DE1450161C - Klemmrollen-Freilaufkupplung - Google Patents

Klemmrollen-Freilaufkupplung

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DE1450161C
DE1450161C DE1450161C DE 1450161 C DE1450161 C DE 1450161C DE 1450161 C DE1450161 C DE 1450161C
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DE
Germany
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pinch roller
coupling
clamping
roller
pinch
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Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Roy Price Solihull Warwickshire Bowcott (Großbritannien). Fl6k 7-06
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF International UK Ltd
Original Assignee
Joseph Lucas Industries Ltd

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmrollen-Freilaufkupplung, bei der. jede Klemmrolle durch eine am. Klemmstern der Kupplung abgestützte und unmittelbar an der ihr zugeordneten Klemmrolle angreifende Feder im Einkuppelsinn belastet ist (britische Patentschrift 826 499).
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung solcher Klemmrollen-Freilaufkupplungen. Die bekannten , Kupplungen der genannten Art haben nämlich den Nachteil, daß bei Bruch der Feder die betreffende Klemmrolle nicht mehr in Klemmstellung gedrückt wird. Eine Aufgabe der Erfindung ist, diesen Nachteil zu vermeiden.
Nach dem älteren Patent 1 272 055 ist bei einer Klemmrollen-Freilaufkupplung von anderer Gattung diese Aufgabe dadurch gelöst, daß — einem Klemmrollenkäfig vergleichbar — zwischen je zwei Klemmrollen ein kreisbogenförmiger Gleitstein vorgesehen ist, dessen in Federdruckrichtung hintere Stirnfläche gegenüber der ihr benachbarten Klemmrolie ein geringes Spiel aufweist, wenn seine vordere Stirnfläche an der ihr zugeordneten Klemmrolle anliegt.
Die Erfindung betrifft eine Klemmrollen-Fretlaufkupplung, die sich von der letzteren Kupplung dadurch unterscheidet, daß die Feder an der ihr zügeordneten Klemmrolle unmittelbar angreift, also nicht über die vordere Stirnfläche des von der Feder bewegten Gleitsteins. Das hat gegenüber der Kupplung nach dem Patent 1272 055 den Vorteil, daß die Länge des Gleitsteins kürzer ist, also das Gewicht geringer und die Anzahl der Klemmrollen größer sind; ersteres mindert die Gefahr, daß sich bei hoher Drehzahl die Gleitsteine unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft festsetzen, letzteres ermöglicht die Übertragung größerer Drehmomente.
Gegenüber der bekannten Klemmrollen-Freiiaufkupplung der erstgenannten Gattung, bei der Jede Klemmrolle durch eine am Klemmstern der Kopplung abgestützte und unmittelbar an der ihr zugeordneten Klemmrolle angreifende Feder im Einkeppelsinn belastet ist, besteht die Erfindung somit darin, daß zwischen je zwei benachbarten Klemmrolien ein Gleitstein angeordnet ist, der wie ein segmentföfmiger Abschnitt eines Klemmrollenkäfigs ausgebildet ist, und dessen in Federdruckrichtung hintere Stirnfläche gegenüber der ihr benachbarten Kiemmroile ein geringes Spiel von z. B. 0,15 mm aufweist, wenn die vordere Stirnfläche des Gleitsteins an der ihr benachbarten Klemmrolle anliegt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine-Freilaufkupplung_ gemäß der Erfindung, die insbesondere für die Verwendung bei einem Motoranlasser bestimmt ist;
F i g. 2 zeigt die Kupplung gemäß F i g. 1 im Querschnitt.
Die dargestellte Kupplung weist einen Kupplungsteil 5 von zylindrischer Form auf, der mit einem Ritzel 6 versehen ist, das mit dem Zahnrad eines anzulassenden Motors in Eingriff gebracht werden kann, βο Um den Kupplungsteil 5 ist mit Abstand konzentrisch ein zweiter Kupplungsteil 7 angeordnet, der an einer Schraubmuffe 8 angeformt ist, die von einem elektrischen Anlassermotor in Drehung versetzt werden kann.
Die Innenwand des Kupplungsteiles 7 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet; sie weist an fünf um gleiche Winkel gegeneinander versetzten Stellen flache Ausnehmungen 9 auf, deren Tiefe stetig zunimmt und die an ihrer tiefsten Stelle durch Schultern 10 begrenzt sind. Infolge dieser Ausbildung des als Klemmstern der Kupplung dienenden Kupplungsteiles 7 besitzt der im wesentlichen ringförmige Raum zwischen den Kupplimgsteilen 5 und 7 erweiterte Abschnitte, die um gleiche Winkel gegeneinander versetzt sind, unmittelbar neben den Schultern 1Ö liegen und sich in Umfangsrichtung von den Schultern aus verjüngen. In jedem der fünf durch die genannten Ausnehmungen erweiterten Abschnitte ist eine Klemmrolle 11 angeordnet, deren Achse parallel zu der gemeinsamen Achse der Kupplungsteile S und 7 ist. Der Durchmesser der Klemmrollen ist so gewählt, daß sie an dea tiefsten Stellen der genannten Abschnitte des Ringraums sich frei drehen können, jedoch in dem Raum zwischen den Kupplungsteilen 5 und 7 verkeilt werden, wenn sie von den Schultern 6 weg in die sich verjüngenden Teile der: Ringraums bewegt werden.
• In den Räumen zwischen den Klemmrollem 11 Hegen fünf bogenförmige Gleitsieine 12. Jeder Gleit stein ist so lang, daß er, wenn die ihm zugeordnete Klemmrolls 11 an der Schulter anliegt und der Gleit stein mit sesraem einen Ende die KiemmroHe berührt. mit dem anderen Ende von der benachbarten Klemm rolle um ein geringes Spiel, beispielsweise eiw. 0,15 mm, entfernt ist. Das Spiel muß geringer sein af der Weg, den die Klemmrollen auf dem Bogen de Ringraums zwischen ihrer unverkeilten und ihrer ver. keilten Stellung zurücklegen.
Die radiale Dicke der. Gleitsteine 12 ist kleiner a! der Durchmesser der Klemmrollen 11.. Die Gier steine skid im Abstand von dem Kupplungsteil S ar geordnet. An dein Kupplungsteil 5 sind fünf i gleichen Wiakelabständen angeordnete Bolzea 1 befestigt, die in den Ringraum neben den Gleitsteiae 12 hineinragen. Zwischen den Bolzen 13 umd de benachbarten Klemmirolleii sind fünf Druckfedern t angeordnet, die die Kiemmrollen in eine Stellung ζ drücken suchen, in der süe in dem Raum zwischc den Kupplungsteüen 5 und 7 verkeilt sind. An de Gleitsieiraen 12 liegt ein Lager- und Dichtring 15 s: der seinerseits aa einem Paar C-förmiger Decksche ben 16 anliegt. Diese werden vom einer Hülse 17 ihrer Lage gehalten, die den Kupplungsteil 7 to schließt und deren Stirnseite gegen die Dcckscheitx 16 umgebogen ist.
Wirkungsweise: Die Klemmrollen 11 wälzen sich die erweiterten Abschnitte des Ringraums, und erfolgt keine Mitnahme des abtriebsseitigen Kup lungsteiles, wenn die Kupplungsteile 5 und 7 in d einen Drehrichtung relativ zueinander rotieren. We den jedoch die Kupplungsteile in der Gegenrichtu: relativ zueinander gedreht, so wälzen sich die Klemi rollen in die Kiemmstellung, so daß der abtriet seitige Kupplungsteil von dem treibenden Kupplung teil mitgenommen wird. Das Spiel zwischen d Klemmrollen und den Gleitsteinen ist so klein, dt wenn eine Klemmrolle oder ein Gleitstein in c unverkeilten Stellung festsitzt, durch die Drehung c Kupplungsteile relativ zueinander in der genannt Gegenrichtung die festsitzende Klemmrolle oder c festsitzende Gleitstein durch den benachbarten GIt stein losgedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: '
    Klemmrollen-Freilaufkupplung, bei der je Klemmrolle durch eine am Klemmstern 1
    Kupplung abgestützte und unmittelbar am der ihr zugeordneten Klemmrplle angreifende Feder im Einkuppelsinn belastet ist, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß zwischen je zwei benachbarten Klemmrollen (11) ein Gleitstein (12) angeordnet ist, der wie em segmentfönniger Abschnitt eines Klemmrollenkäfigs ausgebildet ist, und dessen in Federdruckrichtung hintere Stirnfläche gegenüber der ihr benachbarten Klemmrolle ein geringes Spiel von z.B.0,15mm aufweist, wenn die vordere Stirnfläche des Gleitsteins an der ihr benachbarten Klemmrolle anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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