DE2142108C3 - Ablenkspulensystem für eine Bildwiedergaberöhre - Google Patents
Ablenkspulensystem für eine BildwiedergaberöhreInfo
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Description
25
• Die Erfindung bezieht sich auf ein Ablenkspulensystem für eine Bildwiedergaberöhre mit den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Bei einer bekannten Ausführung (US-PS 34 69 218) ist der Flansch mit einem rückwärts gerichteten Stehrand
versehen und bildet eine flache Dose, die mit einem Deckel verschlossen werden kann, in welcher
Dose sich — neben den beiden kleinen Horizontal-Ablenkspulenköpfen
— zwei Anschlußplatten und die Verbindungsdrähte der Ablenkspulen zu diesen Platten
befinden. Um die axiale Abmessung des vor allem bei Farbfernsehröhren ohnehin schon großen Spulensystem
nicht noch zu vergrößern, befinden sich die Anschlußplatten in axial einwärts ragenden Vertiefungen
des Flansches.
Aus der DT-OS 15 89 450 ist ein Ablenkspulensystem
mit eine vergleichbaren Anordnung der Anschlußplatten und der Verdrahtung bekannt.
Die verhältnismäßig willkürlich durch die Dose verlaufenden Drähte müssen aus Isolationsgründen und
zur Verhinderung von Beschädigung im allgemeinen mit einem Isolierschlauch versehen und beispielsweise
mit Hilfe von Klebestreifen befestigt werden, was zusätzliche Bearbeitungen bedeutet. Außerdem muß die
Dose den mit einem Isolierschlauch versehenen Drähten in axialer Richtung ausreichenden Raum bieten; die
Dose muß dazu im allgemeinen über die Horizontal-Ablenkspulenköpfe hinausragen und vergrößert somit
die axiale Abmessung des Spulensystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ablenkspulensystem derart zu konstruieren, daß seine
axiale Länge im wesentlichen nur durch die Länge der Ablenkspulen bedingt ist und daß keine besonderen
Maßnahmen zur Isolierung und Fixierung der Anschlußdrähte erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einem Ablenkspulensystem
für eine Bildwiedergaberöhre der eingangs genannten Art nach der Erfindung Maßnahmen
ergriffen, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs i im einzelnen angegeben sind. In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung können Maßnahmen ergriffen werden, wie näher in den kennzeichnenden Teilen
der Patentansprüche 2 und 3 im einzelnen angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in Draufsicht (Fig. 1) und in Rückansicht (F ig. 2) dargestellt
Das dargestellte Ablenkspulensystem enthält ein Paar normaler Sattelspulen für die Bildablenkung mit
den Spulenköpfen (Spulenflanschen) 1 und 3 und ein Sattelspulenpaar für die Horizontalablenkung mit den
Spulenköpfen 5 und 7. Das Ganze ist auf die übliche Art und Weise von einem Jochring 9 aus Ferrit umgeben.
Zwischen den beiden Spulenpaaren befindet sich ein dünnwandiger, trompetenförmiger Isolierkörper 11
aus Kunststoff, an dessen schmalem Ende (in F \ g. 1 das obere Ende) ein Flansch 13 gebildet ist, während sich
am weiten Ende ein Flansch 15 befindet. Beide Flansche haben die Form eines nach außen gekehrten, flachen
Trogs, in welchen die Spulenköpfe 7 bzw. 5 liegen. Der Isolierkörper 11 und die Flansche 13 und 15 bestehen
aus zwei entsprechend einer Ebene durch die Achse getrennten Hälften.
Der Flansch 13 ist mit den Umfangsnuten 17 versehen,
in uenen die Verbindungsdrähte 19 — d. h. die Enden der Spulenwicklungen — von den Spulenköpfen 3
und 7 zu zwei diametral liegenden isolierenden Anschlußplatten
21 verlaufen (eine dieser beiden ist in F i g. 2 fortgelassen). Diese Platten sind an dem Rand
des Flansches 13 befestigt mittels jeweils zweier an der Innenseite, der dem Flansch 15 zugewandten Seite, des
Flansches 13 zu beiden Seiten der Trennebene gebildeter, voneinander abgewandter Haken 23, welche durch
Öffnungen der betreffenden Platte 21 gesteckt sind. Die Anschlußplatten 21 dienen vorzugsweise zugleich zum
Zusammenhalten der beiden Hälften des Flansches 13. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, befindet sich die dargestellte
Anschlußplatte zwischen den beiden Flanschen 13 und 15. Die Drähte 19 laufen zu den in U-Form gebogenen,
drahtförmigen Anschlußkontakten 27, die auf an sich bekannte Art und Weise mittels durchgedrückter Bodenteile
29 auf der Platte 21 befestigt sind.
Vorzugsweise ist um den Rand des Flansches 13 ein die Nuten 17 wenigstens teilweise bedeckender Schutzring
31 aus elastischem Kunststoff vorgesehen (in der linken Hälfte der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber
fortgelassen). Dieser Ring hat größtenteils einen rillenförmigen axialen Schnitt und kann in axialer Richtung
(in F i g. 1 von oben her) auf den Flansch 13 geschoben werden. Axiale, radial einwärts federnde Zungen
33, die je eine unter den Rand des Flansches 13 greifende Erhöhung 35 (s. F i g. 2) aufweisen, verhindern
das Zurückrutschen des Ringes 31.
Der Ring 31 ist also auf dem Flansch 13 fest verankert und kann daher zugleich als Träger für eine Anzahl
von (d. h. vier, von denen in F i g. 2 zwei sichtbar sind) Radialbolzen 37 dienen, die auf an sich bekannte
Weise zur axial verschiebbaren Befes%ung des Ablenkspulensystems in einem Tragkäfig 39 dienen (zwei
Teile desselben sind in F i g. 2 dargestellt), der mit bekannten Mitteln zu seiner Befestigung am Hals der
Bildröhre versehen ist. Der Käfig 39 hat axiale Nuten 41, in denen die Bolzen 37 in der erwünschten axialen
Stellung des Ablenkspulensystems mittels der Flügelmuttern 43 fixiert werden können. Die Köpfe der Radialbolzen
37 sind in am Ring 31 gebildeten Vorsprüngen 45 befestigt, deren Enden aus Gründen der Stabilität
durch einen zweiten Ring 47 untereinander verbunden sind.
Wenn kein gesonderter Tragkäfig angewendet wird,
Wenn kein gesonderter Tragkäfig angewendet wird,
kann der Ring 3i an Stelle der Vorsprünge 45 und der
Bolzen 37 mit einer K'emmanordnung zur Befestigung des Ringes auf dem Röhrenhals versehen sein. Dieser
Ring kann dann auf an sich bekannte Weise mit seiner zentralen öffnung zum Hindurchlassen des Röhrenhaises
dienen und mit einer diese öffnung umgebenden Klemmenanordnung versehen sein.
Im beschriebenen Beispiel sind die Umfangsnuten 17 in der zylindrischen Außenoberfläche des Randes des
Flansches 13 gebildet. Es ist jedoch grundsätzlich auch
möglich, diese Nuten in der links in F i g. 2 sichtbaren Seitenfläche des erwähnten Randes vorzusehen.
Es ist ersichtlich, daß der Flanschrand bei der beschriebenen Konstruktion in axialer Richtung nicht
über die Spulenköpfe 7 hinauszuragen braucht Die ürähte 19 liegen voneinander isoliert und mechanisch
geschützt in den Nuten 17 und sind darin — vorzugsweise mit Hilfe von in den Seiten der Nuten gebildeten
Haken 49 — gut verankert. Die Anwendung von Isolierschläuchen ist dadurch überflüssig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ablenkspulensystem für eine Bildwiedergaberöhre mit zwei Paar Sattelspulen, zwischen denen
ein passend trompetenförmiger, aus Kunststoff hergestellter Isolierkörper vorgesehen ist, der einen
Flansch an seinem schmalen Ende und wenigstens eine Anschlußplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (13) mit Umfangsnuten (17) versehen ist, in denen Verbindungsdrähte (19) von den Spulen zur Anschlußplatte (21)
verlaufen.
2. Ablenkspulensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den Rand des Flansches
(13) ein die Nuten (17) wenigstens teilweise bedekkender Schutzring (31) vorgesehen ist.
3. Ablenkspulensystem nach Anspruch 2 mit Radialbolzen zur axial verschiebbaren Befestigung in
einem Tragkäfig, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialbolzen (37) an dem Schutzring (31) vorgesehen
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7013513 | 1970-09-12 | ||
NL7013513.A NL156267B (nl) | 1970-09-12 | 1970-09-12 | Afbuigspoelstel. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2142108A1 DE2142108A1 (de) | 1972-03-16 |
DE2142108B2 DE2142108B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2142108C3 true DE2142108C3 (de) | 1976-12-23 |
Family
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