DE2143214C2 - Selbsttragende Gleitschiene eines Stoßofens mit aufgesetzten Reitern - Google Patents

Description

element (3) auf der Oberseite der Gleitschiene (1) Zweckmäßigerweise sind die Ausnehmungen in

angeordnet ist und an einer Stirnseite (4) einen den Flügeln als in Schienenrichtung: verlaufende

oberen Vorsprung (5) besitzt, der in eine entspre- Schlitze ausgebildet, in die die als Leisten ausgebilde-

chende Ausnehmung (10) in der zugekehrten ten Riegel quer einschiebbar sind.

Stirnseite der Aussparung (9) des Reiters (8) ein- 40 Eine weitere Verbesserung in der Sicherung gegen

greift. Abheben der Reiter besteht darin, daß jedes HaI-

6. Gleitschiene nach Anspruchs, dadurch ge- teelement auf der Oberseite der Gleitschiene ankennzeichnet, daß die Stirnseite (4) des Halteele- geordnet ist, und an einer Stirnseite einen oberen Vormentes (3) und der Aussparung (9) des Reiters (8) sprung besitzt, der in eine entsprechende Ausnehals Schrägen (5, 10) ausgebildet sind. 45 mung in der zugekehrten Stirnseite der Aussparung

des Reiters eingreift. Dabei können die Stirnseiten des Halteeelementes und der Aussparung des Reiters als Schrägen ausgebildet sein.

Wirt'i die Bramme "bei dieser Ausbildung über die

50 Reiter geschoben, dann kommen die Stirnseiten zur Anlage und verhindern ein Abheben der Reiter von den Gleitschienen.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer

Die Erfindung betrifft eine selbsttragende Gleit- ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näschiene eines Stoßofens mit aufgesetzten Reitern, die 55 her erläutert. Im emzelnen zeigt
sich auf der Oberseite der Gleitschiene abstützen, mit F i g. 1 eine Gleitschiene mit einem aufgesetzten

gegenüberliegenden seitlichen Schenkeln die Gleit- Reiter in Seitenansicht und

schiene nach oben abschirmen und gegen axiale Ver- F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 im Schnitt

Schiebung auf dem Rohr durch an der Gleitschiene nach der Linie A-B.

befestigte und in Aussparungen der Reiter eingrei- 60 Die selbsttragende Gleitschiene 1 ist als Kühlmittel fende Halteelemente gesichert sind. durchströmtes Rohr ausgeführt, das im Querschnitt

Derartige Gleitschienen sind bekannt (deutsche die Grundform eines aufrecht stehenden Rechtecks Auslegeschrift 1 094 778). Bei solchen Gleitschienen besitzt, dessen oberer Teil 2 als Kreisbogen ausgesind die eine axiale Verschiebung verhindernden führt ist. Auf dem Scheitel des oberen Teils 2 ist ein Halteelemente seitlich an den Schienen angebracht. 63 quaderförmiges, in Richtung der Gleitschiene 1 verMittel, die ein Abheben der Reiter von den Schie- laufendes Halteelement 3 angeschweißt, dessen vornen verhindern, sind nicht vorgesehen. Aus diesem dere Stirnseite 4 eine oben vorspringende Sch rage 5 G besteht eine häufige Störursache bei solchen besitzt. Beidseitig von dem Haitcelement 3 sind unter

einem Winkel von etwa 40 ° zur Vertikalen in Richtung der Gleitschiene 1 verlaufende, Vorsprünge bildende Leisten 6, 7 an der Gleitschiene I angeschweißt.

Auf der Gleitschiene 1 stützt sich ein Reiter 8 ab. Das Halteelement 3 greift in eine entsprechend ausgebildete Aussparung 9 der Unterseite des Reiters 8 ein. Die Aussparung 9 weist an einer Stirnseite eine der Schräge 5 angepaßte Schräge 10 auf. Die beiden Schrägen 5, 10 legen sich im Betrieb, wenn in Richtung des Pfeiles 11 Brammen über den Reiter 8 geschoben werden, gegeneinander und verhindern in gewissem Umfange ein Abheben des Reiters 8 von der Gleitschiene 1. Der Reiter 8 besitzt zwei gegenüberliegende Schenkel 12, 13. die die Gleitschiene 1 nach oben abschirmen. In den Schenkeln 12, 13 sind in Gleitschienenrichtung verlaufende Schlitze 14, IS vorgesehen, in die quaderförmige Riegel 16, 17 eingeschoben sind. Die Riegel 16, 17 sind gegen Herausrutschen aus den Schlitzen 14, IS durch Heftschweißung 18, 19 gesichert. Mit ihren vorderen Enden 20, 21 untergreifen sie die Vorsprünge bildenden Leisten 6, 7 und stellen so sicher, daß der Reiter 8 sich nicht' selbsttätig von der Gleitschiene } abheben

Bei der erfindungsgemäßen Gleitschiene 1 läßt sich der Reiter 8 leicht anbringen und auswechseln. Für ein Auswechseln ist es nur erforderlich, die Heftschweißung "18, 19 zu lösen. Da die Riegel !6, 17 in den Schlitzen 14, 15 eingesetzt sind, ist nicht nur eine sichere Halterung für sie gegeben, sondern sie sind ίο auch weitgehend der direkten Wärmeeinwirkung entzogen, so daß sic sich leicht aus den Schlitzen 14. 15 herauslösen lassen

Wie bereits oben erwähnt, lassen sich auch herkömmliche Gleitschienen ohne Schwierigkeiten nach der Erfindung umrüsten. Dafür ist es lediglich erforderlich, Halteleisten 6, 7 an den Gleitsch.enen 1 anzubringen und gegebenenfalls das auf dem Scheitel angeschweißte Halteelement 3.

Bei der erfindungsgemäßen Gleitschiene kann der ao Reiter weder sich axia' verschieben noch seitlich wegkippen, noch sich von der Gleitschiene selbsttätig abheben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ι 2 Reitern darin, daß sie sich infolge starker Wiirmeausdehnungen hochstellen und von den Gleitschienen Patentansprüche: abspringen oder von den Brammen abgerissu', wer den. Ist erst einmal ein Reiter von der Gleitschiene

1. Selbsttragende Gleitschiene eines Stoßofens 5 abgesprungen, dann besteht die große Gefahr, daß mit aufgesetzten Reitern, die sich auf der Ober- die gesamte nachfolgende Reiterreihe durch die einsehe der Gleitschiene abstützen, mit gegenüber- geschobenen Brammen abgerissen wird. Der Stoßliegenden seitlichen Schenkeln die Gleitschiene ofen muß dann außer Betrieb gesetzt werden und Ίιε nach oben abschirmen und gegen axiale Ver- Reiter wieder angeschweißt werden.
Schiebung auf der Gleitschiene durch an der io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschiene befestigte und in Aussparungen der Gleitschiene mit aufgesetzten Reitern zu schaffen, die Reiter eingreifende Halteelemente gesichert sind, sich nicht selbsttätig von den Gleitschienen lösen dadurch gekennzeichnet, daß jeder kennen.

Reiter (6) gegen Abheben von der Gleitschiene (1) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-

durch an den beiden Schenkeln (12, 13) befestig- 15 löst, daß jeder Reiter gegen Abheben von der Gleitbare Riegel (16, 17) gesichert ist, die an der schiene durch an den beiden Schenkeln befestigbare Gleitschiene (1) angebrachte Vorsprünge (6, 7) Riegel gesichert ist, die an der Gleitschiene angeuntergreifen. brachte Vorsprünge untergreifen. Mit diesen einfa-

2. Gleitschiene nach Anspruch 1, dadurch ge- chcn Mitteln wird die häufige, kostspielige Störurkennzeichnet, daß die Vorsprünge (6, 7) von an ao sache der abgerissenen Reiter ausgeschaltet.

den Gleitschienen (1) angeschweißten Leisten (6, Vorzugsweise werden die Vorsprünge von an den

7) gebildet werden. Gleitschienen angeschweißten Leisten gebildet. Da

3. Gleitschiene nach Anspruch 1 oder 2, da- keine besondere Forderung an die Form der Gleitdurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung schiene gestellt wird, können auch herkömmliche der Riegel (16, 17) in den Schenkeln (12, 13) as Gleitschienen ohne Schwierigkeiten mit dieser Maß-Ausnehmungen (14, 15) vorgesehen sind, in die nähme für den Erfindungsgegenstand umgerüstet die Riegel (16, 17) einschiebbar sind. werden.

4. Gleitschiene nach Anspruch 3, dadurch ge- Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfinkennzeichnet, daß tue Ausnehmungen (14, 15) in dung ist dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestiden Schenkeln (12, 13) als in Schienenrichtung 30 gung der Riegel in den Schenkeln Ausnehmungen verlaufende Schlitze ausgebildet sind, in die die vorgesehen sind, in die die Riegel einschiebbar sind, als Leisten ausgebildeten Riegel (1-1, 17) quer Durch diese Konstruktion werden die Befestigungseinschiebbar sind. elemente weitgehend der direkten Wärmeeinwirkung

5. Gleitschiene nach einem der Ansprüche 1 entzogen. Dies ist für eine leichte Demontage wesentbis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halte- 35 lieh.