DE2146464A1 - Vorrichtung zum Aufbringen einer Hülle auf eine zu verpackende Ladung - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen einer Hülle auf eine zu verpackende Ladung

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DE2146464A1
DE2146464A1 DE19712146464 DE2146464A DE2146464A1 DE 2146464 A1 DE2146464 A1 DE 2146464A1 DE 19712146464 DE19712146464 DE 19712146464 DE 2146464 A DE2146464 A DE 2146464A DE 2146464 A1 DE2146464 A1 DE 2146464A1
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Michel Aix les Bains Thimon (Frank reich) B65b 11 08
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Societe dApplicaüons Thermiques, Aix les Bains (Frankreich)
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B9/13Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen einer Hülle auf eine zu verpackende Ladung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Verpackungshülle, insbesondere einer durch Warme schrumpfbaren Kunststoffhülle, auf eine auf einer Unterlage liegenden Ladung, mit einem auf einer Vorratsrolle aufgewickelten, gefaltet zusammengelegtenJ schlauchfõrmigen Hnllenmaterial sowie mit Vorrichtungen zum Verschweissen der Htllle und zum Abtrennen der Helle vom Htllenmaterial.
  • Ladungen, die insbesondere aus einer Gruppe von losen, nebeneinander und/oder tlbereinander auf einer Transportplatte gestapelten Gegen" stãnden, wie Behalten oder Kartons, bestehen, müssen zum Transport und zur Lieferung derart in einer Helle verpackt werden, dass die ganze Ladung nicht nur gut zusammengehalten wird, sondern dass sich die Objekte innerhalb einer Ladung nicht verschieben und der ganze Objektstapel möglichst seine Form während der Handhabung und des Transportes beibehãlt. Zu diesem Zwecke muss sich die den Objektstapel umgebende Hülle so eng wie möglich dem äusseren Profil des Stapels anpassen und einen hinreichenden Druck auf die Objekte derart ausüben, dass diese zuverlãssig an ihrem Platz gehalten werden.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zwecke Htlllen aus einem in der Warme schrumpfbaren Kunststoffm ate rial, beispielsweise aus Polyãthylen oder Polyvinylchlorid, zu verwenden. In derartige Hellen verpackte Ladungen können daher anschliessend, beispielsweise in einem Heizschrank, eier hinreichenden Temperatur unterworfen werden, damit sich die Verpackungshtlle durch Schrumpfung fest dem ãusseren Profil der Ladung anpasst und auf diese einen hinreichenden Druck ausgibt.
  • Diese Verpackungsart kann insbesondere auf Stapel von Gegenständen angewendet werden, die auf einer Transportplatte angeordnet sind.
  • Die im allgemeinen transparente Helle ist relativ preiswert.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden (französische Patentanmeldung 2 013 214), mit welcher Ladungen, insbesondere Objektstapel, mit einer spãter durch YVErmeeinwirkung schrumpfbaren schlauchförmigen Halle Eberzogen werden können. In einer ersten Stufe wird die aus einem Magazin oder von einer Vorratsrolle kommende, zusammengefaltete schlauchförmige Helle durch Saugeffekte geöffnet und dann in einer zweiten Stufe, ebenfalls durch Saugeffekte, tiber die zu verpackende Ladung gezogen.
  • Eine derartige Ausftlhrungsform ist ziemlich kompliziert aufgebaut und nur schwierig an verschiedene Ladungen mit unterschiedlichen Abmessungen oder Profilen anzupassen. Gemäss einer weiteren bekannten Ausführungsform dieser Vorrichtung wird die zusammengefaltete Hülle mit Hilfe von Saugnãpfen auseinandergefaltet, welche an denLEnde gelenkiger und durch Schubvorrichtungen gesteuerter Hebel angeordnet sind. Nachdem die Helle auf diese Weise geöffnet worden ist, werden ihre Runder durch Greifzangen erfasst, welche durch an vertikalen Ketten montierten Schubvorrichtungen steuerbar sind. Jedoch befinden sich diese Schubvorrichtungen zum Zeitpunkt, an welchem der untere Rand der geöffneten Htllle von den Zangen erfasst wird, im Innenbereich des HtlIlenumfanges, so dass es erforderlich ist, die Greifzangen anschliessend zu schwenken und den Rand der Stille derart entsprechend umzuklappen, dass er tiber die zu verpackende Ladung gezogen werden kann. Auch diese Ausfthrungsform ist verhEltnismEssig kompliziert aufgebaut.
  • Ferner ist beiden bekannten Ausführungsformen dieser Vorrichtung der wesentliche Nachteil gemeinsam, dass die entfaltete Halle eine konische Oeffnung bildet, die sich während der Abwãrtsbewegung der Httlle um die Ladung noch erweitert. Dadurch entsteht nicht nur ein verlorener Raum innerhalb der Halle, sondern die ganze Verpackung verliert, selbst nach der anschliessenden WärrnB schrumpfung, an Wirks amkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher eine Verpackungshelle unter Vermeidung innerer leerer Raume auf einfache Weise zuverlässig über eine Ladung, insbesondere einen auf einer Unterlage angeordneten Objektstapel, gezogen werden kann, wobei sich insbesondere die Hülle bereits wãhrend des Verpackungsvorganges weitgehend dem Umfangsprofil der Ladung anpasst, so dass dur ch die anschliessende Wãrmeschrumpfung der Halle eine wirksame und stabile Verpackung erzielbar ist.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe gekennzeichnet durch eine im oberen Teil der Vorrichtung angeordnete Spreizvorrichtung, welche in die Falten der zusammengelegten und von der Vorratsrolle abgewickelten Helle eingreift und diese teilweise auseinanderfaltet, durch ein erstes System endloser Ketten, deren Umaufbahn einerseits an der Spreizvorrichtung vorbeilãuft und andererseits einen horizontal verlaufenden Abschnitt einschliesst, und welche mit steuerbaren Greifzangen versehen sind, die die Räder der teilweise entfalteten Hülle ergreifen und während des Passierens des horizontalen Bahnabschnitts auseinanderziehen, und durch ein zweites System endloser Ketten, welche vertikal beiderseits der zu verpackenden Ladung verlaufen und wenigstens vier radial zur Ladung verschiebbare Spreizfinger aufweisen, welche in die inneren Ecken der geöffneten HUlle eingreifen und diese während deren AbwErtsbewegung gespannt halten und führen.
  • Auf diese Weise wird erreicht, dass der untere Rand der Hülle zunächst lEngs der horizontal orienterten Oberseite der zu verpackenden Ladung entlanggeftlhrt wird, bevor die Stille Aber die Ladung nach unten gezogen wird, so dass ein toter kegelformiger Innenraum der Helle oberhalb der Ladung vermieden wird. Die Spreizung der Halle und deren Abwartsbewegung Gber die Ladung erfolgt ausserdem mit einfachen mechanischen Mitteln.
  • Vorzugsweise sind die erwShnten Spreizfinger, welche die teilweise entfaltete Hülle auseinanderziehen und in gespanntem Zustand bei ihrer Abwartsbewegung ttber die Ladung führen, derart in ihrer horizontalen Ebene frei bewegbar, dass sie sich und damit die HAlle einem eventuell unregelmflssigen Aussenprofil der zu verpackenden Ladung gut anpassen können. Zu diesem Zwecke können diese Spreizt finger insbesondere an einem horizontal bewegbaren Rahmen angeordnet sein, welcher mit elastisch nachgiebigen FIihrungsl oder Gleitschienen oder mit entsprechenden Gleitschuhen am Aussenumfang der Ladung anliegt und an diesem entlanggleitet, wobei dieser Rahmen mit Spiel an den vertikalen Ketten gehalten wird. Insbeson dere können an der Innenseite dieses Rahmens die Mftndungen von Druckluftleitungen derart angeordnet sein, dass durch die ausgestossene Druckluft ein Luftpolster zwischen der Innenseite des Rahmens und dem Aussenumfang der zu verpackenden Ladung gebildet wird. Bei der anschliessenden WiederaufwErtsbewegung des Rahmens lãngs der nunmehr verpackten Ladung können diese Leitungen Heissluft auf die Hülle blasen, wodurch diese anschliessend geschrumpft wird.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindun g wird anhand der Zeichnungen an zwei Ausfthrungsbeispielen naher erlSlutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der ersten Ausb ftlhrungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 den oberen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1, im vergrösserten Massstab, Fig. 3 einen Querschnitt der zusammengefalteten Verpackungs-HAlle in leicht geöffnetem Zustand, Fig. 4 die Draufsicht auf eine Schubvorrichtung zur Steuerung der Lage eines der Spreizfinger, Fig. 5 das im oberen Teil der Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 angeordnete Ketten system mit den Greifzangen, Fig. 6 den Aufbau einer Greifzange, teilweise im Schnitt, Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende) schematische Seitenansicht der zweiten Ausfhrungsform der Vorrichtung, Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Eckbereich des einen der Spreizfinger tragenden Rahmens mit den zugehörigen und benachbarten Teilen, Fig. 9 einen Schnitt lãngs der Linie IX-IX nach Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt langes der Linie X-X nach Fig. 8, Fig. 11 einen Schnitt langes der Linie XI-XI nach Fig. 8 im vergrösserten Massstab und Fig. 12 einen Schnitt lEngs der Linie XII-XII nach Fig. 8, ebenfalls im vergrösserten Massstab.
  • Nach den Figuren 1 und 2 weist die Vorrichtung ein Gestell 1 auf, in dessen freiem Innenraum die zu verpackende Ladung 2 auf einer Transportunterlage 3 angeordnet ist. Das Gestell 1 tragt an seinem oberen Ende eine Haspeleinrichtung 4 mit Rollen, welche mit einer Vorratsrolle 5 zusammenarbeiten, auf welcher das nach Art eines Faltenbalgs zusammengelegte 5 chlauchförmige HAllenmaterial 27 (Fig. 3) aufgewickelt ist. Darunter sind im Gestell 1 zwei Doppelkettensysteme installiert, welche in bezug auf die vertikale Mittelebene des Gestells 1, welche senkrecht zur Zeichenebene nach Fig. 1 orientert ist, symmetrisch angeordnet und durch einen nicht dargestellten Motor antreibbar sind. Jedes dieser Kettensysteme besteht aus zwei parallel nebeneinander liegenden und gleichartig aufgebauten endlosen Ketten 6, welche durch nicht dargestellte Querstreben miteinander verbunden sind und deren Verlauf insbesondere der Figur 2 zu entnehmen ist. Jede endlose Kette 6 klemmt mit den drei an den Ecken eines Dreiecks liegenden KettenrEdern 7, 8 und 9, statt sich ferner auf einer Führungsrdle 10 ab und lauft im Sinne der Pfeile auf Figur 2 langes einer Bahn, welche den horizontalen Abschnitt 11, den schräg aufwarts gerichteten Abschnitt 12, den schräg abwärts gerichteten Abschnitt 13 zwischen dem Kettenrad 7 und der Fnhrungsrolle 10 und den vertikal abwãrts gerichteten Abschnitt 14 umfasst.
  • An jeder Kette 6 sind in gleichmãssigem Abstand Klemmzangen 16 angebracht, die nach Fig. 6 mittels Winkelstncken 15 befestigt sind.
  • Jede Zange weist eine bewegliche Backe 17 und eine feste Backe 20 auf, wobei die bewegliche Backe 17 an einer Welle 18 befestigt ist, welche in einer an der festen Backe 20 angebrachten Buchse 19 axial verschiebbar und drehbar gelagert ist. Die Welle 18 hat am Ende einen axialen Betãtigungskopf 18a und trägt ausserdem einen nur schematisch angedeutetenlradialen Vorsprung 21, welcher mit einem Anschlag 23 an der festen Backe 20 zusammenarbeitet. Zwischen der Buchse 19 und dem axialen Kopf 18a der Welle 18 ist ferner eine die Welle 18 umgebende, auf Druck und auf Torsion beanspruchbare Schraubenfeder 22 angeordnet, welche beide Backen zusammenzudrücken sucht. Ein an der beweglichen Backe 17 angeordneter Finger 25 kann zur Verriegelung der Zange in ihrer Schliessstellung in eine Oeffnung 24 der festen Backe 20 eingreifen.
  • Im oberen Bereich des Gestelles 1 sind zwischen den beiden gegenberliegenden Kettensystemen zwei feste Spreizvorrichtungen 26 angeordnet, welche die abwãrts bewegte, zunächst zusammengefaltete schlauchförmige Helle 27 öffnen. Diese schlauchförmige Helle 27 besteht vorzugsweise aus einem in der Warme schrumpfbaren und schweissbaren Kunststoff, zum Beispiel aus einem PolySthylen geringer Dicke, die eine Grõssenw ordnung von 100 bis 200 Mikron haben kann. Nach Fig. 3 ist diese Helle 27 so zusammengefaltet, dass zwei gegenctberliegende Falten 28 und 29 nach innen ragen. Die Spreizvorrichtungen 26 haben im horizontalen Sinne ein dreieckförmiges Profil, welches zwischen die beiden Runder 30 und 31 der einen Falte 28 und die Rander 32 und 33 der anderen Falte 29 eingreift, während das Profil der Spreizvorrichtung 26 im vertikalen Sinne demjenigen zweier gleichschenkliger Dreiecke entspricht, welche mit ihrer horizontalen Basis zusammenfallen. Auf diese Weise werden die beiden Runder jeder Falte, wenn die Helle 27 die Spreiz vorrichtung passiert, zunEchst auseinandergespreizt und anschliessend wieder einander genhert.' Langes des Abschnitts 13 der Kettenbahnen sind symmetrisch zur vertikalen Mittelebene des Gestelles 1 Rollen 34 und Rampen 35 und lEngs des Abschnitts 11 je eine weitere Rampe 36 angeordnet.
  • Diese Rollen 34 und die Rampen 35 und 36 arbeiten mit den Zangen 16 an der Kette zusammen und steuern das Oeffnen bzw. Schliessen der Zangen. LEngs des vertikalen Abschnitts 14 der Ketten sind, wiederum symmetrisch zur vertikalen Mittelebene des Gestells 1, Schweissvarichtungen angeordnet, welche um die Achsen 38 schwenkbare Arme 37 und an den Armen 37 angebrachte Backen 39 und 40 aufweisen, von denen die Backen 39 die Hülle halten und die Backen 40 mit Heizelementen ausgertistet sind. Ueber der Schweissvorrichtung befindet sich eine nicht dargestellte Schneidvorrichtung, die beispielsweise aus einem horizontal beweglichen Messer zum Abtrennen des Hüllen materials besteht.
  • LEngs der beiden vertikalen Aussenseiten des Gestells 1, also beiderseits der zu verpackenden Ladung 2, sind zwei Doppelkettensysteme angeordnet, von denen jedes aus zwei parallelen und gleichartig aufgebauten endlosen Ketten 41 besteht, die in vertikaler Richtung ffber je ein oberes Kettenrad 42 und ein unteres Kettenrad 43 verlaufen. An jeder der vier Ketten 41 ist eine Schubvolrichtung 44 (Fig. 4) befestigt, welche einen zur Spreizung der Helle dienenden vertikalen Finger 45 trãgt, der sich in waagerechter Richtung zwischen der auf Fig. 2 ausgezogenen Stellung und der strichpunktierten, mit 45a bezeichneten Stellung bewegen kann. Jede Schubvorrichtung 45 ist auf einem Trager 48 (Fig. 4) angebracht, welcher an einem lEngs der vertikalen FCthrung 50 gleitbaren Schieber 49 befestigt ist. Oberhalb der horizontalen Abschnitte 11 der Bahn der Ketten 6 ist ferner je eine vertikal abwärts wirkende Schubvorrichtung 47 mit einem Stöpsel 46 angebracht, welcher ebenfalls zur Steuerung der Zangen 16 an der Kette 6 dient und insbesondere auf den Figuren 2 und 5 dargestellt ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermassen: Die mit einer Helle zu versehene Ladung 2, die eine allgemein quaderförmige Form hat, wird derart auf die Transportunterlage 3 im Innern des Gestelles 2 gelegt, dass ihre vertikale Symmetrieachse mit der des Gestelles 1 Abereinstimmt, Wenn sich das Material der Halle 27 noch nicht im Bereich der Ketten 6 befindet, dann wird das freie Ende des Hnllenmaterials entsprechend von der Vorratsrolle 5 abgewickelt und in die Maschine eingefflhrt, derart, dass es durch die in die Falten 28 und 29 eingreifenden Spreizvorrichtungen 26 auseinandergefaltet wird und die an den Ketten 6 befindlichen Zangen 16 die vier HtllenrEnder 30, 31, 32 und 33 der teilweise entfalteten Helle ergreifen können0, Diese Zangen 16 sind, wenn sie den geneigten Abschnitt 13 der Kettenbahn erreichen, geöffnet, d.h, die bewegliche Backe 17 ist senkrecht zur festen Backe 20 orientiert. Wenn der axiale Kopf 18a der Welle 18 auf die Rampe 35 auftrifft, wird die Welle 18 mit der beweglichen Backe 17 unter Zusammenpressung der Feder 22 von der festen Backe 20 abgehoben, und praktisch gleichzeitig stösst der Vorsprung 21 der Welle 18 an die Rolle 34, wodurch die Welle 18 mit der beweglichen Backe 17 parallel zur festen Backe 20 geschwenkt wird, wobei sich der Finger 25 der beweglichen Backe 17 vor die Oeffnung 24 der festen Backe 20 bewegt und gleichzeitig die Feder 22 tordiert wird. In dieser schliessbereiten Stellung der Zange 16 befinden sich die Runder der teilweise auseinandergespreizten Helle zwischen den beiden Zangenbacken, wobei jedoch ein schlagartiges Schliessen der Zange durch die den Kopf 18a führenden Rampe 35 verhindert wird. Das Profil dieser Rampe 35 ist derart gewahrt, dass sich die bewegliche Backe 17 unter der Wirkung der Feder 22 nur langsam während des Passierens der Rampe 35 der festen Backe 20 nãhert und die Schliessung erst am Ende des schrãgen Bahnabschnitts 13 der Ketten 6 beendet ist, wobei dann der Finger 25 in der Oeffnung 24 liegt und die Zange auf diese Weise in der Schliessstellung verriegelt ist. Die Runder 30 und 31 bzw. 32 und 33 der Hülle werden nunmehr in gleicher Hohe von den Zangenpaaren jedes Kettensystems festgehalten und von diesem längs des Bahnabschnitts 14 abwartsgezogen, dann fieber die Kettenräder 8 geflhrt und längs der horizontalen Bahnabschnitte 11 nach der einen bzw. anderen Seite bewegt. Dabei wird die Hülle 27 vollständig geöffnet, indem die Ränder 30 und 32 der Hfllle durch ein Zangenpaar des einen Doppelkettensystems nach der einen Seite und die Ränder 31 und 33 durch ein Zangenpaar des anderen Doppelkettensystems nach der anderen Seite auseLidergezogen werden. Am Ende des horizontalen Abschnitts 11 der Kettenbahn gelangen die Knöpfe 18a der Zangen 16 mit den Rampen 36 in Berührung, was eine axiale Verschiebung der Wellen 18 unter Zusammendrückung der Feder 22 zur Folge hat, so dass sich die bewegliche Zangenbacke 17 von der festen Backe 20 abhebt und der Finger 25 aus der Oeffnung 24 herausgleitet. Dadurch wird die Zange entriegelt, und die bewegliche Backe 17 dreht sich unter der Torsionswirkung der Feder 22, bis der Vorsprung 21 am Anschlag 23 der festen Backe anliegt. Dadurch wird die bewegliche Backe in einer bestimmten Oeffnungsstellung gehalten, und die von den Zangen freigegebene und vollstandig geöffnete Helle 27, deren Oeffnung sque r schnitt eine entsprechende rechteckförmige Form hat, fällt unter der Wirkung ihres Eigengewichtes nach unten0 Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Hubvorrichtungen 44 an den Ketten 41 in ihrer oberen, auf den Figuren 1 und 2 dargestellten Lage, und die vertikalen Finger 45 dieser Hubvcirichtungen nehmen ihre mit 45a bezeichnete, in Richtung auf das Gestellinnere vorgeschobene Stellung ein, so dass sie in die vier inneren Ecken der auseinandergefalteten Hülle 27 eingreifen. Wenn die vertikalen Wände der Htllle 27 die Hohe der vier Finger 45 erreichen, dann werden diese Finger unter der Wirkung der Schubvorrichtungen nach aussen in ihre Spreizstellung bewegt, wodurch die Seitenwande der Hülle gespannt werden0 Dann setzen sich die Ketten 41 in Bewegung, wobei die Laufgeschwindigkeit der Ketten 41 gleich der der Ketten 6 rst, so dass die Stille 27 durch die sich absenkenden und die Hülle an ihren vier-Ecken spannenden Finger 45 in ihrer Abwärtsbewegung geführt wird. Auf diese Weise wird die aufgespannte Hülle 27 über die zu verpackende Ladung 2 bewegt.
  • Wenn das Hüllenmaterial in der gewünschten Länge abgewickelt und die Ladung 2 vollstandig von der Hülle umgeben ist, dann werden die Ketten 6 und 41 mit den Zangen 16 bzw. den Fingern 45 stillgesetzt.
  • Vorzugsweise wird die gewünschte, zur Verpackung einer Ladung 2 erforderliche Hüllenlänge als Programmwert in die Maschie derart eingegeben, dass die Kettensysteme automatisch anhalten. Das kann beispielsweise derart geschehen, dass die Länge als Funktion der Anzahl der die beiden parallelen Ketten eines Doppelkettensystems verbindenden Quer streben vorgegeben und die Anzahl dieser Querstreben während der Bewegung der Ketten durch einen Impulszãhler gezählt wird, der beispielsweise durch einen von den Querstreben betätigten Mikroschalter gesteuert bzw. weitergeschaltet wird und nach Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes ein Ausgangssignal zur Stillsetzung der Kettensysteme abgibt.
  • Nach der Stillsetzung der Kettensysteme werden die Schweissvorrichtungen in Betrieb gesetzt, indem die Arme 37 mit den Backen 39 und 40 um die Achsen 38 geschwenkt und die Heizelemente zwecks Schweissung eingeschaltet werden. Anschliessend wird das Hüllenmaterial oberhalb der Schweissvorrichtungen durch ein horizontal bewegtes Messer abgeschnitten, und die Arme 37 der Schweissvorrichtungen schwenken unter Freigabe der Hülle 27 in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Dann werden die Ketten systeme mit den Ketten 6 und 41 wieder in Betrieb gesetzt. Wenn die fertiggestellte Schweissstelle der Hülle 37 die Hohe der Achsen der Kettenrader.8 erreicht, dann werden die Kettensysteme mit den Ketten 6 angehalten und alle Zangen 16, welche sich längs des horizontåLen Abschnitts 11 tder Kettenbahnen befinden, entriegelt. Das geschieht dadurch, dass sich die oberhalb der Köpfe, 18a der Zangen befindlichen Stösser 46 unter der Wirkung der Schubvorrichtungen 47 abwärts bewegen und auf diese Weise, wie bereits erläutert, die bewegliche Backe 17 mit ihrer Welle 18 von der festen Backe 20 abheben, wobei der Finger 25 der beweglichen Backe aus der Oeffnung 24 der festen Backe herausgleitet. Die Kettensysteme mit den Ketten 41 , welche die Finger 45 tragen, laufen weiter, bis das obere verschweisste Ende der Hülle 27 auf der Oberseite der Ladung 2 aufliegt und dadurch die Hülle festgehalten wird, so dass anschliessend die weiterlaufenden Finger 45 aus dem unteren Elde der Hülle herausgleiten können. Wenn die Finger 45 eine entspréschend tiefere Stellung erreicht haben, werden die Ketten 41 stillgesetzt.
  • Das untere Ende des für die folgende Verpackung dienenden Hüllenmaterials befindet sich zu diesem Zeitpunkt in Hohe der Kettenräder 8, hat also bereits das Ende des vertikalen Abschnitts 14 der Bahn der Ketten 6 erreicht, so dass die Maschine für die Verpackung der nächsten Ladung betriebsbereit ist.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann vorzugsweise halbautomatisch, d.h. durch Steuerung der verschiedenen Arbeitsfolgen, oder automatisch betrieben werden0 Die Lagen der die Abmessungen der entfalteten Hülle bestimmenden Organe lassen sich in einem mit dem verwendeten Hüllenmaterial und dessen Abmessungen verträglichen Spielraum einstellen. So können beispielsweise die Lagen der Rampen 36, welche die Oeffnung der Zangen im horizontalen Abschnitt 11 der Bahn der Ketten 6 steuern und damit die Breite der geöffneten Hülle bestimmen, und ebenso die entsprechenden Lagen der Finger 45 eingestellt werden.
  • Die zu verpackende Ladung 2 braucht keineswegs eine genau quaderförmige Gestalt oder genau vertikale Begrenzungsflächen zu haben, sondern kann zum Beispiel in irgend einer Weise exzentrisch sein oder unregelmässige Flächen aufweisen, insbesondere, wenn es sich bei den zu verpackenden Ladungen um Stapel handelt. In diesen Fällen genügt es, die die Hülle spannenden Elemente derart einzustellen, dass der Oeffuungsquerschnitt der entfalteten Hülle bzw.
  • ihre Umfangsfläche gross genug ist, damit die Hülle bei ihrer Abwärtsbewegung über die zu verpackende Ladung irgendwo hängen bleibt.
  • Im zweiten Ansführungsbeispiel nach den Figuren 7 bis 12 ist die Anordnung derart getroffen, dass insbesondere Ladungen 2, beispielsweise aufgestapelte Objekte, welche unregelm äs sige Begrenzungsflächen 59 (Fig. 7) bilden, einwandfrei verpackt werden können. Zu diesem Zwecke beschreiben die Spreizfinger 51 an den vertikal bewegten Kettensystemen 41 und 41a eine Bahn, welche dem Aussenprofil der zu verpackenden Ladung entspricht. Der obere Teil der Vorrichtung nach Fig. 7 ist identisch mit dem entsprechenden Vorrichtungsteil des ersten Ausführungsbeispiels, wie es insbesondere auf Fig. 1 dargestellt ist, und demzufolge sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Auch die vertikal verlaufenden Kettensysteme mit den Kettenpaaren 41 und 41a sind genauso wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufgebaut, jedoch unterscheiden sich die Spreizfinger 51 in ihrer Form von den Fingern 45. Diese Spreizfinger 51, welche wiederum durch Schubvorrichtungen betätigbar sind, sind auf einem anhand der Figuren 8 - 12 näher erläuterten Rahmen 52 befestigt, welcher vier Träger 53 aufweist, die sich in horizontaler Richtung frei zwischen vier Paaren von horizontalen und parallelen Platten 54 und 55 bewegen können. Die Führung des beweglichen Rahmens 52 durch die zu verpackende Ladung 2 erfolgt mit Hilfe von vier am Rahmen angeordneten Führungsschienen 56, deren Lage als Funktion der Abmessungen bzw. des Profils der Ladung 2 einstellbar ist und welche, im Vertikalschnitt betrachtet, ein in Richtung auf das Innere des Gestells 1 konvex gekrümmtes Profil aufweisen (Figuren 7 und 11). Auf diese Weise kann die Ladung 2 ohne Schwierigkeiten in den Rahmen 52 eingreifen, wenn dieser längs der Ladung abwärts oder aufwärts bewegt wird. Um den Rahmen 52 in seiner Ausgangsstellung zu zentrieren, sind am Gestell befestigte Zentrierungsschienen 57 (Fig. 7) vorgesehen, gegen welche die Anschlag schienen 56 anliegen.
  • Die Funktion der Vorrichtung entspricht der des ersten AusführungsZ beispiels. Die Spreizfinger 51 greifen von unten in die vier inneren Ecken der geöffneten Hülle ein, spreizen das auf Fig.' 7 mit 58 bezeichnete untere Ende der Hülle auseinander, indem sie durch die betreffenden Schubvorrichtungen nach aussen bewegt werden, und ziehen bei ihrer Abwärtsbewegung die Hülle über die Ladung 2 nach unten0 Dabei gleiten die Führungsschienen 56 , welche vorzugsweise eine gewisse Elastizität haben oder mittels elastischer Elemente am Rahmen 52 befestigt sind, längs des unregelmässigen Profils der Ladung 2, wodurch der Rahmen 52 mit den Fingern 51 bei seiner Abwärtsbewegung diesem Profil folgt, indem er entsprechende seitliche Bewegungen ausführt, Die auf Fig. 7 mit 5 q 59 bezeichneteunregelmässige Seitenwand der Ladung 2 besteht aus den leicht seitlich gegeneinander versetzten Wandabschnitten von gestapelten Objekten.
  • Um das Gewicht des an den Ketten 41 und 41a befestigten Rahmens 52 mit den an diesem angeordneten Teilen auszugleichen, sind an diesen Ketten zweckmässigerweise geeignet dimensionierte Gegengewichte 60 angebracht.
  • Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf einen Eckbereich des Rahmens 52 mit den zugehörigen Teilen, Dieselben Teile befinden sich symmetrisch an den drei anderen Eckbereichen dieses Rahmens. Die Platten 54 und 55, welche die Träger 53 des Rahmens 52 mit Spiel halten, sind nach den Figuren 8 und 12 durch U-formige Traversen 61 verbunden» deren Enden an der Kette 41 bzw. 41a befestigte Verbindungsstücke 62 aufweisen . Senkrecht zu den Traversen 61 sind an deren Enden ausserdem Bleche 63 angebracht. (Figuren 8 und 9), welche mit den Rändern 65 des Gestells 1 zusammenarbeitende Dämpferelemente 64 tragen, um die Traversen 61 in der einen Richtung zu führen und eventuelle Stosse der Traversen gegen das Gestell abzuschwãchen. In der dazu senkrechten Richtung erfolgt die Führung durch ebenfalls als Stossdämpfer wirkende Anschläge 66, die mit nicht dargestellten Führungsorganen am Gestell zusammenarbeiten.
  • Die Platten 54 und 55 sind untereinander durch vier Streben 67, 68, 69 uni 70 (Fig. 8 und 12) verbunden . Die Träger 53 des beweglichen Rahmens 52 bestehen aus U-Eisen, die einerseits am Rahmen 52 und andererseits an einer Hülse 73 angeschweisst sind (Fig. 12), in welcher zwei durch eine Schraubenfeder 76 auseinandergedrtckte Kugeln 74 und 75 angeordnet sind. Die Aussenseiten beider Kugeln werden also elastisch gegen die Innenflächen eines Plattenpaares 54, 55 gedrückt und erleichtern dadurch die Verschiebung des Rahmens zwischen diesen Platten. Die Führungsschienen 56 bestehen aus gewebtem Kunststoff oder Metallteilen und sind an ihren Rändern mittels Leisten 78 und 79 an einem Träger 77 befestigt (Fig. 11), der seinerseits mit Hilfe eines Gewindebolzens 101 mit einem Winkelstück 80 verbunden ist,. Dieses Winkelstück 80 ist am Rahmen 52 beweist¢. Mittels des Gewindebolzens 101 ist die Lage der Führungsschienen 56 in Abhängigkeit von den Abmessungen der zu verpackenden Ladung einstellbar.
  • Nach den Figuren 9 und 10 trägt der Rahmen 52 zwei Platten 81, an deren Enden 82 die Spreizfinger 51 montiert sind. Diese Finger 51 sind rechtwinklig gebogen und mit ihrem horizontalen Abschnitt auf einem Schieber 83 befestigt, welcher einen Elastizitätsspalt aufweist und unter Gleitreibung auf einem horizontalen Arm 84 von rechteckigem Querschnitt verschiebbar ist. Der Arm 84 ist der eine Arm eines um die Achse 85 schwenkbaren Hebels, dessen anderer Arm 86 am Ende des Kolbens 87 eines auf der Platte 82 befestigten, doppelwirkenden pneumatischen Zylinders 88 angelenkt ist (Figuren 8 und 9) . Der Hebelarm 86 trägt eine horizontale Platte 89, welche einen ersten festen Nocken 90 und einen zweiten Nocken 91 aufweist, dessen Lage längs eines gekrümmten Schlitzes 92 in der Platte 89 einstellbar ist.
  • Diese Nocken wirken auf elektrische Schalter 93 und 94 (Fig. 8), welche in der nicht dargesteLlten elektrischen Steuerschaltung liegen und die jeweilige Lage der Spreizfinger 51 melden, welche entweder die auf Fig. 8 in ausgezogenen Linien gezeichnete Ruhelage oder aber die strichpunktiert dargestellte Arbeitslage einnehmen können, in welcher die Finger zur Spreizung der Hülle nach aussen verschoben sind und welche durch eine am Ende 82 der Platte 81 angeordnete Anschlag schraube 95 einstellbar ist, gegen welche der Arm 86 anliegt.
  • Die beweglichen Teile der Schalter 93 und 94 tragen Rollen 96 bzw. 97, welche mit den Nocken 90 und 91 zusammenarbeiten. Die Schalter sind auf Trãger-3 98 und 99 montiert, wobei der Träger 98 am beweglichen Rahmen 52 und der Träger 99 an einem Tragteil 100 befestigt ist, das selber an den Rahmen 52 angeschweisst ist. In der Ruhelage greifen die Spreizfinger 51 , wie bereits beschrieben, in die Hülle ein und werden dann unter der Wirkung der pneumatischen Zylinder 88 in die auf Fig. 8 strichpunlitiert dargestellte Lage 51a nach aussen verschwenkt, wodurch die Hülle gespannt und in dieser gespannten Form während der Abwärtsbewegung des die Ladung umgebenden Rahmens gehalten wird.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kennen die Führungs schienen 56 durch rinnenförmig gebogene U-Bleche ersetzt sein, deren Konkavität auf die zu verpackende Ladung gerichtet ist und in denen Druckluftleitungen derart münden, dass ein Luftkissen zwi schen diesen Führungsblechen und der Ladung gebildet wird.
  • Auf diese Weise erfolgt die Führung mittels eines Luftpolsters, und diese Lösung ist besonders für relativ leichte und zerbrechliche Ladungen vorteilhaft. Zur Erzeugung eines derartigen Luftpolsters können vorzugsweise Düsen verwendet werden, welche mit Luft verhältnismässig geringen Druckes gespeist werden. Bei einer der" artigen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung können der Rahmen bzw. die Führungsschienen gleichzeitig dazu benutzt werden um die ttber die Ladung gezogene Hülle durch Wärme zu schrumpfen, und zwar während der Wiederaufwärtsbewegung des Rahmens bzw.
  • der Führungsschienen vom unteren zum oberen Ende der Hülle, indem während dieser Aufwärtsbewegung entsprechend erhitzte Warmluft auf den Hüllenumfang geblasen wird, Zur Erzeugung des Luftkissens während der Abwärtsbewegung wird dagegen kalte oder nur lauwarme Luft verwendet.
  • Andererseits kann selbstverständlich die Wärme schrumpfung der über die Ladung gezogenen Httlle während der Aufwärtsbewegung des Rahmens 2,ohne die Ladung selber bewegen zu müssen, auch mit anderen bekannten Wärmequellen durchgeführt werden, die in irgend einer Weise am Rahmen befestigt sind, beispielsweise mit Hilfe elektrischer Infrarotlampen, mit Quarzlampen, mit elektrisch beheizten Widerständen oder Heizplatten sowie mit anderen elektrischen oder mit brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen betriebenen Geräten.
  • Die Installation der entsprechenden elektrischen Leitungen bzw. der Zuführungsachläuche zu den am Rahmen 52 befestigten Heizgeräten bereitet keine Schwierigkeiten, da die Vertikalbewegung des Rahmens begrenzt ist.
  • Um gegebenenfalls die Schrumpfung der Hülle zu beschleunigen ist es möglich, bereits eine Vorwärmung der Hülle mit Hilfe yon am oberen Teil des Gestells befestigten Wärmequellen vo rzunehmen, bevor die Hülle über die zu verpackende Ladung gezogen wird.
  • Im Rahmen der Erfindungsidee sind auch andere Ausführungs formen der beschriebenen Teile, insbesondere des Rahmens 52 und der den Rahmen frei führenden Teile» möglich.

Claims (16)

  1. PA iENTANSPRUECHE:
    Vorrichtung zum Aufbringen einer Verpackungshtille, insbesondere einer durch Wärme schrumpfbaren Kunststoffhülle, auf eine auf einer Unterlage liegenden Ladung, insbesondere einem Objektstapel, mit einem auf einer Vorratsrolle aufgewickeltem und gefaltet zusammengelegten, schlauchförmigen Hüllenmaterial sowie mit Vorrichtungen zum Verschweissen der Hüllen und zum Abschneiden der Hüllen vom Htllenmaterial, gekennzeichnet durch eine im oberen Teil der Vorrichtung angeordnete Spreizvorrichtung (26), welche in die Falten (28, 29) der zusammengelegten und von der Vorratsrolle abgewickelten .Hülle (27) eingreift und diese teilweise auseinard erfaltet, durch ein erstes System von endlosen Ketten (6), deren Umlaufbahn einerseits an der Spreizvorrichtung (26) vorbeiführt und andererseits einen horizontal verlaufenden Abschnitt (11) umfasst und welche mit steuerbaren Greifzangen (16) versehen sind, welche die Ränder (30, 31, 32, 33) der Hülle (27) ergreifen und beim Passieren des horizontalen Bahnabschnitts (11) auseinanderziehen, und durch ein zweites System von endlosen Ketten (41,41a), welche vertikal beiderseits der zu verpackenden Ladung (2) verlaufen und mit wenigstens vier radial zur Ladung verschiebbaren Spreizfingern (45; 51) versehen sind, welche in die inneren Ecken der auseinandergefalteten Hülle (27) eingreifen und diese während deren Abwärtsbewegung gespannt halten und führen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifzangen (16) gleichmässig längs der Ketten (6) des ersten Systems verteilt angeordnet sind.
  3. 3.' Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Greifzange (16) eine feste Backe (20) und eine relativ zu dieser festen Backe gegen die Wirkung eines elastischen Rückstellorgans (22) verschiebbare und drehbare bewegliche Backe (17) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Backe an einer einen axialen Anschlagkopf (18a) und einen radialen Vorsprung (21) tragenden Welle (18) befestigt ist, welche in einer an der festen Backe (20) angebrachten Buchse (19) axial verschiebbar und drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Backe (20) einen Anschlag (23) trägt» welcher mit dem radialen Vorsprung (21) an der Welle der beweglichen Backe zusammenarbeitet, und ausserdem eine Oeffnung (24) aufweist, welche mit einem an der beweglichen B acke angebrachten Finger (25) zusammenarbeitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangen (16) durch stationäre Rollen (34) steuerbar sind, welche mit den radialen Vorsprüngen (21) an den Wellen der beweglichen Zangenbacken zusammenarbeiten.'
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangen (16) durch feste Rampen (25, 36) betätigbar sind, welche mit den axialen Anschlagköpfen (18a) an den Wellen der beweglichen Zangenbacken zusammenarbeiten.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die an den endlosen Ketten (41,41a) des zweiten Kettensystems angebrachten Spreizfinger (45;51) am beweglichen Teil von Schubvorrichtungen (44; 88) angebracht sind, welche ihrerseits an den Ketten befestigt sind und eine horizontale bewegung ausführen können.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizfinger (51) mittels eines horizontalen und längs seiner Ebene frei beweglichen Rahmens (52) an den endlosen Ketten (41, 41a) des zweiten Kettensystems befestigt sind und die freie Oeffnung des Rahmens den Abmessungen bzw. dem Profil der zu umhüllenden Ladung (2) entspricht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (52) zwischen Paaren von horizontalen, an den Ketten (41, 41a) befestigten Platten (54,55) gehalten wird und zwischen diesen Platten horizontal verschiebbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (52) an seiner Innenseite mit elastischen Fthrungsschienen (56) versehen ist, welche vorzugsweise im vertikalen Querschnitt ein gekrümmtes Profil aufweisen, dessen konvexe Wölbung ins Innere der Vorrichtung weist und längs der betreffenden Seitenwand der zu verpackenden Ladung gleitet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen auf seiner Innenseite einen Raum bildet, in welchen Druckluftleitungen münden, wobei die ausgestossene Druckluft zur Bildung eines Luftpolsters zwischen dem Rahmen und der zu umhüllenden Ladung dient.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mit Heizvorrichtungen, beispielsweise Infrarotstrahlern, elektrisch beheizbaren Widerständen oder Platten oder Heissluft ausstossenden Düsen, versehen ist, mit welchen die über die Ladung gezogene Hülle während der Wiederaufwärtsbewegung des Rahmens geschrumpft wird.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluftzuführung svorrichtung gleichzeitig zur Zuführung von Heissluft dient.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in ihrem oberen Teil eine Einrichtung zur Vorwärmung der Hülle angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufbahn der Ketten (6) des ersten Kettensystems ausser den erwähnten horizontalen Abschnitten (11) je einen schräg aufwärts verlaufenden Abschnitt (12), im Bereich der Spreizvorrichtung (26) einen schräg. nach unten verlaufenden Abschnitt (13) und im Anschluss an die Spreizvorrichtung einen vertikal abwärts verlaufenden Abschnitt (14) aufweisen, dem sich der erste rwähnte Horizontalabschnitt anschliesst.
    L e e r s 1 e i t e
DE19712146464 1970-09-18 1971-09-16 Vorrichtung zum Überziehen eines Steitenfaltenschlauches über einen Gegenstand Expired DE2146464C3 (de)

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FR7131559A FR2199498A2 (en) 1971-08-31 1971-08-31 Shrink film wrapping of pallet loads - using lateral guides to minimise film diameter for enclosing off-centre or irregular loads
FR7131559 1971-08-31

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