DE1236562B - Impulsgenerator zur Erzeugung von Impulsen entgegengesetzter Polaritaet - Google Patents
Impulsgenerator zur Erzeugung von Impulsen entgegengesetzter PolaritaetInfo
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- H03K3/352—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar semiconductor devices with more than two PN junctions, or more than three electrodes, or more than one electrode connected to the same conductivity region the devices being thyristors
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche KL: 21 al - 36/02
Nummer: 1236 562
Aktenzeichen: J 29097 VIII a/21 al
Anmeldetag: 1. Oktober 1965
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung betrifft einen Impulsgenerator zur Erzeugung von Impulsen entgegengesetzter Polarität
an der Sekundärwicklung eines Transformators, an dessen Primärwicklung durch die Steuerung von
Thyristoren Erregerströme ein- und ausschaltbar sind.
Bekannte Einrichtungen dieser Art (USA.-Patentschrift 3120 633) sind so ausgebildet, daß neben
der in Form eines Impulses wirkenden Steuerspannung für die Durchschaltung eines Halbleiters eine
weitere, am Ende des Steuerimpulses auftretende Gegenspannung vorgesehen ist. Diese Gegenspannung
hat die Aufgabe, an den Elektroden des Thyristors eine Vorspannung herzustellen, durch
welche die nach dem Verschwinden des Steuerimpulses noch anhaltende Durchschaltung des
Thyristors aufgehoben wird. Die Gegenspannung wird erzeugt durch einen aus Kondensator und Induktivität
bestehenden Serienresonanzkreis, an dem nach der Abschaltung des Steuerimpulses eine gedämpfte
Schwingung abgeleitet wird. Der Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß die
Amplitude der gedämpften Schwingung unabhängig ist von der Belastung des Generators, so daß bei
ungleichmäßigen Belastungen des Generators die gleichbleibende Gegenspannung am Ausgang des
Generators ungleichmäßige Signalformen zur Folge hat. Bei dieser bekannten Einrichtung besteht ferner
der Nachteil, daß eine größere Anzahl von Thyristoren erforderlich ist, von deren Funktion die Betriebssicherheit
des Generators abhängt. Bei dieser Einrichtung ist es notwendig, die einzelnen Thyristoren
durch aufwendige Maßnahmen gegen Überlastung zu sichern.
Die Nachteile der bekannten Einrichtung werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der
eine Pol einer Gleichspannung mit einem Abgriff der Primärwicklung des Transformators und je ein
Endpunkt der Primärwicklung durch die Parallelschaltung eines Schwingkreises und eines impulsgesteuerten
Thyristors mit einem anderen Pol der Gleichspannung verbunden ist, und daß die Halbleiter
abwechselnd zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten stromleitend geschaltet werden.
Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß die Amplitude der Gegenspannung, die dem Thyristor bei
Unterbrechung der Durchschaltung zugeführt wird, von der Belastung des Generators abhängig ist. Die
Signalform der Impulse, die vom Generator erzeugt werden, bleibt dadurch auch bei wechselnder Belastung
des Generators erhalten. Durch die erwähnte Schaltung des Generators besteht ferner die Mög-Impulsgenerator
zur Erzeugung von Impulsen
entgegengesetzter Polarität
entgegengesetzter Polarität
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H.-E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
John Robert Cielo, Kingston, N.Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Oktober 1964 (400 712)
lichkeit, die einzelnen Thyristoren in einfacher Weise gegen Überlastung zu sichern, so daß die
Betriebssicherheit des Generators erhöht wird.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden an Hand der Abbildungen näher erläutert.
Die grundsätzliche Wirkungsweise der erwähnten Einrichtung ist dargestellt in Fig. 1. Die positive
Klemme der Gleichspannung 10 ist mit dem mittleren Abgriff, der Primärwicklung des Transformators
11 verbunden. Die beiden Endpunkte der Primärwicklung sind über je eine Parallelschaltung, bestehend
aus einem Schwingkreis und einem Thyristor mit der negativen Klemme der Gleichspannung 10
verbunden. Die eine der beiden Parallelschaltungen besteht aus dem Thyristor 18, dem ein Serienresonanzkreis,
bestehend aus einer Induktivität 15 und einem Kondensator 14, parallel geschaltet ist.
Die andere Parallelschaltung besteht aus dem Thyristorleiter 19, dem ein Serienresonanzkreis, bestehend
aus der Induktivität 17 und dem Kondensator 16, parallel geschaltet ist. Durch diese Schaltung
werden in aufeinanderfolgenden Perioden an den Klemmen 12 und 13 der Sekundärwicklung des
Transformators 11 Impulse entgegengesetzter Polarität erzeugt. Die Erzeugung der Impulse ergibt sich
durch Steuerimpulse, die den beiden Thyristoren 18 und 19 in aufeinanderfolgenden Halbperioden zugeführt
werden, und durch die Amplituden einer Schwingung, die aus den Resonanzkreisen während
der Durchschaltung der Dioden abgeleitet werden.
709 519/491
3 4
Der Kondensator eines Resonanzkreises wird auf- tivität und einer Kapazität 26, 27 bzw. 29 und 28.
geladen, wenn der dem Resonanzkreis parallel- Jeder dieser beiden Schwingkreise ist einschaltbar
geschaltete Thyristor gesperrt ist. durch einen Thyristor 30 bzw. 31. Die in F i g. 2
Während einer ersten Halbperiode wird der dargestellte Schaltungsanordnung hat im wesent-Steuerelektrode
des Thyristors 18 ein Steuerimpuls 5 liehen die gleiche Wirkung wie die Schaltungszugeführt,
so daß dieser stromleitend wird. Dadurch anordnung nach Fig. 1. Bei der Anordnung nach
entsteht ein Strom über die eine Hälfte der Primär- Fig. 2 können jedoch die beiden Wicklungshälften
wicklung des Transformators 11 und den Thyristor der Primärwicklung verschiedene Werte aufweisen,
18, solange der Steuerimpuls andauert. Während der im Gegensatz zur Fig. 1, bei der die beiden Hälften
Durchschaltung des Thyristors 18 ergibt sich über io der Primärwicklung genau gleich sind,
die Halbleiterstrecke eine Entladung des Konden- Die Schaltung nach F i g. 2 wird für den Betrieb sators 14, so daß durch die Elemente 14 und 15 des vorbereitet durch Schaltsignale, die den beiden Resonanzkreises Amplituden einer vorgegebenen Thyristoren 30 und 31 zugeführt werden. Die DurchSchwingung erzeugt werden. Diese Amplituden sind schaltung dieser beiden Thyristoren bewirkt, daß so bemessen, daß nach Wegfallen des Steuerimpulses 15 die beiden Kondensatoren 27 und 28 auf das Potenan der Elektrode des Thyristors 18 an der Anoden- tial der Gleichspannung 20 aufgeladen werden. Die Kathoden-Strecke des Thyristors ein Sperrsignal ge- beiden Kondensatoren nehmen eine Ladespannung bildet wird. Dieses unterbricht den Strom durch den an, die abhängig ist von der Zeitdauer der Aufladung, Thyristor 18, der als Siliziumdiode ausgebildet sein d. h., die Betriebsspannung der Kondensatoren kann kann. Die Stromspannungs-Charakteristik einer sol- 20 für den nachfolgenden Betrieb wahlweise eingestellt chen Siliziumdiode ist so beschaffen, daß auch nach werden. Die Entladung der beiden Kondensatoren Abschalten eines Steuerimpulses die Durchschaltung wird verhindert durch die Sperrwirkung der Dioden der Diode aufrechterhalten wird, wenn der Diode 33, 34, 37 und 38.
die Halbleiterstrecke eine Entladung des Konden- Die Schaltung nach F i g. 2 wird für den Betrieb sators 14, so daß durch die Elemente 14 und 15 des vorbereitet durch Schaltsignale, die den beiden Resonanzkreises Amplituden einer vorgegebenen Thyristoren 30 und 31 zugeführt werden. Die DurchSchwingung erzeugt werden. Diese Amplituden sind schaltung dieser beiden Thyristoren bewirkt, daß so bemessen, daß nach Wegfallen des Steuerimpulses 15 die beiden Kondensatoren 27 und 28 auf das Potenan der Elektrode des Thyristors 18 an der Anoden- tial der Gleichspannung 20 aufgeladen werden. Die Kathoden-Strecke des Thyristors ein Sperrsignal ge- beiden Kondensatoren nehmen eine Ladespannung bildet wird. Dieses unterbricht den Strom durch den an, die abhängig ist von der Zeitdauer der Aufladung, Thyristor 18, der als Siliziumdiode ausgebildet sein d. h., die Betriebsspannung der Kondensatoren kann kann. Die Stromspannungs-Charakteristik einer sol- 20 für den nachfolgenden Betrieb wahlweise eingestellt chen Siliziumdiode ist so beschaffen, daß auch nach werden. Die Entladung der beiden Kondensatoren Abschalten eines Steuerimpulses die Durchschaltung wird verhindert durch die Sperrwirkung der Dioden der Diode aufrechterhalten wird, wenn der Diode 33, 34, 37 und 38.
keine geeignete Sperrspannung zugeführt wird. Wäh- Nachdem die beiden Kondensatoren 27 und 28 in
rend der Dauer des Steuerimpulses wurde durch die 25 den Betriebszustand versetzt wurden, werden der
eine Hälfte der Primärwicklung des Transformators Schaltung die in F i g. 3 dargestellten Taktsignale
11 ein Impuls geleitet, durch den in der Sekundär- zugeführt. Es sei angenommen, daß zur Zeit T0 der
wicklung des Transformators eine Spannung indu- Thyristor 24 durch einen Steuerimpuls durchgeschal-
ziert wird, die als Impuls der einen Polarität an den tet wird. Es bildet sich ein Stromkreis von der
Klemmen 12, 13 der Sekundärwicklung abgeleitet 30 Gleichspannung 20 durch die Diode 33 und über die
wird. Kathoden-Anoden-Strecke des Thyristors 24, wo-
Während der nächsten Halbperiode der Impuls- durch in der Sekundärwicklung des Transformers
erzeugung erfolgt in gleicher Weise durch einen 21 ein Impuls der ersten Polarität erzeugt wird. Die
Steuerimpuls die Durchschaltung des Thyristors 19, Durchschaltung des Thyristors 24 erfolgt während
so daß durch die zweite Hälfte der Primärwicklung 35 der ersten Halbperiode des Generatorzyklus. Wäh-
des Transformators 11 ein Strom begrenzter Dauer rend dieser Zeit entlädt sich der Kondensator 27
geleitet wird. Die Durchschaltung des Thyristors 19 über den Thyristor 24, die Diode 36 und die Induk-
wird beendet durch die Abschaltung des Steuer- tivität 26. In diesem Entladekreis bewirkt der
impulses an der Steuerelektrode und durch ein Signal Schwingkreis der Elemente 26 und 27 den ersten
aus dem Serienresonanzkreis der Elemente 16 und 4° Amplitudenausschlag einer gedämpften Schwin-
17. Während der Dauer der Durchschaltung des gung, die dann unterbrochen wird durch die Sperr-
Thyristors 19 wurde durch die zweite Hälfte der wirkung der Diode 36. Die erste Halbperiode der
Primärwicklung des Transformators 11 ein Strom Impulserzeugung wird sodann unterbrochen durch
geleitet, der in der Sekundärwicklung des Trans- die Abschaltung des Steuerimpulses an der Steuer-
formators eine Spannung induziert, die an den Klem- 45 elektrode des Thyristors 24.
men 12 und 13 in Form eines Impulses der zweiten Wenn der Steuerimpuls am Thyristor 24 abge-
Polarität abgeleitet wird. Die in aufeinanderfolgen- schaltet ist, wird der Steuerelektrode des Thyristors
den Halbperioden durchgeführte Ein/Ausschaltung 30 ein Steuerimpuls zugeführt. Dieser bewirkt die
der beiden Thyristoren 18 und 19 ergibt somit an Schließung des Resonanzschwingkreises der EIe-
den Klemmen 12 und 13 der Sekundärwicklung 50 mente 26 und 27, so daß dieser die zweite HaIb-
des Transformators eine Impulsfolge wechselnder schwingung ausführen kann. Durch diese HaIb-
Polarität. schwingung ergibt sich an der Anode des Thyristors
Eine weitere Ausführungsform des Impulsgenera- 24 eine Vorspannung, welche die Sperrung des
tors ist dargestellt in Fig. 2. Diese Ausführung ent- Thyristors zur Folge hat. Nachdem die Durchschalhält
die Gleichspannung 20, die mit dem Mittelabgrifi 55 tung des Thyristors 24 gesperrt ist, wird die Durchder
Primärwicklung des Transformators 21 verbun- schaltung des Thyristors 30 noch eine kurze Zeit
den ist, um durch geeignete Umschaltung der Gleich- aufrechterhalten, so daß der Resonanzschwingkreis
spannung in den beiden Wicklungshälften der geschlossen bleibt und der Kondensator 27 aufPrimärwicklung
in der Sekundärwicklung des Trans- geladen werden kann. Diese Aufladung ist proporformators
Impulse wechselnder Polarität zu erzeu- 60 tional zum Wert des Belastungsstromes der Sekundärgen,
die dem Belastungswiderstand 22 zugeführt wicklung des Transformators, der durch die Größe
werden. Die durch die Primärwicklung des Trans- des Belastungswiderstandes 22 bemessen wird. Dieformators
21 fließenden Ströme werden durch ser Belastungsstrom bewirkt in der zugeordneten
Ein/Ausschaltung der Thyristoren 24 und 25 um- Wicklungshälfte der Primärwicklung ein magnegeschaltet.
Diese Umschaltung erfolgt durch Steuer- 65 tisches Feld, das nach Unterbrechung des Primärimpulse,
die den Elektroden der Thyristoren 24 und stromes eine Induktionsspannung zur Folge hat,
25 zugeführt werden, sowie durch Signale der beiden welche die elektrische Energie für die Aufladung
Serienresonanzkreise, bestehend aus einer Induk- des Kondensators 27 liefert. Die Ladespannung des
Kondensators 27 ist daher proportional zur Belastung des Transformers durch den Widerstand
22. Die Aufladung des Kondensators 27 durch die Induktionsspannung der Primärwicklung des Transformers hat ferner den Vorteil, daß die im Primär-
kreis des Transformers erzeugten Schaltspannungen nicht auf den Belastungswiderstand 22 übertragen
werden.
Während der zweiten Halbperiode des Generatorzyklus wird der Steuerelektrode des Thyristors 25 ein
Steuerimpuls zugeführt, der den Thyristor durchschaltet. Diese Durchschaltung bewirkt einen geschlossenen
Stromkreis von der Gleichspannung 20 über die zweite Wicklungshälfte des Transformators
21, die Diode 34 und den Thyristor 25, wodurch in der Sekundärwicklung des Transformators ein Impuls
entgegengesetzter Polarität erzeugt wird, der die zweite Halbperiode des Generatorzyklus darstellt.
Der Durchschaltung des Thyristors 25 erfolgt die Durchschaltung des Thyristors 31, so daß nach
Unterbrechung des Steuerimpulses am Thyristor 25 für dessen Anode eine geeignete Sperrspannung abgeleitet
werden kann, wie dies an Hand der Beschreibung der ersten Halbperiode bereits erläutert wurde.
Nach der Steuerung der beiden Halbperioden eines Generatorzyklus können in gleicher Weise weitere
Zyklen gesteuert werden, so daß im Belastungswiderstand 22 eine Folge von Impulsen wechselnder Polarität
zugeführt wird.
Sollte an den Klemmen der Sekundärwicklung des Transformators ein Kurzschluß auftreten, so ergeben
sich an den Kondensatoren 27 und 28 Ladespannungen, die zur funktionsrichtigen Schaltung, d. h. zur
Bildung von ausreichenden Sperrspannungen an den Thyristoren 24 und 25 nicht ausreichen. Für einen
Störungsfall dieser Art kann die Durchschaltung eines Thyristors nach Wegfallen des zugeordneten Steuerimpulses
durch die Sperrspannung nicht mehr unterbrochen werden. In dieser Weise bleibt die Durchschaltung
des Thyristors nach einer Halbperiode bestehen, und der andere Thyristor wird in der nächsten
Halbperiode eingeschaltet. Daraus ergibt sich zwischen dem Mittelabgriff der Primärwicklung des
Transformators 21 und der Gleichspannung 20 ein unzulässig hoher Strom, der durch eine geeignete
Sicherungseinrichtung abgeschaltet wird. Diese Sicherung, die zwischen dem Mittelabgriff der Primärwicklung
und der Gleichspannung 20 eingebaut ist, kann so bemessen sein, daß kurze Überströme, die z. B.
durch kurzseitige Überlappungen der Schaltzeiten der beiden Thyristoren 24 und 25 auftreten können, kein
Ansprechen der Sicherung zur Folge haben.
Wenn aus irgendeinem Grunde die Abschaltung einer der beiden Thyristoren unterbleibt, so erfolgt
das Ansprechen der Sicherung. Wenn dagegen einer der beiden Thyristoren ständig ausgeschaltet bleibt,
so kann die andere Hälfte der Schaltung ungestört weiterarbeiten. Ein weiterer Vorteil der Schaltung
besteht darin, daß die aus einer Hälfte der Primärwicklung des Transformers 21 abgeleitete Induktionsspannung,
die Erholungszeit der beiden Dioden 37 und 38 abkürzt, wenn die Durchschaltung der Thyristoren
24 und 25 beendet wird. Diese Abschaltung der Thyristoren 24 und 25 bewirkt eine Impedanz,
welche Gegenspannungen zur Verhinderung der Erholungszeit von den anderen eingeschalteten Thyristoren
30 und 31 fernhält. Wenn Siliziumdioden als Thyristoren verwendet werden, besteht die Möglichkeit,
daß bei Vorhandensein von Anoden-Kathoden-Spannungen von sehr steiler Impulsflanke eine Durchschaltung
des Thyristors erzielt wird, obwohl an der Steuerelektrode kein Steuerimpuls vorhanden ist. Die
schädlichen Folgen dieser Erscheinung werden bei vorliegender Schaltungsanordnung durch i?C-Schaltungen
vermieden, die den Thyristoren parallel geschaltet sind. Eine dieser i?C-Schaltungen, die dem
Thyristor 24 parallel geschaltet ist, besteht aus dem Kondensator 41 und dem Widerstand 40. Die Kapazität
des Kondensators 41 ist so bemessen, daß ihr Wert wesentlich kleiner ist als der Kapazitätswert des
Kondensators 27. Die Parallelschaltung der RC-Schaltung hat zur Folge, daß die Vorderflanken der
an den Thyristoren 24, 25 und 30, 31 auftretenden Impulse wesentlich abgeflacht werden.
Ein rascher Spannungsanstieg an den Thyristoren besteht dann, wenn z. B. der Thyristor unverzüglich
nach der Abschaltung des Thyristors 24 durchgeschaltet wird, so daß sich der Kondensator 27 über
den Thyristor 30 und die Diode 37 entladen kann. Die Induktivität 26 unterstützt diesen Entladevorgang,
bis der Kondensator 27 eine gegenpolige Ladespannung annimmt. Da in dieser Schleife die Stromrichtung
nicht umgekehrt werden kann, ergibt sich nach dem Auftreten der gegenpoligen Ladespannung
am Kondensator 27 ein Abfallen der Spannung an der Induktivität 26 auf Null, daraus würde sich sofort
am Thyristor eine durchschaltende Vorspannung ergeben. Wenn die Vorderflanke dieser Signalspannung
zu steil ist, wird der Thyristor 24 erneut durchgeschaltet. Die i?C-Schaltung hat jedoch die Wirkung,
daß ein Teil dieser Durchschaltespannung durch den Kondensator 41 aufgenommen wird, so daß sich die
Vorderflanke dieser Spannung wesentlich abflacht.
Eine andere Ausführungsform des Impulsgenerators ist dargestellt in F i g. 4. Bei diesem Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß die Klemme 51 der
Gleichspannung 50 bezüglich der Klemme 52 ein positives Potential aufweist und daß ferner die
Klemme 52 positiv ist gegenüber der Klemme 53. Damit ergibt sich von der Klemme 51 über die
Klemme 52 zur Klemme 53 eine Abstufung von höheren nach niederen Potentialwerten. Ein Ausgangsimpuls
der ersten Halbperiode des Generatorzyklus wird erzeugt durch das Potential zwischen den
Klemmen 51 und 52 der Gleichspannung, das durch den Thyristor 55 und die Diode 56 umgeschaltet
wird. Der Ausgangsimpuls der anderen Halbperiode wird erzeugt durch die Gleichspannung an den Klemmen
52 und 53, die durch den Thyristor 58 über die Diode 59 umgeschaltet wird. Die Thyristoren 60 und
61 und die übrigen Teile der Schaltung nach F i g. 4 werden durch Steuerimpulse betrieben, wie dies an
Hand der Schaltung nach F i g. 2 bereits beschrieben wurde. In diese Schaltung können ebenfalls ÄC-Glieder
eingesetzt werden, die in F i g. 4 nicht näher dargestellt sind. Bei dieser Schaltung ist lediglich zu
beachten, daß die Primärwicklungen des Transformators 62 den in der Schaltung angegebenen Wickelsinn
aufweisen, damit an den Ausgangsklemmen 64 aufeinanderfolgende Impulse entgegengesetzter Polarität
erzeugt werden.
Claims (6)
1. Impulsgenerator zur Erzeugung von Impulsen entgegengesetzter Polarität an der Sekundärwicklung
eines Transformators, an dessen Primär-
wicklung durch die Steuerung von Thyristoren Erregerströme ein- und ausschaltbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Pol einer Gleichspannung (10) mit einem AbgriH der Primärwicklung des Transformators und je ein
Endpunkt der Primärwicklung durch die Parallelschaltung eines Schwingkreises (14, 15; 16, 17)
und eines impulsgesteuerten Thyristors (18, 19) mit einem anderen Pol der Gleichspannung verbunden
ist und daß die Halbleiter abwechselnd zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten stromleitend
geschaltet werden.
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingkreis (26, 27)
einen ersten Thyristor (24) nach dessen Stromunterbrechung durch einen zweiten Thyristor (30)
parallel geschaltet wird.
3. Impulsgenerator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten
Thyristor (24) eine Diode (37) und dem zweiten Thyristor (30) eine Diode (36) parallel geschaltet
sind.
4. Impulsgenerator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten
Thyristor (24) ein i?C-Glied (40, 41) und dem zweiten Thyristor (30) ein i?C-Glied parallel geschaltet
sind.
5. Impulsgenerator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
einem Endpunkt der Primärwicklung des Transformators und der Parallelschaltung des ersten
Thyristors (24) und des Schwingkreises (26, 27) eine Diode (33) angeordnet ist.
6. Impulsgenerator nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Gleichspannung (20) und dem Abgriff der Primärwicklung des Transformators eine Überstromsicherung
angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 519/491 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
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1964
- 1964-10-01 US US400712A patent/US3341767A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
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