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13e schreibunz, Kombinierter Zigarettenspender und -anzünder Die Erfindung
betrifft einen kombinierten Zigarettenspender und -anzünder vorzugsweise für die
Verwendung in Kraftfahrzeuoen.
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Nach der vorbenannten Erfindung soll es den Führern von Kraftfahrzeugen
ermöglicht werden, bei 3edarf nach Betätigung eines Auslösers eine bereits brennende
Zizarette dem erfindungsgemäßen Gerät zu entnehmen, ohne daß es dabei zu einer Ablenkung
oder Beeinträchtigung der Beobachtung des Verkehrsgeschehens kommt.
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Es ist bekannt, zur teilweisen Erfüllung dieser Forderung eines gefahrloseren
Anzündvorganges in Kraftfahrzeugen sog.
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Zigarrenanzünder zu verwenden, die eine Blendung, wie sie z.B. bei
der Verwendung einer offenen Flamme insbesondere bei Dunkelheit auftritt, ausschließt.
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Diese bekannten Anzünder ermöglichen zwar das blendfreie.Anzünden
einer Zigarette, ersparen dem Fahrzeugführer jedoch nicht einen Komplex von Bewegungen,
die ihrer Art nach durchaus zu einer Ablenkung von der Beobachtung des Verkehrsgeschehens
führen. Diese sind in der Regel folgende: a) inrÓreifen einer Zigarettenschachtel
b) Entnahme einer Zigarette aus der Schachtel c) Zigarette in den Mund führen d)
Zigarettenschachtel ablegen e) Zigarrenanzünder nach Stand der Technik betätigen
und auf Bereitsignal warten f) Anzünder entnehmen, gegen den Mund führen und Zigarette
anziin(len ) Anzünder In Steckdose zurückfiihren.
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Bei diesen Tätigkeiten kann es insbesondere bei folgend genannten
zu den aufgeführten Störungen kommen, die den Kraftfahrzeugführer zwingen, sich
stärker auf die entsprechende Tätigkeit,als auf das Verkehrsgeschehen zu konzentrieren:
zu a) Schachtel ist nicht griffbereit und muß gesucht werden zu b) Diese Tätigkeit
erfordert in der Regel beide Hände zu f) Eventuell an der Glühspirale klebende Tabakreste
oder Asche können abfallen zu g) Der Anzünder muß exakt in die Steckdose eingeführt
werden, und häufig ist eine Orientierung durch einen Seitenblick erforderlich.
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Der vorgenannten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Komplex
ablenkender, gefahrträchtiger Tätigkeiten auf ein Minimum nicht ablenkender Tätigkeiten
zu reduzieren.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch gelöst, daß das Gerät
einen Zigarettenvorratsbehälter, einen Transport-, Zünd- und Auswerfermechanismus
enthält und die durchzuführenden Tätigkeiten sich auf folgende beschränken: a) Auslösen
des Mechanismus durch Betätigung eines Druckschalters und auf Fertig-Signal warten
b) Entnahme der mit dem Mundstück aus dem Gerät ragenden brennenden Zigarette.
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Dabei ist es zur Erzielung eines guten Ergebnisses, d.h. einer gut
brennenden Zigarette, unbedingt erforderlich, neben der benötigten Zündtemperatur
- die mittels einer elektrischen Glühspirale erzeugt wird - Luft durch ein Gebläse
oder ähnliches der auf der Glühspirale befindlichen ZiEarette zuzuführen.
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Der Vorratsbehälter wird durch manuelles Nachfüllen us einer normalen
Zigarettenschachtel aufbefüllt. Das Gerät kann jedoch so ausgelegt werden, dafl
vorgefertigte Verpackungseinheiten, die z.B. vie ein Pat@@@@n urE usseilen, in rille
Ladevorrichtun eingeführt werden.
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Um eine für alle Kfz. -Typen günstige Einbaula£e zu gewährleisten,
ist es möglich, das erfindungsgemäße Gerät aus der Vertikalen in alle Richtungen
mindestens um achtzig Grad gegen die Rorizontale zu neigen, ohne daß die im Rahmen
dieser Begrenzung gewählte Einbauposition die Funktionsfähigkeit oder Betriebssicherheit
beeinträchtigt.
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Der mit der BrfindunE erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin,
daß speziell die Führer von Kraftfahrzeugen zur Befriedigung ihres Rauchbedürfnisses
nicht einen Komplex von Tätigkeiten, die ihrer Art nach zu einer Ablenkung vom Verkehrsgeschehen
führen und sowohl für beteiligte als auch für unbeteiligte Personen ein erhebliches
Gefahrenmoment darstellen, durchzuführen gezwungen sind, sondern der ganze erforderliche
Tätigkeitskomplex auf zwei nicht ablenkende Voroänge reduziert wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben: Es zeigen Fig 1 des Gehäuses (1) sowie
den Vorratsbehälter (2) mit zwölf Aufnahmehülsen, die mit "A" bis "M" gekennzeichnet
sind.
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Die Iliilse mit der Bezeichnung "A" wird bei der Füllung des Vorratsbehälters
(2) frei gelassen. An Figur 2 soll das Funktionsprinzip des Gerätes erläutert werden.
Bei 3etätigung des Knopfes (3) in Pfeilrichtung wird mittels des daran befestigten
Stabes (4) der Kolben (5) aus der Position I gegen eine Feder (6) in den Zylinder
(7) in die Position II gedrückt, ebenso wird die Zündspirale (8) aus der Position
I unter das niveau der Zwischenplatte (9) in die Position II abgesenkt. Dabei kommt
die Zündspirale (8) in Berührung mit zwei Schleifkontakten (10 a und 10 b), die
an die Zündspirale (8) sowie an das Gebläse (11) Spannung lesen. Gleichzeitig wird
der Mitnehmer (12) aus der Position I gegen die Nabe des Vorratsbehälters (2) in
die Position II gedrückt, und nach Unterschreiten des Niveaus der Zwischenplatte
(9) durch die Zündspirale (8) dreht sich dieser, bedingt durch die Nutfübrung und
den Stift (13), um einen vorgegebenen Winkel, dabei greift der Iiitnehmer (12) mittels
seiner Krallen in die Verrippung des Vorratsbehälters (2), dreht
diesen
mit und befördert so die Zigarette aus der Position der Aufnahmehülse "B" in die
Position "A" und damit auf die Zündspirale (8). Nach Loslassen des Knopfes (3) befördert
die Feder (6) gegen den Unterdruck, der in dem durch den Kolben (5) und den Zylinder
(7) begrenzten Raum herrscht, das ganze System mitsamt der in Position "A" befindlichen
Zigarette in die mit Position I bezeichnete Ausgangsstellung und damit die Zigarette
in Entnahmeposition. Die Rückfördergeschwindigkeit wird durch die Leckverluste zwischen
Kolben (5) und Zylinder (7) sowie die wirksame Kraft der Feder (6) bestimmt. Während
dieser Aufwärtsbewegung liegen die Zündspirale (8) und über diese das Gebläse (11)
mittels der Schleifkontakte (10 a und 10 b) an Spannung und wirken auf die Zigarette
ein. Kurz vor Erreiohen der Ausgangsposition hebt die Zündspirale (8) von den Schleifkontakten
(10 a und 10 b) ab, und es liegt keine Spannung mehr an. Analog zu dieser Bewegung
des Systems in die Ausgangsposition wird der Mitnehmer (12) durch die Feder (14)
wieder in seine Ausgangsposition I gedrückt.
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Nach Entnahme der brennenden Zigarette ist das Gerät sofort wieder
betriebsbereit.