DE19653566A1 - Spannungsfrequenzwandler - Google Patents
SpannungsfrequenzwandlerInfo
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- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/12—Analogue/digital converters
- H03M1/60—Analogue/digital converters with intermediate conversion to frequency of pulses
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- H—ELECTRICITY
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/023—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of differential amplifiers or comparators, with internal or external positive feedback
- H03K3/0231—Astable circuits
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Description
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine analoge Spannung einem
Mikroprozessor als Eingangssignal zuzuführen. Hierzu ist der nachfolgend
beschriebene Spannungsfrequenzwandler weitgehend in einem Mikroprozessor
implementiert. Insbesondere sind die nachfolgend beschriebenen Komparatoren
und der nachfolgend beschriebene invertierende Schalter mit offenem
Drain-Anschluß als Teil des Mikroprozessors ausgeführt. Die Widerstände und
Kondensatoren, die den Spannungsfrequenzwandler vervollständigen, sind als
externe Beschaltung des Mikroprozessors vorgesehen. Der Mikroprozessor ist
beispielsweise vom Typ PIC 16 C 622.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannungs
frequenzwandlers.
Das Eingangssignal Vin wird als analoge Spannung einem Anschluß RA0
zugeführt. Der Anschluß RA0 ist der invertierende Eingang eines ersten
Komparators COMP1. Der Komparator COMP1 kann als invertierender
Operationsverstärker mit einem sehr großen Verstarkungswert ausgeführt sein.
Wenn die Spannung am invertierenden Eingang RA0 größer ist als die
Spannung am nicht invertierenden Eingang RA2, dann nimmt das Ausgangs
signal am Anschluß RA3 den Wert 0 an. Im gegenteiligen Fall nimmt das
Ausgangssignal am Anschluß RA3 den logischen Wert 1 an, beispielsweise
5 Volt.
Das genannte Ausgangssignal bei RA3 wird über eine erste Ladeschaltung
auf den invertierenden Eingang RA1 eines zweiten Koinparators COMP2
geführt. Die erste Ladeschaltung besteht nach Art eines Tiefpasses aus einem
seriellen Widerstand R7 und einem parallel auf Masse geschalteten Kon
densator C2. Die Zeitkonstante R7 C2 der ersten Ladeschaltung ist relativ
groß im Vergleich zu der Zeitkonstante der später erläuterten zweiten
Ladeschaltung.
Das Ausgangssignal des zweiten Komparators COMP2 wird auf einen
invertierenden Schalter TR1 ausgegeben, d. h. der Gate-Anschluß des inver
tierenden Schalters TR1 ist mit dem Ausgang des zweiten Komparators
COMP2 verbunden. Der Source-Anschluß des invertierenden Schalters TR1
ist auf Masse gelegt. Am (offenen) Drain-Anschluß des invertierenden
Schalters TR1 wird bei RA4 das Ausgangssignal des Spannungsfrequen
zwandlers abgenommen. Das Ausgangssignal Fout wird einem Zähler TMR0
des Mikroprozessors zugeführt.
Eine zweite Ladeschaltung umfaßt einen Lade- und Entladekondensator C1,
einen Widerstand R5, einen Widerstand R6 und eine Ladequelle CLKout.
Die Ladequelle CLKout gibt beispielsweise einen Impulszug ab, der aus dem
Mikroprozessor stammt und mit dem der Kondensator C1 aufgeladen werden
kann. Hierzu ist die Ladequelle CLKout zunächst mit dem Drain-Anschluß
RA4 des invertierenden Schalters TR1 verbunden, der auch das Ausgangs
signal Fout liefert. Der Drain-Anschluß RA4 mit dem frequenzmodulierten
Ausgangssignal Fout ist über den Widerstand R5 mit dem Lade- und Entla
dekondensator C1 verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators C1 ist
geerdet. Der nicht geerdete Anschluß des Kondensators C1 wird zurückge
koppelt auf die nicht invertierenden Anschlüsse RA2 sowohl des ersten
Komparators COMP1 als auch des zweiten Komparators COMP2.
Dieser in Fig. 1 schematisch dargestellte Spannungsfrequenzwandler funktio
niert wie folgt. Es wird beispielsweise angenommen, daß eine kleine Ein
gangsspannung Vin = 0,25 Volt an dem Eingangsanschluß RA0 liegt. Ferner
wird angenommen, daß die Spannung an dem Lade- und Entladekondensator
C1 zunächst 0 ist. Die Spannung am anderen Kondensator C2 sei etwas
größer als 0, so daß der invertierende Eingang RA1 des zweiten Kom
parators COMP2 überwiegt und die Ausgangsspannung des Komparators
COMP2 den Wert 0 annimmt. Der invertierende Schalter TR1 ist dann nicht
durchgeschaltet und sein offener Drain-Anschluß ist an der Ausgangsklemme
RA4 aktiv. In diesem Schaltzustand des offenen Drain-Anschlusses RA4
pumpt die Ladequelle CLKout Ladung in den Kondensator C1, und zwar
über die Widerstände R6 und R5. In dem Maße, in dem die Ladung
anwächst, erhöht sich die Spannung am Kondensator C1. Wenn die an
steigende Spannung bei RA2 einen Wert von 0,25 Volt erreicht hat, wird
sie die vorgegebene Eingangsspannung Vin = 0,25 Volt bei RA0 über
steigen. Dies führt dazu, daß der Ausgang RA3 des ersten Komparators
COMP1 von dem logischen Wert 0 auf den logischen Wert 1 schaltet. Dies
führt über die Ladeschaltung R7, C2 zu einem rampenartigen Ansteigen der
Spannung bei RA1. Im eingeschwungenen Zustand wird die Spannung bei
RA1 relativ konstant sein. Zwar schaltet auch der Komparator COMP1 im
Takt der Ausgangsfrequenz ständig von 0 nach 1 und zurück; jedoch wird
wegen der großen Zeitkonstante R7.C2 die Spannung bei RA1 nur wenig
um den Wert der Eingangsspannung Vin schwanken.
Sobald die bei RA2 ansteigende Ladespannung des Kondensators C1 den
relativ stabilen Vergleichswert bei RA1 übersteigt, wird der Komparator
COMP2 den Ausgangswert 1 annehmen und den invertierenden Schalter TR1
durchschalten, so daß der Drain-Anschluß RA4 auf das Massepotential 0
gezwungen wird. In diesem Schaltzustand ist die Ladequelle CLKout von
dem Kondensator C1 abgeschnitten und kann keine zusätzliche Ladung
aufbringen. Nunmehr entlädt sich der Kondensator C1 durch den Widerstand
R5.
Wenn die dann sinkende Spannung bei RA2 unter die Spannung am inver
tierenden Eingang RA1 sinkt, schaltet der Ausgang des Komparators COMP2
wieder auf 0 und der offene Drain-Anschluß RA4 wird wieder aktiv. Dies
führt dazu, daß die Ladequelle CLKout wiederum Ladung in den Kondensa
tor C1 pumpen kann und daß dessen Spannung ansteigt.
Das ganze Schaltspiel wiederholt sich und hält auf dem Kondensator C1
eine Gleichgewichtsladung und eine Spannung aufrecht, die um den Wert der
Eingangsspannung Vin schwankt. Als Ausgangssignal Fout ergibt sich somit
eine Serie von Impulsen. Ein Impuls erscheint, wenn der Kondensator C1
geladen wird und es liegt kein Impuls vor, wenn der Kondensator C1
entladen wird. Wenn das Ausgangssignal Fout auf einen Zähler TMR0 (nicht
dargestellt) geführt wird, so kann die sich ergebende Frequenz dort eingele
sen und im Prozessor zeitlich gemittelt werden. Dieser Mittelwert ist propor
tional zu der Eingangsspannung Vin am Eingang RA0.
Für die Funktion des Spannungsfrequenzwandlers ist es wesentlich, daß der
invertierende Schalter TR1 durch einen Schaltkreis mit offenem Drain-An
schluß realisiert wird. Dies kann insbesondere mit Hilfe von Feldeffekt
transistoren erreicht werden.
Es ist auch wichtig festzuhalten, daß die Frequenz nur dann der Eingangs
spannung Vin exakt proportional ist, wenn es sich um eine niedrige Ein
gangsspannung handelt. Der Grund liegt darin, daß die RC-Glieder exponen
tielle Lade- und Entladekurven hervorrufen und daß die tatsächlichen An
stiegs- und Abfallzeiten in dem linearen Abschnitt dieser exponentiellen
Kurven liegen müssen. Dies trifft auf Eingangsspannungen zu, die klein sind
im Vergleich zu dem logischen Pegel der Komparatoren. Der erfindungs
gemäße Spannungsfrequenzwandler eignet sich deshalb ausgezeichnet zum
Einlesen kleiner Analogspannungen in einen Mikroprozessor.
Claims (1)
- Ein Spannungsfrequenzwandler, der umfaßt:
- - zwei Spannungskomparatoren (COMP1, COMP2), die über eine erste Ladeschal tung (R7, C2) seriell verbunden sind,
- - einen invertierenden Schalter (TR1), der dem zweiten Komparator (COMP2) nachgeschaltet ist und der an einem offenen Drain-Anschluß (RA4) ein Pulsaus gangssignal (Fout) erzeugt, und
- - eine zweite Ladeschaltung (C1, R5, R6, CLKout), die das Pulsausgangssignal (Fout) an dem offenen Drain-Anschluß (RA4) des invertierenden Schalters (TR1) auf die beiden seriell verbundenen Spannungskomparatoren (COMP1, COMP2) zurückkoppelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996153566 DE19653566A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Spannungsfrequenzwandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996153566 DE19653566A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Spannungsfrequenzwandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19653566A1 true DE19653566A1 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=7815711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996153566 Withdrawn DE19653566A1 (de) | 1996-12-20 | 1996-12-20 | Spannungsfrequenzwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19653566A1 (de) |
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- 1996-12-20 DE DE1996153566 patent/DE19653566A1/de not_active Withdrawn
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