DE3322227A1 - Batterie- bzw. strombetriebener zigarettenanzuender - Google Patents

Description

• Beschreibung
• Die Erfindung betrifft einen mobilen Anzünder, insbesondere für Zigaretten und Zigarren.
• Bekannte Feuerzeuge bzw. Zigaretten- und Zigarrenanzünder funktionieren bisher auf der Basis eines Flammenspenders, der mittels Gas oder Benzin, das durch einen Funken entzündet wird, eine Flamme erzeugt.
• Weiterhin bekannt sind die in Autos eingebauten, durch das autointerne Stromnetz gespeisten Zigarettenanzünder.
• Die Nachteile dieser Prinzipien sind zum Einen, daß die sehr leicht erzeugbare Plamme nicht kindrsicher, d.h. unsachgerechter Gebrauch nicht auszuschließen ist, die Flamme im Freien bei windigem Wetter nicht konstant brennt und dadurch das Zigarettenanzünden sehr erschwert wird und derartige Feuerzeuge im allgemeinen sehr materialintensiv sind bezüglich des (ras- bzw.
• Benzin- und Feuersteinverschleiß sowie bei den Wegwerf-Feuerzeugen das gesamte Material.
• Die Nachteile der Zigarettenanzünder in Autos sind, daß sie nur stationär, d.h. nur im Auto, verwendbar sind und die Anglühzeit sehr lange ist.
• Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen mobilen Zigaretten- und Zigarrenanzünder zu entwickeln, der es ermöglicht, Zigaretten und Zigarren bei allen Witterungen bzw. Umweltverhältnissen anzuzünden, der kindersicher ist und der den bekannten Materialverschleiß reduziert.
• Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein mehrteiliges Gehäuse, das im Wesentlichen für die Aufnahme eines geeigneten Batterietyps,eines Kontaktteils für den Batterieanschluß, einer )?rührung für einen Glühdraht und einen Ein- Aus-Schalter ausgelegt ist.
• Das Gehäuse weist zweckmäßigerweise an einer, dem inseitig geführten Glühdraht gegenüberliegenden Seite eine trichterförmig nach innen geführte Öffnung auf, durch die bei Gebrauch die Rauchware zielgenau auf den Glühdraht geführt wird.
• Weiter ist vorteilhafterweise an einer ergonomisch günstigen Stelle ein Druckschalter in das Gehäuse integriert, durch den das Ein-Aus-Schalten getätigt wird.
• Statt des Aufnahmefachs für eine auswechselbare Batterie kann zweckmäßigerweise ein aufladbares Akku in das Gehäuse integriert sein, welches einen problemlosen Dauergebrauch durch einfaches Einstecken in eine Steckdose bei nachlassender Leistung ermöglicht.
• Die Steckstifte des vorgenannten Akkus werden bei Nichtgebrauch vorteilhafterweise unter einer Aufsteckkappe verdeckt, die dem Gesamtformbild zugeordnet ist.
• Um eine besonders kleine Produktvariante zu erreichen, kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein separates Steckdosen-Kopplungsteil den Verzicht auf die Steckstifte am Gehäuse des Anzünders ermöglichen.
• D.h. die Steckstifte sind im Kopplungsteil integriert und der Anzünder wird zum Nachladen in dieses Kopplungsteil eingesteckt.
• Um ein Verschmutzen des Glühdrahtes durch Tabakreste oder andere Schmutzteile zu vermeiden ist in einer besonderen Weitergestaltung der Erfindung vorgesehen, daß unmittelbar über dem Glühdraht ein feinmaschiges Schutzgitter angebracht wird.
• Um eine absolute Kindersicherheit zu erreichen ist es besonders vorteilhaft, den Ein-Aus-Schalter mit einem besonderen, für Kinder schwer zu tätigenden Mechanismus zu versehen, der zugleich mit einer Abdeckplatte für die trichterförmige Öffnung über dem Glühdraht gekoppelt ist. Dadurch wird erreicht, daß der Glühdraht erst für das Zigaretten-/Zigarrenanzünden frei liegt und die Kinder das Interesse am Spielen mit dem Gegenstand verlieren.
• Mithin wird durch die Erfindung mit Hilfe einfacher baulicher Mittel ein Zigaretten-/Zigarrenanzünder geschaffen, der im Vergleich zu bekannten Ausführungsformen folgende Vorteile aufweist: Die Kombination Batterie - Glühdraht ermöglicht das problemlose anzünden von Rauchware z.B. bei windigem Wetter, in einer Umgebung, in der offenes Feuer gefährlich und dadurch verboten ist und auch. in Gegenwart von Kindern, ohne deren Neugier für Flammen zu wecken.
• Weiter macht es der kleine Glühdraht und der Ein-Aus-Schaltmechanismus praktisch unmöglich, daß mit dem Anzünder unsachgerecht gehandhabt wird, d.h. die Gefahr von Feuer durch leichtsinnigen Umgang mit dem Gerät oder durch spielende Kinder praktisch nicht mehr gegeben ist.
• Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß statt der auswechselbaren Batterie ein Akku in das Gehäuse integriert werden kann und der Anzünder bei nachlassender Leistung nur in eine Steckdose gesteckt werden muß, um wieder volle Leistungsfähigkeit zu erreichen. Die Steckstifte werden in diesem Falle durch eine Aufsteckkappe abgedeckt.
• Die durch die Technik vorgegebene Bauweise ermöglicht ein im;Vergleich zu bekannten Ausführungsformen völlig neues Form- bzw. Erscheinungsbild und die ständige Wiederverwendbarkeit verhindert den bisher bekannten Materialverschleiß.
• Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt: Fig. 1 eine schematische Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Anzünders, Fig. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Anzünder nach Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Stirnansicht eines anderen erfindungsgemäßen Anzünders mit integriertem Akku, Fig. 4 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Anzünder nach Fig. 3, Sig. 5 eine schematische Detailansicht des Glühdrahtbereiches (Stirnansicht) In Fig. 1 ist in schematischer Stirnansicht das! Gehäuse 1 eines erfindungsgemäßen Anzünders dargestellt. Es zeigt die trichterförmig 2 nach innen geführte Öffnung 3 mit dem dahinter liegenden Glühdraht 5, den Bin-Aus-Uchalter 4 und den Deckel 6 zum Batteriefach.
• Der Anzünder gemäß Fig. 1 ist in einem schematischen Vertikalschnitt in Fig. 2 dargestellt. Das Batteriefach 8 ist durch eine mit dem Gehäuse 1 verbundene Tennwand 9 mit integriertem Kontaktteil 10 vom Glühdraht 5 getrennt. Der unter der '.trichterförmig 2 nach innen geführten Öffnung 3 placierte Glühdraht 5 wird auf der Rückseite durch,eine hitzebeständige Platte 7 vom übrigen Gehäuse 1 getrennt. Über den mit dem Kontaktteil 10 verbundenen Ein-Aus-Schalter 4 wird der ebenfalls mit dem Kontaktteil 10 verbundene Glühdraht 5 erhitzt.
• In Fig. 3 ist eine, dem Anzünder in Fig. 1 entsprechende, schematische Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Anzünders mit integriertem Akku dargestellt. Das Gehäuse 1 unterscheidet sich gegenüber dem Gehäuse aus Fig. 1 nur dadurch, daß statt dem Batteriefach 8 ein integriertes Akku vorhanden ist. Die Kopplungsstifte 11 zu Anschluß an eine Steckdose werden bei Nichtgebrauch durch eine Abdeckkappe 12 verdeckt.
• Fig. 4 zeigt einen schematischen Vertikalschnitt durch den Anzünder nach Fig. 3 . Bis auf das integrierte Akke 13 die Kopplungsstifte 11 und die Abdeckkappe (abnehmbar) 12 ist der Aufbau identisch mit dem von Fig. 2.
• Eine schematische Detailansicht des Glühdrahtbereiches in Stirnansicht zeigt Fig. 5. Hier wird der über der hitzebeständigen Schutzplatte 7 plazierte Glühdraht 5 mit seinen Verbindungen 14 zum Kontaktteil 10 gezeigt.
• Eine der beiden Kontaktstellen 10 ist mit dem Sin-Aus-Schalter 4 gekoppelt 15. Dieses Prinzip gilt unabhängig von der Verwendung eines Akkus oder einer auswechselbaren Batterie.
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Claims (9)

1. Batterie- bzw. Strombetriebener Zigarettenanzünder Schutzansprüche 1. Anzünder, insbesondere für Zigaretten und Zigarren, g e k e n n z e i c h n e t durdh ein mehrteiliges Gehäuse (1,6,12) für die Aufnahme einer Batterie (8) oder eines Akkus (13), eines Kontak-tteils (10) mit Verbindung zu einem Glühdraht (5) und eines Ein-Aus-Schalters (4).
2. 2. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) an der, dem Glühdraht (5) gegenüberliegenden Seite, eine trichterförmig (2) nach innen geführte Öffnung (3) in Zigaretten- bzw. Zigarrengröße aufweist.
3. 3. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in das Gehäuse (1) an einer ergonomisch günstigen Stelle ein Ein-Aus-Schalter (4) für die Stromzufuhr integriert ist.
4. 4. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß in das Gehäuse (1) statt eines Batteriefachs (8) ein aufladbares Akku (13) mit Kopplungsstiften (ii) für den Anschluß an eine Steckdose integriert ist.
5. 5. Zigarettenanzünder nach Anspruch 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kopplungsstifte (11) mit einer Abdeckkappe (12) verdeckt werden.
6. 6. Zigarettenanzünder nach Anspruch 4 und 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steckstifte (11) für den Anschluß an eine Steckdose extern in einem Kopplungsteil angebracht sind und das gehäuse (1) statt dessen nur eine Aufnahme für diese Stifte aufweist.
7. 7. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) durch eine hitzebeständige Schutzplatte (7) hinter dem Glühdraht t5) vor Beschädigung geschützt wird.
8. 8. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß vor dem Glühdraht (5) ein feinmaschiges Gitter (16) zur Vermeidung von Verschmutzung des Glühdrahtes (5) angebracht ist.
9. 9. Zigarettenanzünder nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ein-Aus-Schalter (4) mit einer Abdeckplatte für die Öffnung (3) über dem Glühdraht (5) gekoppelt ist.