DE2143220A1 - Blitzlampenanordnung - Google Patents

Description

• BlitzlamDenanordnung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blitzlampenanordnung mit nacheinander zündbaren Blitzlampen für einen in eine fotografische Kamera eingebautes Blitzlichtgerät mit einer Vorrichtung zur Anzeige des Zustandes der Blitzlampenanordnung.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blitzlampenanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln dem Benutzer der Kamera angezeigt werden soll, ob die Blitzlampenanordnung bzw. die einzelnen Blitzlampen verbraucht oder noch benutzbar sind0 Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zumindest im Bereich der zuletzt zündbaren Blitzlampe ein den optischen Strahlengang zwischen einer Lichteintrittsöffnung des Gehäuses der Blitzlampenanordnung und einem in demselben angeordneten Spiegel beeinflußbarer, beim Abbrennen der Blitzlampe schmelzender Streifen vorgesehen ist und daß im Boden des Gehäuses der Blitzlampenanordnung mindestens eine Lichtdurchtrittsöffnung vorgesehen ist, durch die die Lichtstrahlen über den kameraseitigen Spiegel in den Sucher umlenkbar ist. Durch den beim Abbrennen der Blitzlampe schmelzenden Streifen erfolgt eine Zustandsänderung im optischen Strahlengang, welche dem Benutzer der Kamera im Sucher sichtbar wird. Ein solcher Schmelzstreifen kann gleichzeitig als Schmelzsicherung für eine solche Mehrfachblitzanordnung dienen, bei der der innere Widerstand Jeder Blitzlampe vor dem Abbrennen groß und nach dem Abbrennen klein ist, bei der die Schmelzsicherung mit der entsprechenden Blitzlampe in Reihe geschaltet ist und bei der zur Schmelzsicherung einer Blitzlampe der nachfolgende Blitzlampenkreis parallel geschaltet lato Die Anwendung der Schmelzsicherung der vorbekannten Mehrfachblitzeinrichtung zur optischen Anzeige des Zustandes der Blitzlampen ist besonders vorteilhaft0 Gemäß weiterer Ausbildung ist der Schmelzstreifen als Spiegel ausgebildet, der nach dem Abbrennen der zugeordneten Blitzlampe den Strahlengang 'unterbricht. Gemäß einer weiteren Ausbildungsmöglichkeit ist der Schmelzstreifen als Abdeckmittel ausgebildet, das nach dem Abbrennen der zugeordneten Blitzlampen den optischen Strahlengang frei gibt. Bei Verwendung eines Blitzwürfels als Blitzlampenanordnung ist zweckmäßigerweise Jeder Blitzlampe ein Schmelzstreifen zugeordnet0 Außerdem ist im Bereich Jeder Blitzlampe ein die optischen Strahlen umlenkender Spiegel angeordnet0 Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in den Figuren 1 bis 6 dargestellter Ausführungsbeispiele be schieben. Es zeigen: Figuren 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel' Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel und Figuren 5 und 6 ein drittes Ausführungsbeispiel0 Gemäß Figur 1 ist mit 1 eine Blitzlampenanordnung bezeichnet, die Blitzlampen 2, 3 und 4 aufweist, Eine Lichteintrittsöffnung ist mit 5 bezeichnet0 Im Bereich der letzten Blitzlampe 4 befindet sich ein Spiegel 6, durch den das auf ihn gelangende Licht auf einen Spiegel 7 umlenkbar ist, der im Bereich eines Suchers 8 einer Kamera 9 angeordnet ist.
• Gemäß Figur 2 befindet sich hinter der Eintrittsöffnung 5 ein Spiegel 10. Im Bereich jeder Blitzlampe 2 bzw. 3. bzw. 4 ist ein als Schmelzstreifen ausgebildetes Abdeckungsmittel 11 bzw.
• 12 bzw. 13 vorgesehen, welches bei einer unverbrauchten Blitzlampe den optischen Strahlengang unterbricht0 Mit 14 und 15 ist ein Sucher bezeichnet (Figur 3).
• Bei unverbrauchten Blitzlampen 2, 3 und 4 verhindern die Abdeckschmelzstreifen 11, 12 und 13, daß das Licht über den Spiegel 6 in den Sucher der Kamera 9 gelangt. Wird nun in nicht dargestellter Weise die Blitzllrnpe 2 gezündet, so schmilzt der Abdeckstreifen 11 und das durch die Öffnung 5 gelangende Licht kann über den Spiegel 10 bis zum Abdeckstreifen 12 gelangen. Ist nun die letzte Blitzlampe 4 gezündet worden, so gelangt nach dem Schmelzen des Abdeckstreifens 13 Licht auf den Spiegel 6, so daß im Sucher der Kamera 9 ein Lichtfleck erscheint. Durch den Lichtfleck wird angezeigt, daß die Blitzlampenanordnung verbraucht ist und keine blitzbereiten Blitzlampen mehr vorhanden sind.
• Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 sind in einem Blitzwürfel 15 vier Blitzlampen 16, 17, 18 und 19 angeordnet.
• Jeder Blitzlampe 16 bzw. 17 bzw. 18 bzw. 19 ist eine gehäuseseitige Durehtrittsöffnung 20 bzw0 21 bzw. 22 bzw. 23 zugeordnet0 Außerdem befindet sich in Jeder Blitzlampe ein als Schmelzstreifen ausgebildeter Spiegel 24 bzw. 25 bzw. 26 bzw. 27. Jedem der Spiegel 24 bis 27 ist ein weiterer das Licht in den kameraseitigen Sucher umlenkender Spiegel 28 bzw. 29 bzw. 30 bzw. 32 zugeordnet. Befindet sich eine unbenutzte Blitzlampe 16 in Blitzbereitschaftsstellung, so gelangt über den Schmelz streifen 24 und über den Spiegel 28 Licht in den gemäß Figur 3 ausgebildeten Sucher. Nach dem Abbrennen der Blitzlampe 16 schmilzt der Spiegel 24. In den Sucher gelangt daher nur noch wenig Licht. Dem Benutzer der Kamera wird demzufolge angezeigt, daß die betreffende Blitzlampe verbraucht ist. Nach einer Drehung des Blitzwürfels 15 um 900 gelangt die Blitzlampe 17 in Blitzbereitschaftsstellung. Der zllgeordnete Spiegel 29 befindet sich dann über der kameraseitigen Durchtrittsöffnung.
• Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist mit 32 ein Blitzlampenmagazin bezeichnet, deren Blitzlampen mit93, 34 und 35 bezeichnet sind. Vor jeder Blitzlampe 33 bzw. 34 bzw. 35 befindet sich eine Lichtdurchtrittsöffnung 36 bzw. 37 bzw. 38.
• Außerdem ist an jeder Blitzlampe 33 bzw. 34 bzw. 35 ein als Schmelzstreifen ausgebildeter Spiegel 39 bzw. 40 bzw. 41 angeordnet. Im Bereich der letzten Blitzlampe 35 ist ein Spiegel vorgesehen, über den die Lichtstrahlen über einen kameraseitigen Spiegel 45 in den Sucher 44 der Kamera 43 umlenkbar sind.
• Unterhalb des Spiegel 42 ist im Gehäuse der Blitzlampenanordnung 32 eine Lichtdurchtrittsöffnung 46 vorgesehen, die sich mit einer oberhalb des kameraseitigen Spiegels 45 befindlichen Lichtdurchtrittßöffnung 47 deckt.
• Vor dem Zünden der Blitzlampe 35 gelangt über die Spiegel 41, 42 und 45 Licht in den Sucherstrahlengang. Nach dem Zünden der der Blitzlampe 35 schmilzt der Spiegel 41, so daß nun über den Spiegel 40 Außenlicht auf den Spiegel 42 gelangt. Ist nun die letzte Blitzlampe 43 abgebrannt, so gelangt nur wenig Außenlicht über die Spiegel 42 und 45 in den Sucher, wodurch dem Benutzer der Kamera angezeigt wird, daß sämtliche Blitzlampen verbraucht sind.

Claims (1)

1. Ansprüche

   01.) Blitzlampenanordnung mit nacheinander zündbaren Blitzlampen für ein in eine fotografische Kamera eingebautes Blitzlichtgerät mit einer Vorrichtung zur Anzeige des Zustandes der Blitzlampenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich der zuletzt zündbaren Blitzlampe (4) ein den optischen Strahlengang zwischen einer Lichteintrittsöffnung (5) des Gehäuses der Blitzlampenanordnung (1) und einem in demselben angeordneten Spiegel (6) beeinflußbarer, beim Abbrennen der Blitzlampe schmelzender Streifen (11 bzw. 12 bzw.

   13) vorgesehen ist und daß im Boden des Gehäuses der Blitzlampenanordnung (1) mindestens eine Lichtdurchtrittsöffnung vorgesehen ist, durch die Lichtstrahlen über einen kameraseitigen Spiegel (7) in den Sucher (14915) umlenkbar sind.

   2.) Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzstreifen (39 bzw. 40 bzw. 41) als Spiegel ausgebildet ist, der nach dem Abbrennen der zugeordneten Blitzlampen (33 bzw. 34 bzw. 35) den Strahlengang unterbricht.

   3.) Blitzlampenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzstreifen als Abdeckmittel (11 bzw. 12. bzw. 13) ausgebildet ist, das nach dem Abbrennen der zugeordneten Blitzlampe den optischen Strahlengang freigibt.

   4.) Blitzlampenanordnung, vorzugsweise Blitzwürfel, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blitzlampe (16 bzw. 17 bzw. 18 bzw. 19) ein Schmelzstreifen zugeordnet ist und daß im Bereich jeder Blitzlampe ein die Lichtstrahlen in den kameraseitigen Sucher umlenkender Spiegel (28 bzw. 29 bzw.

   30 bzw. 31) angeordnet ist.

   L e e r s e i t e