DE2140149A1 - Mittel und Verfahren zur Verhinderung von Steinabsatzbildungen und ahnlichen Ablagerungen durch Erdalkahen - Google Patents
Mittel und Verfahren zur Verhinderung von Steinabsatzbildungen und ahnlichen Ablagerungen durch ErdalkahenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE O 1 / Π Ί / Π
KG.AMTHOE 2 UO 149
dxpi^-ing. WOLE
©-β FEAKKFTTBT A.M., 9. 8«
τκε,ε^οϊϊ (0611) 59 03 OS
ISO 144 Xl 2 O
Chemed Corporation,
Dubois Tower, Cincinnati, Ohio/USA
Mittel und Verfahren zur Verhinderung von Steinabsatzbildungen und ähnlichen Ablagerungen
durch Erdalkalien
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mittel und ein Verfahren zur Verhinderung der Bildung von Kesselstein oder Ablagerungen
durch alkalische Erden, insbesondere von Calcium und Magnesium enthaltenden Ablagerungen in wasserführenden Anlagen
aller Art, wobei die besonderen Mittel gemäß der Erfindung eine Kombination aus einem Acryl- oder M&thacrylpolymer und aus
zwei bestimmten organischen Polyphosphonsäureverbindungen darstellen.
Die Mehrzahl von, insbes. Gebrauchswassern enthält Kationen von Alkalien, wie Calcium, Barium oder Magnesium sowie Anionen,
wie Carbonate, Bicarbonate, Sulfate, Oxalate, Phosphate, Silikate
und Fluoride. \Jßnn Kombinationen dieser Anionen und Kationen
in Konzentrationen vorliegen, welche die Löslichkeit ihrer Reaktionsprodukte überschreiten, bilden sich Miederschläge, bis diese
töschlichkeitskonzentrationen nicht weiter tiberschritten werden.
Wenn beispielsweise die Konzentrationen von Calcium-ion und
und Carbonat-ion ihre Löslichkeitsgrenze von Calciumcarboiiat als
Reaktionsprodukt überschreiten, so bildet sich eine Form von
Calciumcarbonat.
2QÖ81Ö/'im
2H0H9
Die Löslichkeit der Konzentration wird aus verschiedenen Gründen überschritten, etwa durch verdampfen aus der Wasserphase, durch
Wechsel im pH-Wert, durch Druck oder Temperatur und die Zufuhr zusätzlicher Ionen, die unlösliche Verbindungen mit Ionen, die
sich bereits in der Lösung befinden, bilden.
Da sich solche Reaktionsprodukte an den Wandungen der wasserführenden
Anlage absetzen, bilden sie Beläge, wie z.B. Kesselstein. Solche Anlagerungen verhindern eine wirksame Wärmeübertragung,
beeinträchtigen den glatten Flüssigkeitsdurchgang, erleichtern Korrosionsvorgänge und begünstigen die Ansiedlung von
z.B. Pilzen und dergl.. Derartige Ablagerungen stellen somit ein ernstliches Problem dar für verschiedenste, vor allem industrielle
Wasserführungsanlagen, und verlangen mitunter kaum beherrschbare Maßnahmen, um die Anlagen davon zu befreien und diese störenden
Bildungen zu beseitigen oder zu verhindern.
Man kann wohl ablagerungsbildende Verbindungen verhindern, sich niederzuschlagen mittels Inaktivierung ihrer Kationen mit gelatinierender
und sequestrierender Stoffe, wodurch die Löslichkeit ihrer Reaktionsprodukte nicht überschritten wird. Im allgemeinen
erfordert das jedoch meistens die Anwendung sowohl gelatinierender, wie sequestrierender Mittel als Kation, wobei die erforderliehen
Mengen nicht immer wünschenswert oder wirtschaftlich sind.
Die Verwendung von Amino(polyalkylenphosphonsäure-)verbindungen als gewissermaßen Schwelle zur Verhinderung solcher Niederschlagsbildungen
ist bereits der USA-Patentschrift Nr. 3 336 221 zu entnehmen.Kombinationen dieser Aminophosphonsäureverbindungen
mit anorganischen molekulardehydrierten Phosphaten ("Polyphosphate") sieht bereits das US-Patent 3 451 393 vor. Die Alkylidendiphosphonsäureverbindungen
als ein Niederschlagsverhinderungsmittel in Boilern ist bereits der USA-Patentschrift 3 214
zu entnehmen. Die frans. Patentschrift 1 598 048 offenbart
schließlich eingehende Verbindungen, die ein Acryl— oder Methacrylpolymer
nebst organischen Polyphosphonsäureirerbindungen oder Mischungen solcher enthalten^ sowie Verfahren zur Verhinderung
2 0 9 8 10/1173
von Kesselsteinbildungen in wässrigen Systemen mit diesen.
Die Erfindung beruht demgegenüber auf der Erkenntnis, daß Verbindungen,
die bestimmte Mengen an (1) Acryl oder Methacrylpolimer,
(2) einer Polyamino (Alkylen-, Alkyl- oder Alkylidenpolyphosphonsäure-) verbindung und (3) einer Alkylen- oder Alkylidendiphosphonsäureverbindung
enthalten, synergistisch eine Ablagerung obengenannter Art in wasserführenden Anlagen verhindern.
Zusammenfassend sieht die vorliegende Erfindung sonach Kompositionen
vor, die brauchbar sind zum Verhindern von Ablagerungen durch Erdalkalien in wasserführenden Systemen aller Art, bestehend
im wesentlichen aus (1.) etwa 10-14, vorzugsweise 12 Gew.-Teilen eines wasserlöslichen Acryl-oder Methacrylpolymeres
oder eines wasserlöslichen Salzes eines solchen Polymeres, (2.) ungefähr 1-3, vorzugsweise 2 Gewichtsteile einer wasserlöslichen
Polyamino(alkylen-, alkyl-, oder Alkylidenphosphonsäure)-verbindung
oder eines wasserlöslichen Salzes davon und (3.) ungefähr 1 Gewichtsteil einer wasserlöslichen Alkylen- oder Alkylidendiphosphonsäureverbindung
oder eines v/asserlös liehen Salzes davon.
Das Polymer kann Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure oder ein Mischpolymerisat von Acryl-Methacrylsäure sein. Wasserlösliche
Salze dieser Polymere, wie z.B. Natrium,-^ Kalium- oder Ammoniumsalze
sind in gleicher Weise brauchbar. Das Molekulargewicht (durchschnittliches Molekulargewicht) kann zwischen etwa 1,000
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bis zu 1,000,000 liegen, vorzugsweise zwischen 3,000 bis 100,000.
Bevorzugtes Polymer ist Polymethacrylsäure oder Natriumpolymethacrylat
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 5,000 bis zu 15*000. Diese Polymere sind im Handel erhältlich, und Verfahren
zu drene Herstellung sind in der Technik ganz allgemein durchaus bekannt.
Aminopoly(alkylen-, alkyl- oder alkylidenphosphonsäre-)verbindungen
sind solche mit der allgemeinen Formel
YO
R3\ i I
J^ N-C-P=(OH)2
M I
γι
wobei Y und Y1 Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen mit 1-4
C-atomen, R3 Wasserstoff oder aliphatische Gruppen mit von
1-30 C-atomen bedeuten oder
Y 0
I «I
-C-P=(OH)2
Y«
und R4 Wasserstoff oder aliphatische Gruppen mit von 1-30
C-atomen sind,
YO /γ
ι if
-C-P=(OH)2 oder
-N-Z
\7»
wobei η ein Ganzes ist von 1-30; Z ist Wasserstoff oder Y 0
. ( Il ·
-C-P=(OH)2
und z· ist Wasserstoff,
2098 10/1173
Y O
-C-P=(OH)2
oder
M | η | -N |
C | I | |
1 | τη | |
Y 0 t it
-C-P=(OH)2 Y'
wobei m ein Ganzes ist von 1 - 30 mit zumindestens einer der
Gruppen dargestellt durch R3 und R4 und mit mindestens einer
Y 0
-C-P=(OH)2 Y1
Gruppe und den wasserlöslichen Salzen und Estern dieser. Die Alkylen-
oder Alkyliden-diphosphonischensäureverbindungen haben folgende Formel:
(B)
wobei χ ein Ganzes ist von 1 - 10. R-j Wasserstoff oder eine Alkyl
gruppe mit 1 - 4 C-atomen und R2 ein Hydroxyl, Wasserstoff
oder eine Alkylgruppe sein kann von 1-4 C-atomen und den wasserlöslichen
Salzen und Estern daraus.
Polyamino(alkylen-, alkyl- oder alkyliden-phosphonsäure-)verbindungen
mit der vorgenannten Formel A und Verfahren zu deren Herstellung
sind nach dem Stand der Technik bekannt. Geeignete Verbindungen für die Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
sind solche, wie sie offenbart sind in der USA1PS. 3 298 956, wobei
die gesamte Offenbarung dieser eingeschlossen ist durch Bezugnahme. Ein bevorzugtes Beispiel davon ist Triamino(methylphosphonsäure).
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Die bevorzugten Aminphosphonsäureverbindungen zur Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung sind solche, nach der Formel
N-
Il
-(CH2)X - P-(OH)2
wobei χ ein Ganzes von 1-3 darstellt.
Die Alkylen- oder Alkylidendiphosphonsäureverbindungen und Verfahren
zu deren Herstellung sind nach dem Stand der Technik durchaus bekannt. Geeignete Verbindungen für die Verwendung nach
der vorliegenden Erfindung sind solche, wie sie offembart sind
in der USA-PS 3 297 578» wobei die gesamte Veröffentlichung dieser
Patentschrift hierdurch zum Gegenstand des Vortrages gemacht wird. Eine bevorzugte Verbindung dieses Typs ist 1-Hydroyl,
äthylidendiphosphonsäure.
Bevorzugte Alkylen- oder Alkylidendiphosphonsäureverbindungen sind solche mit der Formel
OH
0
P-(OH)2
P-(OH)2
wobei χ ein Ganzes von 1-3 darstellt.
Wasserlösliche Salze beider vorangehender Typen von organischen Polyphosphonsäureverbindungen, wie z.B. Alkalimetall, Erdalkalimetall,
Zink, Kobalt, chrom, Blei, Zinn, Nickel, Ammonium und Amin und niedere Alkanolaminsalze können auch verwendet werden.
Im einzelnen vor allem Aminsalze, hergestellt aus niedermoleku-
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1argewichtigen Aminen, z.B. mit einem Molekulargewicht unter
etwa 300 und noch, besonders Alkylamine, Alkylenamine und Alkanolamine
mit nicht mehr als zwei Amingruppen, wie z.B. Äthylamine, Diäthylamine, Propylamine, Propylendiamin, Hexylamine,
2-Ätliylhexylamine, N-Butyläthanolamine, Triäthanolamine und dergleichen
sind bevorzugte Aminsalze.
Alternativ kann man wasserlösliche Ester dieser Phosphonsäureverbindungen
mit einem aliphatischen Alkohol mit 1-4 C-atomen verwenden, wie auch Mischungen dieser Säuren, Salze oder Ester.
Die bevorzugten SaI^e dieser Verbindungen für Zusammensetzungen
nach der vorliegenden Erfindung sind Alkali-, insbesondere Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze.
Die Komposition kann auch enthalten oder verwendet werden mit z.B. Schaumbildungsverhinderungsmittelns Korrosionsschutzmitteln
oder Bioeiden. Die Bildung oder die Niederschlagung aus wässrigen Lösungen oder Erdalkalisalzen kann verhindert werden durch
Zusatz zu diesen wässrigen Systemen von mindestens 0,5 ppm und bis zu 1,000 ppm,vorzgsweise von 1-10 ppm der Zusammensetzungen
nach der Erfindung. Die Kombination von Acryl- oder Methacrylpolymer
und den beiden organischen Phosphonsäureverbindungen verhindert
in synergetischer Weise eine Absatzbildung. Generell verlangt eine wirksame Behandlung meistenteils bei Steigerung der
Konzentration an absatzbildenden Salzen eine höhere Konzentration an Zusatz gemäß der Erfindung, wenn Absatzbildung vollkom-
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men verhindert werden soll. Das Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung ist nicht beschränkt auf irgendeine besondere Art einer wasserführenden Anlage. Es ist wirksam auch in Anlagen bei Temperaturen
von mindestens 1770C und auch höher wie auch andererseits
in Kühlwassersystemen, z.B. in Kühltürmen, Boilern, Verdampfern,
Wassererhitzern aller Art. Niederschlahsbildungen werden sowohl aus Frischwasser, wie Brackwasser, Salzsolen, Meerwasser und auch
Kanalisationswassern wirksam durch dieses Verfahren verhindert.
Die Erfindung wird weiterhin erläutert durch die folgenden speziellen,
aber die Erfindung nicht beschränkenden Beispiele. In jedem Beispiel sind die Versuche durchgeführt worden, in einem
kleineren Laboratoriumsboiler mit 3 auswechselbaren elektrischen Heizröhren, die beschrieben sind in den "Proceedings of the Fifteenth
Annual Water Conference, Engineers Society of Western Pennsylvania, pp. 87 - 1O2"(1954).
Zur Vervollständigung jedes dieser Versuche wurden die Heizrohre jeweils aus dem Boiler entfernt, die Steinbildung oder der
Niederschlag pro 15 cm mittlerer Länge jedes Rohres durch Abkratzen
entfernt, gesammelt in einer tarierten Phiole gewogen.
Das Wasser für die Boilerfüllung für die Versuche wurde aus destilliertem Leitungswasser,aus dem Lake Zurich (Illinois)
stammend, zu 40 Teilen pro Million Gesamthärte als CACO3, mit
ausschließemder Abstimmung auf ein Verhältnis 6:1 elementares Calcium: zu Magnesium mittels Calciumchlorid zubereitet. Dieses
Boilerspeisewasser wurde in einen Versuchsboiler zusammen mit
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typischen chemischen Behandlungslösungen ( enthaltend Natriumsulfat,
Natriumsulfit, Natriumhydroxid, Natriumchlorid, Phosphathärte
niederschlagende Mittel und - ausgenommen die Blindversuche - einem Schlamm-konditionierenden oder Absetzungsverhinderungsmittel).
In einem Verhältnis von 3 Volumen von Speisewasser zu 1 Volumen chemischer Behandlungslösung eingefüllt, sodaß ein
Speisewasser von einer Geamthärte von 30 ppm als CACO3 entsteht. Bei sämtlichen Versuchen, einschließlich Blindversuchen, wurde
der Boilerauslaß auf 10% des Boilerspeisewassers eingeregelt, was ungefähr 10 Konzentrationen der Boilerwassersalze ergab. Ausgehend
von diesem Speisewasser wurde die Komposition der chemischen Behandlungslösung so abgestimmt, daß sich ein Boilerwasser (nach
den 10 Konzentratio nen) von der folgenden Zusammensetzung ergab:
Natriumhydroxid als (Na OH) 258 ppm
Natriumcarbonat als (Na2CO3) 120 ppm
Natriumchlorid als (Na Cl) 681ppm
Natriumsulfit als (Na2SO3) 50 ppm %
Natriumsulfat als (Na2SO4) · 818 ppm
Kieselsäure als (SiO2) 5 ppm
Eisen als (Fe20ß) weniger a.1 ppm
Phosphat als (Po4) 10-20ppm
Schlammpotential
Kalkhärte als (CaCO3) 240 ppm
Magnesiumhärte als (CaCOs) 60 ppm
Sämtliche Steinbildungsuntersuchungen wurden 43 Stunden bei einem Druck von 335 - 400 psig ( engl.-amerikanische Dimensionsangabe)
durchgeführt.
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2140H9
Absetzungsversuche wurden ausgeführt in der beschriebenen Weise sofort nach zugabe (ausgenommen bei Blindversuchen) zahlreicher
Absetzungsverhinderungsmittel und Kombinationen solcher unter variierenden Bemessungen, sämtlich» wie angewgeben in der folgenden
Tabelle I.
Ergebnisse dieser Versuche sind aus folgender Tabelle zu entnehmen.
Versuch Absetzungsverhin- s-emessung an Menge in % Vermin-
ΐίο. derer Zusätzen, Boi- Gramm/pro derung
lerwasser in 929
ppm Std.
Blank
0.182*
Natriumpolymethacrylat Mol.-Gew. 9,000
10
♦Durchschnitt von 3 Blindversuchen.
0.136
25.3
C • |
Hydroxye thyliden# diphosphons äure (III) |
10 | 0. | 146 | 19 | .8 |
D | Aminotrimethyl- phosphonsäure (II) |
10 | 0. | 074 | 59 | .3 |
E | I+II+III ( 12:2:1 Gewichts verhältnis) |
10 | 0. | 070 | 61 | .6 |
Bei den Versuchsgangen mit einem Laboratoriums-Seewasserver-
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■ -11- 2U0H9
dämpfer wurde die Ermittlung der Absetzung unier im übrigen
unveränderten Voraussetzungen bei bekannten Absetzungsverhinderungsmitteln
mit der einer Zusammensetzung mit Absetzungsverhinderungszusätzen
des Versuchsganges E (oben) verglichen. Es
wurde folgendes gefunden:
Dosierung Natriumpoly- "Hagevap"* A bsetzvermin- Verbindung
in ppm acrylat derung in % E
Natriumpolya-
crylat ä
1 | 20 |
2 | 38 |
4 ·- | 64 |
6 | 78 |
10 | 76 |
—— | 30 | 35 |
25 | 38 | 58 |
50 | 0 | 84 |
72 | 2 ,. | 90 |
82 | 5 | 89 |
* Handelsname für ein Gemisch aus Polyphosphate^ Lignin, SuI-fonsäure
und Polyalkylenestern ( vgl. US-PS. 3 514 876).
Beispiele 2-18. Andere Verbindungen nach der Erfindung, die sich als wirksam erweisen, wenn sie in Konzentrationen von mindestens
0,5 ppm im Boilerwasser verwendet werden, sind ( die Prozentsätze sind dabei in Gewichtsprozenten angegeben)folgende:
Natriumpolyacrylat (Molekulargewicht von 100,000) 76,9%, Amino-Trimethylphosphonsäure
15,4 %, Hydroxäthylidendiphophonsäure 7,7%.
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Natriumpolymethacrylat ( Molekulargewicht von 4,000) 79,9%,
Amin-trxathylidenphosphonsaure 13,4% , Propylidendiphosphonsäure
6,7%.
Polymethacrylsäure (Molekulargewicht von 150,000) 82,3%,
Amin-Tr ibutyl xdenphosphons äure 11,8 %, Hydroxäthylidendiphosphpnsäure
5,9%.
Ammoniumpolyacrylat (Molekulargewicht von 2,500) 85,8%, Äthylendiamin-tetramethyiphosphonsäure
7,1%, Iso-propylidendiphosphonsäure
7,1%.
Mischpolymerisat aus Acryl- und Methacrylsäure (Molekularge-r.
wicht von 200,000) 79,9%, Hexamethylendiamin-tetramethylphosphpnsäure
13,4%, Butylidendiphosphonsäure 6,7%.
Natriumpolyacrylat (Molekulargewicht 90,000) 79,9 %*
Äthylendiamin-trimethylphpsphonsäure 13,4?i, Hydroxypropyliden-
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2U0H9
diphosphonsäure 6,7%. Beispiel 8
Polyacrylsäure ( Molekulargewicht von 800,000) 72,2 %, n-Hexyla
min-dimethylphosphonsäure 12,3 %, Isobutylidendiphosphonsäure
Natriumpolymethacrylat (Molaekulargewicht von 10,000) 20,0%,
Natriumpolyacrylat (Molekulargewicht von 100,000) 59,9 %g Pentanatriumsalz
der Amino tr inie thylphosphons äure 14,9%» Methylendiphosphonsäure
5,2,%. ·
Natriumpolyniethacrylat (Mol ekaul ar gewicht von 4,500) 85» 8 %,
Aminotripropylphosphonsäure 7,1%, Hydroxyäthylenidendiphosphonsäure
7,1%.
Polymethacrylsäure (Molekulargewicht von 6,000) 79,9%# Amintriäthylphosphonsäure
T3,4%, Äthylidendiphosphonsäure 6j7%,
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-14- 2U0H9
Ammoniumpolyacrylat (Molekulargewicht von 15,000) 79,9%, Aminodimethylphosphonsäure
13,4 %» Methylester von Hydroxäthylidendiphosphonsäure
6,7%.
Natriumpolymethacrylat (Molekulargevicht von 8,000) 79,9%, Propylendiamintetramethylphosphonsäure
5,1%-
Beispäel 14
Polymethacrylsäure (Molekulargewicht von 20,000) 72,7%, Hydroxäthyldiäthylentriamintrimethylphosphonsäure
18,2%, Isöpropylidendiphosphpnsäure 9,1%.
Natriumpolymethacrylat (Molekulargewicht von 12,000) 82,3%, Penta-Natriumsalz der Aminotrimethylphosphonsäure 11,8%, Trinatriumsalz
von Hydroxäthylidendiphosphonsäure 5,9%.
Mischpolymerisat von Acryl- und Methacrylsäure (Molekulargevicht 9O9OOO) 79*9%, Äthanolamin-dimethylphosphonsäure 13,4%,
Äthylidendip&osphonsäüre 6,7%.
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-15- 2140H9
Polymetliacrylsäure (Molekulargewicht 9,000) 40,0%, Polyacrylsäure
(Molekulargewicht von 20,000) 39,9%, Diäthylentriaminpen
tamenthylphosphonsäure 13,4%, Hydroxäthylidendiphosphonsäure
6,7%.
Polymethacrylsäure (Molekulargewicht 11,000) 72,2 %, Aminotrimethylphosphonsäure
9,1%.
20981 0/1173
Claims (7)
1.) Mittel und Verfahren zur Verhimderung von Steinabsatzbildungen
und ähnlichen Ablagerungen durch Erdalkalien mit einem Zusatz an organischen Phosphonsäureverbindungen und einem wasserlöslichen
Polymerisat dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen besteht aus
a) etwa 1 Gewichtsteil einer Alkylen- oder Alkylidendiphosphonsäure-serbindung
von der Formel
0 /R \ G
^P -f- C — P
HO^
worin χ ein Ganzes von 1-10 ist, Rq Wasserstoff oder eine Alkyl
gruppe mit 1-4 C-atomen darstellt und R2 Wasserstoff oder
eine Hydroxyl— oder eine Alkylgruppe mit 1 -4 C-atomen oder ein ^ wasserlösliches Salz oder ein Ester der genannten Diphosphonsäureverb
indung, ferner
b) etwa 1-3 Gewichtsteile, für jeden Gewichtsteil von (a) einer
Polyamino-(alkylen-, alkyliden- oder alkylphosphonsäure-)verbindung
mit der Formel:
Y 0
I Ii
N-C-P=(OH)2
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2U0H9
wobei Y tuad Y1 Wasserstoff sind oder eine niedrige Alkylgruppe
mit 1-4 C-atomen, R3 Wasserstoff oder eine aliphatische Gruppe, mit 1-3 C*atomen oder
Y 1 «
-C-P=(OH)2 t
γι
und R4 Wasserstoff ist, eine aliphatische Gruppe mit 1
C-atomen,
C-atomen,
- 30
Y 0
I Il
-C-P=(OH)2
Y1
oder
wobei η ein Ganzes von oder
Y 0
ι η
- 30 darstellt und Z Wasserstoff ist
-C-P=(OH)2
γι
worin Z1 Wasserstoff ist
Y
I It
-C-P=(OH)2
oder
Y«
Y 0 1 it
-C-P=(OH)2 1
γι
wobei M ein Ganzes i-st von 1-30, mindestems eine der Gruppen
dargestellt durch R3 und R4, enthaltend mindestens eine Gruppe
■ Y 8 -C-P=(OH)2
Y»
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2U0H9
oder ein wasserlösliches Salz oder ein Ester der genannten Polyamino-(alkylen-,
alkyl iden- oder alkylphosphonsäure)-verbindung; und ferner
Cc) ungefähr 10-14 Gewichtsteile für jeden Gewichtsteil von (a) eines wasserlöslichen Poylmeres, ausgewählt aus einer Gruppe
bestehend aus Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure und Acrylsäure-Methacrylsäuremischpolymerisat,
oder eines wasserlöslichen Salzes eines solchen Polymeres.
2. Mittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Alkylen- oder Alkylidendiphosphonsäureverbindung die Formel hat
CH3 -
0
η
η
-P-(OH)
OH
worin χ ein Ganzes von 1-3 darstellt.
worin χ ein Ganzes von 1-3 darstellt.
3.Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diphosphonsäureverbindung 1-Hydroxyäthylidendiphosphonsäure
ist.
4. Mittel nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyamino(alkylen-, alkyliden- oder
alkylphosphonsäure)-verbindung die Formel hat
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2U0U9
O
η
η
-(CH2)xP-(0H)2
wobei χ ein Ganzes von 1-3 darstellt.
wobei χ ein Ganzes von 1-3 darstellt.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyamino(alkylen-, alkyliden-, oder
alkylphosphonsäure)-verbindung Triamino-(methylphosphonsäure)ist,
6. Mittel nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymere Natriumpolymethylacrylat ist mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von ungrfähr 5,000
bis ungefähr 15,000 und das Gewichtsverhältnis von (a):(b):(c) jeweils ungefähr =1 : 2 : 12 ist.
7. Verfahren zur Verhinderung von Absetzungen lcesselsteinbildender
Salze aus wässrigen Systemen^ dadurch gekennzeichnet,
daß man in diesen wässrigen Systemen mindestens etwa 0,5 vorzugsweise 1-10 Teile pro Million einer Verbindung nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche aufrechterhält.
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Applications Claiming Priority (1)
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