DE1870848U

DE1870848U - Kabelanschlussdose fuer antennen des dezimeter- und des meterbereiches.

Info

Publication number: DE1870848U
Application number: DEZ8165U
Authority: DE
Inventors: Heinrich Zehnder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-10-29
Filing date: 1962-10-29
Publication date: 1963-04-25

Description

ΡΛ 660*29/»α62 DIPL. ING. HANSWESTPHAL

PATENTA NWA LT

vvaVILLINGEN/SCHW.. den 26. Okt. 1962

SEB.-KN El PP-STR. 14 - TEL. 2194

Heinrich Z elin der
Tennenbronn (Schwarzwald)

Kabölanschlußdose für Antennen des Dezimeter . und des Meterbereiches

Das Anschließen der Kabel, insbesondere der 240-Olim-Kabel, erfordert erhebliche Zeit, da in aller Eegel an der Kontaktstelle die Isolation des Kabels entfernt werden muß. Außerdem können hierbei durch Ungeschicklichkeit einige Kabelseelen angeschnitten werden, die dann später abreißen und so den Konxakt -verschlechtern.

"JLa ist zwar bereits vorgeschlagen worden, zur "Verkürzung der Iflontagezeit das Anklemmen mittels einer .Rändelschraube durchzuführen. Da hierbei jedoch die Kabelenden vorher von der Isolation befreit werden müssen, i?ird hierdurch die den größten Seil der Zeit benötigende/ Arbeit nicht erspart.

Um diesen ITachteil zu beseitigen, hat man auch schon zackenförmige Kontaktteile auf das 240-öhiu-Kabel aufgepreßt und auf diese reise die elektrische Verbindung durch die Isolation hindurch hergestellt.

Die bekannte Lösung dieser Art ist zwar für den Meterwellenbereich gut geeignet, nicht jedoch für den Dezimeterwellenbereich, weil hierfür die Kapazität- der Klenuuteile zu groß ist.

Bankkonto: Deutsche Bank Villincen Nr. 21449 - Postscheck Karlsruhe Nr. 41702

Einen weiteren recht großen Anteil an der Muntagezeit hat auch die Montage der Mittel, die der Zugentlastung dienen. Man hat zu diesem Zweck Schellen mit einer oder mehreren Schrauben benutzt. Auch hat man das Kabel mit dem Deckel des Kabelanschlußgehäuses festgeklemmt, endlich ist Zugentlastung dadurch erzielt worden, daß man das Kabel in einem elastischem, z. Bo aus G-uaimi bestehendem Einsatz der 3-ehäusewand eingepreßt hat. Alle diese Mittel zur Zugentlastung sind in aller Hegel nur verwendbar, wenn ein einziges Kabel einzuführen ist. Bei sogenannten Sinbauweichen aber besteht sehr häufig die Forderung, eine Zugentlastung vorzusehen, wenn ungleiche Kabel enden, wie Flachkabel und Koaxialkabel e· oder symmetrische Hund- und !Flachkabel vorhanden sind.

Die !Teuerung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Anschlußdose zu schaffen, die für die verschiedensten Arten von Kabeln und insbesondere auch bei Einführung ungleicher Kabel gut verwendbar ist und eine außerordentlich geringe Hontagezeit beim Kontaktherstellen und bejiwEinbau der Zugentlastungsmittel benötigt. Sie besteht darin,daß die kontaktbildenden Mittel und die Zugentlastungsmittel so gestaltet und angeordnet sind, daß sie das Anschließen und 'festklemmen .sowohl von Slachkabeln und 240-Ohm-Kabeln als auch von untereinander verschiedenen Kabelarten, wie symmetrischen Rundkabeln und Koaxialkabeln, und das Anschließen der Kabel unter Beibehaltung der Isolierung an den K_ontaktstellen gestatten.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der !feuerung ist auf den nebeneinander,, aber getrennt voneinander auf Im Gehäuseboden befestigten Schraubbolzen aufgebrachten Anschlußstücken der beiden Dipolenden je ein mit kronenartigen Zacken versehener Haltet eil aufgesetzt,, wobei die anzuschließenden isolierten Snden der Kabel durch Händel-. muttern gegen die die Isolation durchdringenden Zacken gepreßt ?/erden können.

Diese Ausgestaltung ist ohne ?;eiteres für zweiadrige S'lacnkabel_? insbesondere 24O-Ohm-Kabel_s verwendbar? v/eil hier die beiden Adern nur durch Aufschneiden der zwischen ihnen befindlichen Isolierung so weit getrennt werden können, daß sie an die Konxaktstellen herangeführt werden können.

Um sc;;ohl die "Dipolanschlußstücke als auch die Kabelenden in ihrer Lage völlig zu sichern,, weisen neuerungsgemäß die die krönenartigen Zacken aufweisenden Halteteile nach unten gerichtete_? die Dipolanschlußstücke in Längsrichtung umfassende Abbiegungen und quer dazu nach oben gerichtete_? die Kabelenden umgreifende Abbiegungen auf»

Hierbei werden zweckmäßig zwischen den Halteteilen und den Dipolanschlußstücken Isolierplättchen angeordnet ₇ um das Auftreten einer ein Korrodieren hervorrufenden Elementenspannung zu verhüten=

In konstruktiv einfacher Weise dienen der Zuführung des Kabels bzw. der Kabel zwei krümmerartige <, sich zu einem Anschluß stutz en ergänzende Ansätze des G-ehäusebodens bzw. des G-ehäusedeckels.

' Diese Ausführung ermöglicht es, die Mittel zur Zugentlastung ^ besonders einfach und zweckentsprechend zu gestalten. Man kaiin

nämlich neuerungsgemäß mit dem am 3-ehäusedeckel sitzenden ^ Krüumerteil eine sowohl dem Offnen und Schließen der Dose als auch dem Sestklemmen des bzw. der Kabel zum Zwecke der Zugentlastung dienende Vorrichtung verbinden, die mit einem

mtl·

Halteteil Hä dem am G-ehäuseboden sitzenden Krümmer teil zusammenwirkt ο

Torzugsweise ist die Zugentlastung in der Weise gestaltet, daß durch den am G-ehäusedeckel sitzenden Krümmerteil eine mit einem !Rändelknopf versehene, in einen Gewindeteil des am Gehäuseboden sitzenden Krijmmerteiles eingreifende Klemmschraube hindurchreicht, an deren Gewindeschaft eine Brücke axial verschiebbar angeordnet ist, und daß diese Brücke zwei durch entsprechende Öffnungen des zugehörigen Krümmerteiles auf die Kabel gerichtete Druckbolzen aufweist und über eine zwischengeschaltete Spiralfeder kraftschlüssig mit dem zugehörigen Krümmerteil in Verbindung steht.

Diese Ausgestaltung der Mittel zur Zugentlastung hat den großen Torteil, daß man mit der Klemmschraube, die dem ZusaEmienführen des G-ehäusebodens und des 3-ehäusedeckels dient, gleichzeitig die Kiemmittel zum lestpressen der Kabel im Einführungsstutzen betätigt»

lachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Heuerung anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in räumlicher Darstellung in

!ig. 1 die neuerungsgemäße Kabelanschluß dose in geschlossenem Zustand, in
!ig. 2 die der Zugentlastung des &ntennenkabels dienenden 'feile

in eigerbaut em Zustande, in
5¹Ig. 3 die gleichen ϊβίΐβ auseinandergezogen dargestellt,

in
!ig. 4 die neuerungsgemäße Kabelanschlußdoese mit abgenommenem

Deckel und in
!ig. 5 die Dipolanschlüsse mit auseinandergezogen dargestellten Teilen.

Die kastenartige aus Kunststoff bestehende Kabelanschlußdose weist einen in üblicher weise mit dem gestrichelt angedeuteten Antennentragrohr verbundenen Gehäuseboden 1 und einen an diesem angelenkten Gehäusedeckel 2 auf. Iahe der Anlenkstelle weisen der Boden und der Deckel seitliche lageran— sätze 3₅4 und 5? 6 auf, in denen die Anschlußenden 7*8 des

der
Dipols gelagert sind. An der/inlenkstelle gegenüberliegenden Seite weisen der G-ehäuseboden 1 und der G-ehäusedeckel 2 Krümmerhälften 9,10 auf_s die beim Herunterklappen des Deckels einen Einführungsstutzen für zweiadrige !lachkabel 11 oder zwei unterschiedliche Kabel 12,13 bilden« Um die Kabel gegen Tarschiebung durch äußeren Zug zu schützen, ist in der oberen Krümmerhälfte 10 eine aus Isolierstoff bestehende Brücke 14 mit zwei nach unten in den Hohlraum des Stutzens 9,10 hineinragenden Druckbolzen 15₅16 vertikal beweglich angeordnet. Durch diese Brücke geht eine mit einem Rändelknopf 17 versehene Klenmischraube 18 hindurch, die in einen Vorsprung 19 der unteren Krümmerhälfte 9 oder eine in diesen eingepreßte Mutter 20 eingreifen kai-n. In dem Zwischenraum zwischen der ünterkante der Brücke 14 und der Außenfläche der oberen KrümmerhäIfte 10

ist eine die IClermnschraube 18 umfassende, nicht dargestellte Spiralfeder eingesetzt. Durch die Betätigung des Rändelknopfes 17 im Sinsehraubsinne werden einerseits die beiden Krümmerhälften 9; 10 und damit der Deckel 2 und der G-ehäuseboden 1 unter dem elastischen Druck der Spiralfeder zusammengefügt und geschlossen, und andererseits die beiden Druckteile 15,16 auf die beiden Adern des Antennenkabels 11 oder die beiden Kabel 12,13 gepreßt und so gegen Verschieben durch äußeren Zug gesichert.

Der Befestigung der beiden Dipolenden 7?8 dienen folgende Teiles In zylindrische Yorsprünge 21 des G-ehäusebodens 1 sind Schraubbolzen 22 eingepreßt ader eingeschraubt, auf die die rechteckig flach gepreßten und mit entsprechenden Bohrungen 25 versehenen Anschlußstücke 24 der Dipolenden 7,8 aufgeschoben sind. Außer rechteckigen gelochten Isolierplättchen 25 sitzen auf dem Schraubbolzen 22 gestanzte Halteteile 26, die nach unten gerichtete, die Anschlußstücke 24 in Längsrichtung umgreifende Abbiegungen 27, quer zu diesen angeordnete, nach oben gerichtete A.bbiegungen 28 sowie viar kronenartige Zacken 29 aufweisen. Die anzuschließenden Enden der Kabel 11 bzw. 12 und 13 liegen innerhalb des Eaumfes, der durch die nach oben gerichteten &bbiegungen 28 umschlossen wird, und sie sind dort durch geschlitzte Eändelmuttern 30 festklerombar. Bei diesem Pestklenmen dringen die Zacken 29 der Halteteile 26'durch die Isolierung der Kabel hindurch und stellen so eine leitende Verbindung zu den Sipolenden 7₅3 her.

Claims

da PRQ RR(1*2913-62 O •Dipl. Ing. Hans Wesfphai F.rt. igilA^H Zehnder Q Pafenfanwaif ϊ er-nenbronn (3chwarzwald) ϊ er-nenbronn (3chwarzwald) .773 Villingen/Schwarzwald 2T- Oktober 1962 Sebasflan-Kneipp-Sfr, 14 chutzans , r ü. c α e

1. Kabelanschluß dose für Antennen des Dezimeter- und des Meterbereicb.es, mit einen, festen .~>e haus eb öden, einem an diesem schwenkbar befestigten orehäusedeckel und mit beim S cialieß en des Deckels wirksam werdenden Kleüimitteln zur Zugentlastung, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktbildenden x,ij_tte^ (26-30) (14-20) so gestaltet und angeordnet sind, daß sie das Anschließen und xestkleumen sowohl von i'lachkabeln (11) und 240-Ohm-Zabeln als auch von untereinander verschiedenen Kabelarten, wie symmetrischen Rundkabeln und Koaxialkabeln (12,13) ^.nd das Anschließen der Kabel unter Beibehaltung der Isolierung an den Kontaktstellen gestalten.

2. Kaoelanschlußdose nach "nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den nebeneinander, aber getrennt voneinander auf im G-ehäuseboden (1) befestigten Schraubbolzen (22) aufgebrachten Anschlußstücken (24) der beijden Dipclenden (7>8) je ein mit kronenartigen Zacken (29) versehener Halteteil (26) aufgesetzt ist, und daß die anzuschließenden isolierten Enden der Kabel (11;12,13) durch Rändelmuttern (30) ge^en die die Isolation durchdringenden Zacken (29) gepreßt werden können.

3· Kabelanschlußdose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die kronenartigen Zacken (29) aufweisenden Halteteile (26) nach unten gerichtete, die Dipolanschlußstücke (24) in Längsrichtung umfassende Abbiegungen (27) und quer dazu nach oben gerichtete, d.^e Kabelenden umgreifende Abbiegungen(28) aufweisen, und daß zwischen den Halteteilen (26) und den

_ 2 —

— 2 —

Dipolanschlußstücken (24) Isolierplättchen (25) angeordnet sind.

4. Kabelanschlußdose nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführung des Kabels (H) bzw. der Kabel (12,13) zwei krümmerartige, sich zu einem Anschlußstutzen ergänzende Ansätze (9,10) des Q-ehäusebodens (1) bzw. des G-ehäusedeckels (2) dienen.

5. Kabelanschlußdoese nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem am G-ehäusedeckel (2) sitzenden Krümnierteil (10) eine sowohl dem Öffnen und Schließen der Dose als auch dem Festklemmen des bzw. der Kabel (11£12,13) zum Zwecke der Zugentlastung dienende Vorrichtung (15-19) verbunden ist, die mit einem Halteteil (20) in dem am G-ehauseboden sitzenden Krümmerteil (9) zusammenwirkt.,

6. Kabelanschlußdoese nach Anspruche6_s dadurch gekennzeichnet, daß durch den am C4ehäusedeckel (2) sitzenden Krümmer teil (10) eine mit einem Bändelknopf (17) versehene, in einen Gewindeteil (20) des am G-ehäuseboden sitzenden Krümmerteiles (9) eingreifende Klemmschraube (18) hindurchreicht, an deren Gewindeschaft eine Brücke (14) axial verschiebbar angeordnet ist, und daß diese Brücke zwei durch entsprechende Öffnungen des zugehörigen Krümmerteiles (9) auf die Kabel (11,12,13) gerichtete Druckbolzen (15,16) aufweist und über eine zwischengeschaltete Spiralfeder kraftschlüssig mit dem zugehörigen Krümmerteil (9) in Verbindung steht.