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Beschreibung betreffend VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON INDIVIDUELLEN
HÖHEREN VER-ZWEIGTEN KARBONSÄUREN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das
Gebiet der erdölchemischen Synthese, instesondere auf Verfahren zur Herstellung
von individuellen höheren verzweigten Karbonsäuren.
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Es ist bekannt, daß die höheren verzweigten Karbonsäuren.
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immer breitere Anwendung als Ersatzstoffe für pflanzliche Öle bei
der Synthese von Alkydharzen finden, auf deren Basis ol -freie Überzüge erhalten
werden.Zu diesem Zweck verwendet man in der Regel Fraktionen der verzweigten Säuren
09 C19 ( belgische Patentschrift Nr. 610319 und Nr. 610320).
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Diese Sauren gelangen zur vorzugsweisen Anwendung als Glyzerinester,synthetisiert
nach dem Schema:
1120
Die erhaltenen Ester i@@ Gemisch mit Melamin-Formaldehyd-oder
Polyakrylatharzen verwendet man bei der Herstellung von heiss härtbaren Emailen,
die zum Anstreichen von Karosserien von Personenkraftwagen Verwendung finden.
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Eine der wicht-igsten Forderungen, die an die aut der Basis der höheren
verzweigten Karbonsäuren Synthetisierten Ester gestellt werden,ist die Hydrolyse-Beständigkeit
dieser Ester.
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Es ist bekannt,daß die Geschwindigkeit der Hydrolyse der Ester durch
die Regel von Newman (M.S.Newman, J.A m.Chem. Soc.
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72, 4783/1950/) bestimmt wird,nach welcher diese Geschwindig keit
von der Zahl der Atome abhängt, die in "sechs"- Stellung zu dem Karbonylsauerstoff
stehen.
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bo verundert sich bei der Veranderung der Zahl der "sechsten" Atone
in der Reihe O
3
6
9 die Hydrolysegeschwindigkeit der Ester bei 40°C wie folgt; 132
65,2
15,4
0,0170 Liter Mol/sec. (M.S. Newman "Sterische Effekte i@ der organischen Chemie,
@oskau, 1960, in Russisch).
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Aus den angefünrten Ergebinssen folgt,daß je größere Zahl der "sechsten"
Atoms der Säure ist, desto hydro lyse-beständigeren Ester liefert sie.
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Die in der Literatur beschriebenen Verfahren zur Herstellung von
höheren vorzweigten Karbonsäuren weisen wesentliche Nachteile auf.
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Im Prozeß zur Herstellung von verzweigten Säuren nach dem Koch -
Verfahren aus Olefineh, Kohlenoxid und Wasser (A.Koch, Brennstoff-Chemie, 36, 321
(1955); 45 (1964) verwen -det man als Katalysator konzentrierte Schwefel- und Phosphorsäure.Wenn
auch im Falle der Verwendung von Schwefelsäure die Ausbeute an Zielsåuren hoch genug
(85-90%) i.st,sind die Methoden der Abtrennung des sauren Katalysators von den Rea1ti
-onsprodukten und die Regenerierung des Katalysators selber äußerst kompliziert.
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Außerdem beträgt das optimale Molverhätnis des sauren Katalysators
zum Olefin 5-10:1 (H.Koch, Brennstoff-Chemie, 45, 5, (1964).
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Es sei auch bemerkt,daß das genannte Verfahren es mög -lich macht,
nur ein (Gemisch von Säuren zu erhalten.
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Es ist auch ein Verwahren bekannt zur Herstellung von verzweigten
Karbonsäuren durch Telomerisation von Äthylen mit durch niedere Säuren/Normalbau
;jedoch bildet sich auch in diesen halle ein Gemisch von in α - Stellung verzweigten
Säuren C5-C20 (französische Patentschrift Nr. 1537450).
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Ein Nachteil des Verfahrens ist auch eine niedrige Aus -beute an
Zielsauren (nicht mehr als 30% in einem Durchsatz)
sowie die Verwendung
von schwer zugänglichem Tertiärbutylperoxyd als Katalysator.* In der USA-Patentschrift
Nr. 2153406 ist ein Verwahren zur Herstellung von Methakrylsäure beschrieben,die
jedoch in ihrer Struktur keine "sechsten" Atome enthält und folglich nicht von praktischem
Interesse fur die genannten Ziele ist.
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Außerdem wird diese auf einem recht komplizierten Wege hergestellt,die
Oxydation von Methakrolein zu der entsprechenden Säure erfolgt nämlich unter einem
Druck bis zu 20 at im Medium wasserfreier inerter Losungsmittel (Benzol,Tetrachlorkohlen
-stoff,Äthanol usw.).Man verwendet auch als katalysatoren Salze von Metallen mit
wechselnder Wertigkeit und Polymerisationsinhibitoren.
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In der USA-Patentschrift Nr. 2465012 ist ein Verwahren zur Herstellung
von Heptan - 3,4-dion und Äthylpropylakryl -saure beschrieben.Das genannte Verrahren
weist einen wescnt -lischen Dachteil auf: die Ausbeute an Zielsäure erreicht nam
-lich nicht mehr als 85%,Außerdem verwendet man als Oxydationsmittel nur Sauerstoff0
Somit ist gegenwärtig kein Verfahren zur Herstellung von individuellen hoheren verzweigten
Karbonsåuren bekannt, das in der technologischer Gestaltung einfach genug ist und
eine nohe Ausbeute an Zielsauren mit einer großen Zahl der "Sechsten" Atome gewährleistet.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens
zur Herstellung von höheren verzweigten Karbon -sauren'die in ihrer Struktur mindestens
neun "sechste" Atome enthalten. Wie oben ningewiesen wurde,weisen die aut der Basis
solcher Säuren erhaltenen Ester eine hohe Beständigkeit gegen Hydrolyse auf.
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In Übereinstimmung mit den genannten und anderen Zielen gen wird
vorgeschle-/höhere verzweigte Karbonsäuren aus ß-methylverzweigten Aldehyden herzustellen.
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Das @ vorgeschlagene Verfahren enthält folgende Operationen: 1. Aldolkondensation
der ß-methulverzweigten Aldehyde, unter die in einem Reactor / intensivem Rohren
während 45-120 Minuten,vorzugsweise von 50-60 Minuten,in Gegenwart wässeri -ger
Natrium-oder Kaliumhydroxydlösungen als Katalysator durchgeführt wird.Die Temperatur
der Kondensa -tion der Aldenyde beträgt 50 - 100°C.Die Konzentration der bei der
Aldolkondensation verwendeten wässerigen Alkalilösungen betrugt von 1 bis 100 Gew,%
Man fahrt zweckmäßig die Aldolkondensation bei einer durch Temperatur von 60 - 800C
in Gegenwart von NaOH/,das in einer Konzentration von 4 - 7 Gew.% genommen wird.ser
Umwandlungs -grad der Aldehyde beträgt bei der Kondensation 90 - 95%.Die Aldolkondensation
verläuft in hoher Ausbeute,die 85 - 95% erreicht.Den aus dem Kondensationsprodukt
abgetrenn
te höheren α, ß - ungesättigten Aldehyd reinigt
man von den ihn unumgesetzten Produkten und unterwirft der Oxydation zu der entsprechenden
Säure.
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Der Chemismus der Kondensationsstufe kann durch das folgende Schema
dargestellt werden
mo
bedeutet.
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2. Die Oxydation der höheren ungesättigten Aldehyde zu den entsprechenden
verzweigten Monokarbonsäuren wird in einem Reaktor unter intensivem Rühren (Re =
20000 - 80000) in Genen -wart von wässerigem Ätznatron - oder Ätzkalilauge als Katalysatoren,die
in einer Konzentration von 1 - 10 Gew.% genommen werden, durchgeführt.Das Reaktionsgemisch
erwärmt man unter Rühren auf eine temperatur von 10 - 700C und oxydiert mit Sauerstoff
oder einem sauerstoffhaltigen Gas während 30 - 80 Minuten.Man führt zweckmäßig die
Oxydation der höheren α, ß-ungesättigten Aldehyde mit Luft bei einer Temperatur
von 35 - 50°C während 40 - 60 Minuten durch.
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Nach der Neutralisation der Reaktionsmasse mit 15 -25%-iger Schwefelsäure
auf einem pH-Wert von 4 - 7 wird das Gemisch durch Abstehenlassen getrennt.Die obere
organische
Schicht stellt die Zielsäure dar.
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Die Identifizierung der nach dem erfindungsgemäßen Ver -fahren erhaltenen
Säuren wurde nach chemischen und physika -lisch-chemischen Verfahren'durch Ozon@isieren
und Chromato -massenspektrometrie durchgeführt.
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Der Umwandlungsgrad der höheren ungesättigten Aldehyde in der Stufe
aer Oxidation erreicht 90 - 95%.
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Die Ausbeute an Zielprodukten,den höheren ungesättigten Sauren, in
dieser Stufe des Prozesses betragt 90 - 95%.Somit beträgt die Gesamtausbeute,bezogen
auf den Ausgangsaldehyd, 80 - 90%,was unter Berücksichtigung der Gewichtszunahme
durch Sauerstoff es möglich macht, aus 1 t Ausgangsaidehyd gegen 800 - 900 kg zielsäure
zu erhalten.
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Der Chemismus der Oxydation der höheren α, ß - ungesattigten
hldenyde zu den entsprechenden Säuren kann am Beispiel von α - Isopropyl-
ß -isobutylakrolein durch das
folgende Schemas dargestellt werden: |
CI, /085 1 |
H3 0 - 0'H- 0 - 0 o1 |
II ¼ CH 1 |
CII H i - C5 - 8H5 - C3 - c2 |
7 |
0112 " |
H3C-Cll + 1/2 02 > CH3 - CS |
olii3 3 |
C113 |
Da es bekannt ist,daß die α, ß ungesättigten Karbonsäuren
sich
um 30 - 60 Male langsamer veres@ern @assen Destandigere Ester liefern) als ihre
gesättigten Analoge @.@. Sudborough,M.S.Davies,J.Chem.Soc., 975 (1909), kann der
Prozeß der Herstellung verzveigter Säuren nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in
der oxydationsstufe beendet werden. Er -forderlichenfalls können die α, ß
-ungesättigten Karbonsäuren nach an sich bekannten Verfahren zur Erzielung gesättigter
verzweigter Karbonsäuren weiter hydriert werden, die eben -falls eine breite großtechnische
Anwendung bei der Herstel -lung von Latexfarben finden,die unter der Bezeichnung
"Veova" bekannt sind (USA - Patentschrift Nr. 2381388, Nr. 2381338).
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Die Hydrierung der α,ß - ungesättigten Säuren kann am Bei -spiel
von ot- Isopropyl-ß-isobutylakrylsäure nach dem fol"en -
den Schema durchgefuhrt werden: |
H3 cP II OH3 - 20/01 |
0 H3 alC5 - 0 I4 + CH3 R |
H3O-0H - CtO +- 2 - o15 - CH3 - 2C |
3 &o0½ii |
-cii |
1 eu OH3- OH |
OH3 |
Das Verfahren zur Herstellung von verzweigten Säuren kann sowohl nach dem oben beschriebenen
periodischen Schema als auch dem kontinuierlich durchgeführt werden.
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Bei der kontinuierlichen Herstellung der Säuren leitet man den Ausgangsaldehyd
und die wässerige Alkalilösung,die vorher auf eine Temperatur von 40 - 50°C erwarmt
werden,in eine Kette von hintereinander geschalteten Reaktoren (2-3 Reaktoren) unten
intensivem Rühren (Re= 20000 -- 80000).In den Reaktoren wird die temperatur aut
60 - 800C gehalten.
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Durch die Aldolkondensation des Ausgangsaldehyds bildet sich ein
hönerer α, B - ungesättigter Aldehyd.
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Zur Senkung der Menge von Nebenprodukten rünrt man zweckmäßig die
Reaktion der Aldolkondensation bis zu einem Umwandlungsgrad von 70 - 80% durch.
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In diesem Falle müssen Abdestillieren und Rezyklus des nicht umgesetzten
Ausgangsaldehyds vorgesehen werden, wozu das Gemisch in einen Absetzbehälter geleitet
wird.In dem Ab -setzbehälter kommt es zur Trennung des Reaktionsgemisches eine durch
Entmischung in/organische und wässerige Phase,Die or -ganische Phase enthält den
unumgesetzten Ausgangsaldehyd und hohere oL,ß - ungesättigte Aldehyde.Der nicht
umgesetzte hldehyd wird weiter in den Prozeß und der hähere α,ß - unge -sättigte
Aldehyd zur weiteren Oxydation geleitet.
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Bei der Durchführung der Alddlkondensation bis zu einem Umwandlungsprozeß
des Ausgangsaldehyds von 95 - 98% beobachtet man eine gewisse Zunahme der A@sbe@te
an End produkten (um
2-4%), jedoch werden in diesem Falle die Produkte
der Aldol -kondensation unmittelbar (unter Vermeiden der Rektifizierung) zur Oxydation
geleitet.
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Die Oxydation der höheren α,ß - uugesättigten Aldehyde £tihrt
ran in einem Reaktionsblock durch,der aus einem Reak -tor mit Intensivrührer (Re
# 50000) und einer Füllkörper -säule,gelfüllt mit Raschigringen, besteht.Als Katalysator
des Prozesses dienen auch wässerige Alkalilösungen,Als Oxydationsmittel verwendet
ran Luft.
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Bei einer Temperatur von 35 - 50°C oxydiert man in dem Reaktor den
höheren α,ß - ungesättigten Aldehyd bis zu einem Umwandlungsgrad von 50 -
60%,die Nachoxydation des höheren Aldehyds (Umwandlungsgrad 90 - 95%) führt man
in der Füll -körpersäule durch. Die Oxydationsprodukte und die Luft werden der Säule
im Gegenstrom zugeführt.Dann treten die Oxydationsprodukte aus der Säule in den
Absetzbehälter, dem 15 - 25;%ge Schwefelsäure zur Zersetzung der Ealze der organischen
Saure und zur Neutralisation der überschüssigen Alkalilösung auf einen pH - Wert
von 4 - 7 zugeführt wird.
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In dem Absetzbehälter kommt es zur Trennung des Reak tionsgemisches
durch Entmischung in organische und wässerige Phase.Die organische Schicht, die
80 - 90% Zielsäure enthält, wird zur Rektifikation zur Abtrennung des Handelsproduktes
geleitet.Die wässe@ige Phase,die eine schwache Natriumsulfatlösung
darstellt,
verwendet man wieder für die Bereitung von Alkalilösung oder leitet zum Eindampfen
von Na2SO4.
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Zum besseren Verstehen des Wesens der vorliegenden Er -findung werden
folgende Beispiele angeführt.
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Beispiel 1. In einen Dreihalskolben von 150 Cm3 Fassungrsvermögen,der
mit einem Rührer und einem Rückflußkühler ver -sehen ist,bringt man 50 g Isovaleraldehyd
(C5) und 50 ml 7%ige wässerige NaOH - Lösung ein.Das Gemisch erwärmt man unter Rühren
auf eine Temperatur von 65°C und hält während 50 Minuten. Aus dem Reaktionsgemisch
trennt man 41,6 g Fraktion 76 - 78°C/10 Torr ab'welche 2,6 - Dimethyl-3-formyl-3-hepten
(C10) darstellt und 98 - 99% des genannten Aldehyds enthalt.
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Die Ausbeute an Aldehyd C10,bezogen auf den Ausgangs-Aldehyd C5,beträgt
93 Gew.%.
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in einen Reaktor aus nichtrostendem Stahl von 1 Liter Fassungsvermögen,der
mit einem Rührer mit Diffusor und einem Wassermantel versehen ist,bringt man "6,1
g des erhaltenen Aldehyds 010 und 200 ml 6,%ige wässerige WaOE - Lösung ein.
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Das Reaktionsgemisch erwärmt. man bei eingeschaltetem Rührer auf eine
Temperatur von 35°C, wonach nan aus einem Gasometer Sauerstoff kontinuierlich zuführt
und den Inhalt unter kräf -tigem Rühren bis zur vollstandigen Beendigung der Sauerstoff
-aufnahme während 30 Minuten halt.
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Nach der Neutralisation des Reaktionsgemisches mit 15 -25%iger Schwefelsäure
auf einem pH - Wert von 4 - 7 wird das
letztere durch Entmischung
in wasserige und organische Phase getrennt.
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Die organische Schicht stellt die Zielsäure dar.Man erhielt durch
die genannte Behandlung 42,5 g g --Isopropy1-ß-isobutylakrylsaure (C10) mit einem
Reinheitsgrad von 98,5%, ermittelt nach der chromatographischen Methode. Die Ausbeute
an Säure C10, bezogen auf den entsprechenden Aldehyd, beträgt 92,5 Gew.%.Die Ausbeute
an Säure C10,bezogen auf den Aus -gangsaldehyd,beträgt 86 Gew.%.
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Beispiel 2. Unter den in Beispiel 1 beschriebenen Be -dingung en
nimmt man 86,0 g lsovaleraldehyd (C5), 100 ml 1%ige wässerige NaOH - Lösung, erwärmt
auf eine Temperatur von 500C und halt unter Rühren während 100 Minuten. Aus dem
Reaktionsgemisch trennt man 65,5 g Aldehyd C10,was 85 Gew.%, bezogen auf den Ausgangs-Aldehyd
C5, beträgt. Man nimmt 65,5 g des erhaltenen Aldehyds 010 und 200 ml 10%ige wässerige
NaOH -Lösung,erwärmt das Gemisch auf eine Temperatur von 10°C, f'iilirt den Sauerstoff
zu und hält unter Rünren 80 Minuten.
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Nach der Neutralisation der Reaktioxismasse trennt man 65,2 g - Isopropyl-
ß - isobutylakrylsäure (C10) mit einem Rein -heitsgrad von 98% ab,was 90 Gew.%,bezogen
auf den Aldehyd C10,beträgt.Die Ausbeute an Säure C10,bezogen auf den Aus -gangs-Aldehyd
C5,beträgt 76,6 Gew.%.
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Beispiel 3. Unter den in Beispiel 1 beschriebenen Be -dingungen nimmt
man 32,5 g lsovaleraldehyd (C5), 50 ml 5%ige wässerige KOH - Lösung,erwärmt auf
eine Temperatur von 75°C und hält unter Rühren während 45 minuten.
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Man ernält 27,6 g Aldehyd C10,was 95 Gew.%,bezogen auf den Ausgangs-Aldehyd
C5,beträgt.
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Man nimmt 27,6 g des erhaltenen Aldehyds C10 und 500 ml 3,5%ige wässerige
KOH - Lösung,erwärmt das Gemisch auf eine Temperatur von 40°C,fünrt den Sauerstoff
zu und hält unter Rühren während 20 Minuten.Nach der Neutralisation der Reak -tionsmasse
trennt man 28,9 g α - Isopropyl-ß-isobutylakryl -säure (Cio) mit einem Reinheitsgrad
von 96%,was 95 Gew.%, bezogen auf den Aldehyd C10,ausmacht.Die Ausbeute an Säure
C10,bezogen auf den Ausgangs-Aldehyd C5, beträgt 90 Gew.%.
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Beispiel 4. unter den Bedingungen des Beispiels 1 nimmt man 16,5
g 3-Methyl-hexyl-aldehyd (C7) und 20 ml 10%ige wässerige NaOH - Lösung.Das Gemisch
erwärmt man auf eine Tem -peratur von 80°C und hält unter Rühren während 95 Minuten.
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Man erhält 13,7 g Aldehyd C14,was 90 Gew.%,bezogen auf den Ausgangs-Aldehyd
C7,beträgt.Man nimmt 13,7 g des erhaltenen Aldehyds C14 und 300 ml 1%ige wässerige
KOH - Lösung, erwärmt das Gemisch auf eine Temperatur von 50°C,führt den Sauerstoff
zu und hält unter Rühren während 40 Minuten.Nach der Noutra -lisation der Reaktionsaasse
mit verdünnter Schwefelsaure
trennt man 13,4 g α - Isoamyl-ß-isohexylakrylsäure
(C14) mit einem Reinheitsgrad von 98,5% ab,was 91 Gew.%,bezogen auf den Aldehyd
C14, ausmacht.Die Ausbeute an Säure C14, bezogen auf den Ausgangs-Aldehyd C7,beträgt
82 Gew.%.
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Beispiel 5. Unter den Bedingungen des Beispiels 1 nimmt man 100 g
3-Methyloktyl/aldehyd (C9) und 100 ml 10%ige wässerige NaOH - Lösung.Das Gemische
erwärmt man auf eine Tem -peratur von 100°C und hält unter Rührend 120 Minuten.
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Man erhält 83,2 g Aldehyd 018,was 89 Gew.%, bezogen auf den Ausgangs-Aldehyd
C9,ausmacht.
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Man nimmt 83,2 g Aldehyd C18 und 250 g 5%ige WaOH -sung,erwärmt das
Gemisch auf eine Temperatur von 700C, führt den Sauerstoff zu und hält unter Rühren
während 50 Mi -nuten.Nach der Neutralisation der Reaktionsmasse mit verdünn -ter
Schwefelsäure trennt man 77,5 g α -Isoheptyl-ß-isooktyl--akrylsäure (C18)
mit einem Reihheitsgrad von 97% ab, was 87,8 Gew.%,bezogen auf den Aldehyd C18,ausmacht.Die
Ausbeute an Säure C18,gezogen auf den Ausgangs-Aldehyd C9,beträgt 78,3 Gew.%.