DE2453107B2 - Verfahren zur Herstellung von Phosphoester-Kesselstein- und Korrosionsinhibierungsmitteln, derartige Mittel und ihre Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Phosphoester-Kesselstein- und Korrosionsinhibierungsmitteln, derartige Mittel und ihre VerwendungInfo
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Description
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Polyhydroxyverbindung zu Äthylenglykol zu Monoäther des Äthylenglykols 4:1 : 4 beträgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyhydroxyverbindung ein
Athylenoxid-Addukt des Glycerins ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Monoäther des Äthylenglykols Methylcellosolve ist.
5. Verfahren nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoäther des Äthylengly
kols Äthylcellosolve ist
6. Verfahren nach einem der Ansprüche t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkanolamin
Triethanolamin ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
dadurch gekennzeichnet, daß in der Masse, die in der Stufe (f) erhalten wird, ein wasserlösliches Zinksalz
in einer Konzentration von 5 bis 30 Gew.-%. bezogen auf den Phosphoester, dispergiert wird.
8. Verwendung der Mittel nach Anspruch 7 zur Kesselstein- und Korrosionsinhibierung für alkalische Kahlwässer.
Die l.rfinditng betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von PhosphotsterKessclstein- und Korrosionsinhibie· rungsmitleln für die iilkaliscitige Kühlwasscrbehandlung. ein nach 'lern Verfahren hergestelltes Kcssclsteiniind Korrosionsinhibieriingsmiltel sowie dessen Verwendung für alkalische Kühlwasser.
ester durch Umsetzung von Polyphosphorsäure oder Phosphorpentoxid oder Gemischen derselben mit
Hydroxykohlenwasserstoffen und/oder Hydroxyaminen herzustellen (US-PS 34 62 365, 34 77 956 und
35 02 587). Die erhaltenen Massen haben sich als brauchbare Kesselsteininhibitoren erwiesen, wenn man
sie Härtekomponenten wie zum Beispiel Bariumsulfat, Calciumsulfat und Calciumcarbonat enthaltendem Wasser in Mengen von 04 bis 100 ppm der aktiven
wirksamen Verbindung zusetzt Ihre Wirksamkeit ist jedoch in bestimmten calciumhaltigen Wassern infolge
der Tatsache herabgesetzt, daß Orthophosphate Reaktionsprodukte sind, die die Gesamtwirksamkeit einer
Korrosionsinhibierung infolge ihrer Reaktion mit CalciumgehaUen unter Bildung von Caliumorthophosphat herabsetzen, wobei Kesselstein gebildet anstatt die
Kesselsteinbildung verhindert wird. Das ri'irch Phosphorierung von Triethanolamin mit Polyphosphorsäure
gebildete Produkt ergibt ein Material, welches bis zu mehr als 12 bis 13 Gew.-% Orthophosphat enthält Die
bekannten Massen sind gegen Zinkfäüungen nicht hinreichend stabilisiert
Aus Held: »Kühlwasser«, 1970, S. 204-206, ist es bekannt, daß bestimmte organische Phosphatester als
anodische Inhibitoren bei der Kombination mit Zinksalzen eine synergetische Korrosionsinhibitorwirkung zeigen. Der Orthophosphatgehalt der Inhibitorgemische ist jedoch noch verhältnismäßig hoch. Trotz des
Vorliegens organischer Phosphate kann deshalb die zunehmende Bildung von Phosphatschlamm mit steigendem pH nicht verhindert werden. v
Zur Herstellung von Phosphoester-Mischungen werden nach dem Verfahren der DE-OS 17 93 334
Alkanolamine oder Gemische von Hydroxaminen und Hydroxykohlenwasserstoffen bei erhöhter Temperatur
mit Polyphosphorsäure umgesetzt. Es ist dabei jedoch weder eine gemeinsame Umsetzung mit Äthylenglykol
oder Äthylenglykolmonoäthern noch eine stufenweise und genaue Temperatur-Zeit-Führung der Umsetzung
vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Phosphoester-Kesselstein- und Korrosionsinhibierungsmittel herzustellen, das einen geringeren Orthophosphatgehalt aufweist und eine hohe
Zinkstabilisierung erzielt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das in Anspruch I angegebene Verfahren zur Herstellung von Kcsselstein-
und Korrosionsinhibierungsmitteln für die alkalische
Kahlwasserbehandlung vorgeschlagen. Bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens bilden den Gegenstand
der Unteransprüche 2 bis 1. Die Verwendung des neuen Mittels für alkalische Kühlwasser bildet einen weiteren
Gegenstand der Erfindung.
Das Phosphoester-Kesselstein- und Korrosionsinhibierungsmittel der Erfindung kann in Kühltürmen ohne
pH-Kontrolle verwendet werden. Das pH solcher Systeme neigt natürlich dazu, in Richtung zum
Alkalischen anzusteigen und ist typischerweisc größer
als 7,0. Dies wird oftmals als alkaliseitige Kühlwasserbehandlung bezeichnet.
ßureh cfas Verfahren eier Erfindung wird, ausgehend
von der im Anspruch angegebenen Kciiktiintcnkombinaiion. unter Einhaltung spezieller Reaktionsbedingungen fin außerordentlich wirksames Kesselstein- und
Korrosionsinhibieriingsmittcl mit einem niedrigen Orthophosphatgehalt geschaffen, das durch den ie/iclt
niedrigen Orthophosphalgehalt von maximal 5- 6%
außerdem eine hohe Zinkslabilisierune in dem /»
behandelnden Kühlwasser erreicht
Die zur Herstellung geeigneten Alkanolamine können innerhalb weiter Grenzen variieren. Besonders
geeignete Beispiele sind die Mono-, Di- und Trialkylamine mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wobei Triethanolamin. Diethanolamin und Monoäthanolamin vorgezogen werden. Mono-, Di- und Trimethanol- und
-propanolamine sind ebenfalls geeignet.
Beispiele für verwendbare Polyhydroxyverbindungen
sind: Oxyäthyliertes Glycerin mit 1,5 bis 2,5 Mol Äthylenoxid pro MoI Glycerin; äthoxyliertes Mannitol,
das mit 2 bis 20 Mol Äthylenoxid pro Mol Mannitol hergestellt ist; äthoxyliertes Sorbitol, das durch
Umsetzung von 2 bis 20 MoI Äthylenoxid pro Mol Sorbitol hergestellt worden ist; äthoxyliertes Trimethylolpropan, hergestellt mit 1,5 bis 2,5 Mol Äthylenoxid
pro Mol Trimethyiolpropan; Hydroxykohlenwasserstoffe, die durch Umsetzen anderer Alkylenoxide, z. B.
1,2-Propylenoxid und/oder 1,2-Butylenoxid oder Gemische derselbe«^ mit Äthylenoxid oder durch nacheinsnderfolgende Zugaben von 1,2-Propvlencxid und/oder
1,2-Butylenoxid oder Gemische derselben mit Äthylenoxid oder durch nacheinanderfoigende Zugabe von
1,2-Propylenoxid und Äthylenoxid in dieser Reihenfolge
mit Polyhydroxykohlenwasserstoffen hergestellt wurden. Diese und viele andere Polyhydroxyverbindungen
sind aus der Technik allgemein bekannt Die bevorzugte
Polyhydroxyverbindung dieser Erfindung ist das Äthylenoxid-Addukt des Glycerins.
Geeignete Monoäther des Äthylenglykols sind Methylcellosolve u.xJ Äthylcellosolve.
Das Verhältnis der drei das organische Gemisch bildenden Komponenten kann innerhalb weiter Grenzen variieren. Ein typisches Verhältnis für Polyhydroxyverbindung/Äthylenglykol/Monoälhe; des Äthylenglykols ist 4:1 :4. Das Verhältnis des Aikanolamins zum
organischen Gemisch reicht von 60:40 bis 40 :60.
Das Alkanolamin und organische Gemisch wird unter
Mischen auf 75 bis 85°C erhitzt Dann werden zu diesem Gemisch 150 bis 300 Gew.-%, bezogen auf das Amin,
Phosphorpentoxid zugegeben. Das Phosphorpentoxid
wird kontinuierlich zum Gemisch über einen Zeitraum von 4 bis 8 Stunuen zugesetzt. Das Phosphorpentoxid
sollte mit konstanter Geschwindigkeit zugegeben werden. Die Reaktionstemperatur wird während der
Phosphorpentoxid-Zugabe mit konstanter Geschwindigkeit angehoben. Die Temperatur wird von 90 bis
1000C während der Zugabe der ersten 33% P2O^ von
100 auf tlO°C während der Zugabe der zweiten 33%
P2Os und von 110 bis 120°C während der Zugabe der
dritten 33% P2Oj angehoben.
Nach der Phosphorpentoxid-Zugabe wird die Temperatur des ganzen Gemisches auf 130 bis 1400C innerhalb
eines Zeitraums von </i bis 2 Stunden angehoben. Die
Masse wird I Stunde bei einer Temperatur von 1400C gehalten. Nach der zweistufigen Temperaturerhöhung
wird zusatzlicher Monoäther des Älhylenglykols zum
Gemisch gegeben und '/2 bis 2 Stunden auf 135 bis i40°C erhitzt. Der Monoäther des Älhylenglykols wird
entsprechend einer Konzentration von annähernd 5 bis 15 Gcw.-% des Rcaktionsgcmischcs zugesetzt.
Schließlich können zusätzliches Wasser und/oder Alkalihydroxid zum Reaktionsgemisch entsprechend
einer Konzentration von annähernd 5 bis I1J (iew.-%
des Gemisches zugegeben werden, wonach d;is r'rodukt
abfiltriert und gewonnen wird.
Das nach diesem crfindungsgcmäl.lcn Verfahren
gebildete Produkt liefen eine Phospr nester-Masse mit
einer maximalen Orthophosphnt-Komponente von 5 bis 6%.
bare Salze sind Zinkchlorid, Zinksulfat und Zinknitrat.
zugegen, bezogen auf den Phosphoester.
κι In einen sauberen trockenen Kessel wurden die
folgenden Reaktanten gefüllt:
18,78 g Triäthanolamin
8,39 g Äthylcellosolve
S.22 g eines Äthylenoxid-Adduktes des Glycerins (2,0
1' Mol Äthylenoxid pro Mol Glycerin)
2,52 g Äthylenglykol
Das Gemisch wurde unter Mischen und Bildung einer
homogenen Masse auf 80°C erhitzt. Das Mischen wurde
fortgesetzt, als 25 g P2O5 nach dem folgenden Zeitplan
zugegeben wurden:
25% während der ersten Stunde
20% während der zweiten Stunde
15% während der dritten Stunde
15% während der vierten Stunde
15% während der fünften Stunde
ί 0% während der sechsten Stunde
Gesamtzeit der Zugabe: 6 Stunden.
«ι Die Temperatur der Umsetzung wurde während der
P^s-Zugabe von 90bis 1000C während der Zugabe des
ersten '/3 P2O5, von 100 bis 110° C während Zugabe des
zweiten Wj P2O5 und von HO bis 1200C während der
Zugabe des dritten P2Os-Anteils angehoben.
j j Nach Zugabe des P2Os wurde die Temperatur von 130
bis 135°C über einen Zeitraum von 1 Stunde erhöht. Die Temperatur wurde dann auf 1400C angehoben und
1 Stunde bei diesem Wert gehalten. Während dieses Zeitraums wurde eine langsame Vi;.kositätsabnahme
beobachtet Dann wurden 6,71 g Äthylcellosolve zugesetzt und I Stunde bei 135 bis 140°C reagieren gelassen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde der Orthophosphatgehalt gemessen und zu 5,75% bestimmt.
Zu diesem Zeitpunkt wurden 1239 g weiches Wasser
4"» und 12,59 g einer 50%igT, Natriumhydroxidlösu.ig zum
Reaklionsgemisch gegeben; dann wurde das Produkt filtriert und gewonnen. Der in dem Endprodukt
gemessene Orthophosphatgehalt betrug 4,375%.
.(1 Zink-Stabilisierungstests
Die Zink-Stabilisierungstests umfaßten die Bestimmung der Zinkionenmenge, die in einer Wasserlösung
des Mittels vorlagen, d. h. des Phosphoesters plus Zinksteins und Korrosionsinhibierungsmiltels. Zink
r, wird der Phosphoesier-Masse als wasserlösliches
Zinksalz zugegeben. Um die Zinkionenmenge in Lösung zu bestimmen, wurde ein Laboraloriumsicst entwickelt.
Dieser Test umfaßt die RezirkuJatiori \«n mit dem
Mittel versetztem Wasser durch eine Umlaufpumpe
über einen Zeitraum von 20 Stunden. Nach der
20-Stundenpcriode wird die Menge an gelösten Zinkionen in Lösung gemessen. Die Z:iikinnenmenjic in
Losung kann nach jedem Standardlest gemessen werden. Die in den Beispielen unten angewendete
6-1 spezielle Methode erfolgte nach ASTM Nr 1)1691 bh
Das in dem Zink-Siabilisicrungstest verwendete
Wasser hatte annähernd die folgende Zusammensetzung:
Gesamthärte (CaCOi)
Calciumhärte (CaCO3)
Magnesiumharte (CaCOi)
Chloride (NaCI)
M-Alkalinität
PH
Calciumhärte (CaCO3)
Magnesiumharte (CaCOi)
Chloride (NaCI)
M-Alkalinität
PH
Bei jedem Test wurden 50 ppm des Korrosionsinhibitors zugegeben. Die Temperatur des Wassers wurde
während des gesamten Tests bei 300C gehalten. Die in jedem Test zugegebene Zinkmenge ist in Tabelle I
unten angegeben. Der Zinkprozentgehalt ist bezogen auf die Menge an zum Testwasser gegebenem
Kesselsteininhibitor. M-Alkalinität ist die Säure-Neutralisierungskapazität des Wassers, ausgedrückt in ppm
CaCOj, die zur Erreichung des Methylorange-Endpunktes
erforderlich ist.
Test
Nr.
Nr.
Zink "A*)
als
ZnSOj
Kcssclslcininhibitor
M-Alkali- % Zinknitär--1) Stabilisierung
1 | 13,8 | Bsp. 1 | 425 | 69,5 |
2 | 14,1 | Bsp. I | 310 | 60,0 |
3 | 13,8 | Bsp. I | 480 | 62,0 |
*) Gcw.-%, bezogen auf die dem Tcslwasscr zugescl/le
Kcssclstcininhibilor-Mcngc.
**> ppm (CaCO.,).
Um die Kesselstein- und Korrosionsinhibierungseigenschaften des erfindungsgemäßen Mittels zu bestimmen,
wurde der folgende Test ausgeführt. Die Testvorrichtung bestand aus einem Wasserreservoir,
einem Testkessel, einem Wärmeübertragungs-ohr, durchsichtigen Plastikblöcken zum Haltern von Kuponteilen
und einem Kühlkondenser. Wasser wird aus dem Testke&sel durch das System gepumpt. Wasser zum
Auffüllen wird automatisch aus dem Reservoir zum System gegeben. Eine Belüftungsvorrichtung hält das
Wasser luftgesättigt, wodurch die Bedingungen in den meisten offenen Kühlturmbecken simuliert werden.
Sämtliche Teile des Systems außer dem Wärmeübertragungürohr und den Korrosionskuponteilen sind aus
Glas, Plastik oder nichtrostendem Siahl hergestellt.
Oh Kuponteile und Wärmeübertragungsrohre können
nach einem der bewährten Verfahren zur Herstellung und Reinigung von Metallproben gehand-)
habt werden. Gewöhnlich werden die Rohre einfach
7,3 — 8,5 durch Lösungsmittel gereinigt, getrocknet und gewo
gen. Sowohl das Rohr als auch die Kuponteile werden vor dem Test untersucht, denn brüchige Stellen oder
Fehler können atypische Ergebnisse bringen. Nachdem
up die Rohre und Kuponteile installiert worden sind,
werden der Testkessel und das Reservoir mit dem das gewünschte Behandlungsmitlei enthaltenden Testwasser
gefüllt.
Es werden sorgfältige visuelle Beobachtungen von
ΙΊ Rohr und Kuponteil vorgenommen und photographische
Aufnahmen gemacht, wenn sich bedeutende Änderungen zeigen. Das Wasser bleibt im Reservoir
gewöhnlich 5 Tage; daher muß das Reservoir zweimal währind eines Zweiwochentests gefüllt werden.
2(i Die Kuponteile werden von Jen Blöcken am 4. Tage
(Ende der Behandlung auf Basis ho! er Dosen) und am 7. Tage (Halbzeitpunkt im Test) entfernt. Am 14. Tag wird
das Rohr am Ort photographiert und der Test abgebrochen. Das Rohr und der letzte Kuponteil
r> w-Tden entfernt, getrocknet und photographiert. wenn
bedeutende Abscheidungen oder Korrosion vorliegen. Dann werden das Rohr und der Kuponteil ausgewogen,
gereinigt, um sämtliche Abscheidungen zu entfernen und erneut gewogen zwecks Bestimmung der Abschei-
«i dung. Sämtliche während des Tests entfernten Kuponteile
werden gleichermaßen gehandhabt. Rohre und KupoPteile werden sorgfältig auf Angriff und Lochfraß
untersucht. Unübliche Abscheidungen können gravimetrisch oder durch Röntgenstrahlbeugung analysiert
r> werden.
Datenanalysen aus Replikationsleslversuchen haben
gezeigt, daß der 95%-Verläßlichkeitsbereich individueller Bestimmungen einer Abscheidung auf V/ärmeübertragungsrohren
±20% oder 1 mpy (25 μηι pro Jahr) ist.
•»ο Auf Kuponteilen beträgt der Bereich ±10% oder
1 mpy. Der größere Standardfehler auf Wärmcübertrügungsrohren
resultiert aus der weit größeren wirksamen Oberfläche, die betroffen ist, und der Möglichkeit
des Verlustes kleiner Mengen an Abscheidungen
A~, während des Entfernens der Rohre aus den Einheiten.
Tab. Il faßt die Testergebnisse zusammen.
M-Alkalinität
{ppm CaCO1)
Ca
ppm
NaCI
ppm Rohrab>ch:idung
ZnSO4
Gew.-"/»
MI'Y
(25 \>.m pro lahr)
Bsp. 1
470
860
1090 19,0 mg
15.0
1.05
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Phosphoester-Kesselstein- und Korrosionsinhibierungsmitteln mit
einer maximalen Orthophosphat-Komponente von 5 bis 6% für die alkaliieitige Kühlwasserbehandlung,
wobei ein Alkanolamin und organische Polyhydroxyverbindungen enthaltendes Gemisch erwärmt und
unter Temperaturregelung mit dem Phosphatisierungsmittel umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) das Alkanolamin mit einem Gemisch aus der Polyhydroxyverbindung, Äthylenglykol und
einem Monoäther des Äthylenglykols im Verhältnis von Alkanolamin zum Gemisch von
60 :40 bis 40 :60 unter Mischen auf 75 bis 85°C
erwärmt;
b) zur gebildeten Masse innerhalb eines Zeitraums von 4 bis 8 Stunden 150 bis 300 Gew.-%,
bezogen auf dieses Amin, Phosphorpentoxid gibt und die Reaktionstemperatur differentiell
mit konstanter Geschwindigkeit innerhalb dieses Zeitraumes auf 1200C erhöht;
c) die Temperatur dann auf 130 bis 1400C in Ui bis
2 Stunden anhebt;
d) die Masse noch I Stunde bei 1400C erhitzt;
e) danach einen Monoäther des Äthylenglykols zur Masse gibt und Ui bis 2 Stunden bei 135 bis
140° C erhitzt und
f) das Phosphoester-Produkt abfiltriert und gewinnt
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