DE2140174A1 - Anordnung zum zuenden von steuerbaren halbleitergleichrichtern - Google Patents

Anordnung zum zuenden von steuerbaren halbleitergleichrichtern

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DE2140174A1
DE2140174A1 DE19712140174 DE2140174A DE2140174A1 DE 2140174 A1 DE2140174 A1 DE 2140174A1 DE 19712140174 DE19712140174 DE 19712140174 DE 2140174 A DE2140174 A DE 2140174A DE 2140174 A1 DE2140174 A1 DE 2140174A1
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DE
Germany
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arrangement
voltage
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igniting
rectifier
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Application number
DE19712140174
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Inventor
Roland Kugler
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/13Modifications for switching at zero crossing
    • H03K17/136Modifications for switching at zero crossing in thyristor switches

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Anordnung zum Zünden von steuerbaren Halbleitergleichrichtern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Zünden von steuerbaren Halbleitergleichrichtern,deren Steuerstrecken mittels Übertragern an Impulsgneratoren angeschlossen sind, die Impulsfolgen hoher Frequenz erzeugen.
  • Häufig ist zwischen den steuerbaren Halbleitergleichrichtern, z.B.
  • Thyristoren oder Triacs, und den Schaltkreisen für die Erz-ugung der Zündsignale eine Potentialtrennung erforderlich. Die Zündsignale werden deshalb mittels Übertragern den Steuerstrecken der Halbleitergleichrichter zugeführt. Mit Riicksicht auf das Einschalverhalten der Halbleitergleichrichter muß das Zündsignal eine steile Anstiegsflanke haben und eine bestimmte Mindestz-it wirksam sein. Um diese Forderungen zu erfüllen, ist es bekannt, dem tib-rtrager eine Impulsfolge hoher Frequenz zuzuführen (GE Silicon Controlled Rectifier Manual, 1967, Seite 144 und 145).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Anordnung so weiterzuentwickeln, daß die Halbllitergleichrichter auch bei Anschluß an induktive Verbraucher mit Hilfe von itbertragern, deren Spannungs-Zeit-Fläche klein ist, sicher gezündet werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Steuerstrecken und den Ausgängen der Übertrager Gleichrichter mit nachgeschalteten Glättungseinrichtungen angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung stellt den Halbleitergleichrichtern ein Zündsignal von ausreichender Flankensteilheit und genügend langer Dauer zur Verfügung. Nach der Zündung bleibt das Zündsignal an der Steuerelektrode so lange bestehen, bis der infolge induktiver Belastung nur langsam ansteigende Strom im steuerbaren Halbleitergleichrichter den Haltewert erreicht hat. Es wird dadurch vermieden, daß ein steuerbarer Halbleitergleichrichter durch jeden einzelnen Impuls gezündet und mit dem Abklingen des Impulses wieder gelöscht wird, weil der phasenverschoben ansteigende Strom während der kurzen Dauer eines Impulses seinen Haltewert nicht erreichen kann. Diese starke Funkstörungen verursachende 3etriebsweise tritt bei der erfindungsgemäßen Anordnung deshalb nicht auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Ausgang der Impulsgeneratoren mit UND-Gliedern verbunden sind, die an die Übertrager angeschlossen sind, und daß die zweiten Eingnnge der UND-Glieder mit monostabilen Kippstufen verbunden sind,die in Abhängigk-it von einem Steuersignal synchron mit dem Nulldurchgang der Speisespannung Impulse abgeben.
  • mittels dieser Anordnung wird das Zündsignal einem steuerbaren Halbleitergleichrichter im Nulldurchgang der den Halbleitergieichrichter nebst Verbraucher speis nden Spannung zugeführt. Durch entsprechende Ausbildung der Kippstufe kann das Zündsignal an der Steuerelektrode so lunge anstehen, bis der Strom im Halbleitergleichrichter die Richtung gewechselt und seinen Haltewert erreicht hat. Hierdurch werden störende Gleichströme und Oberwellenströme im Wechselspannungsnetz vermieden.
  • Eine günstige Ausfiihrungsform besteht darin, daß an Stelle von Vorwiderständen den Steuerelektroden der Kalbleitergleichrichtr Schaltelemente mit teilweise negativer Widerstandscharakteristik vorgeschaltet sind. Als Schaltelemente können Diacs benutzt werden. Damit lassen sich Zündsignale mit sehr steiler Anstiegsflanke herstillen.
  • Die Anordnung ist in Schaltungen zweckmäßig, mit denen die maximale Stromsteilheit der Thyristoren oder Triacs ausgenutzt werden soll.
  • Ausfbhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand einer Zeichnung näher erlÄutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen .{echselstromschalter fiir induktive Lasten mit Ansteuerung im Spannungsnulldurchgang, Fig. 2 einen Wechselstromschalter fiir induktive Lasten mit Thyristoren, Fig. 3 eine Schaltung mit t einem Diac im Ansteuerstromkreis eines Triac, Fig. 4 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs von Spannungen und strömen an verschiedenen Stellen der Schaltung gemäß Fig. 1.
  • Ein Triac 1 ist huber einen aus einem widerstand 2 und einer Induktivität 3 bestehenden Verbraucher an ein Wechselspannungsnetz von 220 V angeschlossen. Die Steuerelektrode des Triacs 1 ist über einen Widerstand 4 mit einer Graetz-Gleichrichterschaltung 5 verbunden, deren positiver Ausgang zusammen mit einem Anschluß des Triacs 1 an einen Pol der Wechselspannungsquelle angeschlossen ist. Zwischen den positiven und negativen Ausgang des Gleichrichters 5 ist ein Kondensator 6 geschaltet. Die Eingänge des Gleichrichters 5 werden von der Sekundär-Wicklung eines Ubertragers 7 gespeist.
  • Ein Eingang der Primärwicklung des Übertragers 7 ist mit dem Ausgang eines UND-Glieds 8 verbunden. Der zweite Eingang der Primärwicklung des Übertragers 7 ist an Masse gelegt. Der erste Eingang des UND-Glieds 8 steht mit einem Impulsgenerator 9 in Verbindung. Der zweite Eingang des UND-Glieds 8 wird von einer monostabilen Kippstufe 10 geseist, deren einer Eingang 11 mit einem der Netzwechselspannung proportionalen -Signal beaufschlagbar ist. Der zweite Eingang 12 der Kippstufe 10 dient zur Freigabe des Ausgangssignals und wird durch ein Steuersignal beaufschlagt, wenn das Triac 1 eingeschaltet werden soll.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung enthält einen Übertrager 12 mit zwei Sekundärwicklungen 13,14. Die mit der Primärwicklung des Übertragers 12 verbundenen Stromkreise stimmen mit der Anordnung gemäß Fig. 1 überein und wurden in Fig. 2 deshalb nicht dargestellt.
  • Die Wicklungen 13,14 speisen Graetz-Gleichrichterschaltungen 15,16.
  • Ein Kondens.itor 17 ist parallel zum Ausgang der Gleichrichterschaltung 15 gelegt. Der positive Ausgang der Schaltung 15 ist iiber einen Widerstand 18 (n die ,iteuerelektrode einen Ti;yristors '; 9 angeschlossen.
  • Parallel zur Gleichrichterschatung (6 C. liegt ein Kondensator 20.
  • Der positive Ausgang der Gleichrichterschaltung 1. steht iiber einen Widerstand 21 mit der Steuerelektrode eines Thyristors 22 in Verbindung. Die Thyristoren , 9 und 22 sind antiparallel geschaltet und liegen über einen Verbraucher, der aus einem Widerstand 23 und seiner Induktivität 24 besteht, an den Klemmen einer Wechselspannungsquelle.
  • In der in Fig. 3 dargestellten Schaltung speist ein Übertrager eine Graetz-Gleichrichterschaltung 26, zu deren Ausgängen ein Kondensator 27 parallel geschaltet ist. Der negative Ausgang der Schaltung 26 ist mit einer Elektrode eines Triacs 28 an einen Pol einer Wechselspannungsquelle gelegt. Der positive Ausgang der Schaltung 26 ist über ein Diac 29 an die Steuerelektrode des Triacs 28 angeschlossen.
  • Der Anschluß des Triacs 28 an den Verbraucher stimmt mit der Anordnung gemäß Fig. 1 überein und wurde in Fig. 3 nicht dargestellt.
  • In Fig. 4 ist der zeitliche Verlauf der sinusförmigen Netzwechselspannung U dargestellt. Die Steuerspannung, die der Klemme 2 zugeführt wird, ist in Fig. 4 mit S bezeichnet. Die Spannungen an den Ausgingen der Kippstufe 10 und des Impulsgenerators e sind mit D und I gekennzeichnet.
  • Sobald die Spannung 5 auf die Klemme 12 gegeben wird, liefert die einer die Klemme 11 mit. der Netzwechselspannung U synchronisierte Kippstufe 10 bei jedem Nulldurchgang der Spannung U einen Impuls D,während dessen Dauer Impulse F über das UND-Glied 8 zum Übertrager 7 gelangen. Die Schaltung 5 erzeugt aus den Impulsen F eine Spannung G, mit deren anstiegsflanke das Triac 1 gezündet wird. Die Spannung G steht an der Steuerelektrode des Triacs 1 so lange an, bin der infolge der Induktivitt 3 gegen die Spannung U phasenverschobene Strom L den Haltewert erreicht hat, der nach dem Abklingen der Spannung G das Löschen des Triacs 1 verhindert Mehrfachzündungen des Triacs 1 während der Deuer einer Halbwelle der Spannung U werden dadurch vermieden. Durch die in Fig. 1 gezeigte Schaltung entstehen somit keine Funkstörungen.
  • durch die Zündung des Triacs 1 im Nulldurchgang der Spannung U bilden sich keine Oberwelle und Gleichstromanteile im Strom I aus. Die Schaltung gemäß Fig. 1 erzeugt daher keine Verluste durch Oberwellen oder Gleichströme im Wechselspannungsnetz, Der in Fig. 4 gezeigte Verlauf der Srannungen U,S,I,D und F gilt auch fiir die in Fig. 2 dargestellte Anordnung. Die Spannung G entsteht an den Ausgängen der Schaltungen 15 und 16 und bewirkt abwechselnd die Zjlndung eines der Thyristoren 1 C; und 22 in jeder Halbwelle der Spannung U.
  • Das Diac 20 stellt eine be-sonders steile Flanke aus der Spannung G her, die auf die Steuerelektrode des Triacs 28 gegeben wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Anordnung zum Zünden von steuerbaren Halbleitergleichrichtern, deren Steuerstrecken mittels Übertragern an Impulsgeneratoren angeschlossen sind, die Impulafolgen hoher Frequenz erzwufren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerstrecken und den Ausgängen der Übertrager (7,13,14,25) Gleichrichter (5,15,16,26) mit nachgeschalteten Glättungseinrichtungen (6,17,20,27) angeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da die Ausgänge der Impulsgeneratoren (9) mit UND-Gliedern (8) verbunden sind, die an di? Übertrager (7,12,25) angeschlossen sind, und daß die zweiten Eingänge der UND-Glieder (8) mit monostabilen Kippstufen (10) verbunden sind, die in Abhängigkeit von einem Steuersignal (S) synchron mit dem Nulldurchgang der Speisespannung (U) Impulse (D) abgeben.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daP an Stelle von Vorwiderständen (4,18,21) den Steuerelektroden der Halbleitergleichrichter (1,19,22,28) Schaltelemente (29) mit teilweise negativer Widerstanscharakteristik vorgeschaltet sind.
DE19712140174 1971-08-11 1971-08-11 Anordnung zum zuenden von steuerbaren halbleitergleichrichtern Pending DE2140174A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2624963A1 (de) * 1976-06-03 1977-12-15 Licentia Gmbh Anordnung zur erzeugung von steuerstroemen fuer steuerbare halbleitergleichrichter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2624963A1 (de) * 1976-06-03 1977-12-15 Licentia Gmbh Anordnung zur erzeugung von steuerstroemen fuer steuerbare halbleitergleichrichter

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