DE214501C - - Google Patents

Info

Publication number
DE214501C
DE214501C DENDAT214501D DE214501DA DE214501C DE 214501 C DE214501 C DE 214501C DE NDAT214501 D DENDAT214501 D DE NDAT214501D DE 214501D A DE214501D A DE 214501DA DE 214501 C DE214501 C DE 214501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
coil
bank
plate
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT214501D
Other languages
English (en)
Publication of DE214501C publication Critical patent/DE214501C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Moving Of Heads (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214501 -. KLASSE 25 c. GRUPPE
GUSTAV FRIEDRICH in ELBERFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1908 ab.
Vorliegende Erfindung besteht darin, ein rasches und bequemes Herausnehmen einer Umspinnspindel ohne Störung der benachbarten, namentlich des Antriebes derselben und desjenigen der herauszunehmenden Spindel zu ermöglichen.
Da bei derartigen Drahtumspinnmaschinen zugleich immer der Antriebseinfachheit und der Rentabilität halber eine gewisse Anzahl
ίο Spindeln dicht nebeneinander angeordnet sind, so war man bis jetzt gezwungen, sobald ein Faden riß oder ein Gang der Bank in Unordnung geriet, die ganze Bank, also sämtliche Spindeln derselben in Stillstand zu setzen, um den Gang wieder in Ordnung zu bringen.
Vorliegende Erfindung, sowohl bei stehenden oder vertikalen als auch bei liegenden oder horizontalen Spindeln anwendbar, ermöglicht nun ein Ausschalten eines jeden einzelnen Drahtganges einer Drahtumspinnmaschinenbank in vollem Betriebe; dabei wird durch die besondere Führung" der Antriebsscheibe der die Spule aufnehmende Spindelteller festgestellt, so daß ein Senken und Heben bzw. ein Hin- und .Herbewegen des lose auf der Drahtzufiihrungsspindel sitzenden Spindeltellers vermieden und ein Umschlingen oder Sichfestsetzen des Fadens, wie das früher häufig der Fall war, um den Spindelkopf unmöglich gemacht wird.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 die Drahtzuführungsspindel mit der besonderen Büchse und
Fig. 4 den Querschnitt der Stellschraube für den Ein- bzw. Ausschalter.
Die hohle, mit einem Kopf α versehene Drahtzuführungsspindel b wird durch Schraube c festgestellt. Der Spindelteller d mit Büchse e, der die Spule f aufnimmt und noch mit Bremse g, Fadenführung h und Klemme i versehen, ist, wird auf die hohle Drähtzuführungsspindel b aufgeschoben und diese dann eingesetzt und wie obeli erwähnt festgestellt. Die früher mit dem Spindelteller d vereinigte Antriebsscheibe k, die sich direkt 'auf der Spindel δ drehte, ist jetzt lose und mit einem Ansatz I mit Rand m versehen und wird auf einer besonderen Büchse n, durch welche Spindel 5 geführt und die in dem die ganze Vorrichtung tragenden. Träger 0 festsitzt, bewegt. Der Spindelteller d ruht bei senkrechter Anordnung der Spindel b auf der Büchse η und wird durch den Kopf α der festgestellten Spindel b gehalten. Bei liegender oder horizontaler Anordnung der Spindel b verhindert Büchse η und Kopf α der Spindel b gleichfalls ein Verschieben des Tellers d. Der Ein- bzw. Ausschalter p, der mit seinem federnden Teile q auf dem Lagerbockchen r befestigt ist, greift mit seinem gabelförmig ausgebildeten Teil s um den Ansatz I. Durch Drehen der über dem Ein- bzw. Ausschalter p führenden, mit in Fig. 4 ' dargestelltem Querschnitt ausgeführten Achse t, die einerseits als Flügelmutter ausgebildet ist und anderseits durch Scheibe und Mutter in dem Lager u gehalten wird, hebt oder senkt sich der Ein- bzw. Ausschalter p, wodurch zugleich die Antriebsscheibe k auf der Büchse η
verschoben bzw. gehoben oder gesenkt wird. Beim Heben der Antriebsscheibe k gleitet der an dem Ansatz des Spindeltellers d angebrachte Stift ν in eine der in der Antriebsscheibe k vorgesehenen Öffnungen w und zwingt dadurch den Spindelteller d, sich mit zu drehen. Wird die Flügelmutter in die punktierte. Stellung (Fig. i) gebracht, so wird der Ausschalter j> und somit auch die. An--
ίο triebsscheibe k gesenkt. . Der an dem Ansätze des 'Spindeltellers d sitzende Stift υ verläßt die Öffnung w, der Spindelteller d wird frei und kommt still zu stehen, so daß nach dem Lösen der Druckschraube c die Spindel samt Spindelteller nebst Spule aus der Bank entfernt werden kann, während der Spindelantrieb in der Gebrauchslage verbleibt. Etwa vorzunehmende Änderungen können also bei jeder Spindel einzeln vorgenommen werden, ohne die noch im Betrieb befindlichen Spindeln in Mitleidenschaft zu ziehen. Dadurch, daß sich die Antriebsscheibe k auf der Büchse η bewegt und der Spindelteller d gegen die Büchse η stößt und auf derselben ruht, wird der Drahtspindelgang für stehende oder vertikale Spindeln und somit für zu umspinnende Drähte stärkeren Querschnitts brauchbar. Wäre diese Büchse η nicht mitangeprdnet, so würde diese Anordnung für stehende Spindeln unbrauchbar sein, da der Spindelteller d mit Spule f stets herunterfallen und somit ein Ein- und Ausschalten unmöglich sein.
Für horizontale oder liegende Spindeln ist vorliegende Erfindung aber von gleicher Wichtigkeit, weil Büchse η und Kopf α ein Verschieben des Spindeltellers d auf Spindel b verhindern, dadurch bei Ausschaltung der ■ Antriebsscheibe k ein unverhofftes Einschalten des Tellers d unmöglich machen und zugleich verhüten, daß sich der Spinnfaden um den Kopf α der Drahtspindelrohrführung b setzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Spindel mit konachsialer Spule für Umspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule zwischen dem Kopf (α) der Drahtzuführspindel (b) und einer letztere umschließenden, in der Spindelbank befestigten Büchse (n), auf der auch die lose Antriebsscheibe (k) sitzt, gehalten wird und die Drahtzuführspindel in bekannter Weise mittels einer Druckschraube (c) in der Spindelbank befestigt ist, so daß nach dem Lösen der Druckschraube die Spindel samt Spindelteller nebst Spule aus der Bank entfernt werden kann, während der Spindelantrieb in der Gebrauchslage verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT214501D Active DE214501C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE214501C true DE214501C (de)

Family

ID=476076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT214501D Active DE214501C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE214501C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1510800B2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Doppeldrahtzwirnmaschinen
DE214501C (de)
EP0428826A1 (de) Verfahren zum Trennen des Vorgarns zwischen den Pressfingern an den Flügeln einer mit einem Streckwerk versehenen Vorspinnmaschine und den vollen Vorgarnspulen
DE240779C (de)
DE212984C (de)
DE833903C (de) Verfahren und Topfspinn- oder -zwirnmaschine zum Auffinden des Fadenendes und Wiedergewinnen des in den Topf abgelegten Fadens bei Fadenbruch
DE271239C (de)
DE543408C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anwinden des neuen Fadenanfangsstueckes auf die leeren Spulen nach vollzogenem Spulenwechsel fuer Fluegelspinn- oder Fluegelzwirnmaschinen
DE268245C (de)
DE258540C (de)
DE887324C (de) Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufsetzen der leeren Spulenhuelsen od. dgl. auf die Spindeln
DE741382C (de) Spulengatter
DE22363C (de) Einrichtung zur Wagenbewegung für Ringspinnmaschinen
DE2834574C2 (de) Vorrichtung zum Abziehen und Aufstecken von Spulen und Hülsen an Spinn- und Zwirnmaschinen
DE2234211C2 (de) Doppeldrahtzwirnmaschine mit Handknoter
DE923295C (de) Verfahren nebst Vorrichtung zum Vorbereiten des Spulenwechsels bei Ringspinnmaschinen mit um das obere Spindelende herumlaufendem Faden
DE919092C (de) Zwirnmaschine mit bei Fadenbruch selbsttaetig stillsetzbaren Doppeldraht-Zwirnspindeln und Fadenaufwickelvorrichtungen
DE243454C (de)
DE710244C (de) Spulenwechselvorrichtung an selbsttaetigen Spulmaschinen
DE185895C (de)
DE3925529A1 (de) Spinnmaschine mit schneidscheiben
DE1178335B (de) Schlauchkoetzer-Spinnmaschine (Trichter-Spinnmaschine)
DE276839C (de)
DE475259C (de) Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen
DE197208C (de)