DE2141211A1 - Rauscharmer Verstarker - Google Patents
Rauscharmer VerstarkerInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/26—Modifications of amplifiers to reduce influence of noise generated by amplifying elements
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- H03F3/70—Charge amplifiers
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- H03F2200/00—Indexing scheme relating to amplifiers
- H03F2200/372—Noise reduction and elimination in amplifier
Description
Patentanwälte
DIpl.-lng. R. BEETZ sen.
DIpI-Ing. K. LAM PRECHT ,-..-. , „ ,, . __
DIpI-Ing. K. LAM PRECHT ,-..-. , „ ,, . __
Dr.-lng. R. Q E E T Z Jr. 54>17»4l9P I7. 8. I97I
München 22, Steinsdorfetr. 1«
ORTEC Incorporated, Oak Ridge (Tennessee 37830), V.St.A.
Rauscharmer Verstärker
Die Erfindung betrifft einen Verstärker, insbesondere einen Verstärker, der sowohl den sog» Bootstrap-Effekt und die
Ladungsempfindlichkeit ausnutzt, um beträchtlich den Gesamtrauschwert des Verstärkers zu verringern oder klein zu halten»
Die erhaltenen Energieauflösungen bei der Messung bestimmter
mittlerer und hoher Energieniveaus (z.B. von Gamma- oder Betastrahlung) haben bereits seit langem die Grenzen erreicht,
besonders bei Verwendung von Germanium- und Siliziumdetektoren, Das ist vor allem auf den Umstand zurückzuführen, daß die |
Grenzwerte durch den statistischen Charakter der Germanium- und Siliziumladungsträgerbildung bestimmt sind. Daher würde
jede Verbesserung im Gesamtrauschwert des Verstärkersystems für Energien oberhalb eines bestimmten Niveaus nicht sinnvoll
sein.
543-(76 3^9)-HdOt(7) ' . ·
2O9SU/UI 2
Wenn jedoch die erfaßte Energie unter ein bestimmtes I.nergie- :
niveau fällt, ist das Vorverstärkerrauschen im allgemeinen verantwortlich für Begrenzungen in der Auflösung des Ge-amt- systems.
Daher ist bei niedrigen Energieniveaus das Vorverstärkerrauschen von großer Wichtigkeit.
Die Erfindung betrifft einen Verstärker 'Vorverstärker), der Gebrauch macht von den kombinierten Punktionen des ^ootstrap-Effekts
(positive Rückkopplung) und der Ladungsempfindlichkeit, um eine Verringerung im Gesamtverstärkerrauschwert und
eine Verringerung der Verstärkerempfindlichkeit gegenüber Änderungen der Detektorkapazität zu erreichen, wenn der Verstärker
zusammen mit einem Strahlungsdetektor oder einem kapazitiven Signalumformer an seinem Eingang verwendet wird.
Der Zweck des Bootstrap-Effekt^ ist, die wirksame Detektor- und Streukapazität bedeutet geringer als im Fall eines üblichen
ladungsempfindlichen Vorverstärkers zu machen. Durch Erreichen der niedrigeren wirksamen Kapazität wird das vom Verstärker
erzeugte Rauschen verringert. Die Erfindung gibt ferner ein neues System an, bei dem der De r,ektormeßkopf, der Verstärker
und das Rückkopplungsnetzwerk in einem Behälter eingeschlossen sind, der ebenfalls dem Bootstrap-Effekt unterliegen kann.
Dieser Behälter verhält sich gegenüber allen im Innern befindlichen
Bauelementen als wirksame Erde, so daß die Streukapazitäten durch den Bootstrap-Effekt verringert werden können,
während sie in einem üblichen ladungsempfindlichen Verstärker nicht verringert werden könnten. Die Erfindung sieht auch die
Ausnutzung des sog. Miller-Effekts vor, der als Fffekt definiert werden kann, der infolge Rückkopplung die Eingangskapazität
eines elektronischen Verstärkers größer als die Summe der statischen Zwischenelektrodenkapazitäten werden läßt.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verstärker-'
system anzugeben, das den Miller-Effekt ausnutzt. Insbesondere sollen die kombinierten Fffekte von Ladungsempfindlichkeit
und Bootstrap-Effekt? ausgenutzt werden. Ferner soll die Signalquelle in einer Bootstrap-Abschirmung eingeschlossen
sein.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Lehre nach den Patentansprüchen gelöst.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Fs j
zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verstärkers; und Fig. 2 ein genaueres Schaltbild des Verstärkers von
Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein kapazitiver Detektor 10.0 gezeigt, von dem eine Flektrode an einen Eingang eines Verstärkers 12.0 mit
der Verstärkung Eins angeschlossen ist (die Angabe A - +1 bedeutet
Verstärkung Fins). Das Ausgangssignal des Verstärkers 12.0 wird als ein Eingangssignal einem Verstärker 14 zugeführt,
der eine relativ hohe Verstärkung hat, wobei dessen ä Ausgangssignal mit dem nichtgeerdeten Ausgang von Ausgängen
verbunden ist. Die Verstärker 14 und 12.0 sind ferner mit einem Rückkopplungsnetzwerk lc.O versehen, wobei eine Wechselstromrückkopplung
durch einen Kondensator lS.l und eine Gleichstromrückkopplung
durch einen Widerstand 18.2 vorgenommen wird. Die durch das Netzwerk 18.0 bewirkte Rückkopplung erstreckt
sich vom Ausgang des Verstärkers 14 zurück zum Fingang des Verstärkers 12.0.
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_4_ 2U1211
Um den Bootstrap-Effekt zu bewirken, ist ein Kondensator 20
zwischen den Ausgang des Verstärkers 12.0 und die andere Elektrode des kapazitiven Detektors 10.0 geschaltet. Das
Ausgangssignal des Verstärkers 12·0 wird an einem Widerstand 24 erzeugt, der zwischen den Verstärker 12.0 und einer Bezugspotentialquelle,
hier Erde, liegt. Die am Widerstand 24 erzeugte Wechselspannung wird auch der übrigen Elektrode des
kapazitiven Detektors 10.0 zusammen mit der Betriebsvorspannung
zugeführt. Die Betriebsvorspannung liegt an einem Anschluß an und gelangt zum Detektor 10,0 über einen Widerstand 22.
In Fig. 2 ist ein genaueres Schaltbild des erfindungsgemäßen
Verstärkers von Fig. 1 abgebildet. Es ist ein Vorverstärker 10.6 vorhanden, der zum Verstärker 12.0 mit der Verstärkung
Eins in Fig, 1 gehört. Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel ein Feldeffekttransistor als das aktive Bauelement 10.6 gezeigt
ist, ist es ersichtlich, daß auch ändere aktive Bauelemente verwendet werden können. Der Feldeffekttransistor 10.6
hat die übliche Senken-, Gatter- und Quellenelektrode zusammen mit der unvermeidbaren Gatter-, Senken-Zwischenelektrodenkapazität
10.5 (hier durch Strichlinien angedeutet) und der üblichen Gatter-Quellen-Kapazität 10.4 (hier ebenfalls durch
Strichlinien angedeutet). Ein Rückkopplungsnetzwerk 18.0 liegt zwischen dem Gatter des aktiven Bauelements 10.6 und
dem Ausgang des Verstärkers 14 und ist mit einem üblichen Wechselstrom-rückkoppelnden Kondensator 18.1 und Gleichstromrückkoppelnden
Widerstand 18.2 versehen. Ausgänge 16 sind auch mit dem Ausgang des Verstärkers 14 verbunden. Der Detektor, der hier ein Kondensator 10.3 ist, ist mit einer
Elektrode an das Gatter des aktiven Bauelements 10.6 und mit seiner anderen oder vorgespannten Seite an eine Abschirmung
10,1 angeschlossen, die ihererseits über einen Widerstand 22
mit einer Quelle von Detektorvorspannung verbunden ist, die am Anschluß 26 verfügbar ist.
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Das Arbeitspotential für den Feldeffekttransistor I0.6 wird
durch Anschlüsse +B und -B geliefert, wobei +B über einen Widerstand 28 mit der Senke des Feldeffekttransistors 10.6
verbunden ist, während die Quelle mit dem Anschluß -B über einen Widerstand 24 verbunden ist. Ein Ende des Bootstrap-Kondensators
20 ist mit dem Verbindungspunkt des Widerstands 24 und der Quelle des Feldeffekttransistors 10.6 verbunden,
während das andere Ende des Konderisators 20 an den Verbindungspunkt
der vorgespannten Elektrode des Detektors 10,3* der Abschirmung
10.1 und des Widerstands 22 angeschlossen ist, um irgendein am Widerstand 24 erzeugtes Wechselspannungssignal M
der vorgespannten Elektrode des Detektors 10.3 zuzuführen. Das am Widerstand 24 erzeugte Signal wird als Eingangssignal
dem Verstärker 12;1 mit der Verstärkung Eins zugeführt, dessen Ausgangssignal über einen Kondensator 30 zurück zur Senke
des aktiven Bauelements 10.6 gekoppelt wird. Das am Widerstand
24 erzeugte Signal wird auch als ein Eingangssignal dem Verstärker
14 zugeführt. Ein zwischen dem Gatter des Feldeffekttransistors 10.6 und dem Gehäuse 10.1 dargestellter Kondensator
10.2 stellt die Streukapazität dar.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß einfallende Strahlung, die auf den kapazitiven Detektor 10*3 fällt oder durch ihn
erfaßt wird, eine Ladungsmenge von diesem freisetzt, die f Ladung Q. genannt werden kann. Da der Verstärker 14 eine sehr
hohe Leerlaufverstärkung hat und invertiert, erzeugt die am Kondensator 18.1 gesammelte Ladung Q ein Ausgangssignal, nämlich:
vrt = (l)
cf
wobei C die Kapazität 18,1 darstellt· Das Ausgangssignal des
Feldeffekttransistors 10.6 (gezeigt in Fig. 2 als das am f
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Widerstand 24 erzeugte Ausgangssignal) wird zur vorgespannten
Elektrode des Kondensators 10.3 über den Bootstrap-Kondensator 20 zurückgeleitet, der eine relativ hohe Kapazität hat, deren
Wert groß im Vergleich zu der des kapazitiven Detektors 10.3 und der Streukapazität 10.2 sein muß, um einen maximalen
Wirkungsgrad zu erzielen. Die notwendige Gleichstromrückkopplung für den Vorverstärker 10.6 wird über den Verstärker 18.2
des Rückkopplungsnetzwerks 18.0 erzielt.
Die Streukapazität 10.2 (C ) zur Abschirmung 10.1 unterliegt
dem Bootstrap-Effekt, wie es für die Gatter-Quellen-Kapazität
10.4 (Cgs) der Fall ist, und die Detektorkapazität 10.3 (Cd)
wird wegen der obigen Verbindungen in ihrem wirksamen Wert durch die folgenden Gleichungen reduziert:
Cs (effektiv) - C8 (1 - Agjg) (2)
Cd (effektiv) = Cd (1 - Agg) (3)
mit A als Gatter-Quellen-Verstärkung und
Cgs (effektiv) - Cgs (1 - AgB). (4)
Ferner wird irgendeine zu erdende Impedanz in ihrem wirksamen Wert erhöht auf:
Z
Z (effektiv) = . (5)
Z (effektiv) = . (5)
^1 - V
Es ist festgestellt worden, daß die verursachte Streukapazität ein erhöhtes Rauschen im Verstärker veranlaßt und, wie
festgestellt wurde, eine Hauptrauschquelle darstellt. Daher wird die Abschirmung 10.1 ein wichtiges Bauelement, sofern
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-7- 2U1211
der Bootstrap-Effekt betrachtet wird. Auf diese Weise wird die
große zusammengesetzte Vorverstärker-Abschirmungs-Kapazität C_. wirksam durch den Bootstrap-, Rückkopplungs-Effekt reduziert.
Obwohl die Bootstrapabschirmung als mit der Hochspannungsseite des kapazitiven Detektors 10.3 gekoppelt abgebildet ist, ist
es offensichtlich, daß dies nur der Einfachheit halber geschehen ist und die Abschirmung auch an die Quelle des Feldeffekttransistors
10.6 angeschlossen worden sein könnte, der näher am Erdpotential liegt.
Obwohl das System eine Gleichstromverbindung zwischen dem Ver- ^
Stärkereingang (Gatter) und dem Detektor zeigt, ist es offensichtlich, daß auch eine Wechselstromverbindung dadurch erzielt
werden kann, daÄ einfach ein großer Kondensator zwischen die obere
Elektrode des kapazitiven Detektors 10.3 und den Verstärkereingang
(Gatter) geschaltet wird. Im letzteren Fall würde die obere Elektrode des Kondensators 10.3 wechseistroramäßig auf Erde über
einen großen Widerstand zurückgebracht werden, und beide Anschlüsse des kapazitiven Detektors 10.3 könnten bei Hochspannung
betrieben werden.
Eine weitere Verbesserung durch die erfindungsgemäße Schaltung =
liegt in der Reduzierung des Werts der Gatter-Senken-Kapazitat (C d) 10.5 durch den Bootstrap-Effekt, während die Gatter- ™
Senken-Kapazität (C ,) auf einen wirksamen Wert durch die folgende
Gleichung verringert wird:
Cgd (effektiv) = Cgd (1 - A), (6)
mit A als Verstärkung des Feldeffekttransistors 10c6 und des
Verstärkers 12.1. Das wird erreicht durch Anwendung des Bootstrap-Effekt s auf die Senke des Feldeffekttransistors 10.6, unter Benutzung
eines Kondensators 30 und des Verstärkers 12.1.
Die durch die Ausnutzung des Bootstrap-Effekts resultierende
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Gesamtverbesserung führt zur Verringerung des Beitrags zum Rauschen des Verstärkers 15 im Verhältnis zum Rauschen des
gesamten Verstärkersystems.
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Claims (2)
1. Rauscharmer Verstärker, geScennzei chnet durch
eine erste Verstärkerstufe(12.0)und eine zweite Verstärteerstufe(l4\
die jeweils einen Eingang und einen Ausgang'haben?
wobei der Ausgang des ersten Verstärkers(12eO)mit dem Eingang
des zweiten Verstärkers(14)verbunden istj
einen kapazitiven Signal- oder MeßumforrnerijOrQn dem eine · ä
Elektrode an den Eingang des ersten Meßumformers(14)sngeschlössen
istj
einen Bootstrap-Kondensatorf205 zwischen dem Ausgang des
ersten Verstärkers(1200) und der anderen Elektrode' des kapazitiven
Meßumformers (10e0)j und
ein Rückkopplungsnetzvjerk (l8e0) zwischen dem Ausgang des
zweiten Verstärkers und dem Eingang des ersten Verstärkerse
2« Verstärker nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Verstärker (12,0) die Verstärkung Eins hat, und daß
der zweite Verstärker (14) eine hohe Verstärkung zeigte j
5, Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet 9 daß der
erste Verstärker aufweist;
eine Vorverstärkerstufe;
eine Vorverstärkerstufe;
eine elektrische Abschirmung (1O0I)^ die die Vorverstärkerstufe
umgibt? und
eine Einrichtung zur Verbindung der anderen Elektrode des 'kapazitiven Detektors(10e0) mit äem abzuschirmenden Bootstraps
Kondensator (20)«
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4« Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rüekkopplungsnetzwerk (18,0) eine Parallelschaltung von
Widerstand (I8e2) und Kondensator (18.1) hat.
2 ο S i U / U
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US5374966A (en) * | 1993-04-15 | 1994-12-20 | Westinghouse Electric Corporation | Low noise impedance-matched video amplifier |
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-
1970
- 1970-09-29 US US00076349A patent/US3713031A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1971-08-17 DE DE19712141211 patent/DE2141211A1/de active Pending
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Legal Events
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