DE3620018A1 - Korrossionsinhibitor - Google Patents
KorrossionsinhibitorInfo
- Publication number
- DE3620018A1 DE3620018A1 DE19863620018 DE3620018A DE3620018A1 DE 3620018 A1 DE3620018 A1 DE 3620018A1 DE 19863620018 DE19863620018 DE 19863620018 DE 3620018 A DE3620018 A DE 3620018A DE 3620018 A1 DE3620018 A1 DE 3620018A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- corrosion
- acid
- phosphonic acid
- compound
- active components
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
i/i/
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Korrossionshemmung. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf die Korrossionshemmung in wässrigen Systemen. Im ganz
besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Verbindung und eine Methode zur Kontrolle der Korrossion in
wässrigen Systemen.
Zahlreiche chemische Zusätze und Kombinationen von Zusätzen sind zur Korrossionshemmung in Kühl systemen bei industriellen
Herstellungsverfahren, kommerziellen und institutionellen Klimaanlagesystemen und ähnlichem vorgeschlagen worden.
Von diesen Korrossionsinhibitoren sollen solch gut bekannte
Chemikalien wie Chromate, Zink, Nitrite, Silicate, Nitrate, Polyphosphate und Benzoate, neben anderen, erwähnt werden.
Neuerdings werden verschiedene Phosphonsäuren und Phosphoncarbonsäuren favorisiert, entweder alleine oder in Kombination
miteinander, mit oder ohne den anderen bekannten Korrossionsinhibitoren. So offenbart z.B. die US-PS 4 246 103
verschiedene Phosphon- und Diphosphonsäuren als Korrossionsinhibi
toren , während US-PS 4 052 160 und 4 057 511 für die
362Q013
gleiche Aufgabe verschiedene Phosphoncarbonsäuren beanspruchen. Eine Kombination einer Phosphonsäure und eines.Orthophosphates
als Korrossionsinhibitor wird in der US-PS 3 837 803 offenbart, während eine ablagerungenhemmende Verbindung,
welche eine Phosphoncarbonsäure und Polymaleinsäureanhydrid enthält, in der US-PS 4 351 796 offenbart wird. Die korrossionshemmenden
Kombinationen einer Phosphonsäure und eines Phosphates, zusammen mit einem Acrylsäure- oder Methacrylsäurepolymer,
werden in der US-PS 3 992 318 und 4 105 581 dargestellt, während die US-PS 4 317 744 ähnliche Verbindungen benennt,
in denen Phosphat durch Tolyltriazol , einem besonders
wirksamen Korrossionsinhibitor für Nichteisenmetalle ersetzt worden ist.
Zu der US-PS 4 406 811 ist eine die Korrossion hemmende Verbindung
für die Verwendung in wässrigen Systemen beschrieben, besonders solche, welche für die vielfältigen Metallurgien
Bedeutung haben, die eine Kombination eines Triazols
und einer aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure beinhaltet. Wahlweise kann in diese Verbindung als Hemmstoff für Ablagerungen
eine Diphosphonsäure und eine Phosphoncarbonsäure eingebracht werden. Die ablagerungenhemmende Kombination der Diphosphonsäure
und der Phosphoncarbonsäure wird in der US-PS 3 959 168 als Abscheidungsmittel offenbart, für das ein
Synergismus beansprucht wird.
Erfindungsgemäß nun festgestellt worden, daß eine Dreikomponentenverbindung,
welche (a) eine wasserlösliche Phosphonsäure, (b) eine Phosphoncarbonsäure und ic) ein Triazol enthält,
ein überraschend wirksamer Korrossionsinhibitor für wässrige. Systeme ist. Als wahlweise Anwendungsform der Erfindung
kann die korrossionshemmende Verbindung auch (d) ein Vinylpolymer mit einschliessen, welches "anti-flockierend"
fungiert.
0-'9"'AL ^3PEC
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist die erste Komponente der Verbindung dieser Erfindung eine wasserlösliche
Phosphonsäure, oder ein Salz davon, welche wie folgt dargestellt wird:
. O
wobei jedes M entweder ein Wasserstoff oder ein Kation ist; z.B. ein Metallion, wobei Alkalimetalle wie Natrium, Lithium
und Kalium miteingeschlossen sind, Erdalkalimetalle wie Kalzium
und Magnesium, Aluminium, Zink, Cadmium und Mangan; Nickel, Kobalt, Cer; Blei, Zinn, Eisen, Chrom und Quecksilber;
ein Ammoniumion; oder ein Alkylammoniumion, welches von
Aminen mit niedrigem Molekulargewicht herrührt, wie solche
mit einem Molekulargewicht von unter 300, und insbesondere
Alkylamine, Alkylenamine und Alkanolamine, welche nicht mehr
als zwei Amingruppen enthalten, und zwar solche wie Ethylamin,
Diethylamin, Propylamin, Propylendiamin, Hexylamin,
2-Ethylhexylamin, N-Butylethanolamin, Triethanolamin und
ähnliche.
Es versteht sich, daß der hier verwendete Ausdruck "Phosphonsäure"
im allgemeinen die Phosphonsäure und die sich davon ableitenden Salze mit einschießt.
Als ein für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeigneter
Typ von Phosphonsäure sollten die Aminomethylenphosphonsäuren erwähnt werden, welche durch folgende strukturelle Anordnung
charakterisiert werden:
-R1 0
• -N -C-"
• -N -C-"
3520013
wobei M vorstehend definiert worden ist und bei R" und R" jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff oder Kohlenwasserstoff
(vorzugsweise C^-C^· Al kyl gruppen) sein können.
Die Aminomethylenphosphonsäuren werden vorzugsweise durch
folgende Strukturformel charakterisiert:
wobei Z bedeutet
und in der Rj jeweils sein kann:
(1) Z
,Λ
in der Ro Z, H, CH^COOM oder CH^CH^OH bedeutet
χ ist 1-20 y ist 0-18
x+y sind nicht größer als 20
!PECTED
in der R5 H oder OH bedeutet
R£ ist H oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise
mit 1-6 Kohlenstoffatomen
R5 und R^ sind zusammen Cykloalkylgruppen,
vorzugsweise mit 4-6 Kohlenstoffatomen
ν ist 0-20
w ist 0-20
v+w sind nicht größer als 20
(O -(WU)n,-5-
in der m und η jeweils 1-3 sind
(5) -Rg (ORg J
in welchem R^ eine C3 -Cg Alkylengruppe
Rg eine C^ -C5 Alkylengruppe
R^0 eine C^ -C5 Alkylgruppe
r gleich 1-20 ist
Als ein weiterer Typ von Aminomethylenphosphonsäure sollten
die Silizium enthaltenden Aminomethylenphosphonsäuren erwähnt werden, wie sie in der US-PS 3 716 569 beschrieben
werden, auf welche hiermit Bezug genommen wurde.
Als ein noch anderer Typ von Aminomethylenphosphonsäuren
sollten die Stickstoffhydrocyklisehen Phosphonsäuren erwähnt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminomethylenphosphonsäuren direkt oder indirekt an das Stickstoffatom im
hydrozyklisehen Ring gebunden sind, wie es in der US-PS
3 674 804 offenbart wird, auf welche hiermit verwiesen wird.
3620013
Als ein noch anderer Typ von Phosphorsäure, welche für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet ist, sollen die Ethandiphosphonsäuren erwähnt werden. Die Ethandiphosphonsäuren
werden durch folgende Strukturformel charakterisiert:
J ^ ]. (0M)Z
wobei M wie vorher definiert ist; η ist 1 oder 2, je nachdem welche Zahl von Wasserstoffatomen erforderlich ist; Rg ist
entweder Wasserstoff, eine Alkylgruppe (vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), Sauerstoff, Halogen, Hydroxygruppe,
Cyanogruppe, -N (R^ )% , wobei R^Wasserstof f oder eine
Alkylgruppe mit 1-30 Kohlenstoffatomen ist, XR^, wobei X
Schwefel oder Sauerstoff ist, und R^eine Alkylgruppe mit 1-30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 1-4 Kohlenstoffatomen;
Phenyl, Benzyl, Acetoxy, SO3 R^, wobei R^vorstehend
definiert ist, Benzoyl , CO^, H und CH (COOR^)% , wobei
vorstehend definiert ist; R^ist wie vorstehend definiert mit Ausnahme von Sauerstoff und der Alkylgruppe, und R^ist Wasserstoff, wenn R5 Sauerstoff ist, und eine der R^und R, Gruppe ist Hydroxe, mit der Ausnahme, daß Rg Wasserstoff ist, wenn R^Sauerstoff ist.
vorstehend definiert ist; R^ist wie vorstehend definiert mit Ausnahme von Sauerstoff und der Alkylgruppe, und R^ist Wasserstoff, wenn R5 Sauerstoff ist, und eine der R^und R, Gruppe ist Hydroxe, mit der Ausnahme, daß Rg Wasserstoff ist, wenn R^Sauerstoff ist.
Die Ethandiphosphonsäuren werden in der US-PS 3 644 151 beschrieben,
auf welche hiermit verwiesen wurde.
Als typische Beispiele von Phosphonsäuren, welche in der
korrossionhemmenden Verbindung der vorliegenden Erfindung angewandt werden können, sollen erwähnt werden Ethan-1-Hydroxy-1-Diphosphonsäure,
die bevorzugte Aminotrimethylenphosphonsäure (auch bekannt als Nitrilotrimethylenphosphonsäure),
Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure, Hexamethylendiamintetramethylenphosphonsäure;
und die wasserlöslichen Salze davon.
Die zweite Komponente dieser Verbindung in Übereinstimmung mit dieser Erfindung ist eine Phosphoncarbonsäure, welche
mittels folgender Formel darstellbar ist:
0 T{
(HO)ZV -C- COOH
Cife,- COOH
wobei R ein Wasserstoffatom darstellt, eine wahlweise substituierte
Alkyl-, Alkenyl- oder Alkynyl-Gruppe, die in jedem Falle bis zu 4 Kohlenstoffatomen haben, eine Aryl-, Cycloalkyl-
oder Aralkylgruppe oder die Gruppe
in der R* ein Wasserstoffatom darstellt, eine Alkylgruppe
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Carboxylgruppe; R"
stellt ein Wasserstoffatom dar oder eine Methylgruppe; und R'" stellt eine Carboxylgruppe dar.
Beispiele solcher Phosphonalkancarbonsäuren sind 1-Phosphonpropan-Dicarbonsäure-2,3
und die bevorzugte 2-Phosphonbutan-Tricarbonsäure -1,2,4.
Die dritte Komponente der Verbindung dieser Erfindung ist ein Triazol, besonders Benzotriazol oder Tolyltriazol, wobei
das Letztere bevorzugt wird.
Die drei Komponenten der Verbindung der vorliegenden Erfindung sind darin in die korrossionshemmenden Mengen enthalten;
so liegen z.B. die drei Komponenten in der Verbindung in einer Menge vor, die wirksam genug ist, um Korrossion zu
verhindern und zwar nach Zugabe der Verbindung zu einem System, welches der Korrossion unterliegt. Im allgemeinen enthält
die Verbindung ungefähr 0,3 bis 30 Gewichtsprozente Phosphonsäure (oder deren Salze), ungefähr 0,4 bis 40 Ge-
362001
. /10 ·
. /10 ·
wichtsprozente Phosphoncarbonsäure, ungefähr 0,4 bis 40 Gewichtsprozente
Triazol und das Restwasser. Es versteht sich, daß, obgleich die hier und vorstehend beschriebenen Mengen
der in der Verbindung angewandten Komponenten bevorzugt werden, der gesamte Umfang der Erfindung nicht auf diese Mengen
begrenzt ist. Die Wahl der optimalen Mengen der verschiedenen Komponenten obliegt dem Erfahrungsbereich des Fachmannes.
Die Verbindung der vorliegenden Erfindung wird im allgemeinen in Kombination mit einem flüssigen Medium, vorzugsweise
Wasser, angewandt. Es versteht sich jedoch, daß die Verbindung auch in fester Form angewandt werden kann oder daß die
Komponenten individuell dem wässrigen System zugesetzt werden können. Im allgemeinen wird die Verbindung durch Verwendung
von Wasser als Medium angewandt, wobei die Komponenten dem Wasser hinzugefügt werden, um eine Konzentration der
drei Komponenten im Wasser zu erreichen, die von ungefähr 1 Gewichtsprozent bis ungefähr 80 Gewichtsprozent reicht, vorzugsweise
von ungefähr 5 Gewichtsprozent bis ungefähr 40 Gewichtsprozent. Die Verbindung kann auch andere Wasserbehandlungskomponenten
mit einschließen, z.B. solche wie Entschäumer, Dispersionsmittel, Biozide, usw., so daß demgemäß der
Zusatz solcher Komponenten im Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung liegt. Eine besonders wünschenswerte und
wahlweise Komponente ist ein Polymer, welches Ausfällungen
verhindert. Für diesen Zweck kann jede der verschiedenen Vinylpolymere angewandt werden. Ein bevorzugtes Polymer ist
ein Polyacrylamid, welches von der American Cyanamid Company unter dem Handelsnamen Cyanamer P-70 angeboten wird und welches
ein Molekulargewicht von ungefähr 1000 besitzt.
Die Verbindung der vorliegenden Erfindung, welche die korrossionshemmenden
Mengen der vorstehend beschriebenen drei Komponenten enthält, wird einem der Korrossion unterworfenen
System in einer die korrosionshemmenden Menge zugefügt; so
G&'
3&20018
z.B. in einer Menge, die wirksam genug ist die Korrossion in dem System zu verhindern. Diese Menge wird in Abhängigkeit
des Systems zu dem die Verbindung hinzugefügt wird variieren und wird durch Faktoren bestimmt wie der durch Korrossion
betroffenen Oberfläche, Verfahrensbedingungen (pH, Temperatur, Wassermenge, usw.). Im allgemeinen wird der Korrossionsinhibitor
im System in einer Menge angewandt um eine Konzentration der drei Komponenten von wenigstens 1 ppm und vorzugsweise
von wenigstens 5 ppm zu erreichen. In den meisten Fällen wird die Konzentration der drei aktiven Komponenten
100 ppm nicht übersteigen, in allen Fällen wird auf das Gewicht bezogen. Die Auswahl der optimalen Mengen der drei Komponenten
zwecks Erzeugung der gewünschten Korrossionshemmung obliegt dem Erfahrungsbereich des Fachmannes, aufgrund der
hier gemachten Lehren.
Die Verbindung der vorliegenden Erfindung ist besonders für Korrossionshemmung in wässrigen Systemen geeignet. Der Korrossionsinhibitor
der vorliegenden Erfindung ist besonders für die Korrossionshemmung von eisenenthaltenden Metallen
wirksam, im besonderen für Flußstahl und hat demgemäß eine besondere Anwendung für die Korrossionshemmung in Kühlwassersystemen,
die Kreislaufwasser ohne Verwendung von Säure zwecks Reduzierung des pH-Wertes benutzen. Die Verbindung
ist jedoch gleich wirksam bei der Beherrschung der Korrossion in nichteisenenthaltenden Systemen, besonders Systeme,
die seewasserfestes Sondermessing enthalten.
Die vorliegende Erfindung wird weiter im folgenden Beispiel beschrieben, wobei sich die Angaben auf das Gewicht beziehen,
wenn es nicht anderweitig angegeben ist.
352001
Die Wirksamkeit der Verbindung dieser Erfindung zur Beherrschung
der Korrossion wurde bestimmt durch Suspendieren von Flußstahl - und Messingmuster in ein wässriges Millieu von
pH 8,7 bis 9,3, welches dazu bestimmt ist, das in den Türmen im Kreislauf geführte Kühlwasser eines Kühlwassersystems zu
simulieren. Eine wässrige Verbindung entsprechend dieser Erfindung und als Verbindung A ausgewiesen, welche 3% Nitrilotrimethylenphosphonsäure,
4% 2-Phosphonbutantricarbonsäure-1,2,4 und 4,0% Tolyltriazol enthält wurde als Korrossionsinhibitor
dem wässrigen Millieu hinzugefügt. Der pH-Wert des wässrigen Millieus betrug 8,7 bis 9,3. Die Korrossion wurde
gegen eine Kontrolle in Millimeter Eindringtiefe pro Jahr bei zwei verschiedenen Konzentrationen nach 72 Stunden gemessen
und zwar nach der Gewichtsverlustmethode; d.h. die Probe
wird vor und nach dem Test gewogen und der Gewichtsverlust
in mm pro Jahr umgerechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
(seewasserfestes Sondermessing)
Kontrolle 2,438 0,015
(100 ppm)
( 50 ppm)
Eine ähnliche Beherrschung der Korrossion kann nachgewiesen werden, wenn das Dreikomponentensystem von Beispiel 1 entsprechend
der Offenbarung variiert wird.
Mit dem Hinweis in dieser Offenbarung auf Einzelheiten der spezifischen Anwendungsformen wird keine Beschränkung des
Umfanges der Ansprüche beabsichtigt, die ihrerseits die Merkmale, die als wesentlich für diese Erfindung betrachtet werden,
darstellen.
Claims (8)
1) Die Korrossion hemmende Verbindung, in der die aktiven Komponenten im wesentlichen bestehen aus:
(a) ungefähr 0,3% bis 30% einer wasserlöslichen Phosphonsäure
oder deren Salze;
(b) ungefähr 0,4% bis 40% einer Phosphoncarbonsäure; und
(c) ungefähr 0,4% bis 40% eines Triazols.
2) Korrossionsinhibitorverbindung entsprechend Anspruch 1,
in der die aktiven Komponenten im wesentlichen bestehen aus:
(a) einer Aminomethylenphosphonsäure;
(b) einer Phosphonalkancarbonsäure; und
(c) Benzotriazol oder Tolyltriazol .
3) Korrossionsinhibitor entsprechend Anspruch 2, in aktiven Komponenten im wesentlichen bestehen aus:
(a) NitriIotrimethylenphosphonsäure;
(b) 2-Phosphonbutan-Tricarbonsäure - 1,2,4; und (c>
Tolyltriazol.
den die
. 2-
4) Verfahren zur Beherrschung der Korrossion in wässrigen Systemen, die die Behandlung des besagten Systems mit einer
wirksamen Menge einer die Korrossion hemmenden Verbindung beinhaltet, in der die aktiven Komponenten im wesentlichen
bestehen aus:
(a) ungefähr 0,3% bis 30% einer wasserlöslichen Phosphonsäure
oder deren Salze;
(b) ungefähr 0,4% bis 40% einer Phosphoncarbonsäure; und
(c) ungefähr 0,4% bis 40% eines Triazols.
5) Verfahren entsprechend Anspruch 4, wobei die aktiven Komponenten
der besagten Verbindung im wesentlichen bestehen aus:
(a) einer Aminomethylenphosphonsäure;
(b) einer Phosphonalkancarbonsäure; und
(c) Benzotriazol oder Tolyltriazol.
6) Verfahren entsprechend Anspruch 4, wobei die aktiven Komponenten
der besagten Verbindung im wesentlichen bestehen aus:
(a) Nitrilotrimethylenphosphonsäure;
(b) 2-Phosphonbutan-Tricarbonsäure - 1,2,4; und
(c) Tolyltriazol.
7) Verfahren entsprechend Anspruch 6, bei der die Menge der besagten die Korrossion hemmenden Verbindung im besagten
wässrigen System zwischen 1 ppm bis 100 ppm beträgt.
8) Verfahren entsprechend Anspruch 7, bei der der Gehalt der besagten die Korrossion hemmenden Verbindung wenigstens 5
ppm beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/745,311 US4664884A (en) | 1985-06-14 | 1985-06-14 | Corrosion inhibitor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620018A1 true DE3620018A1 (de) | 1986-12-18 |
DE3620018C2 DE3620018C2 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=24996157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620018 Granted DE3620018A1 (de) | 1985-06-14 | 1986-06-13 | Korrossionsinhibitor |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4664884A (de) |
JP (1) | JPS621892A (de) |
BE (1) | BE904898A (de) |
CA (1) | CA1268030A (de) |
DE (1) | DE3620018A1 (de) |
GB (1) | GB2178023B (de) |
NL (1) | NL8601538A (de) |
ZA (1) | ZA863937B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000039359A1 (en) * | 1998-12-29 | 2000-07-06 | Calgon Corporation | Corrosion inhibitor compositions and methods to control metal corrosion in brine systems |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4806310A (en) * | 1985-06-14 | 1989-02-21 | Drew Chemical Corporation | Corrosion inhibitor |
JP2608550B2 (ja) * | 1986-10-17 | 1997-05-07 | 株式会社 片山化学工業研究所 | 軟水ボイラの防食処理方法 |
US5340727A (en) * | 1987-11-17 | 1994-08-23 | The Scripps Research Institute | GPIbα fragments and recombinant DNA expression vectors |
JPH01177108U (de) * | 1988-05-31 | 1989-12-18 | ||
US5200106A (en) * | 1989-02-27 | 1993-04-06 | Nalco Chemical Company | Compositions comprising transition metals for treating and monitoring liquid systems |
US4966711A (en) * | 1989-02-27 | 1990-10-30 | Nalco Chemical Company | Transition metals as treatment chemical tracers |
US5578246A (en) * | 1994-10-03 | 1996-11-26 | Ashland Inc. | Corrosion inhibiting compositions for aqueous systems |
US5565619A (en) * | 1994-11-14 | 1996-10-15 | Betz Laboratories, Inc. | Methods and apparatus for monitoring water process equipment |
US5663489A (en) * | 1994-11-14 | 1997-09-02 | Betzdearborn Inc. | Methods and apparatus for monitoring water process equipment |
US6207079B1 (en) * | 1999-01-28 | 2001-03-27 | Ashland Inc. | Scale and/or corrosion inhibiting composition |
US8376339B2 (en) | 2008-09-12 | 2013-02-19 | Panasonic Corporation | Positioner |
TR201808023T4 (tr) * | 2014-02-12 | 2018-06-21 | Kurita Water Ind Ltd | Fosfotartarik asit ve bunların tuzlarının su ile çalışan sistemlerde suyun muamelesi için kullanılması. |
EP4397631A2 (de) | 2018-03-08 | 2024-07-10 | BL TECHNOLOGIES, Inc. | Verfahren zur reduktion von n-heterozyklen |
WO2020251772A1 (en) * | 2019-06-11 | 2020-12-17 | Ecolab Usa Inc. | Corrosion inhibitor formulation for geothermal reinjection well |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3716569A (en) * | 1970-10-12 | 1973-02-13 | Petrolite Corp | Silicon-containing aminomethyl phosphonates |
US3837803A (en) * | 1972-07-11 | 1974-09-24 | Betz Laboratories | Orthophosphate corrosion inhibitors and their use |
US3992318A (en) * | 1973-10-09 | 1976-11-16 | Drew Chemical Corporation | Corrosion inhibitor |
US4052160A (en) * | 1975-07-23 | 1977-10-04 | Ciba-Geigy Corporation | Corrosion inhibitors |
US4057511A (en) * | 1972-05-26 | 1977-11-08 | Bayer Aktiengesellschaft | Process for preventing corrosion and the formation of scale in water circulating system |
US4105581A (en) * | 1977-02-18 | 1978-08-08 | Drew Chemical Corporation | Corrosion inhibitor |
US4351796A (en) * | 1980-02-25 | 1982-09-28 | Ciba-Geigy Corporation | Method for scale control |
US4406811A (en) * | 1980-01-16 | 1983-09-27 | Nalco Chemical Company | Composition and method for controlling corrosion in aqueous systems |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2333353C2 (de) * | 1973-06-30 | 1983-05-19 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Verhinderung von Korrosion in wasserführenden Systemen und Korrosionsschutzmittel zur Durchführung des Verfahrens |
US3935125A (en) * | 1974-06-25 | 1976-01-27 | Chemed Corporation | Method and composition for inhibiting corrosion in aqueous systems |
GB2112370B (en) * | 1981-09-04 | 1984-09-26 | Ciba Geigy Ag | Inhibition of scale formation and corrosion in aqueous systems |
US4497713A (en) * | 1982-04-01 | 1985-02-05 | Betz Laboratories | Method of inhibiting corrosion and deposition in aqueous systems |
-
1985
- 1985-06-14 US US06/745,311 patent/US4664884A/en not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-05-27 ZA ZA863937A patent/ZA863937B/xx unknown
- 1986-06-06 GB GB8613832A patent/GB2178023B/en not_active Expired
- 1986-06-10 BE BE0/216764A patent/BE904898A/fr not_active IP Right Cessation
- 1986-06-13 JP JP61136380A patent/JPS621892A/ja active Granted
- 1986-06-13 NL NL8601538A patent/NL8601538A/nl not_active Application Discontinuation
- 1986-06-13 CA CA000511615A patent/CA1268030A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-06-13 DE DE19863620018 patent/DE3620018A1/de active Granted
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3716569A (en) * | 1970-10-12 | 1973-02-13 | Petrolite Corp | Silicon-containing aminomethyl phosphonates |
US4057511A (en) * | 1972-05-26 | 1977-11-08 | Bayer Aktiengesellschaft | Process for preventing corrosion and the formation of scale in water circulating system |
US3837803A (en) * | 1972-07-11 | 1974-09-24 | Betz Laboratories | Orthophosphate corrosion inhibitors and their use |
US3992318A (en) * | 1973-10-09 | 1976-11-16 | Drew Chemical Corporation | Corrosion inhibitor |
US4052160A (en) * | 1975-07-23 | 1977-10-04 | Ciba-Geigy Corporation | Corrosion inhibitors |
US4105581A (en) * | 1977-02-18 | 1978-08-08 | Drew Chemical Corporation | Corrosion inhibitor |
US4406811A (en) * | 1980-01-16 | 1983-09-27 | Nalco Chemical Company | Composition and method for controlling corrosion in aqueous systems |
US4351796A (en) * | 1980-02-25 | 1982-09-28 | Ciba-Geigy Corporation | Method for scale control |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000039359A1 (en) * | 1998-12-29 | 2000-07-06 | Calgon Corporation | Corrosion inhibitor compositions and methods to control metal corrosion in brine systems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA863937B (en) | 1987-01-28 |
BE904898A (fr) | 1986-10-01 |
GB8613832D0 (en) | 1986-07-09 |
JPS621892A (ja) | 1987-01-07 |
GB2178023B (en) | 1989-05-04 |
DE3620018C2 (de) | 1989-04-06 |
JPH0141705B2 (de) | 1989-09-07 |
GB2178023A (en) | 1987-02-04 |
US4664884A (en) | 1987-05-12 |
CA1268030A (en) | 1990-04-24 |
NL8601538A (nl) | 1987-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69223732T2 (de) | Korrosionsinhibierung mit wasserlöslichen Chelaten von seltenen Erden | |
EP0127572B1 (de) | Verfahren zur Inhibierung der Korrosion und/oder der Kesselsteinablagerung | |
EP0074336B1 (de) | Gegen Korrosion und/oder Kesselsteinablagerung inhibierte Systeme | |
DE2505435C3 (de) | Verwendung von Carboxy-alkan-Verbindungen des Phosphors als Korrosionsinhibitoren | |
DE3620018A1 (de) | Korrossionsinhibitor | |
DE69417685T2 (de) | Verfahren zur korossionsinhibierung fur geschlossenen Kühlkreislaufer. | |
DE60025164T2 (de) | Zusammensetzung zur verhinderung von ablagerungen und/oder korrosion | |
DE2447895A1 (de) | Korrosions-schutzmittel | |
DE3587403T2 (de) | Korrosionsverhuetung von metallen in waessrigen systemen. | |
DE69222816T2 (de) | Verfahren zur Korrosioninhibierung von Eisen und Weichstahl in Kontakt mit industrielle Wässern unter Verwendung von Hydroxamidsäure enthaltende Polymeren als Korrosionsinhibitoren | |
US4184991A (en) | Corrosion inhibiting composition for ferrous metals and method of treating with same | |
DE3904733C2 (de) | Korrosionsinhibitor | |
DE69012540T2 (de) | Korrosionskontrolle in wässrigen Systemen durch bestimmte Phosphonomethylaminoxide. | |
DE2806342A1 (de) | Korrosionsinhibitor und verfahren zu dessen anwendung | |
GB2027002A (en) | Anti-corrosion composition | |
DE2231206A1 (de) | Korrosionshemmende Zusammensetzung | |
US4717542A (en) | Inhibiting corrosion of iron base metals | |
DE2338352A1 (de) | Korrosionsschutzmittel zur inhibierung der wasserkorrosion | |
DE3016623A1 (de) | Verfahren und mittel zur behandlung eines waessrigen systems zur korrosionsverhinderung | |
DE3414748C2 (de) | ||
DE69225669T2 (de) | Zusammensetzung und Verfahren zur Kesselstein- und Korrosionsinhibierung, unter Verwendung von Naphtylaminpolykarbonsäuren | |
DE1154976B (de) | Wasserhaltiges Frostschutzmittel | |
DE1621440B2 (de) | Korrosions und steinansatzverhuetungsmittel fuer kuehl wasser sowie verfahren zur verhinderung der korrosion und steinsalzbildung durch kuehlwasser | |
DE2016686A1 (de) | Korrosionsschutzmittel | |
DE2233312A1 (de) | Polyalkylenpolyamin-korrosionsinhibitoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |