DE4106641C1 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/023—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of differential amplifiers or comparators, with internal or external positive feedback
- H03K3/0231—Astable circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/066—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape using a Miller-integrator
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- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spannungs-Frequenz-Umsetzer mit
einer Integrierstufe, deren Eingang mit einer der umzu
setzenden Spannung entsprechenden Größe beaufschlagbar ist und
deren Ausgangssignal auf eine Schwellwerteinrichtung geführt
ist, die bei Schwellwertüberschreitung einen Impulsgenerator
zur Abgabe eines Impulses veranlaßt, der durch Rückkopplung auf
den Eingang der Integrierstufe ein Rücksetzen des Ausgangs
signals bewirkt, so daß die Frequenz der abgegebenen Impulse
der umzusetzenden Spannung proportional ist.
Bei einem derartigen bekannten ("A/D- und D/A-Wandler"; Eckl,
Pütgens, Walter, München, Franzis-Verlag 1980, Seiten 11 bis
13) Spannungs/Frequenz-Umsetzer ist eine Integrierstufe von
einem als Integrator beschalteten Operationsverstärker gebil
det, an dessen Eingang eine der umzusetzenden Spannung ent
sprechende Größe anlegbar ist. Der Ausgang des Integrators ist
auf eine Schwellwerteinrichtung geführt, die einen Impuls
generator beaufschlagt. Der Impulsgenerator gibt bei schwell
wertübersteigenden Ausgangssignalen des Integrators jeweils
Impulse mit einer bestimmten, konstanten Dauer ab. Die abge
gebenen Impulse steuern eine Stromquelle derart, daß bei
Auftreten eines Impulses eine Entladung einer Integrator-Ka
pazität und damit ein Rücksetzen des Ausgangssignals der In
tegrierstufe erfolgt. Die Anzahl der abgegebenen Impulse pro
Zeiteinheit (Impulsfrequenz) ist ein Maß für die umzusetzende
Spannung.
Die Linearität des bekannten Spannungs/Frequenz-Umsetzers wird
entscheidend von dem Integrations- bzw. Rücksetzverhalten der
Integrierstufe bestimmt, so daß an die Linearität der Aufla
dung bzw. Entladung der Integrator-Kapazität hohe Anforderun
gen zu stellen sind. Außerdem muß die Schwellwerteinrichtung
eine möglichst frequenzunabhängige Ansprechcharakteristik
aufweisen. Diese Bedingungen lassen sich oberhalb einer Fre
quenz von ca. 100 kHz nur noch mit einem hohen schaltungs
technischen Aufwand unter Verwendung hochwertiger, teurer
Bauelemente erfüllen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Span
nungs/Frequenz-Umsetzer zu schaffen, der sich bei einfachem
Aufbau durch eine hohe Linearität, insbesondere in hohen
Frequenzbereichen auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Spannungs/Fre
quenz-Umsetzer der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
der einen Integrierstufe eine weitere Integrierstufe vorgeord
net ist, die eingangsseitig mit der umzusetzenden Spannung und
in Gegenkopplung mit den abgegebenen Impulsen beaufschlagt ist.
Die weitere Integrierstufe weist vorzugsweise eine sehr hohe
Verstärkung auf. Die weitere Integrierstufe bildet einen arith
metischen Mittelwert, der zur Frequenz der abgegebenen Impulse
proportional ist. Das Ausgangssignal der weiteren Integrier
stufe steigt gemäß der umzusetzenden Spannung zunächst an, bis
der arithmetische Mittelwert der umzusetzenden Spannung ent
spricht. Dieses Ausgangssignal nimmt dann einen konstanten, der
umzusetzenden Spannung entsprechenden Wert an. Durch die auf
diese Weise gebildete frequenzproportionale analoge Gegenkopp
lung werden in vorteilhafter Weise Einflüsse von Nichtlineari
täten der einen Integrierstufe und ein Einfluß der Frequenz
abhängigkeit der Schwellwerteinrichtung eliminiert. Der er
findungsgemäße Spannungs/Frequenz-Umsetzer kann mit handels
üblichen C-MOS-Bausteinen und Operationsverstärkern aufgebaut
werden und zeichnet sich durch eine hohe Linearität von ca.
0,02% bis zu einer Frequenz von 1,2 MHz aus.
Es ist zwar aus der DE 27 13 443 C2 ein Analog-Digital-Wandler
mit einer Schwellwerteinrichtung in Form eines Spannungsver
gleichers mit nachgeordnetem Impulsgenerator als D-Flip-Flop
bekannt, dessen Ausgangsimpulse über eine R/C-Kombination
rückgekoppelt werden, jedoch erfolgt hier die Rückkopplung auf
den Eingang des Spannungsvergleichers. Dem einen D-Flip-Flop
ist ein weiteres D-Flip-Flop nachgeordnet, dessen das Aus
gangssignal des bekannten Analog-Digital-Wandlers bildende
Signal über eine weitere R/C-Kombination gefiltert auf den
Eingang des Wandlers zurückgeführt wird. Bei dem bekannten
Wandler ist das Verhältnis von Impulspausen zu Impulsen
des Ausgangssignals der Amplitude des Eingangssignals
proportional.
Ein besonders lineares Verhalten des erfindungsgemäßen Spannungs/
Frequenz-Umsetzers läßt sich gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß die
weitere Integrierstufe eine im Vergleich zu der einen Inte
grierstufe um mindestens eine Größenordnung längere Integra
tionszeit aufweist. Vorzugsweise ist die Integrationszeit der
weiteren Integrierstufe um den Faktor 1000 größer als die der
einen Integrierstufe.
Ein besonders einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen
Spannungs/Frequenz-Umsetzers läßt sich dadurch erreichen, daß
der Impulsgenerator ein monostabiler Vibrator ist.
Eine weitere Vereinfachung des erfindungsgemäßen Spannungs/Fre
quenz-Umsetzers besteht darin, daß die Schwellwerteinrichtung
von einer Eingangsstufe des Impulsgenerators gebildet ist.
Handelsübliche Impulsgeneratoren - beispielsweise ein monosta
biler Vibrator oder ein mit einer Zeitbasis versehender bi
stabiler Multivibrator - weisen Eingangsstufen auf, deren Ein
gangsempfindlichkeit bei der halben Betriebsspannung liegt;
diese Empfindlichkeit stellt einen geeigneten Schwellwert dar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit
einer einzigen Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Spannungs/Frequenz-Umsetzer mit einer
Integrierstufe 1, einer weiteren Integrierstufe 2, einer
Schwellwerteinrichtung 3 und einem Impulsgenerator 4. Die
weitere Integrierstufe 2 ist von einem als Integrator mit einer
Kapazität 5 beschalteten Operationsverstärker 6 gebildet. Am
nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 6 ist
eine umzusetzende Spannung Ue angelegt. Ein Ausgang 7 der
weiteren Integrierstufe 2 beaufschlagt einen nichtinvertie
renden Eingang 8 der einen Integrierstufe 1, die ebenfalls aus
einem mit einer Kapazität 9 als Integrator beschalteten Opera
tionsverstärker 10 gebildet ist. Ein Ausgang 11 der einen In
tegrierstufe 1 gibt ein Ausgangssignal 12 ab, das die Schwell
werteinrichtung 3 eingangsseitig beaufschlagt. Ausgangsseitig
ist die Schwellwerteinrichtung 3 mit dem Impulsgenerator 4
verbunden, der von einem monostabilen Multivibrator gebildet
ist. An einem Ausgangspunkt 16 des Spannungs/Frequenz-Umsetzers
sind von dem Impulsgenerator 4 abgegebene und andeutungsweise
dargestellte Impulse 17 konstanter Impulsbreite und -amplitude
abgreifbar. Die Frequenz f der Impulse 17 ist ein Maß für die
umzusetzende Spannung Ue. Die abgegebenen Impulse 17 werden
über eine Rückkopplungsleitung 18 auf einen invertierenden
Eingang 19 der einen Integrierstufe 1 geführt. Außerdem werden
die Impulse 17 über eine Gegenkopplungsleitung 20 auf einen
invertierenden Eingang 21 der weiteren Integrierstufe 2 ge
führt, wobei die Impulshöhe zur Erhöhung der Eingangsempfind
lichkeit des Spannungs/Frequenz-Umsetzers mittels eines von
Widerständen 22 und 23 gebildeten Spannungsteilers vermindert
ist. Die Integrationszeit der weiteren Integrierstufe 2 ist um
den Faktor 1000 größer als die der einen Integrierstufe 1.
Gemäß der umzusetzenden Spannung Ue erhöht sich durch Inte
gration zunächst die am Ausgang 7 der weiteren Integrierstufe 2
auftretende Spannung und beaufschlagt den nichtinvertierenden
Eingang 8 der einen Integrierstufe 1. Erreicht deren Ausgangs
signal 12 einen vorgegebenen Schwellwert der Schwellwertein
richtung 3, so löst dies die Abgabe eines Impulses 17 durch den
Impulsgenerator 4 aus. Der abgegebene Impuls 17 führt über die
Rückkopplungsleitung 18 zur schnellen Entladung der Kapazität 9
und gleichzeitig erfolgt eine Integration des Impulses 17 durch
den Kondensator 5 der weiteren Integrierstufe 2. Nach Beendi
gung des Impulses 17 beginnt der Integrationsvorgang der einen
Integrierstufe 1 erneut bis zur erneuten Abgabe eines Impulses
17 durch den Impulsgenerator 4. Schließlich erreicht der in der
weiteren Integrierstufe 2 durch Integration gebildete arithme
tische Mittelwert der abgegebenen Impulse 17 einen der umzu
setzenden Spannung Ue entsprechenden Wert, so daß das Ausgangs
signal der weiteren Integrierstufe 2 auf einem konstanten Wert
verharrt. Gemäß diesem Ausgangssignal erfolgt die weitere
Bildung der Impulse 17 durch die Integrierstufe 1 im Zusammen
spiel mit der Schwellwerteinrichtung 3 und dem Impulsgenerator
4. Damit ist eine frequenzproportionale, analoge Gegenkopplung
geschaffen, durch die Schwankungen der Linearität bei der Auf-
bzw. Entladung der Kapazität 9 und frequenzabhängige Verände
rungen des Schwellwertes der Schwellwerteinrichtung 3 ohne
Einfluß auf die am Ausgangspunkt 16 auftretende Frequenz f der
Impulse 17 bleiben.
Da der Impulsgenerator 4 eingangsseitig eine Mindestansprech
spannung aufweist, nach deren Überschreiten erst ein Ausgangs
impuls 17 generiert wird, kann die Schwellwerteinrichtung 3
entfallen und das Ausgangssignal 12 direkt auf den Eingang des
Impulsgenerators 4 geführt sein. In diesem Fall ist der
Schwellwert durch die Eingangsempfindlichkeit des Impulsgene
rators 4 bestimmt.
Claims (4)
1. Spannungs/Frequenz-Umsetzer mit einer Integrierstufe (1),
deren Eingang (8) mit einer der umzusetzenden Spannung (Ue)
entsprechenden Größe beaufschlagbar ist und deren Ausgangs
signal (12) auf eine Schwellwerteinrichtung (3) geführt ist,
die bei Schwellwertüberschreitung einen Impulsgenerator (4) zur
Abgabe eines Impulses (17) veranlaßt, der durch Rückkopplung
auf den Eingang (19) der Integrierstufe (1) ein Rücksetzen des
Ausgangssignals (12) bewirkt, so daß die Frequenz (f) der
abgegebenen Impulse (17) der umzusetzenden Spannung (Ue)
proportional ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einen Integrierstufe (1) eine weitere Integrierstufe
(2) vorgeordnet ist, die eingangsseitig mit der umzusetzenden
Spannung (Ue) und in Gegenkopplung mit den abgegebenen Impulsen
(17) beaufschlagt ist.
2. Spannungs/Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Integrierstufe (2) eine im Vergleich zu der
einen Integrierstufe (1) um mindestens eine Größenordnung
längere Integrationszeit aufweist.
3. Spannungs/Frequenz-Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgenerator (4) ein monostabiler Vibrator ist.
4. Spannungs/Frequenz-Umsetzer nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellwerteinrichtung (3) von einer Eingangsstufe des
Impulsgenerators (4) gebildet ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19914106641 DE4106641C1 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | |
PCT/DE1992/000106 WO1992016050A1 (de) | 1991-02-28 | 1992-02-13 | Spannungs/frequenz-umsetzer |
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WO (1) | WO1992016050A1 (de) |
Cited By (3)
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DE19653566A1 (de) * | 1996-12-20 | 1998-07-02 | Microchip Tech Inc | Spannungsfrequenzwandler |
DE19515487C2 (de) * | 1995-04-27 | 2002-05-16 | W A Halang | Spannungs-Frequenz-Umsetzer für bipolare Eingangsspannungen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3219815A1 (de) * | 1982-05-26 | 1983-12-01 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Dreieckgenerator |
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1991
- 1991-02-28 DE DE19914106641 patent/DE4106641C1/de not_active Expired - Fee Related
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1992
- 1992-02-13 WO PCT/DE1992/000106 patent/WO1992016050A1/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1992016050A1 (de) | 1992-09-17 |
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Legal Events
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