DE2061025A1 - Hilfsvorrichtung fuer das Einkleben von Befestigungselementen in Befestigungsloecher - Google Patents
Hilfsvorrichtung fuer das Einkleben von Befestigungselementen in BefestigungsloecherInfo
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Description
- Hilfsvorrichtung für das Einkleben von Befestigungselementen in 3efestiungslöctier Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für das Einkleben von Befestigungselementen in insbesondere in Weichbaustoffen befindliche Befestigungslöcher, wobei eine Klebstoffpatrone im jeweiligen Bohrloch zu zerstören und der darin befindliche Klebstoff zu verteilen ist.
- Unter Weithbaustoffen werden hier Stoffe wie z.BX Gasbeton bis zu einer DruckfestigkeiX von etwa 75 kp/cm ², Baustoffplatten aus Gips od.dgl. verstanden, bei denen das Einbringen des Befestigungselementes unter Zerstörung der Kl.etstoffpatrone erhebliche Beschädigungen am Befestigungsloch bewirken kann.
- Man kennt bereits Klebedübel oder Klebeanker, die mittels eines Klebestoffes, meist einer Zweikomponenten-Klebestoffes in die Löcher einer Wand od.dgl. befestigt werden. In der Regel befindet sich der Klebstoff in einer Klebstoff-Patrone, die aus einem leicht zerstörbaren Werkstoff wie z.B. Glas besteht, der im übrigen den Klebvorgang von seinen reinen Werkstoffeigenschaften her nicht beeinträchtigt. Meist verwendet man einen Zweikomponenten-Klebstoff ud im Innern einer äußeren Klebstoff-Patrone befindet sich neben der einen Klebstoff-Komponente noch eine weitere innere Patrone, welche die zweite Klebstoffkomponente enthält. Befestigt werden sollen Befestigungselemente wie Klebeanker, Klebedübel, auch Haken, Gewindebolzen od.dgl., die ein entspreches, bolzenartiges Einsteckende zum Einführen in das Befestigungsloch und Verkleben darin besitzen. Derartige Teile werden nachstehend zusammenfassend kurz nBefestigungselementew genannt.
- Zum Einbringen und Verkleben dieser Befestingselemente legt man bisher bekanntermaßen in das Befestigungsloch eine Klebstoff-Patrone ein, die beim Eindringen des Befestigungselementes zerstört wird, so daß der darin befindliche Klebstoff, der in aller Regel ein Zweikomponenten-Klebstoff ist, auslaufen, sich vermischen und mehr oder weniger gleichmässig sich an die Befestigungsloch-Wandung und das Befestigungselement verteilen kann.
- Das vorbeschriebene Einkleben von Befestigungselementen weist jedoch noch einige Nachteile auf. Beispielsweise ist beim Einbringen des Befestigungselementes nicht gewährleistet, daß eine genügende Vermischung der beiden Komponenten des Zweikomponenten Klebstoffes erfolgt. Außerdem hat man keine Gewähr dafür, daß der Klebsto£ffilm den vorgesehenen Verbindungsbereich zwischen Befestigungselement und Lochwandung genügend gleichmässig durchsetzt und sich nicht etwa in erheblichen Mengen an Stellen des Bohrloches sammelt, wo er keine oder keine gute Verbindungsfunktion ausüben kann. Letzteres kann z.B. am inneren Ende eines etwas zu lang gebohrten Befestigungsloches erfolgen, wo dann das Befestigungselement nicht mehr hineinragt. Unter Umständen kann auch ein erheblicher Teil des Klebestoffes vor dem Abbinden in Poren od.dgl. verdicker.
- Insbesondere bei Weichbaustoffen wie Porenbeton, Baustoffplatten aus Gips od.dgl., Gasbeton usw. können sich leicht folgende Nachteile einstellen: Das Befestigungselement wid meist unter einer Drehbewegung um seine Langsachse in das Befestigungsloch eingebracht, wodurch das Vermischen der zwei Komponenten des Klebstoffes gefördert werden soll. Beim vorgesehenen Zerstören der Klebstoffpa tronen ergeben sich mehr oder weniger große Glassplitter, die bei einem solchen an sich erwünschten Mischvorgang die Bohrlochwandung beschädigen und z.B. das Volumen des Bohrloches merkbar vergrößern können. In einem so veränderten Bohrloch ist der sichere Sitz des Befestigungselementes nicht mehr gewährleistet. Vor allem ist zu befürchten, daß sich der Klebstoff zu einem erheblichen Teil in Erweiterungen des Bohrloches ansammelt, z.B. dort, wo die Bohrlochwandung ausgebrochen oder auf andere Weise erweitert worden ist. Für die vorgesehene Klebfläche ist dann keine ausreichende glebstoffmenge vorhanden.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, das Einkleben von Befestigungselementen in Befestigungslöcher zu verbessern und weitestgehend eine feste und sichere Verbindung zu gewährleisten, insbesondere bei Weichbaustoffen. Bei diesen soll auch die Belastbarkeit des Klebeankers verbessert werden. Als Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung insbesondere eine Hilfevorrichtung vor, bei der ein Einsatzelement mit einer Schutzhülse vorgesehen ist, die hinsichtlich ihrer Außen- und Innendurchmesser auf den Befestigungsloch- und den Befestigungselement-Durchmesser sowie auf dessen Länge abgestimmt sowie mit seitlichen Durchtrittsöffnungen für den Klebstoff und an der äußeren Stirnseite offen ist.
- Ein solches Einsatzelement verhindert, daß größere Teile der zerbrochenen Klebstoffpatrone(n) beim Eindringen des Befestigungselementes in das Befestigungsloch in dessen Wandung eingepresst und dabei Teile der Bohrlochwandung ausgebrochen werden. Insbesondere wird beim drehenden Einbringen des Befestigungselementes verhindert, daß - - - - - - pnnl Patronensplitter die Bohrlochwandung # in erflenlicher Weise aufweiten können. Größere Splitter der Patrone werden von der Bohrlochwandung ferngehalten. Kleinere Splitter, welche doch noch durch die DurchtrittsUffnungen der Schutzhülse in die Gegend der Bohrlochwandung gelangen, sind einerseits zu klein, um dort Schäden ansurichten, andererseits hält die Schutzhülle die vorerwähnten Drehbewegungen des Befestigungselementes von ihnen fern. Eine Beschädigung der Wand des Befestigungsloches wird dementsprechend verhindert. außerdem sorgen die seitlich an der Schutzhülse vorgesehenen Durchtrittsöffnungen für eine gewisse Gleichmässigkeit der Verteilung des Klebstoffes, so daß die hier n Schutzhülse" genannt Hülse gleichzeitig auch eine gleichmässigere Verteilung des Klebstoffes begünstigt.
- Um diese gleichmässige Verteilung des Klebstoffes weiter zu begünstigen, sind im vorgesehenen Klebebereich die Durchtrittsöffnungen am Einsatzelement im wesentlich gleichmässig verteilt.
- Gegebenenfalls kann die innere Stirnseite der Schutzhülse im wesentlichen geschlossen ausgebildet sein. Dadurch verhindert man, daß erhebliche Mengen von Klebstoff außerhalb des vorgesehenen Klebebereiches in den Bereich des inneren Endes des Bohrloches hineinwandern können.
- Beim Einsetzen in Weichbaustoffe ist es häufig vorteilhaft, wenn an der Schutzhülse, vorzugsweise in der Bähe ihrer äußeren Stirnseito, eine Tragblech zu Verminderung des Lochleibungidruckes vorgesehen ist. Zweckmässigerweise weiat dieses Tragblech zwei von der Schutzhülse radial abstehende Flügel und eine die Flügel verbindende rinnenförmige Durchbiegung auf, in welche die Schutzhülse eingebettet befestigt ist. Bei einer solchen Ausbildung tragen die Flügel bei liner Belastung des Befestigungaelementes mit, die etwa senkrecht zur Ebene der Flügel gerichtet ist. Außerdem können diese in das Mauerwerk einzuschlagenden Flügel das Einsatzelement schon vor dem Abbinden des Klebstpffes während des Nontagevorganges im Bohrloch festhalten. Dies ist inbesondere bei eta lotrechten Bohrlöchern vorteilhaft. Außerdem bilden diese Flügel eine Art anschlag gegen zu tiefes Einrücken des Einsatzelementes beim Zerstören der Klebstoffampullen bzw. bein Einsetzen des Befestigungselementes.
- Z;weckmässigerweise kann die Schutzhülse aus einem gefalteten und gebogenen Lochstreifen angefertigt sein, was eine einfache Herstellung begünstigt.
- Vorteilhaft ist, wenn die Sohutzhülse aus zwei etwa rinnen-£trmigen Hälften besteht, die mendesten. über einen Teil ihrer Länge durch die Befestigung am Tragblech zusammengehalten sind. Nan erreicht dadurch einerseits, daß das Einsatzelement leicht aus einem gefalteten Lochbleckstreifen hergestellt und in seiner vorgesehenen Porm gehalten werden kann. Andererseits werden sowohl das Tragblech als auch die Schutzhülse mit zur Verminderung bzw. gleichmässige ren Verteilung des Lochleibungadruckes herangezogen, wenn das Befestigungselement Lasten aufzunehmen hat, die die senkrecht zu seiner Langsachse orientiert sein. In einem solchen Belastungsfall kann schon die Schutzhülse alleine den Lochleibungsdruck gleichmässiger verteilen helfen.
- Vorzugsweise kann die Außenkontur der Schutzhülle derartig ausgebildet und/oder auf dem Bohrloch-Durchmesser des Befestigungsloehes abgestimmt sein, daß die Schutzhülse sich nach dem Einstecken des Sinsizelementes auf Grund ihrer Form in Befestigungsloch festklemmt.
- Gegebenenfalss kann das Tragblech auch Durchtrittsöffnugen aufweisen, um eine gleichmässige Klebstoff-Verteilung auch in diesem Bereich zu gewährleisten.
- Das Binsatzelement ist mit seinen erfindungswesentlichen Einzelheiten an Hand der Zeichnung nach näher erläutert und beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 ein in ein Befestigungsloch eingesetzten Einsatzelement in Ansicht von oben; Fig. 2 Das Einsatzelement nach Fig. 1 mit teilweiser aufgebrochener Schutzhülse in einer gegenüber Fi.g. 1 um 180 ° gedrehten Ansicht; Fig. 3 eine Vorderansicht des Einsatzelementes nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles Pf 1 gesehen.
- Das Einsatzelement 1 weist eine Schutzhülse 2 auf, die z.B.
- aus Metallblech, ggf. aus kunststoff hergestellt sein kann.
- Vorzugsweise ist an der Schutzhülse 2 ein im ganzen mit 3 bezeichnetes Tragblech befestigt. Die Schutzhülse 2 ist mit zahlreichen Durchtrittsöffnungen 4 für den Klebstoff versehen, die im wesentlichen gleichmässig verteilt sind. Zum Einführen eines in Fig. 2 angedeuteten bolzenartigen Befestigungselementes sowie zur Aufnahme der noch näher beschriebenen Klebstoffpatrone 12 ist die Schutzhülse 2 hohl und an der äußeren Stirnseite S offen ausgebildet.
- Wenn die Schutzhülse 2 aus einem gefalteten und gebogenen Lochstreifen gefertigt ist, weist sie in einer Längsmittelebene eine Trennschlitz 5 auf. Durch die sen kann sich erfindungsgemäß der Klebstoff gut über die ganze Länge der Schutzhülse verteilen. Gegebenenfalls kann dieser Trennschlitz im Bedarfsfalle schmal gehalten sein. Bus Figl und 2 geht hervor, daß der Außendurchmesser der Schutzhülse passgerecht an den Innendurchmesserdes Befestigungsloches 11 ange:;asst ist. Man kann daß ein satzelement 1 ohne große Mühe in das Befestigungsloch 11 einschieben. Entsprechond sind auch der Innendurchmesser und der Äußendurchmesser des :3efeßtigungselementes B (Fig.2) aufeinander passgerecht abgestimmt. Man kann das Befestigungselement gerade noch mühelos in die Schutzhülse 2 einführen und es verbleibt nur ein geringzügiger Ringspalt zwischen dem Befestigungselement einerseits und der Innenwandung der Schutzhülse andererseits sowie wiederum zwischen dem Außenmantel der Schutzhülse 2 einerseits und der sendung des Befestigungsloches 11 andererseits. Dementsprechend kann sich eine dünne, ziemlich gleichmässige Klebeschicht in dem im wesentlichen durch die Schutzhülse 2 vorgegebenen Bereich bilden, Dadurch erhält man günstige Verhältnisse für eine gute Klebwirkung.
- Das Tragblech 3 besitzt zwei nach entgegengesetzten Seiten radial von der Schutzhülse 2 abstehende Flügel 6 und 7.
- Zwischen Ihren besitzt das Tragblech 3 eine rillenförmige Durchbiegung von etwa halbkreisförmigem Querschnitt. In diese Durchbiegung 8 ist die Schutzhülse 2 eingebettet (Fig. 3) und dort mit dem Tragblech 3 verbunden, z.B.
- durch Schweißen oder Kleben. Dabei ist zumindest ein Trennschlitz 5 im Bereich des Tragbleches 3 untergebracht, so daß beide Schenkel 2a und 2 b der Schutzhülse 2 durch ihre Befestigung am Tragblech 3 in der gewünschten Form zusammengehalten sind.
- Die Schutzhülse 2 weist an ihrem dem Tragblech 3 entfernten Ende ein Kopfteil 2c auf, das durch Falten und Biegen des Lochblechstreifens gebildet ist, auf dem die Schutzhülse 2 angefertigt wurde. In diesem Falle besteht die Sohutzhülse einstückig aus den beiden Hülsenschenkeln 2a und 2b, die einerseits über den Kopfteil 2c zusammengehalten und andererseits durch ihre Befestigung mit dem Tragbleck 3 in ihrer Lage zueinander festgehalten sind.
- Wenn ein Befestigungselement B insbesondere in Weichbaustoffe mit Hilfe des Einsatzelementes 1 festgelegt werden soll, geht man folgendermaßen vor: Zunächst wird in die Wand 10, die z.B. aus Glasbeton mit einer Druckfestigkeit von 50 kp/cm2besteht, ein Befestigungsloch 11 gebohrt. In diese wird das Einsat2-element eingefügt, wobei für die Flügel 6 und £ des ragbleches 3 Einsteckschlitze in der Wand 10 vorgesehen sein können oder aber dise Flügel6, 7 in Richtung des Pfeiles Pf 1 in die Wand eingetrieben werden, was durch entsprechende Abschrägung 6a und 7a der Flügel begünstigt wird. Danach wird eine Klebstoffpatrone 12, bestehend aus einer Außenpatrone 12a und einer Innenpatrone 12b in die Schutzhülse 2 eingeschoben. Dieser mit einem Zweikomponenten-Klebstoff gefüllte Patronensatz lSt in Fig. 2 teilweise sichtbar Die Außen- und Innenpatrone 12a bzw. 12b bestehen aus Glas.
- Nun treibt man in Richtung des Pfeiles Pf 1 das vorgesehene Befestigungselement B in die Schutzhülse 2 ein und zerstört dabei die Glasampullen 12a und 12b. Dabei vermischen sich die beiden Klebstoff-Komponenten, was durch eine Drehbewegung des Befestigungselementes B um seine Längsachse, aber auch durch ars tiefe Eindringen des Befestigungselementes B in das Einsatzelement 1 gefördert wird. Die Splitter der Glasampullen od.dgl. feste Bestan&eile davon verbleiben im wesentlichen innerhalb der Schutzhülle und füllen deren Innenraum zusammen mit dem Befestigungselement zum größten Teil aus. Dabei wird der Klebstoff gezwungen, durch den engen Ringspalt zwischen Befestigungsbolzen und Schutshülse 2 ggf. auch durch den Trennschlitz 5 hindurchzutreten, aus den Durchtrittsöffnungen 4 der Schutzhülse auszutreten und sich weitgehend gleichmässig in den etwa zylinderförmigen Spalten zwischen dem Befestigungselement B, der Schutzhülse 2 und der Wandung des Befestigungsloches zu verteilen. Abgesehen vom Druck des flüssigen Klebstoffes wird durch die Schutzwirkung der Siebhülse kein nennenswerter Spreizdruck auf die Wandung des Befestigungsloches 11 ausgeübt und insbesondere werden Kraft- oder Druckeinwirkung bzw.
- unter dem Einfluss einer Drehbewegung stehende Splitter der Klebstoffpatronen von der Wandung des Loches 11 ferngehalten. Durch die Stirnfläche 2c der Schutzhülse kann, wenn sie über die Nantelfläohen mit Durchtritten 4 versehen ist, nur wenig Klebstoff austreten; ist die Stirnfläche 2c , wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, als geschlossenen puppe ausgebildet, kann man nur sehr wenig Klebstoff in das innere Ende des Befestigungsloches 11 abwandern. In Jedem Falle ist eine gloßflächige Klebeverbindung zwischen der Wandung des Loches 11, der Schutzhülse 2 und dem Befestigungselement B und damit ein sicherer fester Sitz dies ei Befestigungaelementes gewährleistet.
- Wird das Einsatzelement gemäß Figur 1 mit starken Kräften belastet, die etwa senkrecht zur Zeichenebene wirken, so üben diese einen starken Lochreibungsdruck auf die Wandung der Zefestigungsbohrung 11 aus. Insbesondere bei Weichbaustoffen bewirkt dann das Tragblech 3, daß die Kräfte auch über die Flügel 6 und 7 auf die Wand 10 verteilt werden und dadurch der spezifische Plächendruck wesentlich verringert wird. Das Befestigungselement B kann dementsprechend in der zur wirksamen Fläche des Tragbieches 3 bzw. seiner Flüge 6 und 7 senkrechten Richtung beträchtliche höher belastet werden. Die Schutzhülse erhöht die Tragfähigkeit bei Belastungen des Befestigungselementes quer zu dessen Längsachse in allen Richtungen.
- In Fig. 2 sind noch zwei Durchtrittßöffoungen1tm Bereich des Tragbleches 3 vorgesehen. Gegebenenfalls ist es rwünscht, daß, zumindest in seinem inneren Bereich, ebenfalls Durchtrittsöffnungen 14 für den Klebstoff vorgesehen sind.
- Es hat sich herausgestellt, daß beim erfindungsgemäßen Einsatzelement eine besonders günstige Mischung der beiden Komponenten des Klebstoffes und eine entsprechend gute Verteilung erreicht wird, wenn die eine komponente aus einer Paste besteht.
- Gegebenenfalls kann am Einsatz element 1 ein anschlag 15 vorgesehen sein, der die Einsatztiefe dieses Elements 1 begrenzt. Der Anschlag kann aus abgewinkelten Kanten der Flügel 6 und 7 bestehen, wie in Fig. 1 und 9 strichpunktiert angedeutet. Auch können beispielsweise die vorderen, senkrecht zur Längsachse des Einsatzelementes radial vorstehenden Kanten 15a der Flügel 6 und 7 diesen Anschlag bilden, Wenn die Klebstoffpatrone(n) durch Vorschieben des Befestigungselementes B zertrümmert werden, können ein oder mehrere Anschläge 15 und/oder 15a ein unerwünscht tiefes Eindringen des Einsatzelementes 1 verhindern. Ii übrigen sorgen die Flügel 6 und 7 auch durch ihre an der Wand 10 entstehenden Reibungskräfte mit dafür, daß das Einsatzelement 1 seine Lage, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, etwa beibehält.
- Alle vorgeschriebenen Merkmals können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (10)
1) Hilfsvorrichtung für das Einkleben von Befestigungselementen in
insbesondere in Weichbaustoffen befindlichen Befestigungslöchern' wobei eine vorzugsweise
Zweikomponenten-Klebstoff-Patrone in jeweiligen Befestigungsloch zu zerstören und
der darin befindliche Klebstoff zu verteilen ist, d a d u r c h g e -k e n n z e
i c h n e t , daß die Hilfsvorrichtung ein Einsatzelement (1) mit einer Schutzhülse
(2) dient, die hinsichtlich ihres Außen und Innendurchmessers auf den Befestigungsloch-Durchmesser
und den Durchmesser des Befestigungselementes (B) sowie auf dessen Länge abgestimmt,
mit seitlichen lurchtrittsöffnungen für den Klebstoff versehen und an der äußeren
Stirnseite (S) offen ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vorgesehenen
Klebbereich die Durchtrittsöffnungen (4) im wesentlichen gleichmässig an der Schutzhülse
(2) verteilt angeordnet sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Stirnseite (2c) der Siebhülse (2) im wesentlichen geschlossen ist.
4) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 3, zum
Einsetzen in Weichbaustoffe, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzhülse (2),
vorzugsweise in der Nähe ihrer äußeren Stirnseite (S) ein Tragblech (S) zur Verminderung
des Lochleibungsdruckes vorgesehen ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragblech
(3) zwei von der Schutzhülse (2) radial abstehende Flügel (6,7) und eine die Flügel
verbindene rinneförmige Durchbiegung (8) aufweist, in welcher die Schutzhülse (2)
eingebettet ist.
6) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzhülse (2) aus einem gefalteten und gebogenen Lochblechstreifen
gefertigt ist.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülse
(2) aus zwei etwa rinnenfürmigen Schenkeln (2a,2b) besteht, die mindestens über
einen Teil ihrer Länge durch die Befestigung am Tragblech (3) zusammengehalten sind.
8) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkontur der Schutzhülse derart auf den Befestigungsloch-Durchmesser
abgestimmt ist, daß sich die Schutzhülse e) beim Einsetzen in Befestigungsloch (gel)
etwas festklemmt.
9) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragblech (3) Durchtrittsöffnungen (14) für den Klebstoff
aufweist.
10) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (1) zumindest einen Anschlag (15, 15a) besitst,
der ein unerwünscht tiefes Eindringen des Einsatzelementes in das Befestigungsloch
(11) verhindert.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702061025 DE2061025C3 (de) | 1970-12-11 | 1970-12-11 | Verwendung eines netz- bzw. gitterförmig durchbrochenen rohrartigen Körpers |
ES1971165266U ES165266Y (es) | 1970-01-22 | 1971-01-16 | Dispositivo de fijacion en orificios de fijacion. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702061025 DE2061025C3 (de) | 1970-12-11 | 1970-12-11 | Verwendung eines netz- bzw. gitterförmig durchbrochenen rohrartigen Körpers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2061025A1 true DE2061025A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2061025B2 DE2061025B2 (de) | 1974-10-17 |
DE2061025C3 DE2061025C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5790687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702061025 Expired DE2061025C3 (de) | 1970-01-22 | 1970-12-11 | Verwendung eines netz- bzw. gitterförmig durchbrochenen rohrartigen Körpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2061025C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0172134A1 (de) * | 1984-07-16 | 1986-02-19 | HILTI Aktiengesellschaft | Siebhülse zur Aufnahme von mittels aushärtender Massen befestigbaren Verankerungselementen |
DE4220110A1 (de) * | 1992-06-18 | 1993-12-23 | Udo Wirthwein | Klebmittel und Verfahren zum Herstellen oder Sanieren von Schienenbefestigungen |
-
1970
- 1970-12-11 DE DE19702061025 patent/DE2061025C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0172134A1 (de) * | 1984-07-16 | 1986-02-19 | HILTI Aktiengesellschaft | Siebhülse zur Aufnahme von mittels aushärtender Massen befestigbaren Verankerungselementen |
DE4220110A1 (de) * | 1992-06-18 | 1993-12-23 | Udo Wirthwein | Klebmittel und Verfahren zum Herstellen oder Sanieren von Schienenbefestigungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2061025B2 (de) | 1974-10-17 |
DE2061025C3 (de) | 1975-06-05 |
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