DE2145521A1 - Verfahren zur herstellung einer verbindung zwischen verkleidungsplatte und mauerwerk - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer verbindung zwischen verkleidungsplatte und mauerwerk

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DE2145521A1 DE2145521A DE2145521A DE2145521A1 DE 2145521 A1 DE2145521 A1 DE 2145521A1 DE 2145521 A DE2145521 A DE 2145521A DE 2145521 A DE2145521 A DE 2145521A DE 2145521 A1 DE2145521 A1 DE 2145521A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen Verkleidungsplatte und Mauerwerk Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen Verkleidungsplatte und Mauerwerk, wobei die Verkleidungsplatte aus einer Gipsplatte bestehen kann.
  • Zur Verkleidung von Mauerwerk werden häufig Platten, zum Beispiel Gipsplatten, verwendet, die unter Zwischenschaltung einer Wärme- und Schallisolierung, wie zum Beispiel Steinwolle, Glaswolle, Styropur oder ähnlichem, auf dem Mauerwerk angebracht und anschließend gestrichen oder tapeziert werden.
  • Um die Gipsplatten auf dem Mauerwerk zu befestigen, werden etwa handgroße Gipsbatzen in halbweichem Zustand auf der dem Mauerwerk zugekehrten Seite der Gipaplatte in gewunschten Abständen (ca. 30 cm) aufgebracht. Die so vorbereitete Platte wird dann mit den Gipsbatzen gegen das Mauerwerk gedrückt, wodurch eine feste Verbindung zwischen Gipsplatte und Mauerwerk entsteht, wenn der Gips erhärtet.
  • Um eine vollkommen ebene Fläche der dem Raum zugekehrten Seite der Gipsplatten und eine einwandfreie gerade Flucht der montierten Platten zu erreichen, ist ein sorgfältiges Ausrichten und Andrücken der Verkleidungsplatten an das Mauerwerk erforderlich. Die Verkleidungsplatten müssen genau lotrecht und präzise nebeneinander in einer Flucht ausgerichtet, auf der Mauer angebracht werden und sollen keine Unebenheiten aufweisen.
  • Um eine solche Oberfläche zu erhalten, muß sorgfältig mit Linealen und Wasserwaagen gearbeitet werden.
  • Dabei muß, da die Gipsbatzen mit den Gipsplatten innerhalb der Aushärtezeit verbunden werden müssen, die Anbringung der Platten innerhalb einer Zeit erfolgen, die in vielen Fällen nicht ausreicht, um eine solche Oberfläche zu erhalten.
  • Dieses bekannte Verfahren des Anbringens der Gips platten kann nur von Facharbeitern mit qualifiziertem Können durchgeführt werden und erfordert trotzdem große Sorgfalt und damit viel Zeit.
  • Aufgabe der Erfindung war es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zur Befestigung der Verkleidungsplatte auf der Innenseite der Außenwand zu schaffen, das einfach und schnell durchzuführen ist-und zwar von jedem Bauarbeiter ohne besondere Fachkenntnisse-und das trotzdem eine glatte und gerade ausgerichtete Oberfläche für die Außenseite der Verkleidungsplatte ergibt und wobei eine kürzere Zeit als bei der bekannten Befestigung durch Gipsbatzen benötigt wird. Außerdem bestand die Aufgabe, eine Schall- und Wärmedämmung für die Wand zu schaffen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgaben besteht darin, daß auf der der Mauer zugekehrten Seite der Verkleidungsplatte, zum Beispiel einer Gipsplatte, ein Träger aufgebracht wird, der so geformt ist und so an der Platte angebracht wird, daß nach dem Anbringen des Trägers an der Verkleidungsplatte ein selbst schäumender Schaumstoff in den Träger eingebracht werden kann, der sich nach der Eingabe in den Träger auf Grund der durch seine Aufschäumung verursachten Volumsnvergrößerung mit der Verkleidungsplatte und mit dem gegenüberliegenden Mauerwerk verbindet und dabei erhärtet, wobei vor dem Andrücken der Verkleidungsplatte an das Mauerwerk Abstandshalter aus einem leichten und lockeren Material, gleichmässig verteilt, auf der gleichen Fläche wie der Träger angebracht werden oder der Abstandshalter so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig als Träger für den Schaumstoff dienen kann.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden als Träger Papierstreifen aus einem festen und dehnbaren Material, wie zum Beispiel Kreppapier, verwendet, die über die gesamte; Breite der Platte, in gewünschten Abständen übereinander, an der Verkleidungsplatte festgeklebt werden und die in regelmäßigen Abständen Taschen enthalten, in die der Schaumstoff eingebracht wird.
  • Es wird also bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Verkleidungsplatte in Schräglage mit den in Plattenbreite zugeschnittenen Papierstreifen beklebt, aus denen die Taschen vor dem Aufkleben der Streifen in gleichen Abständen herausgebogen werden.
  • Die Bildung der aschen kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß der dehnbare Streifen auf eine Unterlage aufgelegt wird, die dreiecksförmige Ausschnitte hat, durch die hindurch die aschen mittels eines passenden Werkzeugs ausgebogen werden.
  • Die Streifen werden im laufenden Meter angeliefert und auf Plattenbreite zugeschnitten.
  • Die Platte kann eine normale Gipsplatte von 1,25 m Breite und von Stockwerkshöhe sein. Als Schaumstoff kann zum Beispiel Polyol + Isozyanat oder ein Schaumstoff auf Polyurethan-Basis verwendet werden, der ein Gärungsmittel enthält und die Fähigkeit besitzt, sich durch selbsttätiges Aufschäumen um das 20 - 3o-fache seines Volumens zu vergrößern.
  • Die Tasche erhält nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung die Form einer nach unten spitz zulaufenden güte ohne Rückwand, die aus zwei in einen First zusammenlaufenden Dreiecksflächen besteht, wobei sowohl der First als auch die untere Spitze eine Bogenform haben.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung muß die Tasche in ihrem am weitesten von der Verkleidungsplatte entfernten Punkt einen größeren Abstand von der Platte haben als die Abstandshalter.
  • In jede Tasche werden einige Tropfen des selbstschäumenden Schaumstoffes in flüssiger Form eingebracht. Der Schaumstoff quillt auf Grund der Form der Tüte batzenförmig nach oben aus der Tüte heraus und verbindet sich beim Erhärten dabei sowohl mit der dahinter befindlichen Gipsplatte als auch mit dem Mauerwerk zu einer sehr festen Verbindung. Denn der Schaumstoff dringt in die Oberfläche des Mauerwerks ein und verzahnt sich in dessen Poren. Die Abstandshalter garantieren einen gleichmässigen Abstand der Verkleidungsplatte vom Mauerwerk.
  • Vertiefungen in der Oberfläche des Mauerwerks werden dadurch überwunden, daß die Tüte an ihrem oberen Rand eine w eitere Entfernung von der Verkleidungsplatte als die Abstandshalter hat. Ausbuchtungen werden ausgeglichen, da die Tüte sich an ihrem oberen Rand dementsprechend eindriickt.
  • Die Abstandshalter bestehen aus einem sehr leichten Material, das ein lockeres Gefüge hat und dadurch keine Schallbrücken zwischen dem Mauerwerk und den Verkleidungsplatten bildet, wie zum Beispiel Styropur. Auch die Schaumstoffbatzen sind so porös, daß sie Schall und Wärme nicht vom Mauerwerk zur Verkleidungsplatte weiterleiten.
  • Soweit im Mauerwerk Unregelmäßigkeiten vorhanden sind, werden sie durch die Abstandshalter ausgeglichen. Denn bei Vorsprüngen am Mauerwerk drückt sich das verhältnismäßig weiche Material entsprechend zusammen, während der in einer Ausbuchtung eingreifende Abstandshalter nicht zum Tragen kommt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Abstandshalter an den beiden dem Mauerwerk und der Verkleidungsplatte zugekehrten Blächen mit einer Klebeschicht versehen, zum Beispiel mit Transferkleber, so daß sowohl eine feste Verbindung der Abstandshalter mit dem Mauerwerk als auch mit der Verkleidungsplatte beim Andrücken der Platte entsteht. Sie haben etwa die Größe einer Briefmarke und werden durchschnittlich etwa in 2 cm Stärke verwendet, wenn sie aus Stywopur bestehen.
  • Die Abstandshalter werden zweckmäßig nach dem Aufbringen des Schaumstoffträger3 fest geklebt, dann der Schaumstoff in die Taschen eingebracht und dann die Verkleidungsplatte mit dem Träger für den Schaumstoff und den Abstandshaltern gegen das Mauerwerk gedrückt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Träger aus einem einfachen Papierstreifen aus einem festen und dehnbaren Material, also ebenfalls zum Beispiel Kreppapier, bestehen, dessen untere Kante auf die ganze Breite der Platte, in gleichen Abständen übereinander festgeklebt und dessen obere Kante anschließend in einem gewünschten Winkel (ca. 30° - 4ovo) von der Verkleidungsplatte abgebogen wird.
  • In die dadurch entstehende Rinne wird der Schaumstoff in Form eines Stranges von etwa 3 mm eingegeben.
  • Durch den Aufschäumungsprozes's verformt sich die Rinne derart, daß ihre untereschräge Fläche vom Mauerwerk weggedrückt wird, derart, daß der Schaumstoffbatzen einen etwa U-förmigen Querschnitt erhält, wodurch eine ausreichend große Anlagefläche für den entstandenen Schaumstoffbatzen sowohl an der Verkleidungsplatte als auch am Mauerwerk entsteht und damit eine sehr feste Verbindung zwischen beiden.
  • Anstelle der verschiedenen Papierstreifen können auch saugfähige Wattebäusche zur Aufnahme des Schaumstoffes dienen, die punktförmig auf der Platte angebracht werden, nachdem sie mit dem Schaumstoff getränkt sind.
  • Dabei ist zu beachten, daß die Wattebäusche, ebenso wie die Taschen der Papierstreifen, ein etwas größeres Maß erhalten als die Abstandshalter, damit sie auch mit Hohlstellen im Mauerwerk Kontakt bekommen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist narrensicher, da Jeder Bauarbeiter in der Lage ist, auf die schrägliegenden Verkleidungsplatten die Papierstreifen mit oder ohne Taschen oder auch die mit Schaumstoff getränkten Wattebäusche oder andere Träger auf zum bringen.
  • Auch das Aufkleben der Abstandshalter bereitet keine Schwierigkeiten. Das Einbringen des Schaumstoffes erfordert ebenfalls keine besondere Geschicklichkeit.
  • Auf Grund der beschriebenen verschiedenen Eigenschaften des selbst schäumenden Schaumstoffes erfolgt die Befestigung der Verkleidungsplatte auf dem Mauerwerk geradlinig und ohne Jede Einbuchtung oder Schrägstellung der Platten.
  • Ein Richten und Regulieren der Verkleidungsfläche ist nicht erforderlich. Damit entfällt der schwierigste Teil des bekannten Verfahrens.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann gegenüber dem bekannten Verfahren/isark verkürzter Zeit mit Hilfskräften durchgeführt werden. Austrocknungszeiten für den Verbinder entstehen nicht, so daß unmittelbar nach dem Erhärten des Schaumstoffes (einige Minuten) Dekorarbeiten, wie Anstreichen und Tapezieren, ausgeführt werden können, zumal auch keinerlei Verdunstung entsteht.
  • Der zwischen dem Mauerwerk und der Verkleidungsplatte entstehende'Luftspalt gerantiert eine gute Schall- und Wärmeisolierung, da die verbindenden Teile nicht als Schallbrücken wirken, jedoch eine Resonanz im Luftspalt verhindern.
  • Der Schaumstoff und auch das Material, aus denen die Abstandshalter hergestellt werden, sind feuerfest.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung haben die Abstandshalter einen taschenförmigen Querschnitt, zum Beispiel V-Form, U-Form oder eine andere geeignete Form, in den der Schaumstoff, wie vorher beschrieben, eingegeben wird.
  • In diesem Falle dient der Abstandshalter zugleich als Träger für den Schaumstoff, so daß ein zusätzlicher Träger wegfällt.
  • Der Abstandshalter besteht auch bei dieser Ausführungsform aus einem Leichtkunstoff mit-lockerem Gefüge, wie zum Beispiel Styropur.
  • Der Schaumstoff und das Gärmittel werden in Bezug auf ihre Fähigkeiten für die Volumenvergrößerung so gewählt, daß das durch Aufschäumung entstehende Verbindungsstück bzw. der Verbindungsstreifen nicht zu weich und nicht zu locker ist.
  • Zum Einbringen des Schaumstoffes in die Taschen des Trägers bzw. in die Rinne oder eine andere Xrägerform wird in einen größeren Beutel, zum Beispiel PVC oder einem anderen Kunststoff, ein kleiner verschlossener Beutel eingeschoben, der mit Schaumstoff prall gefüllt ist. Danach wird der größere Beutel, also der Raum um den kleineren Beutel herum, mit einem Gärmittel gefüllt und dann der größere Beutel verschlossen.
  • Durch einen Schlag auf den kleineren Beutel platzt dieser, wodurch sich dessen Inhalt in das in dem größeren Beutel befindliche Gärmittel ergießt. Durch Walken der Masse in dem größeren noch geschlossenen Beutel zwischen den Händen werden beide dünnflüssige Stoffe in wenigen Sekunden vollständig vermischt.
  • Der größere Beutel wird dann an einem Ende angeschnitten und das Material aus der so entstandenen Tülle herausgequetscht.
  • Der Anschnitt wird schräg geführt, um eine gute Tülle zu erhalten. Damit der kleinere Beutel bei dem Schlag wunschgemäß platzt, wird er aus einem dünneren Material gewählt, als der größere, der auf die Baustelle angeliefert werden muß. Die Größe des Beutels wird so gewählt, daß sein Inhalt für die Fläche einer Platte ausreichend ist.
  • Die dem Schaumstoff zuzusetzenden Gärungsmittel sind auf dem Markt erhältlich. Eines dieser Mittel wird zum Beispiel unter dem Namen Desmophen verkauft.
  • Die Vorbereitung des Beutels zum Gebrauch erfordert nur wenige Sekunden. Die Anbringung der Verkleidungsplatten gemäß dem erfindungsgemässen Verfahren geht etwa in einem Viertel der Zeit vor sich, die für das Anbringen der Gipsstücke, das Ausrichten der Gipsplatten usw. beim bekannten Verfahren erforderlich ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Big. 1 zeigt eine Ausführungsform einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorbereiteten Gipsplatte in der Draufsicht auf die dem Mauerwerk zuzukehrende Seite.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt eine Gipsplatte gemäß Fig. 1 in anderer Ausführung.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III durch die Fig. 3, während verschiedener Verfahrensstufen.
  • Fig. 5 zeigt den gleichen Schnitt während weiterer Verfahrensstufen.
  • Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Wand, wobei der Abstandshalter als Träger für den Schaumstoff dient.
  • Fig. 7a zeigt ein Verbindungsteil gemäß der Fig. 6 in Seitenansicht.
  • Fig. 7b im Schnitt.
  • In Fig. 1 ist 1 eine Gipsplatte, die zur Verkleidung des Mauerwerks dient. Auf der dem Mauerwerk zugekehrten Seite sind Streifen 2 aus Kreppapier angebracht und zwar in bestimmten Abständen übereinander.
  • Die Kreppapierstreifen haben Taschen 3 in Düsenform (Spitstüte) in gleichen Abständen horizontal nebeneinander. Die obere Kante der offenen Töten ist von der Gipsplatte weggebogen. Die Tüte hat keine Rückseite. In die töten 3 werden Jeweils einige Tropfen mit Gärungsmittel vermischten Schaumstoffs im flüssigen Zustand eingegeben. Zwischen den Krepppapierstreifen sind Abstandshalter 4 aus einem Leichtkunststoff angebracht, die den Abstand der Gipsplatte 1 vom Mauerwerk bestimmen.
  • Beim Aufschäumen des eingetropften Schaumstoffes (mit Gärungsmittel) entsteht ein aus der Tasche 3 herausgequollener Schaumstoffbatzen, der das 2o-fache Volumen des eingegebenen Materials hat und sowohl mit der Verkleidungsplatte als auch mit dem Mauerwerk einen großflächigen Kontakt 5 und 6 besitzt. (5. Fig. 2) Der Schaumstoff erhärtet sofort nach Erreichung seines Volumens.
  • In Fig. 2 zeigt der oben gezeichnete Kreppapierstreifen 2 eine geschnittene Tüte mit eingeträufeltem Schaumstoff und der untere den fertig aufgeschäumten und erstarrten Schaumstoffbatzen.
  • Fig. 3 zeigt einen Kreppapierstreifen 2 auf der Gipsplatte 1, der mit seiner unteren Kante 18 auf der Gipsplatte 1 festgeklebt und dann von der Gipsplatte weggebogen wird, wie aus Fig. 4 und5 zu ersehen ist. Der Schaumstoff wird in diesem Fall in Form eines dünnen Stranges in den in Form einer Rinne von der Gipsplatte abgebogenen Kreppapierstreifen eingepreßt, wie die obere Tasche zeigt und drückt dadurch die umgebogene Kante des Krepppapierstreifens nach unten, wie die untere Tasche zeigt, wodurch ein U-förmiger Querschnitt des Schaumstoffbatzens entsteht. Dadurch erhält der Schaumstoffbatzen zwei große Kontaktflächen 5 und 6 mit der Gipsplatte und dem Mauerwerk.crhalt.
  • Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine Wand gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren, wobei die Abstandshalter 4 gleichzeitig als Träger für den Schaumstoff dienen.
  • Der Abstandshalter 4 hat dann einen taschenförmigen Querschnitt, der hier im V-Profil gezeichnet ist, in den das Schaumstoffmittel, wie beschrieben, eingeträufelt wird (s. Fig. 6 oberer Abstandshalter), der dann zu einem Batzen aus dem Einschnitt herausquillt, wie es der untere gezeichnete Abstandshalter verdeutlicht.
  • Fig. 7a und 7b zeigen in Seitenansicht und im Schnitt in vergrößerter Form einen Abstandshalter mit V-förmigem Ausschnitt.
  • Normalerweise sind bei der Verwendung des Trägers gemäß Fig. 6, 7a und 7b zusätzliche Abstandshalter unnötig. Wenn es sich um ein sehr unregelmässiges Mauerwerk mit viel Ausbuchtungen handelt, können zusätzlich zu dem Träger gemäß Fig. 6, 7a und 7b noch normale Abstandshalter Verwendung finden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    0. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen Verkleidungsplatte und Mauerwerk, bei dem auf die Verkleidungsplatte eine bindungsfähige Masse in Borm von Batzen in regelmässigen Abständen aufgebracht und die so vorbereitete Platte mit diesen Batzen gegen das Mauerwerk gedrückt wird, wobei beim Erhärten der Bindermasse eine Verbindung zwischen Verkleidungsplatte und Mauerwerk entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Mauer zugekehrten Seite ein Träger (2) auf die Verkleidungsplatte (1), zum Beispiel Gipsplatte, aufgebracht wird, der so geformt ist und so an der Platte (1) angebracht wird, daß nach dem Anbringen des Trägers (2) an der Verkleidungsplatte (1) ein selbstschäumender Schaumstoff (8) in dieses Träger (2) eingebracht werden kann, der sich nach der Eingabe in den Träger (2) auf Grund der durch seine Aufschäumung verursachten Volumenvergrößerung mit der Verkleidungsplatte (1) und mit dem gegenüberliegenden Mauerwerk (7) verbindet und dabei erhärtet, wobei vor dem Andrücken der Verkleidungsplatte (1) an das Mauerwerk (7) Abstandshalter (4) aus einem leichten und lockeren Material, gleichmäßig verteilt, auf der gleichen Fläche wie der Träger (2) angebracht werden oder der Abstandshalter (4) so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig als Träger (2) für den Schaumstoff (8) dienen kann.
  2. 2. Verbindung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger (2) Papierstreifen aus einem festen und dehnbaren Material, wie zum Beispiel Kreppapier, verwendet werden, die über die gesamte Breite der Platte (1) in gewünschten Abständen übereinander an der Verkleidungsplatte (1) festgeklebt werden und die in regelmäßigen Abständen Taschen (3-) enthalten, in die der Schaumstoff (8) eingebracht wird.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (3) die Form einer nach unten spitz zulauf enden Liste ohne Rückwand hat, die aus zwei in einen First zusammenlaufenden Dreiecksflächen besteht, wobei sowohl dieser First (1o) als auch die untere Spitze (11) eine Bogenform haben.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (3) in ihrem am weitesten von der Verkleidungsplatte (1) entfernten Punkt (12) einen größeren Abstand von der Platte (1) haben als die Abstandshalter (4).
  5. 5. Verbindung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (?) aus einem einfachen Papierstreifen aus einem festen und dehnbaren Material, wie zum Beispiel Kreppapier, besteht, dessen untere Kante (18) auf der ganzen Breite der Platte (1), in gleichen Abständen übereinander festgeklebt und dessen obere Kante anschließend in einen gewünschten Winkel (.300 - 40°) von der Verkleidungsplatte (1) abgebogen wird und in den der Schaumstoff (8) in Form eines Stranges eingegeben wird.
  6. 6. Verbindung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) aus saugfähigen Wattebäuschen zur Aufnahme des Schaumstoffes (8) besteht, die punktförmig auf der Platte aufgebracht werden, nachdem sie mit Schaumstoff getränkt sind, wobei die Wattebäusche ein etwas größeres Maß haben als die Abstandshalter.(4).
  7. 7. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (4) aus einem leichten Material mit lockerem Gefüge bestehen, zum Beispiel Styropur.
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (4) an den beiden dem Mauerwerk (7) und der Verkleidungsplatte (1) zugekehrten Flächen mit einem Elebestoff versehen sind, zum Beispiel mit Transferkleber.
  9. 9. Verbindung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (4) einen taschenförmigen Querschnitt haben, zum Beispiel V-Form, U-Form oder eine andere geeignete Form, in den Schaumstoff (8), wie vorher beschrieben, eingegeben wird.
  10. 10. Vorrichtung zum Einbringen des Schaumstoffes gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 in den Träger, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem Eunststoffbeutel, der mit Gärungsmittel gefüllt ist, ein geschlossener kleinerer aus dünnerem Kunststoff bestehender prall mit Schaumstoff gefüllter Beutel befindet, wobei der geschlossene größere Beutel eine durch einen Anschnitt entstandene Tülle für den Austritt der Schaumstoff-Gärungsmittel-Mischung hat. Leerseite
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0478084A1 (de) * 1990-09-24 1992-04-01 Sika B.V. Installationsverfahren eines Fassadenpaneels auf einer Fassadenkonstruktion
DK200000250A (da) * 2000-02-17 2001-01-25 Rockwool Int En fremgangsmåde til lydisolering af en væg
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EP1640521A1 (de) 2004-12-14 2006-03-29 Brillux GmbH & Co. KG Verfahren zur Installation von Dämmplatten
WO2014067653A1 (de) * 2012-10-30 2014-05-08 Dieter Maruschke Dämmsystem für die wärmedämmung einer wand

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