DE2140792A1 - Sturzhaken - Google Patents

Sturzhaken

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Publication number
DE2140792A1
DE2140792A1 DE19712140792 DE2140792A DE2140792A1 DE 2140792 A1 DE2140792 A1 DE 2140792A1 DE 19712140792 DE19712140792 DE 19712140792 DE 2140792 A DE2140792 A DE 2140792A DE 2140792 A1 DE2140792 A1 DE 2140792A1
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DE
Germany
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bracket
upper leg
leg
spring
stirrup
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Pending
Application number
DE19712140792
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dipl Ing Funke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linden & Funke KG
Original Assignee
Linden & Funke KG
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Publication date
Application filed by Linden & Funke KG filed Critical Linden & Funke KG
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Publication of DE2140792A1 publication Critical patent/DE2140792A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/16Fastening stirrups to saddles; Stirrup-leathers
    • B68C1/18Fastening stirrups to saddles; Stirrup-leathers with safety arrangements for loosening the connection between stirrup and saddle, e.g. in case of rider's fall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • "Sturzhaken" Die Erfindung betrifft einen Sturzhaken zur selbsttätig lösbaren Verbindung des Steigbügelriemens mit einem Sattel, bei dem der Steigbügelriemen auf dem unteren Schenkel eines U-förmigen Bügels aufgeschoben und durch ein federnd nachgiebiges Element gehalten ist. Ein solcher StuÇhaken hat die Aufgabe, zu verhindern, daß ein gestürzter Reiter, der im Steigbügel hängen bleibt, von seinem Pferd mitgeschleift wird. Bei einem solchen Sturz soll sich der Steigbügel mit dem Steigbügelriemen vom Sattel selbsttätig lösen.
  • Bekannt ist ein Srurzhaken, der im wesentlichen aus einem etwa U-förmigen Stanz-bzw. Schmiedeteil besteht. Mit seinem offenen Ende nach hinten weisend wird dieses Teil an jeder Seite des Sattels befestigt. Am unteren Schenkel dieses U-förmigen'Teiles ist dabei am freien Ende ein Haltesteg schwenkbar befestigt. Dieser Haltesteg wird dabei in seinen zwei äußeren Stellungen federnd in der Art eines Klappmessers gehalten. Bei genügend starkem Zug des auf den unteren Schenkel aufgesteckten Steigbügelriemens in Richtung auf das offene Ende wird der hochstehende Haltesteg gegen den Federdruck nach hinten und nach unten gezogen, so daß sich der Riemen über den Haltesteg hinwegziehen kann und somit vom Sattel löst. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß diese federnde Befestigung des Haltesteges nach längerer Benutzung schwergängig wird, beispielsweise infolge von Korrosion, so daß nicht mit Sicherheit im Falle eines Sturzes des Reiters sich der Steigbügelriemen vom Sturzhaken löst.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen Sturzhaken der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß mit Sicherheit ein Lösen des Steigbügelriemens gewährleistet ist, wenn der Reiter beim Sturz im Steigbügel hängen bleibt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe der Erfindung wird vorgeschlagen, am offenen Ende des aus einem Draht gebildeten Bügels ein Federelement am oberen Schenkel zu befestigen, dessen freies Ende federnd gegen den unteren Schenkel gedrückt ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsart wird dazu eine mehrfache gekröpfte Drahtfeder mit ihren parallel zueinander liegenden und gegeneinander gerichteten Enden in zwei hintereinander liegende Bohrungen im oberen Schenkel des Bügels eingesteckt, wobei diese Drahtfeder mit ihrem freien Ende an der Stirnseite des unteren Schenkels federnd anliegt.
  • Es erweist sich konstruktiv als besonders günstig, den Bügel aus einem runden Stahldraht zu fertigen und ihn mit seinem oberen Schenkel in einer endseitig umgebördelten Lasche zu halten. Diese Konstruktion ist ein-fach und billig.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion ist, in ihrer Funktion äußerst sicher. Der Schwenkpunkt des Federelementes sitzt am oberen Schenkel. Der Druck der Drahtfeder ist ausreichend, um das Abrutschen des Steigbügelriemens während der normalen Belastung zu verhindern. Bei starkem Zug des Steigbügelriemens auf das offene Ende des Bügels zu gibt die Drahtfeder leicht nach, so daß sich nun der Steigbügelriemen vom Bügel abziehen kann. Die mehrfach gek4>fte Drahtfeder, die mit ihren Enden im Abstand zueinander im oberen Schenkel des Bügels eingesteckt ist, erhält dadurch ihre Federkraft und gleichzeitig zwei Schwenkstellungen. Sie liegt im Verriegelungszustand mit ihrem freien Ende federnd am unteren Schenkel an, im hochgeschwenkten Zust&d -steht sie mit ihrem freien Ende oberhalb des oberen Schenkels.
  • Im Folgenden wird anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles die Erfindung erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 die Ansicht des erfindungsgemäßen Sturzhakens, Figur 2 die zugehörige Stirnansicht zu Figur 2 und Figur 3 die perspektivische Darstellung der gekröpften Draht feder.
  • Der Sturzhaken besteht aus einem Bügel a in Form eines liegenden U, dessen oberer Schenkel an einer Lasche 6, gegebenenfalls schwenkbar gehalten ist, wobei dieser obere Schenkel 2 in die endseitige Umbördelung 7 der Lasche 6 eingesteckt ist.
  • Eine Bohrung 8 in der Lasche dient zur Befestigung des Sturzhakens am Sattel. Auf dem unteren Schenkel 3 des Bügels 1 ist der gestrichelt dargestellte Steigbügelriemen 15 aufgeschoben.
  • Um ein unbeabsichtigtes Abrutschen des Riemens 15 vom Schenkel 3 zu verhindern, ist eine Feder 9 am oberen Schenkel 2 befestigt, die mit ihrem freien Ende 14 gegen die Stirnseite des unteren Schenkels 3 drückt.
  • Diese doppelt gebogene und mehdich gekröpfte Drahtfeder 9 ist mit ihren parallel zueinander liegenden und gegeneinander gerichteten Enden 10 und 11 in zwei hintereinander liegende Bohrungen 5 und 4 im oberen Schenkel 2 des Bügels 1 eingestikt.
  • Diese Befestigung der Feder 9 gibt ihr im wesentlichen die Federkraft, außerdem-sind dadurch zwei Stellungen der Feder festgelegt. Die Feder 9 drückt in ihrer unteren Stellung gegen den 0 Schenkel 3; wird sie um über 90 ° nach oben geschwenkt, so richtet sie sich in einer um 180 ° versetzten Lage ein. Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, ist die Drahtfeder 9 mit zwei Kröpfungen 12 und 13 versehen, die der Feder eine höhere Stabilität geben.
  • Prinzipiell könnte diese Drahtfeder auch durch andere geeignete Federn ersetzt werden. Es hat sich jedoch gezeigte daß gerade solche Drahtfedern den hier geforderten Beanspruchungen besonders gut widerstehen0

Claims (3)

  1. Ansprüche 1.) Sturzhaken zur selbsttätig lösbaren Verbindung des Steigbügelriemens mit einem Sattel, bei den der Steigbügelriemen auf dem unteren Schenkel eines U-förmigen Bügels aufgeschoben und durch ein federnd nachgiebiges Element gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß am offenen Enden des aus einem Draht gebildeten Bügels (1) ein Federelement (9) am oberen Schenkel befestigt ist, dessen freies Ende (14) federnd gegen den unteren Schenkel (2) gedrückt ist.
  2. 2.) Sturzhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrfach gekröpfte Drahtfeder (9) mit ihren parallel zueinander liegenden und gegeneinandergerichteten Enden (10,11) in zwei hintereinander liegende Bohungen (4,5) im oberen- Schenkel (2) des Bügels (1) drehbar eingesteckt ist und mit ihrem freien Ende (14) an der Stirnseite des unteren Schenkels (3) federnd anliegt.
  3. 3.) Sturzhàken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (lj mit seinem oberen Schenkel (2) in einer endseitig umgebördelten Lasche (6) gehalten ist.
DE19712140792 1971-08-14 1971-08-14 Sturzhaken Pending DE2140792A1 (de)

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DE (1) DE2140792A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435461C1 (de) * 1984-09-27 1986-01-30 André 4286 Südlohn Haake Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen von Rolltoren o.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3435461C1 (de) * 1984-09-27 1986-01-30 André 4286 Südlohn Haake Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen von Rolltoren o.dgl.

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