DE29701929U1 - Pigmentiergerät zum Einbringen von Farbpigmenten in die oberste Hautschicht - Google Patents

Pigmentiergerät zum Einbringen von Farbpigmenten in die oberste Hautschicht

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DE29701929U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
    • A61M37/0076Tattooing apparatus

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Description

Beschreibung
Pigmentiergerät zum Einbringen von Farbpigmenten in die oberste Hautschicht.
Geräte, die zum Einbringen von Farbpigmenten in die oberen Hautschichten (zB. Tätowiergeräte) eingesetzt werden, sind üblicherweise unhandlich und schwer. Durch den tiefen Hub der Akupunkturnadel liegen die Geräte beim Arbeiten unruhig in der Hand. Der tiefe Hub bewirkt außerdem, daß die in die Haut eingebrachten Farbpigmente auf Jahre in der Haut verbleiben, eine nur kurzfristige kosmetische Korrektur damit nicht möglich ist.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein handliches Pigmentiergerät zu schaffen, das ermöglicht, daß die Farbpigmente durch einen wahlweise geringeren Hub nur in die obersten Hautschichten eingebracht werden und damit auch eine kurz- bis mittelfristige Pigmentierung der Haut vom Kunden gewählt werden kann.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß mittels einer drehbaren Justierhülse 7 der Hub der Nadel individuell eingestellt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.
Die Ausgestaltung nach Schutzansprach 2 gewährleistet, daß sich die Akupunkturnadel nicht drehen kann, da die Spannzange 5, in der die Nadel steckt, fixiert ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch genannt.
Die Ausgestaltung nach Schutzanspruch 3 gewährleistet einen ruhigen Lauf des Pigmentiergerätes.
Darüberhinaus ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung im Schutzansruch 4 aufgeführt.
Die Ausgestaltung nach Schutzanspruch 4 ermöglicht, die Spannung und damit die Geschwindigkeit des Pigmentiergerätes durch ein Potentiometer 21 zu regeln und die gewählte Spannung an einer Digitalanzeige 22 ablesen zu können.
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Eine zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 5 genannt.
Die Ausgestaltung nach Schutzanspruch 5 ermöglicht, daß das Pigmentiergerät durch Betätigen eines Fußtasters betrieben wird und der Behandelnde damit die Hände frei hat zur eigentlichen Pigmentiertätigkeit.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspuch genannt.
Die Ausgestaltung nach Schutzanspruch 6 stellt eine Variante zu Schutzanspruch 4 dar, die vorsieht, daß das Steuergerät auch in den Fußtaster 17 integriert werden kann.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1-4 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Pigmentiergerät
Fig. 2 das Innere von Gehäuse und Griff des Pigmentiergerätes Fig. 3 den Fußtaster mit integriertem Steuergerät Fig. 4 den Fußtaster mit externem Steuergerät
In der Figur 1 ist das Pigmentiergerät dargestellt, bestehend aus dem Gehäuse 1, den beiden Abdeckkappen unten und oben 2 u. 3, dem Griff 4 und der Spannzange 5, der Spannhülse 6 und der Justierhülse 7 sowie der Nadeldüse 8 und der Nadelführung mit Farbdosierung 9.
Um das Pigmentiergerät einsatzbereit zu machen, muß eine handelsübliche Akupunkturnadel in das Gerät eingesetzt werden. Hierzu wird zunächst die Nadelführung mit Farbdosierung 9 von der Nadeldüse abgezogen, die Nadeldüse 8 von der Justierhülse 7 abgeschraubt. Anschließend wird die Justierhülse 7 vom Griff 4 abgeschraubt. Nunmehr wird die Spannhülse 6 sichtbar, die ebenfalls abgeschraubt werden muß. Die Nadel wird jetzt in die Spannzange 5 gesteckt und verspannt, indem die Spannhülse 6 über die Nadel geschoben und in den Griff 4 eingeschraubt wird. Anschließend wird die Justierhülse 7 über die Nadel geschoben und festgeschraubt. Jetzt wird die Nadeldüse 8 über die Nadel geschoben und in die Justierhülse 7 geschraubt. Zum Schluß wird die Nadelführung mit Farbdosieurng 9 auf die Nadeldüse 8 gesteckt. Mittels der drehbaren Justierhülse 7 kann die Nadel nun justiert werden (1 Umdrehung entspricht 1 Hub von 1 mm).
In der Figur 2 ist das Innere von Gehäuse 1 und Griff 4 des Pigmentiergerätes dargestellt.
Im Griff 4 befindet sich ein ElektromotorlS, der ein Exzenter mit Schwungscheibe 13 antreibt, wobei auf dem Exzenter ein Miniaturlager mit Lagerring 14 sitzt. Der Lagerrring stellt die Verbindung zur Pleuelstangel2 und damit zur Spannzange 5 her.
Figur 3 stellt den Fußtaster 17 mit integriertem Steuergerät dar. Im Inneren des Fußtasters befindet sich ein Netzteil, ein Transformator (reduziert die Spannung von 220 V auf 12 V) und ein Reglersatz, mit dem die Spannung von 12 V auf 0 V geregelt werden kann.
Links oben befindet sich auf dem Fußtaster 17 eine LED (Leuchtdiode) 20, die in einer Farbe leuchtet, wenn das Gerät beriebsbereit ist und in einer anderen Farbe, wenn Spannung anliegt. Leuchtet die LED nicht, ist der Netzstecker nicht in die Steckdose gesteckt oder es liegt ein Kurzschluß vor. Auf der Rückseite des Fußtasters befindet sich der Kabelaustritt für den Anschluß des Pigmentiergerätes 18 und für den Netzanschluß 19. Neben dem Kabelaustritt befindet sich der Potentiometer 21, mit dem die Spannung von 12 V auf 0 V geregelt werden kann.
In Figur 4 ist der Fußtaster 17 mit externem Steuergerät 23 dargestellt.
Im Ihnneren des Steuergerätes 23 befinden sich wie in der oben beschriebenen Variante ein Netzteil, ein Transformator und ein Reglersatz.
Der Potentiometer 21 befindet sich bei dieser Variante an der Vorderseite des Gerätes. Neben dem Potentiometer ist eine Digitalanzeige 22, die die Spannung anzeigt.
Auf der Rückseite des Steuergerätes 23 befindet sich der Kabelaustritt für den Anschluß des Pigmentiergerätes 18, den Netzanschluß 19 und das Verbindungskabel zum Fußtaster.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Pigmentiergerät zum Einbringen von Farbpigmenten in die oberste Hautschicht, wobei
- der Hub der Akkupunktumadel individuell mittels einer drehbaren Justierhülse 7 einstellbar ist. Eine Umdrehung entspricht einem Hub von 1 mm.
2. Pigmentiergerät nach Schutzanspruch 1, wobei
- die Spannzange 5 durch eine Nut 10 und einen schraubbaren Führungsstift 11 gegen Drehung fixiert wird.
3. Pigmentiergerät nach Schutzanspruch 1, wobei
- ein Exzenter mit Schwungscheibe 13 (Gegengewicht) mittels Elektromotor 15 angetrieben wird und auf dem Exzenter ein Miniaturlager mit Lagerring 14 sitzt, wobei der Lagerring die Verbindung zur Pleuelstange und damit zur Spannzange 5 herstellt.
4. Pigmentiergerät nach Schutzanspruch I3 wobei
- die Steuerung des Gerätes über ein externes Steuergerät 23 erfolgt, das in seinem Inneren ein Netzteil, einen Transformator (reduziert die Spannung von 220 V auf 12 V) und einem Reglersatz, mit dem die Spannung von 12 V auf 0 V geregelt werden kann, enthält. An der Frontseite enthält das Steuergerät ein Potentiometer 21, um die Spannung von 12 V auf 0 V regeln zu können sowie eine Digitalanzeige 22, die die Spannung anzeigt.
5. Pigmentiertgerät nach Schutzanspruch 1, wobei
- das Pigmentiergerät durch das Betätigen eines Fußtasters 17 betrieben wird.
6. Pigmentiergerät nach Schutzanspruch 1, wobei
- statt eines externen Steuergerätes 23, dieses wahlweise im Fußtaster 17 integriert werden kann, indem der Fußtaster 17 im Inneren das im Schutzanspruch 4 genannte Netzteil, den Transformator und den
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• ·· ■·· ■ ·
Reglersatz enthält.
Der Potentiometer 21 befindet sich bei dieser Variante an der Vorderseite des Fußtasters 17 neben dem Kabelaustritt für den Netzanschluß 19 und den Anschluß des Pigmentiergerätes 18.
Links oben befindet auf dem Fußtaster eine LED (Leuchtdiode), die in einer Farbe leuchtet, wenn das Gerät betriebsbereit ist, und in einer anderen Farbe, wenn Spannung anliegt. Leuchtet die LED nicht, ist der Netzstecker nicht in die Steckdose gesteckt oder es liegt ein Kurzschluß
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