DE2142850A1

DE2142850A1 - Elektrische klemmverbindungsvorrichtung zum anschluss eines oder mehrerer isolierter draehte an einem anschlusselement

Info

Publication number: DE2142850A1
Application number: DE19712142850
Authority: DE
Inventors: Joachim Rott
Original assignee: Krone GmbH
Current assignee: ADC GmbH
Priority date: 1971-08-26
Filing date: 1971-08-26
Publication date: 1973-03-08
Also published as: DE2142850C3; DE2142850B2

Description

Elektrische Klemmverbindungsvorrichtung zum Anschluß eines oder mehrerer isolierter Drähte an einem Anschlußelement Die bezieht sich auf eine elektrische Klemmverbindungsvorrichtung zum Anschluß eines oder mehrerer isolierter Drähte an einem Anschlußelement mit wenigstens zwei Schlitzen, die außen von den auf ihrer Drahtanschlußseite als scharfkantige Kontaktmesser ausgebildeten Schenkeln eines federnden Metallbügels und innen von den Flanken eines als scharfkantiges Kontaktmesser ausgebildeten Kontaktelementes begrenzt sind, wobei der Metalibtigel mit dem Kontaktelenient eine feste mechanische und elektrische Einheit bildet und der MetallbUgel und ein hiermit verankerter Teil des Kontaktelementes in einem Isolierstoffkörper oder anderen Trägerkörper festgelegt sind.
Eine solch Klemmverbindung ist in der eltern Patentanmeldung P 19 42 882.1 vorgeschlagen worden. Die Schenkel des Metallbügels bilden dort eine geschlossene oder offene Schleife und laufen vom Einklemmbereich der Drähte nach deren Einlegseite auseinander, während das ggf. dazwischen angeordnete Kontaktmesser parallel verlaufende Kanten aufweist, so daß sieh bei ideen Ausführungsarten, d.h mit und ohne Kontaktmesser, keilförmige Draht-Einlegeschlitze bilden, an die sich die Schlitzzonen anschließens in denen die Drähte endgültig festgeklemmt werden.
Falls stärkere Rüttelkräfte wiederholt auf solche Klemmanshlußverbindungen mit offener Metallbd'gelschleife einwirken, knn die Gefahr auftreten, daß ein angeschlossener Draht bis an den Anfang des keilförmigen Schlitzes verrückt wird und dann in den sich erweiternden Schlitz hinausrutscht.
Eine bereits vorgeschlagene Möglichkeit, allgemein bei Klemanschlußverbindungen ein Lösen der Drähte zu verhindern, besteht in der Anbringung einer Abdeckung, die über der Verbindungsstelle fest einrastet und so den Draht eingeklemmt sichert. Sie trägt nicht primär zur Kontaktierung bei, sondern dient nur zusätzlich zum Schutz gegen ein Abknicken der Drähte und dabei sekundär zum Schutz gegen deren Herausrutschen aus den Schlitzen.
Der liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herausrutschen angeschlossener Drähte bei einer Klemmverbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art-bei Einwirkung von Rüttelkräften auch ohne eine besondere Rastabdeckung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird trfindungs- gsgemäß dadurch gelöst, daß die Schenkel des federnden Metallbügels im Anschluß an einen zur Einlegseite der Drähte keilförmig geöffneten Schlitzteil vor Einführung der Drähte mit Vorspannung am Kontaktmesser anliegen und Jenseits der Anlagesteilen einen weiteren Schlitzteil mit derartiger Bemessung bilden,daß daß die Kanten des Kontaktmessers und der Schenkel nech Einführung und Einklemmung der Drähte in diesem Schlitzteil Parallel laufen oder sich zur Einlegseite der Drähte etwas annähern.
Auf diese Weise zeigen die angeschlossenen Drähte bei Einwirkung von Rüttelkräften keine Tendenz, in Richtung zur Einlegseite herauszurutschen, weil die Klemmkräfte in dieser Richtung nicht geringer werden, sondern gleich bleiben oder sogar ansteigen.
Wenn erwünscht, kann zusätzlich eine Rastkappe auf den Klemmverbindungsanschluß aufgesetzt werden, obwohl die Exfindungs-gemäße Ausbildung der Klemmanschlußverbindung bereits allein ausreicht, ein unerwUnschtes Lösen der Drähte praX-tisch völlig zu verhindern.
Nach einer besonderen Ausführungsart der laufen die Kanten des Kontaktmessers nicht parallel zueinander, sondern schräg im Sinne ihrer AnnSherung an der Drahteinlegseite.
Die wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer gemäßen elektrischen Klemmverbindungsvorrichtung vor der Kontaktnahme eines Drahtes; Fig. 2 eine zum Teil geschnittene perspektivische Darstellung dieser Vorrichtung nach der Kontaktnahme der Drähte und Aufsetzen einer hastkappe.
2Ian sieht in Fig. 1 das Kontaktmesser 1 mit schrägen, scharfen Kanten 8a, 8b und einer Rastnocke 9 und den federnden Metallbügel 2 mit seinen beiden scharfkantigen Schenkeln 2a, 2b, die im Anschluß an Je einen zur Einlegseite der Drähte 10 keilförmig geöffneten Schlitzteil vor EinfUhrung der Drähte mit Vorspannung bei 3a bzw. 3b am Kontaktmesser 1 anliegen und unterhalb der Anlagestellen 3a, 3b Je einen weiteren Schlitzteil 4a bzw. 4b bilden, der so bemessen ist, daß die Kanten 8a, 8b des Kontaktmessers 1 und die Kanten der Schenkel 2a, 2b hier nach Einführung und Eintlemmung der Drähte 10 parallel laufen oder sich nach oben etwas annähern, wie in Fig. 2 angedeutet ist.
In Fig. 2 sieht man zwei in der Klemmverbindungsvorrichtung festgelegte Drähte 10 und eine darüber geschobene Rastkappe 6, die mit ihrer Ausnehmung 5 an der Rastnocke 9 des Kontaktmessers einrastet und am unteren Ende Ausnehmungen 7 aufweist, die dem Drahtaußendurchmesser angepaßt sind und als Knickschutz für die Drähte dienen. Unterhalb der angeschlossenen Drähte erkennt man einen Trägerkrper 11 der Klemm2nschlußverbindungsvorrichtung, in welchem das Kontaktmesser i und der federnte MetallbUgel 2 untereinander fest verbunden und verankert sind.

Claims

1. Elektrische Klemmverbindungsvorrichtung zum Anschluß

eines oder mehrerer isolierter Drähte an einem Anschlußelement mit wenigstens zwei Schlitzen, die außen von den auf ihrer Drahtanschlußseite als scharfkantige Kontaktmesser ausgebildeten Schenkeln eins federnden Metallbügels und innen von den Flanken eines als scharfkantiges Kontaktmesser ausgebildeten Kontaktelementes begrenztsind, wobei der Metallbügel mit dem Kontaktelement eine feste mechanische und elektrische Einheit bildet und der Metallbügel und ein hiermit verankerter Teil des Kontaktelementes in einem Isolierstoffkörper oder anderen Trägerkörper feste legt sind, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t daß die Schenkel (2a, 2b) des federnden MetallbUgels (2) im Anschluß an einen zur Einlegseite der Drähte (10) keilförmig 35ffneten Schlitzteil vor Einführung der Drähte mit Vorspannung (bei 3a, )b) am Kontaktmesser (1) anliegen und jent;eits der Anlagestellen einen weiteren Schlitzteil (4a,4b) mit derartiger Bemessung bilden, daß die Kanten des Kontaktmessers und der Schenkel nach Einführung und Einklemmung der Drähte in diesem Schlitzteil parallel laufen oder sich zur Einlegseite der Drähte etwas annähern.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (8a, 8b) des Kontaktmessers (l) schräg verlaufen und sich in Richtung auf die Drahteinlegseite einander nähern.

3. Vorrichtung nach Anpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmverbindungsanschluß zusätzlich durch eine Rastkappe (6) gesichert ist, die mit ihrer Ausnehmung (5) an einer Rastnocke (9) des Kontaktmessers (1) einrastet und am anderen Ende dem Außendurchmesser der Drähte (10)angepaßte Ausnehmungen (7) aufweist.