spritzenstößel 46 gemeinsam antreibt um die Injektionsspritzen 40 und 41 gleichzeitig zu entleeren.
Ob dieses Entleeren in einem Zuge oder impulsweise erfolgt, ist Sache des Endoskopierers, der das entsprechende Funktionsprogramm an der Steuereinheit 118 einstellen kann.
In der Regel wird nach dem Injizieren des Zweikomponentenklebers zur Reinigung der Schlauchsonde eine Kochsalzlösung verwendet, die in gleicher Weise wie die beiden Kleberkomponenten mittels Injektionsspritzen durch die Schlauchsonde hindurch gepreßt wird.

Claims (14)

W 162 23. Juni 1997 Ne/1 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Injizieren von"Injektionsmitteln, insbesondere von Sklerosierungsmitteln in Form vonhochviskosen Zweikomponenten-Fibrinklebern, bestehend aus einer zweilumigen Schlauchsonde (1) mit einer Steckkanüle (2) am applikationsseitigen Sondenende, wobei an die distalen Enden der die zweilumige Schlauchsonde {1)bildenden parallel nebeneinander verlaufenden Schläuche (5, 6) in einem Verteilerstück (4)an zwei parallele Kupplungsstutzen angeschlossen sind, an welche die konischen Steckhülsen (42) zweier in Parallellage in einem gemeinsamen Spritzenhalter
(43) fixierten Injektionsspritzen (40, 41) angeschlossen bzw. anschließbar sind, die jeweils aus einem Hohlzylinder (45) mit einem festen Griffstück
(44) sowie aus einem mittels eines Spritzenstößels (46) betätigbaren, im Hohlzylinder (45) beweglich geführten Spritzenkolben bestehen, wobei die Enden der Spritzenstößel (46) mittels eines gemeinsamen Verbindungsteils (58) betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur gemeinsamen injizierenden Betätigung der beiden Spritzenkolben ein mit einem pneumatisch beauf-
schlagbaren Arbeitskolben (13) verbundener Druckstößel (64) mit einem über das Verbindungsteil (58) auf die Spritzenstößel (46) einwirkenden Betätigungsarm (65) vorgesehen ist, der im Gehäuse (11) einer Druckkammer (12) des Arbeitskolbens (13) axial beweglich geführt ist, das auf seiner Außenseite Aufnahmeeinrichtungen (80, 81) sowohl für einen Spritzenhalter (43) und/oder die Injektionsspritzen (40, 41) als auch für das Verteilerstück (4) aufweist, in welchen der Spritzenhalter (43) mit den beiden Injektionsspritzen (40, 41) und das Verteilerstück (4) jeweils nur in ihrer funktionsgerechten Lage fixierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (80) für den Spritzenhalter (43) bzw. die Injektionsspritzen (40, 41) aus einer dessen Querschnittsform angepaßten, muldenartigen Vertiefung (82) besteht und mit einem federnd in seiner Fixierposition gehaltenen Riegel (83) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (80) für das Verteilerstück aus zwei U-förmigen Nuten besteht, die
zur Aufnahme der jeweils mit Stützflanschen versehenen Kupplungsstutzen {21, 22) in einer sich an die muldenartige "Vertiefung (82) anschließenden Querwand (105) nebeneinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsstutzen (21, 22)) und die sie Aufnehmenden Nuten (106, 107) jeweils aufeinander abgestimmte unterschiedliche Formen aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (83) aus einer mit zwei Sperrfingern (88, 89) versehenen Wippe besteht, die auf der der Querwand (105) gegenüberliegenden Seite der muldenartigen Vertiefung (82) angeordnet und um eine quer zur Achse des Druckstößels (64) verlaufende Lagerachse schwenkbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (12) und der Arbeitskolben (13) die Querschnittsform zweier durch ebene Tangentialflächen (14, 15) miteinander verbundener, gleich großer Halbzylinder (17, 18) aufweisen und daß sie im
Gehäuse (11) so angeordnet sind, daß ihre Tangentialflachen (14, 15) parallel zu der Ebene verlaufen, in der die beiden Injektionsspritzen (40, 41) in der Aufnahmeeinrichtung (80) liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckseitig über eine geeignete Druckluftleitung (113) an eine Druckluftquelle anschließbare Druckkammer (12) ausstoßseitig mit einer einstellbaren Auslaßdrossel (109) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstößel (64) aus einem rohrartigen Hohlkörper besteht und auf einem koaxialen Führungsstab (66) eines an einer Gehäusestirnwand (62) befestigten Stützbügels (67) axial beweglich geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (67) zwei parallel zum Führungsstab (66) verlaufende Schutzwände (74, 75) aufweist, zwischen denen der Betätigungsarm (65) des Druckstößels (64) gegen Verdrehen geführt ist.
10. .Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (58') für die Enden der Spritzenstößel (46) am Betätigungsarm (65) des Druckstößels (64) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (58') zwei nutenartige Ausnehmungen (59, 60) zur formschlüssigen Aufnahme tellerartiger Druckstücke (47) der Spritzenstößel (46) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (58/1) die Form eines L-förmig profilierten Querbalkens mit einer horizontalen Auflagefläche (58/2) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (58, 58/1) auswechselbar am Betätigungsarm (65) befestigt ist.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auswechselbare Verbindungsteile {58, 58/1) vorgesehen sind, die jeweils einen unrunden Steckrahmen (58/3) aufweisen, mittels welchem sie auf einem passenden Kopfstück (65/3) des Betätigungsarms (65) lagefixiert befestigbar sind.
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