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Neue 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamide Die Erfindung betrifft
neue 4-(4-Biphenylyl)-4-bydroxy-buttersäureamide der allgemeinen Formel 1>
deren physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren,
falls eine Verbindung der allgemeinen Formel I einen basischen Rest enthält, und
Verfahren zu ihrer Herstellung.
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In der obigen allgemeinen Formel I bedeuten R1 ein Wasserstoff- oder
Halogenatom, die Cyan-, Nitro- oder Aminogruppe, R2 ein Wasserstoff- oder Ilalogenatom,
R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, gegebenenfalls
durch eine Hydroxyl- oder niedere Alkoxygruppe substituierte Alkylreste mit 1 -
5 Kohlenstoffatomen, Phenylreste, welche durch ein Halogenatom, eine Trifluormethyl-,
ydroxy- niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe substituiert sein können, oder
R3
und R4 zusammen mit dem Stickstoffatom einem gegebenenfalls durch einen niederen
Alkylrest substituierten Pyrrolidino-, l'iperidino-, Morpholino- oder Piperazinorest.
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Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I besitzen wertvolle
pharmakologische Eigenschaften, insbesondere eine antiphlogistische Wirkung, und
lassen sich nach folgenden Verfahren herstellon: 1. Reduktion eines 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamids
d:r allgemeinen Formel II,
bzw. dessen Tautomeren der allgemeinen Formel III,
in denen R1, R2, R3 und R4 wie eingangs definiert sind und R3t ein Wasserstoffatom
oder einen gegebenenfalls durch eine Hydroxy- oder niedere Alkoxygruppe substituierten
Alkylrest mit 1 - 3 Kohlenstoffatomen bedeutet.
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Die Reduktion erfolgt vorzugsweise mit komplexen Borhydriden, zum
Beispiel mit Natriumborhydrid, in einem Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Isopropanol,
Tetrahydrofuran, Diexan oder
Wasser und zweckmäigerweise bei Temperaturen
zweischen O° und 50°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zweischen 10° und 30°C,
Die Umsetzung kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß ein Gemisch der Verbindungen
der allgemeinen Formeln II und III, in denen R4 ein Wasserstoffatom darstellt und
R die gleiche Bedeutung wie R3' besitzt, reduziert wird.
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Eine Verbindung der allgemeinen Formel II läßt sich Jedoch auch mit
katalytisch angeregten Wassserstof in einen Lösungsmittel wie Methanol cder Essigester
bei Temperaturen zwischen O° und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatar,
und bei einem Wasserstoffdruck bis zu 100 Atmospharen, vorzugsweise bei 50 Atmosphären
reduzieren. Als Hydrierungskatalysatoren eignen.
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sich hierfür beispielsweise Raney-Nickel, Raney-Kobalt oder Palladium/Tierkohle.
Nach dieser Verfahrensvariante läßt si.ch jedoch keine Verbindung der allgemeinen
Formel I herstellen, in der R1 die Cyangruppé darstellt, ferner wird in einer Verbindung
der allgemeinen Formel II eine gegebenenfalls vorhandene Witrogruppe Gleichzeitig
zur Aminogruppe mitreduziert.
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2. Umsetzung eines @-(4-Biphenylyl)-Y-butyrolactone der allgemeinen
Formel IV,
in der 1 und R2 wie eingangs definiert sind, mit einem Amin der allgemeinen Formel
V,
in der R3 und R4 wie eingangs definiert sind.
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Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem Lösungsmittel, z.B.
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in Wasser, Wasser/Dioxan, Äther oder Tetrahydrofuran, und zweck mäßigerweise
bei Temperaturen zwischen O° und 100°C, sie kan jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgefUhrt
werden.
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3. Umsetzung eines 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-derivatas
der allgemeinen Formel VI,
in der R1 und R2 wie eingangs definiert sind und R einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest
bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel V,
in der R3 und Rq wie eingangs definiert sind.
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Die Umsetzung erfolgt zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie
Methanol, Äthanol, äther, Tetrahydrofuran, Benzol oder tethylenchlorid bei Temperaturen
zwischen +200 und 200°C und gegebenenfalls im Druckgefäß; sie kann jedoch auch ohne
Lösungsmit tel durchgeführt werden.
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4. Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Pornlell I, in
der R1 keine Cyan- oder Hitrogruppe darstellt: Reduktion eines 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-erotonsäureamids
der allgemeinen Formel VII,
oder eines 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-erotonsäureamids der allgemeinen Formel VIII,
in denen R2, R3 und R4 wie eingangs definiert sind und R1' mit Ausnahme der Cyangruppe
die für Ri eingangs erwähnten Bedeutungen hat.
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Die Redulction wird in einem Lösungsmittel wie Methanol oder Äthanol
mit katalytisch angeregtem Wasserstoff bei Temperaturn zwischen O° und 100°C, vorzugsweise
jedoch bei Raumtemperatur,
und bei einem Wassertoffdruck bis zu
100 Atmosphären, vorzugsweise 50 Atmosphären, durchgeführt. Als Hydrierungskatalysatoren
kommen beispielsweise Raney-Nickel, Rancy-Kobalt oder Palladium/Tierkohle in Betracht;
bei der Hydrierung wird eine gegebenenfalls vorhandene Nitrogruppe gleichzeitig
zur Aminogruppe mitreduziert.
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5. Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
R3 und R4 Wasserstof~atome -darjtellen: Partielle Verseifung eines Nitrils der allgemeinen
Formel IX,
in der R1 und R2 wie eingangs definiert sind.
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Die parsielle Verseifung erfolgt vorzugsweise hydrolytisch in einem
Lösungsmittel wie Wasser, Wasser/Methanol oder Wassen Dioxan bei Temperaturen bis
zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels. Besonders vorteilhaft läßt sich
diese Umsetzung in Gegenwart einer Base wie Kaliumcarbonat in einem wässrigen/ alkoholischen
Lösungsmittel durchführen.
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Die erhaltenen VErbindungen der allgemeinen Formel I, falls diese
einen basischen Rest enthalten, können gewunschtenfalls nach üblichen Methoden in
ihre physiologisch verträglichen Säureadditions salze mit einer anorganischen oder
organisnhen Säure übergeführt werden. Als Säuren kommen beispielsweise Salzsäure,
Brommwasrstoff säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Weinsäure, Rerrsteinsäure, Zitronensäure,
Adipinsäure, Furmarsäure oder Malelasduce in Betracht.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln
II bis TX lassen sich nach einer Reihe von Verfahren herstellen, die auf literaturbekannte
Umsetzungen zurÜckgehen. So erhält man beispielsweise eine Verbindung der allgemeinen
Formeln II und/oder III durch Umsetzung eines entsprechenden 5-(4-Biphenylyl)-2(311)-furanons>
welches durch Wasserabspaltung aus einer entsprechenden -(4-Diphenylyl)-4-oxo-buttersäure
mit Essigsäureanhydrid bei 700C erhalten wird, mit einem entsprechenden Amin.
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Ein Y-(4-Biphenylyl)-Y-butyrolacton der allgemeinen Formel IV erhält
man durch Behandlung des Natriumsalzes einer entsprechenden 4-(4-Biphenyly)-4-hydroxy-buttersäure
mit konzentrierter Salzsäu re.
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Eine Verbindung der allgemeinen Formel VI erhält man durch Reduktion
eines entsprechenden 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-erotonsäureesters oder 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäureesters.
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Eine Verbindung der allgemeinen Formel VII erhält man aus einer entsprechenden
4-Oxo-crotonsäure durch Umsetzung mit einem entsprechenden Amin in Gegenwart eines
säureaktivierenden Mittels, z.B. Chlorameisensäurethylester.
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Eine Verbindung der allgemeinen Formel VIII erhält man durch Reduktion
eines entsprechenden 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-erotonsäureamids mit Natriumborhydrid.
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Eine Verbindung der allgemeinen Formel IX läßt sich beispielsweise
durch Umsetzung eines entsprechenden Biphenyls mit einem 3-Brom-propionylhalogenid
nach Friedel-Crafts, anschließende Umsetzung mit einem Alkulicyanid und Reduktion
mit Natriumborhydrid herstellen.
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Eine oben verwendete 4-(4-niphnylyl)-4-oxo-butter- oder -crotonsäure
erhält man durch Friedel-Crafts-Acylierung eines entsprechen-.
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den Biphenyls mit Bernsteinsäure- oder Maleinsäureanhydrid; die erhaltene
Säure läßt sich gewünschtenfalls mittels NatrIumborhydrid in die entsprechende Hydroxy-Säure
überführen.
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Die zur Herstellung der Säuren benötigten Biphenyle erhält man beispielsweise
aus den entsprechenden Phenyldiazoniumsalzen dirch Umsetzung mit Benzol oder aus
den entsprechenden anilinen durch Umsetzung mit Benzo] in Gegenwart eines Salpetrigsäureesters.
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Wie bereits eingangs erwcihnt besitzen die Verbindungen der algemeinen
Formel I wertvolle pharmakologische Eigenschaften, sie wirken insbesondere gut antiphlogistisch.
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Die Prüfung auf die antiphlogistische Wirkung erfolgte nach den von
Hillebrecht (Arzneimittelforschung 4, 607 - 614 (1954) und von Winter et al. (Proc.
Soc. exp. Biol. Med. 111, 544 - 547 (1962)) beschriebenen Methoden, wobei die Auswertung
nach der von Doepfner und Cerletti (Int. Arch. Allergy and Appl. Immun. 12, 89 -
9? (1958)) angegebenen Methode vorgenommen wurde.
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Die nachfolgenden Verbindungen besitzen eine besonders gute antiphlogistische
Wirkung: 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-=buttersäureamid 4- hlor- 4--biphenyl.yl ) -4-hydroxy-buttersäureäthylaPlid
4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäuremethylamid
4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäuredimethylamid
Die
nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung naher erläutern: Beispiel 1 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-n-butylamid
Eine Lösung von 11,1 g (0,034 Mol) 4-(2'Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-n-butylamid
(F.: 114°C in 200 mi Äthanol versetzt man bei Raumtemperatur portionsweise mit 1,5
g (0,04 Mol) Natriumborhydrid. Das Gemisch wird 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt;
man läßt über Nacht stehen und neutralisiert unter Eiskühlung mit verdünnter Salzsäure.
Man engt im Vakuum ein und nimmt den Rückstand in Methylenchlorid und Wasser auf.
Die vorgenannte Phase wird abgetrennt, eingeengt und der rückstand aus Cyclohexan/Essigester
umkristallisiert; man erhält 4-(2'Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-n-butylamid
vom F. 95 - 96OC (Ausbeute: 45a der Theorie).
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Beispiel 2 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-(2-hydroxyäthl)-amid
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-(2-hydroxyäthy)-amid
(F.: 109 - 1100C) und Natriumborhydrid in Äthanol.
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Ausbeute: 51,5% der Theorie, F.: 100 - 101°C (aus Essigester).
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Beispiel 3 4-(4-BiIhenyll)-4-hydoxy-buters Man versetzt unter Rühren
5 g (0,0168 Mol) 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-propylamid (F.: 156 - 1580 C)
in 50 ml methanol
portionsweise mit 1,2 g (0,0336 Mol) Natriumborhydrid
und setzt das Rühren 2 Stunden bei Raumtemperatur fort. Dann destilliert man das
Lösungsmittel im Vakuum ab, versetzt den verbleibenden Rückstand mit Wasser und
saugt ab. Den Nutschenrückstand löst man in Methylenchlorid, filtriert über Tierkohle
und versetzt die Lösung bis zur Trübung mit Petroläther.
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Das dabei auskristallisierende 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-propylamid
schmilzt bei 113 - 114° C.
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Ausbeute: 2 g (40% der Theorie).
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Beispiel : 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Hergestellt
analog Beispiel 3 aus 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid (P.: 198 - 199° C).
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Ausbeute: 83% der Theorie, F.: 136 - 1370 c.
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Beispiel 5 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-isopropylamid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-isopropylamid
(F.: 1320 C).
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Ausbeute: 93% der Theorie, F.: 146 - 1470 C.
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Beispiel 6 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-propylamid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-oxc-buttersäure-prrpyiamid
(F.: 115 - 116 C) Ausbeute: den de Theorie F.: 940 C.
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Beispiel 7 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-dimethylamid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2-Fluor-4-bichenylyl)-4-oxo-buttersäure-dimethylamid
(F.: 87 - 28° C) Ausbeute: 73% der Theorie, F.: 114 - 115° C.
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Beispiel ß 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-äthylamid Hergestellt
analog Beispiel 3 aus 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-äthylamid (F.: 161 - 162°C
) Ausbeute : 75% der Theorie, F.: 128 - 129°C.
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Beispiel 9 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-dimethylamid Hergestellt
anaiog 8 eispiel 3 aus 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-dimethylamid (F.: 125
- 1260 C) Ausbeute: 62% der Theorie, F.: 73 - 74° C.
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Beispiel 10 4-(2'-Chlor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-isopropylamid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Chlor-4-biphenylyl)-4-oxottersäuss-isepropylamid
(F. 121 - 4230 C! -Auabeute: 64% der Taeorie @@@ 137 - 139° C.
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Beispiel 11 4-(2'-Chlor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Hergestellt
analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Chlor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid (F.: 166 -
168° C) Ausbeute: 77% der Theorie, F.: 89 - 91° C.
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Beispiel 12 4-(2W,3'-Dichlor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersSureamid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2',3'-Dichlor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid
(F.: 185 - 1860 C) Ausbeute: 62% der Theorie, F. : 149 - 1500 c.
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Beispiel 13 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-diäthylamid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl?-4-oxo-buttersäure-diäthylamid
(F.: 530 C) Ausbeute: 55% der Theorie, F.: 67 - 690 c.
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Beispiel 14 4-(2'-Brom-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Hergestellt
analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Brom-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid (F.: 175° C)
Ausbeute: 61% der Theorie, F.: 85 - 870 C.
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Beispiel 15 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-(4-hydroxyphenyl)-amid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(4 Biphenylyl)-4-oxo-buttersSure-(4-hydroxy-phenyl)-amid
(F.: 191 - 1920 C) Ausbeute: 58% der Theorie, F. : 184 - 1850 C.
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Beispiel 16 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy=-buttersäure- (4-hydroxyphenyl)-amid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl(-4-oxo-buttersäure-(4-hydroxyphenyl)-amid
(F.: 178 - 180° C) Ausbeute: 84% der Theorie, F.: 157 - 1580 c.
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Beispiel 17 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-(4-äthoxyphenyl)-amid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(4-Biphenylyl)-4-oxobuttersäure-(4-äthoxyphenyl)-amid
(F.: 181 - 182° C) Ausbeute: 72% der Theorie F.: 144 - 1450 c.
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Beispiel 18 4- (4-Biphenylyl ) -4-hydroxy-buttersäure- ( 3-trifluormethylphenyl)-amid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-(3-trifluormethyl-phenyl)-amid
(F.: 174 - 176° C) Ausbeute; 68% der Theorie, F.: 140 - 141° C.
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Beispiel 19 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-(4-äthoxynyl
)-amid ~~~ ~~~ ~~~~ Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4
oxo-buttersäure-(4-äthoxyphenyl)-amid (F.: 158 - 160° C) Ausbeute: 98Z der Theorie,
F.: 141 - 1420 C, Beispiel 20 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-(2-methylphenyl)-amid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus säure-(2-methylphenyl)-amid (F.: 170 - 1710 C)
Ausbeute: 81% der Theorie, F.: 148° C.
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Beispiel 21 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-piperidid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 1I-(2 (2'-Fluor-4-biphenylyl)-4 oxo-buttersäure-piperidid
(F.: 83 - 85° C) Ausbeute: 59% der Theorie, F.: 55 - 57° C Beispiel 22 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-morpholid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4 oxo-buttersäure-morpholid
(F.: 121 - 122° C) Ausbeute: 88% der Theorie, F.: 108 - 109° C.
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Beispiel 23 4-(4'-Chlor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Hergestellt
analog Beispiel 3 aus 4-(4'-Chlor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid (F.: l94°
C) Ausbeute: 90% der Theorie, F.: 180 - 1810 C.
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Beispiel 24 4-(4'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Hergestellt
analog Beispiel 3 aus 4-(4'-Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid (F.: 193 -
194°C) Ausbeute: 66% der Theorie, F.: 159 - 1600 C.
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Beispiel 25 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-(3-chlorphenyl)-amid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(4-Biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-(3-ch3orphenyl)-amid
(F.: 191 - 1920 C) Ausbeute: 96% der Theorie, F.: 126 - 1270 C.
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Beispiel 26 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-N-methyl-piperazid
Hergestellt analog Beispiel 3 aus 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-N-methylpiperazid
(F.: 103 - 104° C) Ausbeute: 90% der Theorie, F.: 92 - 94° C
Beispiel
27 4-(4'-Biphenylyl)4-hydroxy-buttersäureamid Man versetzt 11,76 g (0,02 Mol)(4-Biphenylyl)-#-butrolacton
(F.: 105 - 1060 C) mit 150 ml 30%igem wässrigem Ammoniak und rührt 20 Stunden bei
Raumtemperatur, wobei man während der ersten 8 Stunden Ammoniakgas einleitet. Man
saugt den gebildeten Niederschlag ab und kristallisiert ihn aus 50%igem Methanol
um.
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Man erhält 4-(4'-Biphenylyl)4-hydroxy-buttersäureamid vom F. 136 -
1370 C in einer Ausbeute von 4,2 g (82,3% der Theorie).
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Beispiel 28 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-äthylamid
4 g (0,0156 Mol) Y-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-Y-butyrolacton (F.: 74 - 750 C) werden
mit 80 ml 25%iger wässriger Äthylaminlösung II Stunden bei Raumtemperatur gerÜhrt.
Anschließend verdünnt man das Reaktionsgemisch mit Wasser und saugt die Fällung
ab.
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Das aus Cyclohexan/Essigester umkristallisierte 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hjydroxy-buttersäure-äthylamid
schmilzt bei l17-119° C.
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Ausbeute: 3,5 g (74,5% der Theorie), Beispiel 29 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-methylamid
Hergestellt analog Beispiel 28 aus au5(2?FluorIIbiphenyyl)\r butyrolacton (F.: 74
- 750 C und 17,5%iger wässriger Methylaminldsung.
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Ausbeute: 66,6% der Theorie, F.: 110 - 112° C.
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Beispiel 30 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäurcamid 4
g (0,0156 Mol) T -(2'-fluor-4-biphenylyl)-4-biphenylyl)-#-hutyrolacton (F.: 74 -
750 C) in 50 ml konzentriertem wässrigen Ammoniak werden eine Stunde unter Rückfluß
unter Durchleiten von Ammoniak erhitzt, mit Wasser versetzt und der Niederschlag
abgeesaut.
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Man erhält 4-(2'Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid vom
F. 138 - 1400 C (Cyclohexan/Essigester) in 80%iger Ausbeute.
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Beispiel 31 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersRure-Sthylamid
4 g Y-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-Y-butyrolacton (F.: 74 - 75° C) löst man in 100 ml
äther, gibt 5 ml 50%iges wässriges ethylamin zu und läßt das Reaktionsgemisch 2
Tage bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Verdampfen des ethers gibt man Wasser zus
saugt ab und kristallisiert aus Cyclohexan/Essigester um.
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Man erhält 3 g des oben genannten Amids vom F 117 - 1180 C, Beispiel
32 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid 1,36 g (0,005 Mol) 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid
(F.: 150 - 1510C) in 100 ml Methanol werden unter Verwendung von 0,5 g Palladium
auf Kohle (10%ig) als Katalysator bei Raumtemperatur und 5 Atm Druck in einem Autoklaven
bis zur Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff hydriert.
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Anschließend saugt man den Katalysator ab und destilliert das Lösungsmittel
im Vakuum ab. Der verbleibende Rückstand wird aus Cyclohexan/Essigester umkristallisiert.
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Man erhält 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid vom
F. 138° C in einer Ausbeute von 0,6 g (44,3% der Theorie).
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Beispiel 33 4-(2'-Fluor-4-iphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Eine
Lösung von 5,4 g (0,02 Mol) 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid (F.:
150 -151° C) in 200 ml Essigester werden unter Zusatz von 2,0 g Raney-Nickel bei
70° C und 5 Atm Druck in einem Autoklaven bis zur Aufnahme denj berechneten Menge
Wasserstoff hydriert.
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Anschließend saugt man den Katalysator ab, destilliert das Lösungsmittel
im Vakuum ab und kristallisiert den verbleibenden Rückstand aus Cyclohexan/Essigester
um.
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Man erhält 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid vom
F. 137 - 1380 C in einer Ausbeute von 2,5 g(46,4% der Theorie).
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Beispiel 34 4-(2'-Chlor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-methylamid
Man versetzt 6 g (0,02 Mol) 5-(2'-chlor-4-hiphenylyl)-5-hydroxy-1methyl-2-pyrrolidinon
(F.: 208 - 209° r) in 50 ml Methanol portionsweise unter Rühren mit 1,5 g (0,04
Mol) Natriumborhydrid. Nach beendigter Zugabe setzt man das Rühren noch 8 Stunden
bei Raumtemperatur fort, destilliert das Lösungsmittel ab, versetzt den verbleibenden
Rückstand nit Wasser und extrahiert das abgeschiedene öl mit Essigester. Die Essigesterlösunjg
wird getrocknet und vom Lösungsmittel befreit. Der verbleipende Rückstand wird beim
Verreiben mit Cyclohexan/Essigester kristallin. Durch Umkristallisation aus Essigester
erhält man 4,5 g 4-(2'-Cholor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-methylamid vom
F. 108 - 110°C.
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Beispiel 35 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-methtylamid 7 g
(0,026 Mol) eines Gemisches aus 4-(4-niphenylyl)-4-oxobuttersäure-methylamid und
5-(4-Biphenylyl)-5-hydroxy-1-methyl-2-pyrrolidinon in 50 ml Methanol versetzt man
anteilsweise mit 1>9 g (0,052 Mol) Natriumborhydrid unter Rühren. Nach beendigter
Zugabe rührt man noch 6 Stunden alter, destilliert dann das Lösungsmittel ab und
versetzt den verbleibenden Rückstand mit Wasser. Nach einiger Zeit kristallisiert
das Rohprodukt durch, das dann abgesaugt und aus Cyclohexan/Essigester umkristalliert
wird.
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Man erhält 4,5 g (64a der Theorie) 4-(4-Riphenylyl)-4-hydroxybuttersäure-methylamid
vom F. 104 - 1060c.
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Beispiel 36 4-(2'-Chlor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-huttersäure-äthylamid
Hergestellt analog Beispiel 35 aus einem Gemisch von 4-(2'-Chlor-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-äthylamid
und 5-(2'-Chlor-4-biphenylyl)-5-hydroxy-1-äthyl-2-pyrrolidinon.
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Ausbeute: 30% der Theorie, F.: 97 - 990 C.
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Beispiel 37 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-mathylamid
Man erhitzt in einem Autoklaven 4,74 g (0,015 Mol) 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureisopropylester
(F.: 60620 C) mit 50 ml Methylamin (35%i) in 50 ml Isopropanol 2 Stunden auf 1000
C. Anschließend wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert und der verbleibende
Rückstand mit Wasser versetzt. Die entstandenen Kristalle werden abgesaugt und aus
Cyclohexan/Essigester umkristallisiert. Man erhält das bei 109 - 1100 C schmelzende
4-(2'-F@uor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-methylamid in
einer
Ausbeute von 2,5 g (48% der Theorie).
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Beispiel 38 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-n-propylamid
a) 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-orotonsäure-n-propylamid Eine Lösung von 59,5
g (0,22 Mol) 4-(2'Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-erotonsäure (F.: 162 - 164 C) in 330
nil trockenem Tetrahydrofuran versetzt man mit 22,3 g (0,22 Mol! Triäthylamin, kühlt
auf 250 C und tropft bei dieser Temperatur unter Rühren 23,9 g (0,22 Mol) ChlorameisensSureSthnylester
zu. Man rührt 15 Minuten weiter und gibt dann, ebenfalls bei -25° C, 13,0 g (0,22
Mol) n-Propylamin zu. Nach dem Stehen iibcr Nacht bei Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum abgezogen und der Rückstand zwischen verdünnter Salzsäure und Essigester
verteilt. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand ergibt nach Kristallisation aus 100 ml Tetrachlorkohlenstoff 35,0
g (51% der Theorie) $-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-oxo-erotonsäure-n-propylamid vom
F. 1 132 - 1340 C.
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b) 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-n-propylamid Man
löst 5 g (0,016 Mol) 4-(2'Fluor-4-biphenylyl)-4-oxocrotonsäure-n-propylamid in 1;O
mi Methanol und hydriert in Gegenwart von Raney-Nickel bei Raumtemperatur und 50
Atm Druck, bis die berechnete Menge Wasserstoff aufgenommen ist. Das l'ethanol wird
dann abdestilliert, den ernaltenen Rückstand Kristallisiert man zur weiteren Reinigung
aus Tetrachlerkchlenstoff um und erhalt so 3,5 g 4-(2'-Pluor-4-biphenylyl)-4-hydroxybuttersäure-n-propylamid
vom F. 92 - 94° C.
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Beispiel 39 4-(2'Nitro-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid 9
g (0,030 Mol) 4-(2'Nitro-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid werden in 125 ml Äthanol
Init 1,15 g (0,031 Mol) tJatriumborhydrid bei Raumtemperatur reduziert. Die Aufarbeitung
erfolgt analog Beispiel 35 und man erhält so nach dem Umkristallisieren aus A.thylenchlorid
4-(2'-Nitro-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid vom F. 129,5 - 1300 C (Ausbeute:
88% der Theorie).
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Beispiel 40 4-(2'-Nitro-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-(2'hydroxyäthyl)-amid
Eine Lösung von 12,8 g (0,037 Mol) 4-(2t-Nitro-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersure-(2-hydroxyäthyl)-amid
in 200 ml Äthanol reduziert man bei Raumtemperatur mit 1,45 g (0>038 Mol) Natriumborhydrid
analog Beispiel 39. Das Reduktionsprodukt kristalliert man aus Äthylenchlorid um
und erhält 4-(2'-Nitro-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-(2-hydroxyäthyl)-amid
vom F. 114° C in einer Ausbeute von 47° der Theorie.
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Beispiel 41 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Man
erhitzt unter Rühren ein Gemisch von 1,91 g (0,0075 Mol) 4-(2'-Fluor-4-biphentylyl)-4-hydroxy-butyronitril
(Kp0,1 mm .195 - 2000C), 1,04 g (0,0075 Mol) Kaliumkarbonat, 5 ml Wasser und 100
ml 95%iges Äthanol 18 Stunden unter Rückfluß. Nach dieser Zeit destilliert man das
Lösungsmittel ab, versetzt den verbleibenden Rückstand mit 250 ml Wasser, fügt bis
zur stark alkalischen Reaktion 207ige Natronlauge zu und extrahiert mit Äther. Die
Ätherlösung wird mit Wasser gewaschen, über Aktivkohle filtriert und vorn Lösungsmittel
befreit. Den halbfesten
Rückstand kocht man mit 100 ml Cyclohexan
auf, saugt ab und kristallisiert den Nutschenrückstand aus Essigester/Cyelohexan
um.
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Man erhält 4-(2'-Fluor-4-biphenylyul)-4-hydroxy-buttersäuremid vom
F. 136 - 137° C in einer Ausbeute von 0,52 g (25,6% der Theorie) Beispiel 42 4-(2'-Nitro-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-dimethylamid
Hergestellt analog Beispiel 3 as 10>8 g (0,033 Mol) 4-(2'-Nitro-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäure-dimethylamid
durch Reduktion mit Natriumborhydrid in Äthanol.
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Ausbeute: 68% der Theorie, F.: 120°C (aus Fssigester).
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Beispiel 43 4-(2'-Amino-4-biphenylyl)-4-hydroxy-huttersäureamid 12,8
g (0,05 Mol Y-(2'-Amino-4-biphenylyl)-Y-butyrolacton (F.: 125 - 1260 C) werden mit
einer kalt gesätigten Lösung von Ammoniak in ethanol im Autoklaven 5 Stunden auf
800 C erwärmt.
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Der Trockenrückstand der Umsetzung wird aus Essigester unter Zusatz
von Aktivkohle umkristallisiert. Man erhält 4-(2'-Amino-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid
mit dem F. 94 - 95° C in 88%iger Ausbeute.
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Beispiel 44 4-(2'-Cyan-4-biphenylyl)-4-hydroxy-butyramid Hergestellt
analog Beispiel 29 aus -(2'-Cyan-4-biphenylyl)-4 4 butyrolacton (F.: 79 - 800 c)
und konzentrierten Ammoniak unter Einleiten von Ammoniakgas.
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Ausbeute: 27% der Theorie, F.: 132 - 133° C (Essigsäuremethylester/Cyclohexan
: 9/1).
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Beispiel 45 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-n-propylamid
3,1 g 4-(2'-Fluor-4-bipenylyl)-4-hydroxy-erotonsäure-n-propylamid vom F. 110 - 1120
C (aus Benzol), in 80 ml Essigsäureäthylester gelöst, werden in Gegenwart von 3
g Raney-Nickel bei Raumtemperatur bei 5 Atm Wasserstoffdruck hydriert. Die Aufnahme
der theoretischen Menge Wasserstoff ist nach kurzer Zeit beendet.
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Man filtriert, dampft ein, kristallisiert den Rückstand aus 15 ml
Tetrachlorkohlenstoff um und erhält 2,7 g (86 % der Theorie) 4-(2'-Fluor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäure-n-propylamid
vom F. 92 - 930 C.
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Beispiel 46 4-(3'-Chlor-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Hergestellt
analog Beispiel 1 durch Reduktion von 4-(3'-Chlor-4-biphenylyl) -4-oxo-buttersäureamid
mit Natriumborhydrid.
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Ausbeute: 87% der Theorie, F.: 115 - 116°C.
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Beispiel 47 4-(2'-Cyan-n-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Hergestellt
analog Beispiel 1 durch Reduktion von 4-(2'-Cyan-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäurcamid
mit iiatriumborhydrid.
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Ausbeute: 91% der Theorie, F.: 133 - 134°C.
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Beispiel 48 4-(2'-Amino-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Eine
Suspension von 8>5 g (0,03 Mol) 4-(2'-Nitro-4-biphenylyl)-4-oxo-buttersäureamid
(F.: 164 - 165°C) in 100 ml Ätherol wird
mit 5 g Raney-Nickel bei
Labortemperatur und 100 Atm Wasserstoffdruck hydriert. Man entfernt den Katalysator,
engt die Lösung ein und erhält nach den Umkristallisieren aus Essigester 4-(2' Amino-4-biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid
vom F. 93 - 94°C.
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Die neuen Verbindungen der Formel T lassen sich zur pharmazeutischen
Anwendung, gegebenenfalls in Kombination mit anderen Wirksubstanzen, in die üblichen
pharmazeutischen Zubereitungsformen einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt 50 bis
400 mg, vorzugsweise 80 bis 300 mg, die Tagesdosis 100 bis 1000 mg, vorzugsweise
150 - 600 mg.
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Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Herstellung einiger pharmazeutischer
Zubereitungsformen.
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Beispiel I Tabletten mit 200 mg 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid
Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Wirksubstanz 200>0 mg Maisstärke 97>0
mg Polyvinylpyrrolidon 10,0 mg Magnesiumstearat 3,0 mg 310.0 mg Herstellungsverfahren
Die Mischung der Wirksubstanz mit Maisstärke wird mit einer 14 % igen Lösung des
Polyvinylpyrrolidons in Wasser durch Sieb 1,5 mm granuliert, bei 45°C getrocknet
und nochmals durch obiges Sieb gerieben. Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat
gemischt und zu Tabletten verpreßt.
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Tablettengewicht: 310 mg Stempel: 10 mm, flach Beisoiel II Dragees
mit 200 mg 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Zusammensetzung 1 Drageekern
enthält: Wirksubstanz 200,0 mg Maisstärke 70>0 mg Gelatine 8,0 mg Talk 18,0 mg
Magnesiumstearat
4,0 mg 300,0 mg }Ierstellungsverfahren Die Mischung der Wirksubstanz mit Mais stärke
wird mit einer 10%igen wässrigen Gelatine-Lösung durch Sieb 1,5 mm granuliert, bei
getrocknet und nochmals durch obiges Sieb gerieben. Das so erhaltene Granulat wird
mit Talk und Magnesiumstearat gemischt und zu Drageekernen verpreßt.
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Kerngewicht: 300,0 mg Stempel: 10 mm, gewölbt Die Dragéekerne werden
nach bekannten Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker
und Talkum besteht.
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Die fertigen Dragées werden mit Hilfe von Bienenwachs poliert, Dragéegewicht:
580 mg Beispiel Gelatine-Kapseln mit 200 mg 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäu
reamid Zusammensetzung 1 Gelatine-Kapsel enthält: Wirksubstanz 200,0 mg Maisstärke
190,0 mg Aerosil 6,0 mg Magnesiumstearat 4,0 mg 400 Herstellungsverfahren Die Substanzen
werden intensiv gemischt und in Gelatine-Kapseln Größe 1 abgefüllt.
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-Kapselinhalt: 400 mg Beispiel IV Suppositorien mit 300 mg 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid
Zusammensetzung 1 Zäpfchen enthält: Wirksubstanz 300,0 mg Suppositorienmasse (z.B.
Witepsol W 45) 1 450,0 mg 1 750,0 mg Herstellungsverfahren Die feinpulverisierte
Wirksubstanz wird mit hilfe eines Eintauchhomogenisators in die geschmolzene und
auf 40°C abgekühlte Zäpfchenmasse eingerührt. Die Masse wird bei 38°C in leicht
vorgekühlte Formen gegossen.
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Zäpfchengewicht: 1,75 g Beispiel V Suspension mit 200 mg 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid
Zusammensetzung Wirksubstanz 4,0 g Dioctylnatriumsulfosuccinat (DONSS) 0,02g Benzoesäure
0,1 g Natriumcyclamat 0,2 g Aerosil 1,0 g Polyvinylpyrrolidon 0,1 g Glycerin 25>0
g Grapefruit-Aroma 0,1 g Dest. Wasser ad 100,0 ml
Herstellungsverfahren
In dem auf 70°C erwärmten Wasser werden nacheinander DONSS, Benzoesäure, Natriumcylamat
und Polyvinylpyrrolidon gelöst. Man gibt Glycerin und Aerosil dazu, kühlt auf Raumtemperatur
ab und suspendiert mit Hilfe eines Eintauchhomogenisators die feinpuiverisierte
Wirksubstanz. Anschließend wird aromatisiert und mit Wasser auf das gegebene Volumen
aufgefüllt.
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5 ml Suspension enthalten 200 mg Wirksubstanz.
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Beispiel VI Dragées mit 100mg 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureanmid
Zusammensetzung Wirksubstanz 100,0 mg Milchzucker 55>0 mg Maisstärke 42,0 mg
Polyvinylpyrrolidon 2,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 200,0 mg Herstellungsverfahren
Die Mischung der Wirksubstanz mit Milchzucker und Maisstärke wird mit einer 8 %igen
wässrigen Lösung des Polyvinylpyrrolidons durch Sieb 1,5 mm granuliert, bei 45°C
getrocknet und nochmals durch Sieb 1,0 mm gerieben. Das so erhaltene Granulat wird
mit Magnesiumstearat gemischt und zu Drageekernen verpreßt.
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Kerngewicht: 200 mg Stempel: 8 mm, gewölbt Die so erhaltenen Dragéekerne
werden nach bekanten Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus
Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hipfe von Bienenwachs
poliert.
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Dragéegewicht: 290 mg
Beispiel VII Suppositorien
mit lOOmg 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid Zusammensetzung 1 Zäpfchen
enthält: Wirksubstanz 100,0 mg Suppositorienmasse (z.B. Witepsol W 45) 1600,0 mg
1700,0 mg Herstellungsverfahren Die feinpulverisierte Wirksubstanz wird mit Hilfe
eines Eintauchhomogenisators in die geschmolzene und auf 40 oC abgekUhlte Zäpfchenmasse
eingerührt. Die Masse wird bei 3600 in leicht vorgekühlte Formen ausgegossen Zäpfchengewicht:
1,7 g Beispiel VIII Gelatine-Kapseln mit 100 mg 4- (4-Biphenylyl)- 4-hydroxy-but
tersäureamid ~~~~~~~~~~ Zusammensetzung 1 Kapsel enthält: Wirksubstanz 100,0 mg
Maisstärke getr. 200,0 mg 300,0 mg Herstellungsverfahren Die Substanzen werden intensiv
gemischt und in Gelatine-Kapsein Größe 4 abgefüllt.
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Kapselinhalt: 300 mg
Beispiel IX Suspension mit 50
mg 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid pro 5 ml Zusammensetzung Wirksubstanz
1,0 g Dioctylnatriumsulfosuccinat (DONSS) 0,01g Benzoesäure 0,1 g Natriumcyclamat
0,2 g Veegum 0,5 g Aerosil 0,5 g Polyvinylpyrrolidon 0,1 g Glycerin 10,0 g Bananen-Aroma
0,1 g Dest. Wasser ad 100,0 ml Herstellungsverfahren In etwa 15 % der benötigten
Wassermenge werden nacheinander DONNS gelöst und der feinpulverisierte Wirkstoff
suspendiert. Das restliche Wasser wird auf 80°C erwärmt und Veegum sowie Aerosil
suspendiert. Danach löst man nacheinander Benzoesäure, Natriumcyclamat sowie Polyvinylpyrrolidon
und fügt das Glycerin zu. Die Lösung wird auf Raumtemperatur abgekühlt, aromatisiert
und die Wirkstoffsuspension eingerührt. Das fertige Präparat wird homogenisiert.
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5 ml Suspension enthalten 50 mg Wirksubstanz.
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Beispiel X Tabletten mit 200 mg 4-(4-Biphenylyl)-4-hydroxy-buttersäureamid
Zusammensetzung Wirksubstanz 200,0 mg p-Äthoxy-acetanilid 200,0 mg Milchzucker 75,0
mg
Maisstärke 100,0 mg Polyvinylpyrrolidon 20,0 mg Magnesiumstearat
5,0 mg 6QD O mg Herstellungsverfahren analog Beispiel 1.
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Tablettengewicht: 600 mg Stempel: 13 mm, flach