DE2142577A1

DE2142577A1 - Zählwerk

Info

Publication number: DE2142577A1
Application number: DE19712142577
Authority: DE
Inventors: Guenter Swartz Creek Mich. Hachtel (V.St.A.)
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1970-08-21
Filing date: 1971-08-20
Publication date: 1972-02-24
Also published as: GB1334012A; FR2103434B1; US3667671A; FR2103434A1

Description

2U2577

Patentanwalt DipWng. K. Walther

1 BERLIN 19 Ea'k«#rallee 9

Tel. 5044235 W/Vh-2779

20.8.71

General Motors Corporation, Detroit, Mich., V.St.A.

Zählwerk

, ■ -. . Zählwerk mttr mehreren ööbeneio^nder durch feet·* gelegte Tragplatten voneinander getrennte, auf einer Antriebswelle frei drehbar gelagerten Ziffernrollen, bei dem die Drehung einer niedrigwertigeren Ziffernrolle auf die nächst höherwertige Ziffernrolle durch ein Übertragungsritzel erfolgt, das auf der einen Seite Zähne, die in eine radial nach.innen gerichtete Verzahnung der nächst höheren Ziffernrolle eingreifen, und auf der anderen Seite verstümmelte Zähne aufweist, die mit Übertragungszähnen der benachbarten Ziffernrolle zusammenarbeiten.

Derartige Zählwerke sind beispielsweise durch die ÜS-PS 2 810 522, 3 137 444 und 3 250 468 bekannt.

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Bei den bekannten Bauarten hat das Übertragungeritzel an jeder Seite ge sechs übertragungszähne, von denen die mit der Innenverzahnung der nächst höheren Ziffernrolle zusammenarbeitenden Zähne untereinander gleich in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, während die verstümmelten Zähne auf der anderen Seite aus zwei Gruppen von je drei verschiedenartig gestalteten Zähnen gebildet werden, die sich über den Umfang verteilt abwechselnd und mit zwei Übertragungszähnen an der benachbarten niedrigstwertigeren Ziffernrolle zusammenarbeiten. Die verstümmelten Zähne der einen Gruppe sind hierbei breiter als die der anderen. Die niedrigwertigere Ziffernrolle bat eine im Bereich der Übertragungszähne unter* brocbene Ringschulter. Greift keiner der Übertragungszähne der Ziffernrolle in einen der verstümmelten Zähne, so stützen sich zwei der breiteren verstümmelten Zähne des Übertragungsritzels gleitend an der Ringschulter ab. Durch diese Anordnung er- ^: folgt bei zehn Umdrehungen der niedrig wertigeren Ziffernrolle i eine Umdrehung der benachbarten höher wertigen Ziffernrolle. j Die beiden Übertragungszäbne an der niedrig wertigeren Ziffernrolle können hierbei das Übertragungsritzel in beiden Drehrichtungen antreiben, jenachdem in welcher Richtung der Antrieb¹ der niedrig wertigeren Ziffernrolle erfolgt.

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l_f. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde j ein derartig ausgebildetes Zähiwerk_{so weiter auszugestalten, dass' eiti Rüc.kwärtS.zählen unterbunden ist j um eine unerwünschte Fälschung der Anzeige zu unterbinden.

Diese Aufgäbe wird erfindürigsgemäss dadurch gelöst» dass der auf der Antriebswelle sitzende Antrieb des Zählwerks eine, Antriebsscheibe enthält, die längs ihres Üiafangeö. einen nachgiebigen Pinger mit an ihm gebildeten Zahn aufweist, und der Zahn bei einer Drehrichtung mit einer Verzahnung.an der niedrigstwertigen Ziffernrolle antriebsvermittelnd zusammenarbeitet und in der entgegengesetzten prehrichtuhg infolge der Pedei?ung des Fingers über diese Zähne gleitet und einen Freilauf des Antriebs bewirkt,, und dass in die verstümmelten Zähne des zugeordneten Übertragungsritzels ein einziger Übertragungszahn der niedrigstwertigen Ziffernrolle so eingreift, dass bei einer Umdrehung der niedrigäwertigen Ziffernrolle in der Yorwärtszähldrehrichtnng die benachbarte Ziffernrolle um eine Zähleinheit weiter gedreht wird und bei entgegengesetzter Drehrichtung der

Übertragungszahn die niedrigstwertige Ziffernrolle blockiert, um ein Rückwärtsdrehen der Ziffernrollen zu unterbinden.

Der an der Antriebsscheibe gebildete Finger und

die Ausbildung des Zahnes an dem'Finger kann beim Herstellen der Antriebsplatte in einfacher Weise erfolgen, wenn diese aus Kunststoff hergestellt wird? und die im Gegensatz zu den bekannten

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Bauarten nur ei'nen -übertragungszahn aufweisende Ziffernrolle kann durch eine einfache Änderung der Giessform hergestellt ■werden. Es ist daher keine wesentliche Umstellung der Fabrikationseinrichtungen notwendig, um die erfindungsgemässe Bauform herstellen zu können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Zählwerks nach der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines als Wegmesser ausgebildeten Zäb-lwerks nach der Erfindung_tmit auseinandergezeichneten Teilen,
- Pig. 2 eine Stirnansicht auf den Antrieb des

Zählwerks in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1 gesehen und

Pig. 3 eine perspektivische Ansicht der Antriebsscheibe in Richtung der Pfeile 3-3 in Pig. I gesehen.

Das Zählwerk 10 hat eine Anzahl von Ziffernrollen 12-, 14, zwischen denen Iragplatten 16 angeordnet sind, die Übertragungsritzel 18 tragen, die den Antrieb der zugeordneten Ziffernrollen bewirken. Jede Tragplatte 16 trägt am Umfang eine mit einem Schlitz versehene Zunge 20, die mit einem festen Stift in dem nicht dargestellten Gehäuse des Zählwerks

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zusammenarbeiten, um die (Eragplatten 16 gegen Drehen festzulegen. In der TJS-PS .3 137 444 ist die Bauart und Arbeitsweise derartiger Zählwerke "beschrieben.

Die Ziffernrolle 14 ist zur Anzeige der ersten Dezimale "bestimmt und ist das antriebsmässig erste Glied des Zählwerks. An seinem Innenumfang ist eine nach innen gerichtete Verzahnung 22 gebildet, über die der Antrieb eingeleitet wird. Der Antrieb 24 besteht aus einer Antriebsscheibe 2.5, an der ein Zahnrad 26 gebildet ist und der auf einer Antriebswelle 28 sitzt, auf der frei drehbar die Ziffernrollen 12 und 14 ge-■ lagert sind. " . .

Die Antriebsscheibe 25 trägt einen Antriebszahn ' 30, der mit der Verzahnung 22 der Ziffernrollr 14 zusammenarbeitet. Das Zählwerk wird durch eine Scheibe 32 in der zusammengebauten Lage gehalten.

Erfindungsgemäss enthält die Antriebsscheibe 25 einen in ITmfangsrichtung neben dem Umfang liegenden Schlitz 34, ^: wie dies aus den Pig. 2 und 3 zu ersehen ist, wodurch ein nachgiebiger Finger 36 gebildet wird. An diesem Finger ist der Antriebszahn 30 gebildet, der an der einen Seite eine schräge KOckenfläche 39 und an der anderen Seite eine radiale Fläche ; 40 aufweist. Die radiale Fläche 40 greift in die nach innen gerichtete Verzahnung 22 der Ziffernrolle 14 ein, so dass bei normalem Betrieb, d.h. Antrieb in Vorwärtsz&hlrichtung, also

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im Uhrzeigersinn in Pig. 1 und 2 gesehen, der Antriebszahn gegen einen der Zähne der Verzahnung 22 anliegend die Ziffernrolle 14 antreibt. Kehrt sich der Antrieb 24 in der Drehrichtung um, so blockiert ein Übertragungszahn 35 an der Ziffernrolle 14 diese am ÜbertragungsMtzel 18, so dass diese nicht rückwärts laufen kann, und der Finger 36 "wird durch die IJockenfläche 38 des Antriebszahnes 30 in den Schlitz 34 gebogen, wodurch der Antriebszahn 30 ausser Eingriff mit der Verzahnung 22 kommt und über deren Zähne gleitet, so dass also der Antrieb in Rückwärtsrichtung freiläuft, während die Ziffernrolle 14 blockiert festgehalten ist und somit ein Rückwärtszählen am Zählwerk nicht eintreten kann. Wenn auch im Ausführungsbeispiel, wie Pig. 2 zeigt, die nockenförmige Fläche 33 eine radiale Bewegung des Fingers 36 beim Rückwärtsdrehen veranlasst, so könnte diese Fockenfläche auch so gebildet sein, dass der Finger 36 in axialer Richtung ausser Eingriff mit der Verzahnung 22 _ bewegt wird.

Der Übertragungszahn 35 an der Ziffernrolle

und das zugeordnete Übertragungsritzel 18 sind in gleicher Weise wie bei den bekannten Bauarten ausgebildet, jedoch ist der dort übliche Übertragungszahn für Rückwärtsdrehung fortgelassen.

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Claims

- 7 Pa t e nt anspruch

Zählwerk mit mehreren nebeneinander durch

festgelegte Tragplatten voneinander getrennte, auf einer Antriebswelle frei drehbar gelagerten Ziffernrollen, bei dem die Drehung einer niedrigwertigeren Ziffernrolle auf die nächst höherwertige Ziffernrolle durch ein Übertragungsiritzel erfolgt, das auf der einen Seite Zähne, die in eine radial nach innen - gerichtete Verzahnung der nächst höheren Ziffernrolle eingreifen, und auf der anderen Seite verstümmelte Zähne aufweist, die mit Übertragungszähnen der benachbarten Ziffernrolle zusammenarbeiten, dadurch gekenn zeichnet, dass der auf der Antriebswelle (23) sitzende Antrieb (24) des Zählwerks eine Antriebsscheibe (25) enthält, die längs ihres TTmfanges einen nachgiebigen Pinger (36) mit an ihm gebildeten Zahn (30) aufv/eist, und der Zahn bei einer Drehrichtung mit einer Terzahnung (22) an der niedrigstwertigen Ziffernrolle (14) antriebsvermittelnd zusammenarbeitet und in der entgegengesetzten Drehrichtung infolge der Federung des Fingere über diese Zähne gleitet und einen Freilauf des Antriebs bewirkt, und dass in die verstümmelten Zähne des zugeordneten Übertragungsritzels (18) ein einziger Übertragungszahn (35) der

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niedrigstwertigen Ziffernrolle (14) so eingreift, dass "bei einer Umdrehung der niedrigstwertigen Ziffernrolle in der Torwärtszähldrehriehtung die benachbarte Ziffernrolle (12) um eine Zähleinheit welter gedreht wird und bei entgegengesetzter Drehrichtung der Übertragungszahn (35) die niedrigstwertige Ziffernrolle (12) blockiert, um ein Rükwärtsdrehen der Ziffernrollen (12,14) zu unterbinden.

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