DE2141219C3 - Medizinisches Klammerir\strument zum Verschließen und Abk|emmen von schlauchtörmlgen organi^cnen Teilen - Google Patents

Medizinisches Klammerir\strument zum Verschließen und Abk|emmen von schlauchtörmlgen organi^cnen Teilen

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DE2141219C3
DE2141219C3 DE19712141219 DE2141219A DE2141219C3 DE 2141219 C3 DE2141219 C3 DE 2141219C3 DE 19712141219 DE19712141219 DE 19712141219 DE 2141219 A DE2141219 A DE 2141219A DE 2141219 C3 DE2141219 C3 DE 2141219C3
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DE19712141219
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Douglas George New Canaan Conn. Noiles (V.St.A.)
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United States Surgical Corf, Baltimore, Md. (V.St.A.)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein medizinisches Klammerinrument zum Verschließen und Abklemmen von :hlauchförmigen organischen Teilen, wie Blutgefäßen, jrch um diese herumgelegte Klammern mit einem mit nem Handgriff versehenen Betätigungsteil und einem isbar mit diesem verbundenen Magazin- und Ausstoß- :il mit einer Führung für die anzubringerden Beieinem aus der US-PS 30 79 608 bekannter Instrument dieser Art werden die Klammern zwischer dem Amboß und dem Schieber in der Weise verformt daß diese insbesondere durch ihre spitzen Enden die abzuklemmenden Blutgefäße beschädigen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. eir medizinisches Klammerinstrument zu schaffen, mit den sich schlauchförmige organische Teile verschließer oder abklemmen lassen, ohne daß deren Be^chädigu^ zu befürchten ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einen· Instrument der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß zur Führung der Klammern zwei relath zueinander verschiebliche, in einer Ebene liegende Führungsbahnen vorgesehen sind, die in ihrer zusammengeschobenen SidJung eine durchgehende U-förmi ge Führungsbahn bilden, wobei eine Führungsbahn einstückig mit dem beide Führungsbahnen verbindenden Bogen, der das amboßartige Widerlager darsielh verbunden ist, und die in ihrer auseinandergeschobenen geöffneten Stellung einen Spalt zum Einführen eine schlauchförmigen organischen Tei1«; aufweisen, und daO längs den Führungsbahnen ein verschieblicher Schieber vorgesehen ist, der zur Verformung der Klammern eine konvex gekrümmte vordere Stoßfläche aufweist, derer Krümmungsradius kleiner ist als der Krümmungsradius des die Führungsbahnen verbindenden Bogens. Durch das erfindungsgemäße Instrument werden die Klainmern in der geschlossenen Führungsbahn beispielsweise um das in das Instrument eingelegte, abzubindende Blutgefäß herumgeführt, ohne daß die vorauslaufender Enden der Klammerschenkel das Blutgefäß ritzen odei beschädigen können. Die um das Blutgefäß herumge führte Klammer wird anschließend zwischen Ambol; und Stoßfläche des Schiebers schonend verformt, so dal; auch bei diesem zweiten Verformungsvorgang Verlet zungen des Blutgefäßes nicht zu befürchten sind.
Da die gesamte Oberfläche des in das Instrumeni eingelegten schlauchförmigen organischen Teils während des Biegens der Klammer unter Kontrolle gehaiter werden kann, kann die Klammer vollständig und sichel um dieses Teil gebogen werden, wobei die Klamniei sogar während des Biegens mit dem schlauchförmiger Teil in Berührung stehen kann. Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip läßt sich anschaulich anhanc eines zwischen einem Finger und einer glatten Fläche geschobenen Stiftes erläutern. Wenn man nämlich einer Finger gegen eine glatte Fläche drückt, so ist es möglich einen Stift zwischen den Finger und die glatte Fläche ohne Verletzung des Fingers zu schieben, wenn die Spitze des Stiftes in Berührung mit der glatten Fläche gehalten wird, bzw. fest an diese angedrückt wird. Ir ähnlicher Weise stehen die Arme der U-förmiger Klammern in ständiger Berührung mit den sie führenden Bahnen und sie ,werden durch den Schiebei um das organische schlauchförmige Teil gebogen, ohm daß irgendeine Gefahr einer Beschädigung odei Verletzung desselben besteht.
Das mit einem Handgriff versehene Betätigiingstei des Instruments kann in entsprechender Weise ausgebil det sein, wie es in den US-PS 36 75 688 und 35 84 62! beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind ii den Unteransprüchen näher beschrieben worden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nächste
IO
15
20
25
iend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g· 1 eine Seitenansicht des Instruments, Fig·2 einen Schniu durch das Instrument längs der
Linie2-2in Fig. 1.
Fig.3 eine Seitenansicht des verschiebbaren Teils des Instruments,
pi g 4 eine Draufsicht auf das Teil nach F i g. 3, Fig.5 eine Draufsicht auf das Instrument nach
pig. 6 einen Schniu durch das Instrument entlang der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig.7 einen Schnitt durch das Instrument längs der Linie 7-7 in F i g. 6,
Fig.8 einen der Fig.6 entsprechenden Schnitt bei zusammengeschobener Stellung der Führungsbahnen,
Fig-9 bis 12 die fortschreitende Verformung der Klammer während des Vorschiebens des Schiebers in vergrößerter Darstellung und
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine ein Blutgefäß abbindende Klammer.
Das Instrument 10 besteht im wesentlichen aus einer mit dem strichpunktiert angedeuteten Klammerapparat 18 verbundenen Schienenano.dnung 14, auf der ein Schlitten 12 gleitend angeführt ist, und den Schiebern 16. Der Klammerapparat 18 ist an seinem vorderen Ende mit einer Nut 20 und mit einer Deckelplatte 22 versehen, die mittels des Daumens betätigt wird. Wie F i g. 1 und 5 zu entnehmen, ist das Magazin 10 am rückwärtigen Ende der Schienenanordnung 14 mit einer Kuppiungsstange 24 versehen. Die Stange 24 steht mit der Nut 20 in Eingriff und wird durch die Deckelplatte 22 in ihrer Lage gehalten. Die drei Elemente einer jeden Schienenanordnung 14 werden durch ein Kunststoffteil 26 gehalten. Die Kupplungsstange 24 gewährleistet die Verbindung zwischen den Schienenanordnungen und dem Teil 26. Die Deckelplatte 22 steht in Berührung mit der Unterseite des Teiles 26.
Am Ausgangsende des Klammerapparates 18 sind zwei Stangen 28 und 30 vorgesehen, die jeweils gegenüber einer Nase 32 des Klammerapparat beweglich sind. Die Stange 28 liegt innerhalb der hohlen Stange -30 und ist gegenüber dieser beweglich. Am vorderen Ende der Stange 28 sind zwei schuiterförmige Teile 34 befestigt, während am vorderen Ende der hohlen Stange 30 zwei schuiterförmige Teile angeordnet sind.
Auf eine vollständige Beschreibung der Wirkungsweise des Klammerapparates 18 kann verzichtet werden und es sei nur erwähnt, daß bei Betätigung des Klammerapparates 18 die Stangen 28 und 30 mit ihren jeweiligen schulterförmigen Teilen 34 and 36 sich zusammen weg von der Nase 32 verschieben. Zwischen den beiden Stangen 28 und 30 und deshalb auch zwischen den schulterförmigen Teilen 34 und 36 ist eine Feder vorgesehen. Wenn eine Differenzkraft zwischen den Stangen 28 und 30 wirkt, die größer .st als die Federkraft, verschieben sich die schulterförmigen Teile 34 weg von den schulterförmigen Teilen 36. Das Zusammenwirken zwischen dem Klammerapparat und dem Gehäuse 10 wird nachstehend noch naher
beschrieben. .
Wie Fig 1 und 3 zu entnehmen, isl der ruckwartigL Teil des Hauptkörperteiles 12 mit einer Vertiefung
schuiterförmige Teil 36
Hannikömerteiles 12 in
steht mit der Rückseite Berührung. Wie F i g 1
des entnehmen, ist der rückwärtige Teil eines jeden Schiebers 16 mit einer Nut 40 versehen, die mit dem vordersten der beiden schulterförmigen Teile 34 in Eingriff steht. Das andere schuiterförmige Teil 34 steht mit der Rückseite des Schiebers 16 in Berührung. Die schulterförmigen Teile 34 und 36 bilden somit sattelartige Teile, innerhalb der die Schieber 16 und das Hauptkörperteil 12 angeordnet sind.
Nachstehend werden die einzelnei. Teile des Gehäuses 10 anhand von F i g. 2 bis 7 beschrieben.
Das dreistückige Hauptkörperteil 12, dessen Ausbildung und Formgebung am besten Fig.2 und 7 zu entnehmen ist, ist mit einem Mittelteil 42 (siehe F1 g. J und 4) versehen, das sandwichartig zwischen zwei Deckplatten 44 angeordnet ist. Das Mittelteil 42 und die Deckplatten 44 sind durch vier Niete oder Bolzen 4b zusammengehalten. Wie am besten Fig. 2 und 3 zu entnehmen, weist das Mittelteil 42 bei der Abdeckung durch die Platten 44 eine erste längliche Nut 48 und eine zweite längliche Nu! 50 auf. Die Nu! 48 ist tiefer als die Nut 50 Die Nut 48 kann als Schienenführungsnut bezeichnet werden, während die Nut 50 als Klammer- und Schieberführungsnut bezeichnet werden kann.
Das vordere Ende des Mittelteiles 42 ist dünn und länglich ausgebildet und mit einer Schräge 52 am äußersten Ende versehen. Geringfügig hinter der Schräge 52 ist auf jeder Seite des vorderen Endes des Mittelteiles 42 ein Teil entfernt, und zwar aus Gründen die nachstehend noch näher erläutert werden. Jede Seite des Mittelteiles 42 ist dort, wo die Teile entfernt sind, mit einer geneigten Wandung 54 versehen.
Der rückwärtige Teil des Mittelteiles 42, der mit dem Klammerapparat 18 in Eingriff steht, ist mit einer Ausnehmung 55 versehen. Die Stangen 28 und 30 und die zugeordneten schulterförmigen Teile 34 und Jb können somit einfach mit dem Hauptkörperte.l verbunden werden. ,
Anhand von Fig. 5 bis 7 wird nachstehend die Ausbildung der Schienenanordnungen 14 beschrieben
Wie F i g. 5 und 7 zu entnehmen, ist das Gehäuse mit einem Paar Schienenanordnungen versehen, die jeweils dreiteilig ausgebildet sind, jede Sch.enenanordnung 14 weist eine zentrale Führungsschiene 56. eine äußere Halteplatte 58 und eine innere Halteplatte auf. D.e innere Halteplatte 60 ist breiter als die äußere Halteplatte 58. so daß gewährleistet ist, daß die Führungsschienen 14 innerhalb der zugeordneten Führungsnuten 48 verbleiben, die zwischen dem Mittelteil 42 und den Deckplatten 44 vorgesehen sind. Der Zusammenhalt der dreiteiligen Schienenanordnung 14 ist durch einen Stift 61 gegeben, der durch die äußere Halteplatte 60 im Bereich des vorderen Endes derselben hindurchgeführt ist sowie durch das Kunststoffseil mit seiner am rückwärtigen Ende angeordneten Stange
24Wie am besten Fig.b zu entnehmen sind die jeweiligen vorderen Enden der äußeren Halteplatz und der inneren Halteplatte 60 mit^ einer Schrage 6f versehen, die mit der Schräge 52 des Mitte te les zusammenarbeitet. In ähnlicher Weise ,st das^ orden l-nde der Führungsschiene 56 mit einer^ Schräge J versehen, die mit der Schräge 54 des Mittel ertes zusammenarbeitet. Es wird somit ein emwandfme Zusammenarbeiten der Schrägen 52 und 56,und de Schrieen 54 und 64 gewährleistet siehe auch Γ ig. ο daß d!e "chienenaLrdnung 14 einwandfrei mit der I-Hiintköruerteil 12 zusammenarbeitet, wobei ein SehS Anlage- und Druckfläche geschaffe
40
45
50
Nachstehend wird anhand von I- i g. 2 und 7 bis 10 die Ausbildung der Schieber beschrieben.
Jeder Schieber 16 ist länglich ausgebildet und hat eine Höhe, die im wesentlichen gleich der Höhe und Dicke der Klammern ist sowie der Schieberführungsnut 50. Die Breite ist geringfügig größer als die Breite der Klammern 68. Das vordere Ende eines jeden Schiebers 16 weist eine reduzierte Höhe gegenüber den übrigen Teilen des Schiebers auf und ist mit einer Abrundung 70 gemäß Fig. 10 versehen. Die Abrundung 70eines jeden Schiebers 16 hat eine solche Formgebung und Größe, daß sie gut mit der abgerundeten Anlagefläche 86 zusammenarbeiten kann. Der Radius der Abrundung 70 ist jedoch kleiner als der Radius der Anlagefläche 86. so daß dazwischen noch Platz vorhanden ist für eine organische rohrförmige Struktur und die zweifache Klammerdicke. Auf jeder ebenen Seitenfläche der Abrundung 70 ist eine kreisförmige Scheibe 72 befestigt. Wie am besten Fig.7, 9 und 10 zu entnehmen, gewährleisten die Scheiben 72, daß die Klammern 68 gegenüber den Abrundungen 70 der Schieber 16 ausgerichtet sind. Wie F i g. 2 zu entnehmen, haben die Nuten 50 eine solche Formgebung, daß ausreichend Platz für die Scheiben 72 vorgesehen ist. Die Breite der Schieber 16 ist gleich der Breite der zentralen Führungsschienen 56. Die Bodenteile der Schieber 16 werden somit durch die Führungsschienen 56 geführt. Die Schieber 16 sind gegen ungewünschte Querbewegungen durch die Form und Gestalt der Nut 50 und der Halteplatten 58 und 60 gesichert.
Nachstehend wird die Arbeits- und Funktionsweise des vorgenannten Gehäuses beschrieben.
Wie F i g. 1 zu entnehmen, ist das Gehäuse lösbar mit dem Klammerapparat verbunden, und es kann als gesondertes getrenntes Teil zuvor sterilisiert und versandfertig gemacht werden.
Entsprechend Fig. 1 und 8 bis 12 wird bei an dem Klammerapparat 18 befestigtem Gehäuse 10 eine organische schlauchförmigc Struktur 76, z. B. ein Blutgefäß, zwischen die jeweils offenen Enden der Schienenanordnungen 14 und den Hauptkörperteil 12 eingesetzt (siehe Fig. 1). Mittels eines Pfeiles 74 ist gezeigt, in welcher Richtung das Blutgefäß eingesetzt wird. Wenn sich das Blutgefäß 76 in der in F i g. 1 mit gestrichelten Linien gezeigten Lage befindet, betätigt der Chirurg den Klammerapparat 18. Hierbei werden zunächst gleichzeitig die Stangen 28 und 30 und die schulterförmigen Teile 34 und 36 von der vorsprungartigen Nase 32 weg verschoben. Aufgrund des Zusammenhaltens zwischen den schulterförmigen Teilen 34 und den Schiebern 16 und aufgrund des Zusammenhaltes zwischen den schulterförmigen Teilen 36 und dem Hauptkörperteil 12 wird das Hauptkörperteil 12 des Gehäuses 10 zusammen mit den Schiebern 16 und relativ zu den Schienenanordnungen 14 verschoben. Das Hauptkörperteil 12 und die Schieber 16 verschieben sich somit in Richtung der in F i g. 6 gezeigten Pfeile 78. Die Schienenanordnung 14. die fest mit dem Klammerapparat 18 verbunden ist, bleibt hierbei stationär und unverschieblich. Diese Relativbewegung dauert fort bis zum Eingriff des Hauptkörperteiles 12 mit den Schienenanordnungen 14 (siehe F i g. 8).
Wenn die Eingriffsflächen des Hauptkörpcrteilcs 12 und der Schienenanordnungen 14 miteinander in Berührung gekommen «und. kann das Hauptkörperteil 12 nicht mehr in Richtung des Pfeiles 78 verschoben werden. Wenn durch den Chirurgen noch weiter eine Kraft auf den Klammerapparat 18 ausgeübt wird, findet solange keine Relativbewegung der einzelnen Teile statt, bis die Differenzkraft zwischen den Stangen 28 und 30 erreicht wird. Wenn diese Differenzkraft erreich! ist. verschiebt sich die Stange 28 nach vorne innerhalb der Stange 30. Die schulterförmigen Teile 34 bewegen sich somit weg von den schulicrförmigen Teilen 36. Da die schulterförmigen Teile 34 in direkter Zuordnung zu den Schiebern 16 stehen, verschieben sich die Schieber to 16 in Richtung des Pfeiles 80 gemäß F i g. 8, während das Hauptkörperteil 12 und die Schienenanordnungen stationär in der Ruhelage verbleiben.
Wenn sich die Schieber 10 relativ zu dem Hauptkörperteil 12 verschieben, wird ein Paar von Klammern 68 durch die Schieber 16 längs der Führungen 82 und 84 gemäß Fig. 7 und 8 verschoben. Zu diesem Zeitpunkt ist die rohrförmige organische Struktur 76 lose innerhalb der geschlossenen Fläche angeordnet, die durch die Führungen 84, die Anlagefläche 86 und die Innenwandungen des zentralen Körperteiles 42 begrenzt und gebildet ist. Wenn die Klammern in Richtung des Pfeiles 80 verschoben werden und die Innenwandungen des Teiles 42 erreichen, wird die Begrenzungsfläche durch die Führungen 84, die Anlagcflächen 86 und die Innenwandungen der U-förmigen Klammern 68 gebildet. Die Begrenzungsfläche vor dem Biegen und Zusammendrücken der Klammern ist in Fig. 9 dargestellt.
Von der anfänglichen Bewegung der Klammern 68 bis zur Berührung der Klammern mit den Druck- und Anlageflächcn 86 werden aufgrund der Schieberbewegung die Klammern lediglich in Richtung des Pfeiles 80 verschoben, wobei sich die Fläche, innerhalb der die Struktur 76 angeordnet ist. verkleinert wird. Wenn die Arme der Klammern mit den Anlageflächen 86 in Berührung kommen, ist die organische Struktur 76 längs ihres gesamten Umfangcs durch die Anlageflächcn 8b und die Innenwandungen der Klammern 68 gehalten (siehe F ig. 9). Die in Fig. 9 dargestellte Größe der Struktur 76 ist von Vorteil, aber nicht unbedingt erforderlich.
Wenn sich der Schieber 16 von der Stellung gemäß F i g. 9. wo die Klammerarme auf die Anlageflächcn 86 auftrcffcn. in die Stellung gemäß Fig. 10 weiter verschiebt, gleiten die Arme der U-förmigen Klammern 68 längs den gekrümmten Wandungen der Druck- und Anlagcflächen 86 und werden hierbei gebogen. Hierbei findet zunächst eine in Fig. 10 dargestellte Bieguni: statt. Wenn die Schieber 16 weiter verschoben werden nehmen die in Eingriff stehenden Arme der Klammert 68 die Form und Gestalt der Druck- und Anlageflächei 86 an. Sodann werden die gegenüberliegenden Teile de Klammern zusammengedrückt und es ergibt sich die ii F i g. 11 dargestellte Verformung, woraus ersichtlich is daß die U-förmigen Klammern fest gegen di gekrümmte Anlagefläche 86 angedrückt werden. B( weiter fortschreitender Verschiebung der Schieber 1 werden die Klammern vollständig zusammcngedrück bis die organische schlauehförmige Struktur 76 volistät dig innerhalb eines Paares von zusammengedrückte Klammern 68 geschlossen ist, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist.
Um sicherzustellen, daß die Arme der Klammern i gut miteinander in Eingriff stehen und um ; gewährleisten, daß die Klammern wie gewünsc zusammcnRedrückt werden, sind die Enden d Klammerarme entsprechend F 1 g. 13 ausgebildet. Hie aus ist ersichtlich, daß ein Arm V-förmig ausgebildet i
wahrend der andere entsprechend zugespitzt f-}^ Formgebung dieser beiden Enden aufe•mande abgestimmt ist, ergibt sich ein guter Eingriff. Wie l· g.^ b J 12 zu entnehmen, können d.e vorderen I-.ndcn de Klammerarme keilförmig abgeschrägt scm. dam κ ^ schlauchförmige organische Struktur beim SeM, k der Klammern nicht beschädig, wird. Die K K.mn sind federnd ausgebildet, wöbe, der Abstand b,.du Klammerarme etwas größer .st als der Abstand de Führungen, in denen die Klammern I ufu, Du. ,o Klammern werden somit ständig »;ah™J 'h \ Verschiebung und Biegung gegen die i-uh.untcn
w?eden vorstehenden Darlegungen zu entnehmen ist das erfindungsgemäße Instrument m.t einen!, F j.n ,5 von Schienenanordnungen und m.t einem P. rSeh c bern versehen, wobei ein Paar von Klammer, be ede, Betätigung des Auslöse- und Klammerapparates .u.stc stoßen wird. Wenn bei d.cscr Ausb.ldung eine schlauchlormige organische Struktur innerhalb der Klauen lies erfindungsgeniäßcn Instruments angeordnet und das /ugeordnete Klammer- und Auslöscinstrument betätigt wird, wird die schlauchförmige organische Struktur durch die beulen im Abstand voneinander angeordneten Klammern an zwei im Abstand voneinander angeordneten Stellen verschlossen. Es ist somit möglich, die schlauehförmigc Struktur an einer beliebi ■ gen Stelle /wischen den beiden Klammerstellen ohne einen nennenswerten Blutverlust abzutrennen. Hierfür ist das Instrument vorzugsweise mit einem Messer 88 versehen, das einer äußeren Stcucrslangc 90 zugeordnet sein kann, die mittels des Daumens betätigt wird. Wenn eine organische Struktur 76 durch ein Klammerpaar an zwei getrennten Stellen verschlossen ist. wird die Steuerstange 90 nach vorne verschoben, bis das Messer 88 die organische Struktur /wischen den beiden Klammern durchschneidet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche: Klammern, einem Schieber und einem amboßartiger Widerlager, zwischen denen die Klammern veriormi
1. Medizinisches Klammerinstrument zum Verschließen und Abklemmen von schlauchförmigen ί organischen Teilen, wie Blutgefäßen, durch um diese herumgelegte Klammern mit einem mit einem Handgriff versehenen Betätigungsteil und einem lösbar mit diesem verbundenen Magazin- und Ausstoßteil mit einer Führung für die anzubringenden Klammern, einem Schieber und einem amboßartigen Widerlager, zwischen denen die Klammern verformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Klammern (68) zwei relativ zueinander verschiebliche, in einer Ebene liegend«. Führungsbahnen (82, 84) vorgesehen sind, die in ihrer zusammengescnobenen Stellung (F i g. 9 bis 12) eine durchgehende U-förmige Führungsbahn (82, 84, 86) bilden, wobei eine Führungsbahn (82) einstückig mit dem beide Führungsbahnen (82, 84) verbindenden Bogen (86), der das amboßartige Widerlager darstellt, verbunden ist, und die in ihrer auseinandergeschobenen geöffneten Stellung (Fig. 1) einen Spalt zum Einführen eines schlauchförmigen organischen Teils (76) aufweisen, und daß längs den Führungsbahnen (82, 84) ein verschieblicher Schieber (16) vorgesehen ist, der zur Verformung der Klammern (68) eine konvex gekrümmte vordere Stoßfläche (70) aufweist, deren Krümmungsradius kleiner ist als der Krümmungsradius des die Führungsbahnen (82, 84) verbindenden Bogens (86).
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer parallelen Ebene zu den Führungsbahnen (82,84, 86) im Abstand von diesen entsprechende Führungsbahnen mit einem Schieber und zugehörigen Antriebsmitteln und zwischen den Ebenen ein Messer (88) zum Durchtrennen der schlauchförmigen organischen Teile (76) angeordnet sind.
3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (82) mit ihrem bogenförmigen Teil (86) durch eine lösbar mit dem Betätigungsteil (18) verbundene Schienenanordnung (14) gebildet ist und sich die Führungsbahn (84) auf einem gleitend auf der Schienenanordnung (14) geführten Schlitten (12) befindet.
4. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zueinander verschieblichen Führungsbahnen (82, 84, 86) an ihren einander s° zugewandten Enden ineinandergreifende Vorsprünge (64) und Vertiefungen (54) zur Lagesicherung in ihrer zusammengeschobenen Stellung aufweisen.
5. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausrichtung der Klammern (68) auf der kreisförmig gekrümmten Fläche (70) des Schiebers (16) kreisförmige Scheiben (72) befestigt sind.
DE19712141219 1970-08-18 1971-08-17 Medizinisches Klammerir\strument zum Verschließen und Abk|emmen von schlauchtörmlgen organi^cnen Teilen Expired DE2141219C3 (de)

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DE2141219A1 DE2141219A1 (de) 1972-03-23
DE2141219B2 DE2141219B2 (de) 1975-11-20
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