DE2143170A1 - Vorrichtung zur sicherung des freien schussfadenendes bei webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen - Google Patents

Vorrichtung zur sicherung des freien schussfadenendes bei webmaschinen mit entnahme des schussfadens von ortsfesten spulen

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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Fal,ent;anvj<!ilto
I)IpI.-Inc. W. Boyor 2 I 43
Dipl.-W ir brtch.-Inc- B. Joe horn
Frankfurt am Main Freiherr-vom-Stein-Str. 18
In Sachen:
Fi rma
Jean Güskeh
406 Viersen-Dülken
Heiligenstr. 75
Vorrichtiuig zur Sicherung des freien Schußfadenendes bei Webmaschinen mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung des freien Schußfadenendes durch vorübergehendes Zusammenpressen der Randkettfäden mittels zweier an der Weblade auf der Schaftseite des Hietes schwenkbar angeordneter und durch einen Kurventrieb gegeneinander bewegbarer Klemmstangen bei Webmaschinen mit Entnahme der Schußfäden von ortsfesten Spulen.
Im Gegensatz zu Schützenwebmaschinen ist bei der Eintragung ä der Schußfäden von ortsfesten Spulen ein Ende des eingetragenen Schußfadens stets frei, bevor der Schuß vom Riet in die Ware eingeschlagen wird. Sofern das Webfach erst dann vollständig schließt, wenn das Schußeintragglied das Webfach verlassen hat, wird auch das Schußfadenende erst nach seiner Freigabe durch das Schußeintragglied von den Kettfaden erfaßt und festgehalten. Dadurch besteht bei elastischen Fadenmaterialien die Gefahr, daß das freie Schußfadenende in das Fach zurückspringt, so daß die Bindung der Kettfäden am Warenrand
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ausbleibt und in der Ware Gewebeschlingen und schlaffo Fäden entstehen.
Der einfachste Weg, ein solches Zurückspringen der Schußfäden zu vermeiden oder wenigstens zu vermindern, wäre, das Fach, schon vor dem Austritt des Schußeintraggliedes und damit vor der Freigabe des Schußfadenondes zu schließen. Dadurch würde* jedoch der Schußfaden von den Kettfäden eingeklemmt, bevor er in voller Länge eingetragen ist, und es könnten Fadenbrüche auftreten, wozu vor allem Effektgarne wie Boucle, Kammgarn und Noppenzwirne besonders anfällig sind.
Zur Lösung des vorstehenden Problems werden deshalb meist besondere Kantenschäfte vorgesehen, durch welche das Fach nur im Kantenboreich früher schließt. Die Randkettfäden verhindern auf diese Weise ein Zurückspringen des Schußfadens nach der Freigabe. Die Anordnung und Steuerung besonderer Kantenschäfte ist jedoch aufwendig und schwierig. Hinzu kommt ein erhöhter Schußgarnbedarf, weil das Schußeintragglied den Schußfaden erst freigeben kann, nachdem es das Fach bereits verlassen hat und somit übermäßig viel Schußgarn an der Warenkante übersteht, daß weggeschnitten werden muß und einen Verlust bedeutet.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das freie Schußfadenende dadurch zu sichern, daß die Randkettfäden mittels einer besonderen Vorrichtung vor dem Schließen des Fachs zusammengepreßt werden. Eine erste bekannte Vorrichtung dieser Art arbeitet in der Nähe der Fachspitze und muß deshalb nach dem Schließen des Faches, bevor der Rietanschlag erfolgt, aus dem Weg des Rietes zurückgezogen werden oder so ausgebildet sein, daß sie von dem Riet zurückgestoßen wird. Das Fach muß dadurch extrem lange geschlossen sein, was den für die Fachöffnung und den
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Schußeintrag zur Verfügxing stehenden Drehwinkel der Maschinonhauptwelle mindert und eine Herabsetzung der Wirkleistung mit eich bringt. Eine andere bekannte Vorrichtung dieser Art (DT-PS 1 080 037) ist deshalb an der Rückseite des Rieter, angeordnet und besteht aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Klommstäbon, deren erst weit hinter dem Riet gelegene Schwenklager m:it der Weblade nritschwingon und. über 'jo nine Steuorstangc von einem dreiarmigen Rollenlonkci* betätigt worden, dennen Schwonkachne gleich Palis mit . , der Weblade mitschwingt und dessen Abgriffsrolle auf einer Kurvenscheibe abrollt, deren Welle die zu diesem Zwecke drehbar angetriebene Webladenachse ist.
Die Verwendung der Webladenachse als Kurvenscheibenwclle " ist jedoch aus verschiedenen Gründen unerwünscht. Da ferner die Weblade mit dem Riet beim Zurückschwingen aus der Anschlagstellung einen Bogen nach unten beschreibt, das Webfach dabei aber symmetrisch zur Horizontalen öffnet, muß der obere Klemmstab- eine beträchtliche Aufwärtsbewegung ausführen, während für den unteren Klemmstab eine vergleichsweise geringe Abwärtsbewegung genügt. Beim Klemmvorgang müssen diese Bewegungen in umgekehrter Richtung außerordentlich schnell erfolgen, da die Austrittsgeschwindigkeit des Schußeintraggliedes aus dem Webfach zu diesem Zeitpunkt noch mehrere Meter pro Sekunde beträgt und die Klemmung nicht zu früh ein- A
setzen darf. Die Beherrschung der hierbei auftretenden Beschleunigungskräfte würde bei der bekannten Vorrichtung zu Schwierigkeiten führen und die für den Ablauf des Klemmvorganges erforderliche Genauigkeit beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der letztgenannten Art dahingehend weiterzubilden, daß trotz des
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großen Hubes, den der obere Klemmstab zurücklegen muß, die Klemmung äußerst schnell und präzise erfolgt und zugleich die Verwendung der Webladenachse als Kurbelwelle vermieden wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelost, daß der obere der beiden Klemmstäbe γοη einem auf der Varenseite des Rietes an der Weblade gelagerten Hebel getragen ist, der Von einer Kurvenscheibe auf einer hinter der Weblade unterhalb der Kettfaden angeordneten Kurvenscheibenwelle über einen auf der Ladenachse frei verschwenkbaren Zwischenhebel angetrieben wird, während der untere Klemmstab von einem in Richtung der.Rietstäbe an der Weblade verschieb— lieh gelagerten Schieber getragen ist, der bei der Schwingbewegung der Weblade an einer am Maschinengestell angebrachten Steuerkurve entlangbewegt wird. Durch die Anlenkung dos den oberen Klemmstab tragenden Hebels an der Weblade auf der Warenseite des Rietes, d.h. also, vor diesem, und den Antrieb dieses Hebels über einen auf der Ladenwelle frei verschwenkbaren Zwischenhebel wird die Anschlagbewegung der Weblade mit zur Verschwenkung dieses Hebels ausgenützt, so daß der Schwenkwinkol des Zwischenhebels .kleiner gehalten werden kann und folglich auch alle massebehafteten AntriebsteiIe bis zu diesem Zwischenhebel eine geringere Bewegung ausführen müssen. Dadurch wird eine erhebliche Verkleinerung der Massenkräfte erreicht, und deren Einfluß auf den Bewegungsablauf wird vermindert. Die Entlangbewegung dos den unteren Klömmetab tragenden Schiebern während dor Wobladenbewcgung an einer am Maschinengestell angeordneten .Wb^uc-rkurvo lönf: dabei auf einfachste Woico das Problem der BowogungRÜbortragung auf den mit dor Weblade mit-.■'cuwingondon unl:oron Klommstab und sorgt; auch bier fi'iv einen oxnld.on Bewegungsablauf.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung rn'.nd ein die Kurvenscheibe abgreifender Rollenlonkor und dor ilen oberen Klemmstab tragende Ucbol über Stouorstangon an dom auf* dm* Webladenachr.o vornchwonkbaren Vorbindune;r;-hebel ango-lonl<t. Dabei int es zweckmäßig, (1ί° Anlcnkrad i.en nm Vorbindiingshebel derart unterschiedlich zu bemessen, daß die Abgriff !»bewegung der Kurvenscheibe zu dem den Klemmstab tragenden Hebel hin übernetzt wird. Hierzu ist der Zwischenhebel vorzugsweise als einarmiger Hebel ausgebildet und von der Webladenachse aus zur Warenseite der Maschine hin gerichtet und hat an diesem Arm zwei verschiedene Anlenkstellen.
Auf ein und derselben Webmaschine werden häufig unterschiedlicher Warenbreiten gearbeitet. Hierzu ist es dann auch erforderlich, die Klemmstäbe in Längsrichtung der Weblade verstellen zu können. Eine solche Verstellmöglichkeit läßt sich in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung für den oberen Klemmstab zweckmäßig dadurch schaffen, daß die Schwenkachse des diesen Klemmntab tragenden Hebels von einer an der Weblade gelagerten Welle gebildet ist, auf der dieser Hebel zur Anpassung an unterschiedliche Waronbreiten längsverstellbar be- - : fertigt ist, während das Verbindungsgestänge zum Zwischenhebel an einem ortsfest an der Welle befestigten weiteren Hebel angreift. In diesem Falle läßt man den den oberen Klenmstah tragenden Hebel einfach durch eine Lücke zwischen den Rietstäbe η hindurchgreifen, sofern nicht in Anpassung an die geringere Warenbreite auch mit einem entsprechend gekürzten Riet gearbeitet wird.
Für (Jon unteren Klenirnstab muß natürlich auch eine entsprechende VerstellmögLi.chkcit vorgesehen sein, die nach einem anderen AusbiLdungsmerkmal der Erfindung u-ulurch erhalten wird, daß die B'ührung des den unteren
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Klommstab tragenden Schiebers an einer Profilschicne an der Weblade längsverstellbar angeordnet wird, wozu dann, selbstverständlich auch die Steuerkurve am Maschinengestell mit verstellt; werden muß.
Nach einem weiteren Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerkurve als am Maschinengestell vorschwenkbarer Rollenlenker ausgebildet, dessen Abgriffsrolle auf einer auf der Kurvenscheibenwelle angeordneten weiteren Kurvenscheibe abrollt. Durch diese Anordnung ist die Abwärtsbewegung des unteren Klemmstabes nicht an die Rückschwingbewegung der Weblade gebunden, sondern kann so rechtzeitig erfolgen, daß das Webfach über seine gesamte Breite gleichmäßig öffnet und das Schußeintragglied unbehindert eintreten läßt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Webmaschine mit Entnahme des Schußfadens von ortsfesten Spulen von der Bedienungsseite her im Bereich des linken Endes der Weblade, an welcher eine Vorrichtung zur Sicherung des freien Schußfadenendes angeordnet ist,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Maschine nach Linie II-II in Fig. 1.
In der Zeichnung ir;t mit 10 die linke Seitenwand des Grund-[■;(?:;teils einer Webmaschine bezeichnet, in welchem in bekannter V/eise die Ladenachse 12 angeordnet und befestigt iot. Um die Ladenachse 12 schwingen die Ladens tutzen, von denen in der Zeichnung nur die Linke Stütze W zu sehen
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ir-t. Bio Lndcnstützen bilden zusammen mit dem Ladcnklobz 16 und dem Ladendcckel 18 'die Woblade, an welcher zwischen dem Ladcnklotz 16 und dem Ladendeckel 18 auf einen Träger 20 das Riet 22 sowie ein Führungswinkel 24- für ein einzelnes oder zwei gegenläufig bewegbare Schußeintragglieder (nicht dargestellt) angeordnet "ist, mit deren Hilfe der Schußfaden in das in Fig. 2 in geöffneter Stellung strichpunktiert angedeutete Webfach 26 eingetragen wird. Die Weblade wird von der Kurbelwelle der Maschine, deren Kurbelkreis in Fig. 2 mit 28 bezeichnet ist,über je ein an jeder Ladenstütze angreifendes Pleuel 30 angetrieben und nimmt nach der Eintragung des Schusses die in Fig. gezeigte Stellung ein, in welcher der Schußfaden vom Riet 22 in die Ware 32 eingeschlagen ist.
Im Maschinengestell ist ferner unterhalb der Weblade hinter den Ladenstützen 18 eine Kurvenscheibenwelle gelagert, die mit gleicher Drehzahl wie die Kurbelwelle für die Weblade angetrieben wird. Auf der Kurvenscheibenwelle 3^- sind zwei Kurvenscheiben 36 und 38 befestigt, von denen die Kurvenscheibe 38 in Längsrichtung der Kurvenscheibenwelle 3^ verstellt werden kann. Ein auf einer im Maschinengestell angeordneten langgestreckten Schwenkachse 40 befestigter erster Rollenlenker 4-2 wird von einer gegen die Ladenachse 12 abgespannten Zugfeder 44 gegen die Kurvenscheibe 36 in Anlage gehalten und ist über eine Steuerstange 46 gelenkig mit einem frei um die Ladenachse 12 verschwenkbaren Zwischenhebel 48 gekoppelt, an welchem in einem größeren Radialabstand vom Achszentrum als die Steuerstange 46 eine weitere Eteuerstange 50 angelenkt ist. Das obere Ende der Gtouerstange 50 greift an einem Hebel 52 an, der an einer verhältnismäßig langen Welle 54 befestigt ist, die in Halterungen 56 und 57 an der Vorderseite des
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Riotes 22 etwas unterhalb des Ladenklotzen 18 drehbar gehalten ist. Weiterhin ist auf die Welle 5^ längsverstellbar ein Hebel 58 aufgeklemmt, der durch eine (nicht dargestellte) Lücke in den Rietstäben hindurchgreift und dahinter zu einem Klemmstab 60 abgewinkelt ist.
An der Rückseite des Trägers 20 für das Riet 22 befindet ■ sich en nc T-Profi!schiene 62, auf der eine Gleitführung für einen in Richtung der Rietstäbe beweglichen Schieber verstellbor angeordnet -ist-. Die !Führung 64 kann mittels einer nicht dargestellten Klemmvorrichtung, wie beispielsweise einer Klemmschraube, in1 beliebigen Stellungen auf der T-Profilßchiene 62 festgeklemmt werden. In das obere Ende des Schiebers 66 ist ein aus Rundmaterial bestehendes T-Stück 68 eingesetzt, dessen Querbalken einen weiteren Klemmfitab 70 bildet. Das untere Ende.des Schiebers 66 trägt eine Gabel 72 mit einer Abgriffsrolle 74, die von svjei Zugfedern 76, 77 beiderseits des Schiebers 66 in Anlage gegen die als Steuerkurve ausgebildete obere Kante einer um die Achse 40 verschwenkbaren Kurvenplatte 78 gehalten wird. Die Kurvenplatte 78 bildet einen zweiten Rollenlenker, der mit einer an ihrem unteren Ende gelagerten Abgriffsrolle 80 von einer gegen die Ladenachse 12 abgespannten Zugfeder 82 in Anlage an die Kurvenscheibe 38 gehalten wird. Nichtdargestellte Klemmringe auf der Schwenkachse 40 beiderseits der Kurvenscheibe 78 ermöglichen eine Längsverstellung der Kurvenscheibe 78 auf der Schwenkachse 40.
Die Kurvenscheibe 36 ist derart ausgebildet und auf der Kurvenscheibenwclle 34 befestigt, daß sie, bevor das .'ichußeintragglied das Webfach verläßt, den Rollenlenker 42 anhebt und hierdurch über die Steuerstange 46, den Zwi-sohenhebel 48 und die Steuerstange 50 die Hebel 5-uncl 58 dergestalt verschwenkt, r'-'ß der obere Kleinmstab
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nach unten gegen die oberen Randkottfäden den Webfächer; bov/cgt wird und diese niederdrückt. Da während diener. Vorganges das Riot 22 bereite nach vorn schwingt, läuft zur gleichen Zeit die Abgriffsrolle 74 am unteren Ende des Schiebers 66 auf die Steuerkurve an der Kurvenplatte 78 auf, und der untere Klemmstab 70 wird gegen die Wirkung der Federn 76 nach oben gegen die unteren Randkettfäden des Webfaches 26 geführt, wodurch im Zusammenwirken. mit dem oberen Klemmstab sämtliche Randkettfäden zwischen den Klemmstäben 60 und 70 zusammengepreßt werden und der Schußfaden, noch bevor das Webfach selbst schließt, zwischen den Randkettfäden festgeklemmt und am Zurück- , springen gehindert wird.
Nun schließt auch das Webfach selbst, und der Schußfaden wird vom Riet 22 in die Ware eingeschlagen. Dabei ist eine besondere Klemmung durch die Randkettfäden mit Hilfe der Klemmstäbe 60, 70 nicht mehr erforderlich. Auf jeden Fall müssen aber die Randkettfäden von den Klemmstäben 60, 70 dann freigegeben sein, wenn das Fach erneut öffnet, damit das Schußeintragglied beim Eintreten in das Webfach nicht behindert wird. Während diese Bedingung für den oberen Klemmstab durch entsprechende Formgebung der weiterdrehenden Kurvenscheibe ohne weiteres erfüllt werden kann, würde das Zurück- \
rollen der Abgriffsrolle 74 auf der Steuerkurve der Kurvenplatte 78 entsprechend dem früheren Auflaufen beim Schließen des Faches jetzt erst ein verzögertes Ablaufen und damit ein verzögertes Absenken des unteren Klemmstabes 70 nach dem öffnen des Webfaches zur Folge haben.
Um dies zu vermeiden, ist die in ihren Wirkungsbereich beim Vorschwi.ngen der Weblade kreisrunde Kurvenscheibe im weiteren Bereich so ausgebildet, daß die Kurvenplatt.e
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bnim Rietanschlag nach unten kippt, so daß auch dor Schieber 66 mit dem Klemmstab 70 abgesenkt wird. Dadurch befindet sich der Klemmstab 70 beim Zurückschwen*- ken der V/eblade in. genügend großem Abstand unterhalb der Fettfäden und vermag die Öffnung des Webfaches nicht zu behindern. Das erneute Anheben.der Kurvenplatte 78 er~ folgt dann erst, wenn das Fach voll geöffnet hat und die Weblade vollständig zurückgeschwungen ist.
Wie aus der Betrachtung der Fig. 2 ohne weiteres hervorgeht, unterstützt die Schwingbewegung der Weblade nach rechts in die Anschlagstellung des Eietes 22 gegen die Ware 32 di.e Schwenkbewegung-der Hebel 52 und 58 j durch welche der. obere Klemmstab 60 nach unten gegen die Randkottfädon verschwenkt ivird. Es leuchtet ein, daß hierdurch der für diese Bewegung erforderliche Schwenkwinkel des Zwischenhebels 48 verringert wird. Weiterhin ist wegen der unterschiedlichen Anlenkradien jder Steuerstangen 46 und 50 am Zwischenhebel 48 auch der Absolutweg der Steuerstange 46 kleiner als der der Steuerstange 50, wodurch auch der Schwenkwinkel des Rollenlenkers 42 kleiner gehalten werden kann. Da die Massenkräfte geschwindigkeitsabhängig sind und sich die Größe der Geschwindigkeit wiederum nachdem in einer bestimmten Zeiteinheit zurückzulegenden Weg richtet, wird verständlich, daß durch diese Geschwindigkeitsübersetzung zwischen den Steuerstangen 46 und 50 in Verbindung mit der die Anstellbewegung des oberen Klemmstabes 60 unterstützenden Schwingbewegung der Weblade eine erhebliche Verminderung der Massenkräfte erzielt wird.
Ansprüche /
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Claims (8)

2H3170 Ansprüche
1. Vorrichtung zur Sicherung des freien Schußfadenendes durch vorübergehendes Zusammenpressen der Randkettfäden mittels zweier an der Weblade auf der Schaftseite des Rietes schwenkbar angeordneter und durch einen Kurventrieb gegeneinander bewegbarer Klemmstangen bei Webmaschinen mit Entnahme der Schußfäden- von ortsfesten Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere (60) der beiden Klemmstäbe (60, 70) von einem auf der Warenseite des Rietes (22) an der Weblade (14, 16, 18) gelagerten Hebel (58) getragen ist, der von einer Kurvenscheibe (36) auf einer hinter der Weblade unterhalb der Kettfaden angeordneten Kurvenscheibenwelle (34) über einen auf der Ladenachse (12) frei verschwenkbaren Zwischenhebel (48) angetrieben wird, während der untere Klemmstab (70) von einem in Richtung der Rietstäbe (22) an der Weblade verschieblich gelagerten Schieber (66) getragen ist, der bei der Schwingbewegung der Weblade an einer am Maschinengestell (10) angebrachten Steuerkurve (Kurvenplatte 78) entlangbewegt wird.
2. "Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein die Kurvenscheibe (36) abgreifender Rollenlenker (4-2) und der den oberen Klemmstab (60) tragende Hebel (58) über Steuerstangen (46, 50) an dem auf der Webladenachse (12) verschwenkbaren Verbindungshebel (48) angelenkt sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anlenkradien am Verbindungshebel (48) derart unterschiedlich bemessen sind, daß die Abgriffsbewegung der Kurvenscheibe (36) zu dem den Klemmstab (60) tragenden,Hebel (58) hin übersetzt wird."
4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß der Zwischenhobel (4-8) als einarmiger Hebel ausgebildet und von der Vebladonachse (12) aus zur Warenseite der Maschine hin gerichtet ist und an diesem Arm zwei* verschiedene Anlenkstellen aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des den oberen Klemmstab (60) tragenden Hebels (58) von einer an der Weblade (14, 16, 18) gelagerten Welle (54) gebildet ist, auf der der den oberen Klemmstab (60) tragende Hebel (58) längsverstellbar befestigt ist, während das Verbindungsgestänge (50) zum Zwischenhebel (48) an.einem ortsfest an der Welle (54) befestigten weiteren Hebel (52) angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß der den oberen Klemnstab
(60) tragende Hebel (58) durch eine Lücke zwischen den Rietstaben (52) hindurchgreift.
7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (64) des den unteren Klemmstab (70) tragenden Schiebers (66) an einer Profilleiste.(62) an der Weblade (14, 16, 18) längsverstellbar angeordnet ist.
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8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ei .'! α χι r c h gekennzeichnet, dnß die Steuerkurve Tüv den unteren Klemmstab (70) als am Maschinengestell (10, 40) verschwenkbarer Rollenlenker (Kurvenplatte 78) ausgebildet ist, dessen Abgriffsrolle (80) auf einer auf der Kurvenscheibenwelle (32O angeordneten weite- . ren Kurvenscheibe (38) abrollt.
9- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der die Steuerkurve tragende Rollenlenker (Kurvenplatte 78) und die mit diesen zusammenwirkerde Kurvenscheibe (38) zusammen, mit der Gleitführung (64) für den den unteren Klemmstab (70) tragenden Schieber (66) in Längsrichtung der Kurvenscheibenwelle (3^) verstellbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0279320A2 (de) * 1987-02-09 1988-08-24 N.V. Michel Van de Wiele Schussfaden-Fangeinrichtung für Greiferwebmaschinen und andere Webmaschinen, die mit einer derartigen Schussfaden-Fangeinrichtung versehen sind

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0279320A2 (de) * 1987-02-09 1988-08-24 N.V. Michel Van de Wiele Schussfaden-Fangeinrichtung für Greiferwebmaschinen und andere Webmaschinen, die mit einer derartigen Schussfaden-Fangeinrichtung versehen sind
EP0279320A3 (de) * 1987-02-09 1988-09-14 N.V. Michel Van de Wiele Schussfaden-Fangeinrichtung für Greiferwebmaschinen und andere Webmaschinen, die mit einer derartigen Schussfaden-Fangeinrichtung versehen sind
BE1000297A4 (nl) * 1987-02-09 1988-10-11 Wiele Michel Van De Nv Inslagvanginrichting voor grijperweefmachines en weefmachines voorzien van een dergelijke inslagvanginrichting.

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FR2150698A1 (en) 1973-04-13
FR2150698B1 (de) 1976-08-06
DE2143170C3 (de) 1974-01-24

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