DE214094C - - Google Patents

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DE214094C
DE214094C DENDAT214094D DE214094DA DE214094C DE 214094 C DE214094 C DE 214094C DE NDAT214094 D DENDAT214094 D DE NDAT214094D DE 214094D A DE214094D A DE 214094DA DE 214094 C DE214094 C DE 214094C
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friction
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radius
same
rings
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DENDAT214094D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/02Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.M 214094-KLASSE 47ä. GRUPPE
Vorgelege. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14.JuIi 1908 ab.
Das vorliegende Vorgelege besteht aus zwei Reibrädern «5c und d ef mit Doppelkränzen α b und d e und ist derart ausgeführt, daß das Verhältnis der Halbmesser zwischen dem äußeren und inneren Reibringe für beide Räder das gleiche ist. An der Nabe c sitzen mittels derselben Speichen g die Reibkränze a und b und an der Nabe f ebenfalls an denselben Speichen h die Reibkränze d und e.
ίο Bezeichnet χ den Innenhalbmesser des Kranzes α und y den Außenhalbmesser des Kranzes b, ferner u den Außenhalbmesser des Kranzes d und ν den Außenhalbmesser des
Kranzes c, so soll — =
sein. Wenn auf
den Ring e ein Gummiring i aufgezogen wird, so muß der Halbmesser ν um die Dicke dieses (zusammengepreßten) Ringes i verkürzt werden.
Der Gummiring i läuft auf dem Ringe b und hat mit ihm dieselbe Umfangsgeschwindigkeit. Wegen der gleichen Halbmesserverhältnisse der beiden Doppelräder laufen daher auch ihre äußeren Umfangsflächen α und b
gleich schnell, nur in entgegengesetzter Richtung. Ist z. B. — = — = —, so legen
beide äußeren Ringflächen einen doppelt so großen Weg zurück als die inneren Ringflächen. Weil nun die inneren Ringe dieselbe Umfangsgeschwindigkeit haben, so haben dies auch die äußeren doppelt so großen Ringe a und d.
Eine zwischen α und d eingeklemmte Rolle k wird daher bei der Drehung des Vorgeleges an ihrem Platze verbleiben und sich auf derselben Stelle herumdrehen. Bedeutet k die treibende Welle eines zwischen zwei Wellenlagern laufenden Motors I1 so werden die Lagerzapfen dieses Motors ohne Druck und folglieh ohne Reibung laufen.
Um beim Ausschalten des Motors und beim Stillstande des Vorgeleges den Gummi zu entlasten, kann der Motor auf die Schwinge m aufgesetzt sein, welche sich mit dem Motor hochheben läßt, wenn man mittels des Ausschalters η die Ringe α und d auseinanderdrückt.
Die Nabe c sitzt auf der Welle der Arbeitsmaschine, die Nabe f auf einer Schwinge 0, welche im Gestell der Maschine gelagert ist.
Der Anpressungsdruck zwischen den Reibrädern trifft also hier keinen Zapfen, sondern drückt die Ringe α und d auseinander und die Ringe b und e zusammen. Motorwelle und Maschinenwelle laufen daher ohne Druck und Reibung. Die Reibung des Zapfens der Nabe f ist vom Anpressungsdruck der Reibräder unabhängig und geringfügig. Abgesehen von dem Gleitverlust und den geringen Werten der rollenden Reibung, sowie einer Zapfenreibung entstehen hier also keine Verluste, so daß der Wirkungsgrad nahe an 1 kommen dürfte, während das Übersetzungsverhältnis beliebig ist.
Die Scheibe k kann auch zwischen die inneren Reifen b und c gesetzt werden, doch ist die Übersetzung dann bedeutend kleiner.
Werden statt der Reibräder Zahnräder verwendet, so darf das Übersetzungsverhältnis nicht zu groß werden, wenn der Ring α nicht sehr' groß werden und dabei nicht eine allzu
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große Zähnezahl aufweisen soll. Man kann dann aber zwei solche Vorgelege hintereinander verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorgelege, gekennzeichnet durch zwei Räder (abc und d ef) mit Doppelkränzen (a b und d e), von denen -entweder die inneren (be) oder die äußeren (a d) unmittelbar aufeinander arbeiten, während zwischen den nicht aufeinander abrollenden Kränzen die raschlaufende Scheibe (k) eingeschaltet ist, wobei das Verhältnis der Halbmesser zwischen den äußeren und inneren Radkränzen für beide Räder das gleiche ist (-£- = JL).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE214094C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4183254A (en) * 1977-12-15 1980-01-15 Tapecon, Inc. Drive reducer for tape recorder
DE4227192C1 (de) * 1992-08-17 1993-11-11 Hurth Maschinen Werkzeuge Reibradgetriebe für winkelgenaue Übertragung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4183254A (en) * 1977-12-15 1980-01-15 Tapecon, Inc. Drive reducer for tape recorder
DE4227192C1 (de) * 1992-08-17 1993-11-11 Hurth Maschinen Werkzeuge Reibradgetriebe für winkelgenaue Übertragung

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