DE2140099A1 - Isoindole und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Isoindole und Verfahren zu deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE2140099A1 DE2140099A1 DE19712140099 DE2140099A DE2140099A1 DE 2140099 A1 DE2140099 A1 DE 2140099A1 DE 19712140099 DE19712140099 DE 19712140099 DE 2140099 A DE2140099 A DE 2140099A DE 2140099 A1 DE2140099 A1 DE 2140099A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- carbon atoms
- formula
- groups
- isoindole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D209/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07D209/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
- C07D209/44—Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Indole Compounds (AREA)
Description
Dr. F. Zumstcir» sen. - Dr. ΕΞ. Assmann
Dr. R. Koenlgsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX 529979
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MÜNCHEN 2.
D.N. 1008-B
STERLING DRUG COMPANY, New York, N.Y./USA
Isoindole und Verfahren zu deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue und nützliche Isoindole und Verfahren zu deren Herstellung.
Sie betrifft insbesondere 1-(X)-I-(X')-3-(Y)-5-(Z)-6-(Z»)-1Η-Isoindole
der allgemeinen Formel
X(
worin X Wasserstoff, eine nicht-tertiäre AlJcylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomenj eine Phenylgruppe oder eine Phenylalkylgruppe
mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, Xf ein Wasserstoffatom
bedeuten oder X und X' gemeinsam eine Benzyliden-5 a=Chlorbenzyliden-
oder a~Brombenzyliden-Gruppe darstellen, * NQQ1
oder MHN=CRR1, worin Q Wasserstoffs eine Alkylgruppe mit 1
bis 6.Kohlenstoffatomens eine Phenylalkylgruppe mit 7 bis 10
Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel (CH?) -Ts i-jorin. η
*% f\ -©ι P f% Q / 1 Q 1 ι
2U0Q99
2 oder 3 und T eine Dialkylaminogruppe, deren Alkylgruppen
Dicht-tertiäre Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
sind, bedeuten, eine Alkanoylgruppe rait I bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Benzoylgruppe, eine Phenylalkanoylgruppe mit 8
bis 11 Kohlenstoffatomen, eine Amino- oder Hydroxygruppe bedeutet,
Q1 Wasserstoff oder eine nicht-tertiäre Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet oder Q und Qf gemeinsam
mit dem Stickstoffatom N eine 1-Azacycloalkylgruppe mit
5 bis 7 Ringatomen und 4 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten,
R Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine
Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Ringatomen und 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkenylgruppe mit 5 bis 7 Ringatomen und 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine
Phenylalkylgruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkenylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R* Wasserstoff oder eine nicht-tertiäre Alkylgruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen darstellt oder R und R1 gemeinsam mit dem
Kohlenstoffatom C eine Cycloalkylidengruppe mit 5 bis 7 Ringatomen
und 5 bis 10 Kohlenstoffatomen bilden, Z und Z1, die
gleichartig oder verschieden sein können, Wasserstoffatome,
nicht-tertiäre Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenatome, Hydroxygruppen oder nicht-tertiäre Alkoxygruppen
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, oder Z und Z1 gemeinsam
eine Methylendioxygruppe darstellen, und worin, wenn einer der genannten Reste eine Benzylidengruppe, eine a-Chlorbenzyliden,
eine oc-Brombenzylidengruppe, eine Phenylgruppe,
eine Phenylalkylgruppe mit 7 bis "10 Kohlenstoffatomen, eine
Phenylalkenylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Benzoylgruppe oder eine Phenylalkanoylgruppe bedeutet, der Benzolring
dieser Gruppen gegebenenfalls durch 1 bis 3 Halogenatome, Hydroxygruppen, nicht-tertiäre Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atwHien, nicht-tertiäre Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Phenylalkoxygruppen mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder durch eine nicht™tertiäre Alkylthiogruppe mit 1
bis 4-Kohlenstoffatomen, Dialkylaminogruppen und ß-Dialkylarainoäthoxygruppen,
wobei die Alkylgruppe der Dialkyl aiaino-
2 0 9 8 0 8/1911
gruppe eine nicht-tertiäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
ist, Nitro— oder SuIfamoylgruppen substituiert
sein kann, sowie die Säureadditionssalze dieser Verbindungen,
Die Isoindole der allgemeinen Formel I und deren Säureadditionssalze
besitzen eine antibakterielle Aktivität, eine antihypertensive und/oder äntiinflammatorisehe Aktivität
und stellen nützliche antibakterielle und antihypertensive und/oder äntiinflammatorische Mittel dar.
Die Isoindole der oben angegebenen Formel I, bei denen Y eine Gruppe NQQ1, wie sie oben angegeben wurde, darstellt
und Q nicht eine Alkanoyl-, Benzoyl- oder Phenylalkanoyl-Gruppe bedeutet, können nach einem Verfahren hergestellt
werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein 1-(X")-: 1_(X«)_3-(OQ··')_5-(Z)-6-(Z')-lH-Isoindol der Formel II oder
ein 1-CX1 « · jXIMt-Methylen)-3-(XfI")-5(Z)-6-(Z· )-lH-isoindol
der Formel III
II
oder
X""
III
X"
worin Q111 eine Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe, X11' eine
Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe, wie sie bezüglich der Formel I definiert wurde, und X"" ein C.nlor-
oder Bromatom bedeuten, mit einem Amin, einem Hydrazin oder
einem Hydroxylamin der Formel HNQ1Q" kondensiert. Die Verbindungen
der Formel I, worin X und X1 gemeinsam eine a-Chlor-
209808/1911
_4_ 2U0Q99
benzyliden- oder a-Brombenzylidengruppe bilden, erhält man,
wenn man die Ausgangsverbindungen der Formel III einsetzt»
Diese letzteren Ausgangsmaterialien erhält man durch Chlorieren oder Bromieren eines 3-(Xff'-Methylen)-5-(Z·)~6-(Z)-phthaliraidins
der Formel
IV
Die Verbindungen der Formel I,' worin Y eine Gruppe der Formel NQQ1 bedeutet und Q eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Benzoylgruppe oder eine Phenylalkanoylgrup— pe mit 8 bis 11 Kohlenstoffatomen bedeutet, können durch Acylieren
einer Verbindung der Formel I, worin Q ein Wasserstoffatom
bedeutet, mit einem Acylchlorid (QCl) oder Acylbromid (QBr) oder mit einem Säureanhydrid (QpO) hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel I, worin Y eine Gruppe der Formel
NHN=CRR' darstellt, erhält man nach einem Verfahren, das darin besteht, daß man ein 1-(X)-I-(X1)-5-(Z)-6-(Z·)-3-HydrazinolH-isoindol
der Formel
NHNH2 ·
mit einem Aldehyd oder einem Keton der Formel O=CRR1 kondensiert.
In den oben angegebenen Definitionen der Substituents car
allgemeinen Formeln bedeutet die nicht-tertiäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl- oder sek.-Butyl-Gruppe. Nichttertiäre Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind
2 0 9 8 0 8/1911 BAD original
2 Η 00 99
Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoy-, Butoxy-, Isobutoxy-
oder sek.-Butoxy-Gruppen. Nicht-tertiäre Alkylthiogruppen mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen schließen Methylthio-, Äthylthio-,
Propylthio-, Isopropylthio-, Butylthio-, Isobutylthio- oder
sek.-Butylthio-Gruppen ein.
Wenn X, Q, Q" oder R Phenylalkylgruppen mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen
bedeuten, so können dies z.B. Benzyl-, 1—Phenyläthyl-,
3-Phenylpropyl- oder 1-Methyl-l-phenyläthyl-Gruppen
. sein.
Wenn Q, Q" oder R Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeuten, so können diese Alkylgruppen geradkettig oder verzweigt sein und Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-,
Isobutyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, Pentyl- öder Hexyl-Gruppen
bedeuten.
Wenn Q oder Q"" Alkanoylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeuten, so stellt die Alkanoylgruppe beispielsweise eine Formyl—, Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Isobutyryl-, Valeryl-,
Pivalyl- oder Caproyl-Gruppe dar.
Wenn Q oder Q"" Phenylalkanoylgruppen mit 8 bis 11 Kohlenstoffatomen
bedeuten, so können dies z.B. Phenylacetyl-, ß-Phenylpropionyl-
oder ß-Phenylbutyryl-Gruppen sein.
Wenn Q und Q1 gemeinsam mit dem Stickstoffatom N eine 1-Azacycloalkylgruppe
mit 5 bis 7 Ringatomen und 4 bis 10 Kohlenstoffatomen"
bilden, kann die 1-Azacycloalkylgruppe geradkettig
oder verzweigt sein und eine 1-Pyrrolidinyl-, Piperidi-no-,
4-Methyl-l-piperidinyl- oder l~Hexahydroazepinyl-Gruppe bedeuten»
Wenn R eine Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, so kann die Alkenylgruppe geradkettig oder verzweigt
sein und eine Vinyl-, Allyl=, l-Methyl»I~propenyl~ oder 2-Hexeny!-Gruppe
sein.
2 U S ® ö 's / I 9 I '
2U0Q99
Wenn R eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Ringatomen und 3 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt, so kann die Cycloalkylgruppe
geradkettig oder verzweigt sein und eine Cyclopropyl-, Cyclobutyl-,
Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, 4-Methylcyclohexyl- oder
Cycloheptyl-Gruppe sein.
Bedeutet R eine Cycloalkenylgruppe mit 5 bis 7 Ringatomen und
5 bis 10 Kohlenstoffatomen, so kann die Cycloalkenylgruppe geradkettig oder verzweigt sein und eine 1-Cyclopentenyl-,
3-Cyclohexenyl-, ^Methyl-S-cyclohexenyl- oder 1-Cycloheptenyl-Gruppe
sein.
Stellt R eine Phenylalkenylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen
dar, so bedeutet sie z.B. eine Styryl-, α-Methylstyryl-
oder ß-Methylstyryl-Gruppe.
Bilden R und R1 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom C eine
Cycloalkylidengruppe mit 5 bis 7 Ringatomen und 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, so kann die Cycloalkylidengruppe geradkettig
oder verzweigt sein und eine Cyclopentyliden-, Cyclohexyliden-,
4—Methylcyclohexyliden— oder Cycloheptyliden-Gruppe bedeuten«
Als Substituenten des Benzolrings können die Halogenatome
Fluoratome, Chloratome, Bromatome oder Jodatome sein, und die Phenylalkoxygruppe kann eine Benzyloxy-, ß-Phenyläthoxy-
oder ß-Phenylp.ropoxy-Gruppe sein.
Im folgenden sollen die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen und deren Verwendung näher erläutert werden.
Die Kondensation von 1-(X")-l~(X')-3-(0Q'··)-5-(Z)-6-(Z')-lH-Isoindol
der Formel II mit einem Amin, Hydrazin oder Hydroxylamin der Formel HNQ1Q" oder einem Säureaddition^salz
davon erfolgt mit oder ohne Verdünnungsmittel bei einer Temperatur
im Bereich von 0 bis 150 C. Verwendet man ein Verdünnungsmittel, so kann dies irgendein unter den Reaktionsbedingungen
inertes Lösungsmittel sein, wie z.B. Methanol, Äthanol,
203808/1911
mml *i
1—
2H00.99
2—Propanol, Acetonitril, Dimethylsulfoxyd, N,N-Dimethylformamid
oder" Mischungen dieser Lösungsmittel.
Die Chlorierung oder Bromierung der 1~(X«''-Methylen)-5-(Z)~
6-((Z')-phthalimidine der Formel IV erfolgt unter Verwendung eines Chlorierungs- oder Bromierungsmitteis, vorzugsweise unter
Verwendung von Thionylchlorid oder Thionylbromid, wobei man mit oder ohne Verdünnungsmittel bei einer Temperatur im
Bereich von 0 bis 150°C arbeitet. Wird ein Verdünnungsmittel eingesetzt, so kann es irgendein unter den Reaktionsbedingungen
inertes Lösungsmittel sein, wie z.B. Chloroform, Benzol oder Chlorbenzol.
Die Kondensation der 1-(X« " ,X""-Methylen)-3-(X"")-5-(Z)-6-(Z')-lH-isoindole
der Formel III mit einem Amin, einen Hydrazin oder einem Hydroxylamin der Formel HNQ1Q" wird unter Verwendung
eines unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittels
bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 150°C bewerkstelligt.
Äther ist das bevorzugte Lösungsmittel, obwohl Tetrahydrofuran, Chloroform, Benzol oder Dioxan oder Mischungen dieser Lösungsmittel
eingesetzt werden können.
Die Acylierung der 1-(X)-I-(X')-3-(NHQf)-5-(Z)-6-(Z·)-lH-Isoindole
der Formel I mit einem Acylchlorid, einem Acylbromid oder einem Säureanhydrid erfolgt unter Verwendung eines unter
den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittels, wie z.B. Te-' trahydrofuran, Chloroform, Benzol, Dioxan, Pyridin, N,N-Dimethylformamid
oder Mischungen davo-n, und unter Verwendung eines Säureakzeptors, wie z.B. Triäthylamin oder Pyridin, bei einer
Temperatur im Bereich von 0 bis 150°C.
Die Kondensation der 1-(X)-I-(X1)-5-(Z)-6-(Z')-3~hydrazino-1H-Isoindole
der Formel V mit einem Aldehyd oder einem Keton der Formel O=CRR' erfolgt mit oder ohne Verdünnungsmittel bei
einer Temperatur im Bereich von 0 bis 150°C. Wird ein Verdünnungsmittel
verwendet, kann es irgendein unter den Reaktionsbedingungen inertes Lösungsmittel sein, wie z.B. Methanol,
Äthanol, Äther, Benzol, Tetrahydrofuran oder Mischungen die-
209808/1911
BAD ORIGINAL
2U0099
ser Lösungsmittel.
Die Säureadditionssalze der erfindungsgemäßen Isoindole der
Formel I können mit irgendeiner pharmazeutisch verträglichen
anorganischen oder organischen Säure hergestellt werden. Beispiele für anorganische Säuren sind z.B. Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder Sulfamidsäure.. Beispiele für organische Säuren
sind z.B. Essigsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Chinasäure, Hydrozimtsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Citronensäure,
Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Cyclohexansulfamidsaure
oder Pikrinsäure.
Für die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zwecke sind die Isoindole der allgemeinen Formel I in freien Basen-Form als
auch in der Form ihrer entsprechenden Säureadditionssalze
äquivalent. Die Tatsache, daß die protonische Säure pharmazeutisch verträglich ist, bedeutet, daß die in der freien
Base inhärent vorhandenen günstigen Eigenschaften nicht durch den Anionen zuzusprechende Nebeneffekte beeinträchtigt werden.
Obwohl pharmazeutisch verträgliche Salze bevorzugt sind, liegen alle Säureadditionssalze im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
Ein pharmazeutisch nicht verträgliches Salz kann z.B. zu Identifizierungs- oder Reinigungszwecken oder zur Herstellung
eines pharmazeutisch verträglichen Salzes durch Ionenaustausch- Verfahr en nützlich sein.
Wenn die Isoindole der Formeln I bis X und deren Säureadditionssalze
kristallin sind, werden sie durch Umkristallisation gereinigt und sind durch ihre Schmelzpunkte (F) charakterisiert.
Die flüssigen Isoindole der Formeln I bis XI werden durch Destillation unter vermindertem Druck gereinigt und
durch ihre Siedepunkte (Kp./mm Hg) charakterisiert, »"»ie Strukturen
der Isoindole der Formel I ergeben sich aus dem Syntheseweg und werden durch Infrarot-Spektralanalyse, Kernresonanz—
Spektralanalyse und durch die berechneten und gefundenen Werte der Elementaranalyse repräsentativer Proben bestätigt.
20 9 80.8/1911
Wie oben bereits angegeben wurde, besitzen die Isoindole der Formel I eine antibakterielle Wirkung. Diese Aktivität wurde
durch Verfahren der Standard-Fleckenplatte und durch Brühenverdünnungs-Testverfahren
bestimmt.
Die fiei den Brühenverdünnungs-Untersuchungen verwendeten Organismen
waren Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa, Escherichia cbli und Proteus vulgaris. ·
Wie oben bereits angegeben wurde, besitzen die Isoindole der allgemeinen Formel I eine antihypertensive Wirkung, die an nicht-anästhetisierten
nierenhypertensxven Ratten unter Verwendung des photoelektrischen Tensometerfußverfahrens von
Kersten, Brosene, Ablondi und SubbaRow, Journal of Laboratory
wurde. and Clinical Medicine 3_2_, 1090 (1947) bestimmt/ Es zeigte sich,
daß die Isoindole der Formel I, wenn sie nach diesem Verfahren
untersucht wurden, in einer Dosierung von 5 bis 50 mg pro kg aktiv sind. . ■ "
Wie oben bereits angegeben,, besitzen die erfindungsgemäßen Isoindole
der Formel I eine antiinflaminator!sehe Wirkung. Diese
Wirkung wurde nach zwei Testverfahren bestimmt*
Das erste Verfahren ist das Karraghenin - Ödem-Verfahren und ist
wesentlichen das von VanArman, Begany, Miller und Pless, Journ.
of Pharmacology and Experimental Therapeutics 150, 328 (1965),
modifiziert durch Winter, Risley und Nuss, Proceedings of the Society for Experimental Biology-and Medicine 111, 544 (1962).
Das zweite Verfahren ist das Verfahren der durch ein Adjuvans
induzierten Arthritis und ist im wesentlichen das Verfahren von
Pearson, Journal of Chronic Diseases 16,· 863 (1963) und Glenn und Gray, American Journal of Veterinary Research j26_, 1180,
(1965). Es zeigte sich, daß die erfindungsgemäßen Isuindole
der Formel I bei dieser Untersuchung bei Dösen im Bereich von
50 bis 300 mg pro kg wirksam sind. "" "
209808/191.1
2H0O99
Im folgenden wird die Herstellung der Zwischenprodukte der
Formeln II und .IV beschrieben.
Die Alkylierung eines 3-(X")-3-(X')-5-(Z)-6-(Z·)-Phthalimidins
der Formel
VI
mit einem (Q111KO -(Trialkyloxonium)-salz führt zu einem
1-(X")-1-(X·)-3-(0Q'··)-5-(Z)-6~(Z·)-lH-Isoindol der Formel
Das bevorzugte Trialkyloxoniumsalz ist Triäthyloxoniumfluoborat
Die Phthalimidine der Formel VI, worin X" und X· Wasserstoffatome
bedeuten, erhält man z.B. durch Reduktion der entsprechenden Phthalimide mit Hilfe von Zink und Essigsäure.
Die Phthalimidine der Formel VI, worin X" eine Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Phenylalkylgruppe bedeutet, erhält
man z.B. aus den entsprechenden 3-(Z·)-4-(Z)-Phenyl-(X")■
ketoximen der Formel
X"
NOH
VII
durch Behandlung mit Kohlenmonoxyd und Wasserstoff unter Druck, wobei man als Katalysator Kobaltoctacarbonyl verwendet. Die
Phthalimidine der Formel VI, worin X" eine Benzylgruppe bedeutet, erhält man ebenfalls durch katalytische Hydrierung der
entsprechenden Phthalimidine der Formel VI, worin X" und X1
gemeinsam eine Benzylidengruppe darstellen.
209808/1911
2U0099
Die Phthalimidine der Formel VI, worin X" und X' gemeinsam
eine Benzylidengruppe oder eine am Benzolring substituierte Benzylidengruppe bedeuten, sind die durch die Formel IV dargestellten
Phthalimidine und werden z.B. durch Kondensieren der entsprechenden Phthaisäureanhydride mit den entsprechenden
OC-(X''')-Essigsäuren unter Verwendung von Natriumacetat
als Katalysator und Behandeln der entstehenden 3-(X1·'-Methylen)-5-(Z·)-6-(Z)-phthalide
mit Natriumhydroxyd, Chlorwasserstoffsäure und Ammoniak hergestellt.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
Eine Mischung von 17,5 g 3—Äthoxy—IH-isoindol -fluoborat
(Formel II: X"=X'=Z=ZI=H, Q1^=C2H5), 25 ml ß-(Dimethylamine)-äthylamin
und MethylendiChlorid wurde 3 Tage bei Raumtemperatur
gerührt und dann 1 Woche im Eisschränk stehengelassen, an— schließend unter Kühlen mit 30 ml 50%-iger Kaliumcarbonatlösung
basisch gemacht, über Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde eingedampft,und eine Mischung des entstehenden
Öls mit 300 ml Äther wurde mit ätherischer Chlorwasserstoff sä ure angesäuert. Die zweimalige UmkristalIisation des
entstehenden Feststoffs aus Isopropylalkohol ergab.4,5 g.
3-{[2-(Dimethylamine)-äthyl]-amino} -lH-xsoindol-dihydrochlorid,
F = 258 bis 26O°C (Zers.) (Formel I: Χ=Χ·ΧΖ=Ζ'=Η, Y=NQQ%
)2, Q'=H>.
Die Kondensation von l-Methyl-3-äthoxy-lH-isoindpl (Formel II:
X"=CH3, Χ·=Ζ=Ζ·=Η, Q'"=C2H5) mit ß-(Dimethylamino)-äthylamin
ergab l-Methyl-3-{[2-(dimethylamino).äthylj-amino}-IH-isoindol
(Formel I: X=CH3, Χ·=Ζ=Ζ·=Η, Y=NQQ1, Q=CH2CH2N(CH3>2, Q'=H).
209808/1911
2H0099
Die Kondensation von l-Äthyl-3-äthoxy-lH-isoindol (Formel II:
Xit_Q»ii=c H X'=Z=Z'=H) mit ß-(Dimethylamine» )-äthylamin ergab
l-Äthyl-3-f [2-(dimethylamino)-äthyl]-aminoj- -IH-iroindol
(Formel I: X=C2H5, X'=Z=Z'=H$ Y=NQQ1, Q=CH2CH2N(CH3>2, Q'=H).
Die Kondensation von l-Isopropyl-3-äthoxy-lH-isoindol (Formel
II: X"=CH(CH3)2, X'=Z=Z'=H, Q1^=C3H5) mit ß-(Dimethylamino)-äthylamin
ergab l-Isopropyl-3-£[ 2-dimethylamino)-äthyl]-amino]
IH-isoindol (Formel I: X=CH(CH3)2, X'=Z=Z'=H, Y=NQQ',
)2, Q'=H).
Die Kondensation von l-Butyl-3-äthoxy-lH-isoindol (Formel II:
X" = (CH2)3CH3, X'=Z=Z'=H, Q1^=C2H5) n.it ß-(Dimethylamine)-äthylamin
ergab l-Butyl-3-|,[2-(dimethylamino )-äthyl]-amino} -lH-isoindol
(Formel I: X=(CH3J3CH3, X'=Z=Z'=H, Y=NQQ1,
J2, Q'=H).
Eine Mischung von 14 g l-Phenyl-3-äthoxy~lH-isoindol (Formel
II: X"=C6H5, Xr=Z=Z«=H, Q'^=C2H5), F = 118 bis 120°C und
P 20 ml ß-(Dimethylamino)-äthylamin wurde 12 Stunden am Rückfluß
erhitzt. Ein Teil (11,5 g) des kristallinen Feststoffs (14,3 g), der sich nach dem Abkühlen der Mischung abschied,
wurde in 140 ml absolutem Äthanol gelöst und mit einer Lösung von 23,2 g Cyclohexansulfamidsäure in 90 ml absolutem Äthanol
behandelt. Der entstehende Feststoff wurde aus Isopropylalkohol/Äther
umkristallisiert und ergab 8,4 g l-Phenyl-3-^[2-(di
methylaminoJ-äthylj-aminol-lH-isoindol-tris-tcyclohexansulfamat),
F = 152 bis 154°C (Fcrmel I: X=CgH5, X'=Z=Z'=H,
Y=NQQ', Q=CH2CH2N(CH3)2, Q'=H).
209808/1911
2-HQ099
In ähnlicher Weise zu der in Beispiel 6 beschriebenen ergab die Kondensation von 17,3 g 1—Benzyl-3-äthoxy-lH-isoindol
(Formel II: X^CH2C5H5, X'=Z=Z'=H, Q' ^=C3H5) mit ß-(Dimethylamino)-äthylamin
und die Behandlung des entstehenden Harzes, in 300 ml Äthanol, gelöst, mit 30 g Pikrinsäure 16,9 g 1-Benzyl-3-[[2-dimethylamino)-äthyl]-aminoj-lH-isoindol-dipikrat,
F= 196 bis 197°C (Formel I: X=CH2C5H5, X'=Z=Z'=H, Y=NQQ1,
)2, Q'=H).
Die Behandlung von l-Benzyl-3-|[2-(dimethylamine)-äthyl]-amino|
—IH-isoindol mit Cyclohexansulfamidsäure ergab 1—Benzyl-3—
ί[2-(dimethylamino)-äthyl]-aminoj-lH-i soindo1-tri s-(cyclohexansulf
amat), F = 146 bis 148°C.
Die Kondensation von 1—(1—Phenyläthyl)—3-äthoxy—lH—isoindol
(Formel II: X1^CH(CH3)C5H5, X'=Z=Z'=H, Q· ^=C3H5) mit B-(Dimethylamino)-äthylamin
ergab 1-(1-Phenyläthyl)-3-| [2-(dimethylamino)-äthyl]-amino]
-lH-isoindol (Formel I: X=CH(CH3)C5H5,
X'=Z=Z'=H, Y=NQQ1, Q=CH2CH2N(CH3)2, Q'=H).
In ähnlicher Weise zu der in Beispiel 1 beschriebenen ergab
die Kondensation von 24,9 g l-Benzyliden-3-äthoxy-lH-isoindol
(F = 102 bis 1050C) (Formel II: X"+X^CHC5H5, Q=C3H5, Z=Z*=H)
mit 40 ml ß-(Dimethylamino)-äthylamin und die Behandlung des
entstehenden Produktes mit Chlorwasserstoffsäure 16,0 g 1—Benzyliden-3— }[ 2-(dimethylamino)—ä thyl]— amino I -lH-isoindol—
dihydroChlorid, F= 240 bis 241 C (Formel 1: X+X'=CHC6H5,
Y=NQQ', Q=CH2CH3N(CH3)2, Q'=H, Z=Z·=Η).
209808/1 91 1
2H0099
Al Eine Mischung von 72 g 2—Benzylidenphthalimidin (Formel IV:
X·1^=CgH5, Z=Z·=Η) und 300 ml Thionylchlorid wurde 2 Tage am
Rückfluß erhitzt und dann von überschüssigem Thionylchlorid befreit. Der Rückstand wurde mit Skellysolve A (82,6 g, F =
122 bis 123°C) digeriert. Ein Teil (35 g) des digerierten Rückstands wurde aus Skellysolve B umkristallisiert, und ein
Teil (1 g) des umkristallisierten Materials wurde erneut aus Skellysolve B umkristallisiert, so daß man 0,7 g l-(a-Chlorbenzyliden)-3-chlor-lH-isoindol,"
F = 126 bis 128°C erhielt (Formel III: X11^=C5H5, X""=C1, Z=Z·=Η).
B. Eine Mischung von 32,8 g l~(cc-Chlorbenzyliden)-3-chlor-lH-isoindol,
21,1 g ß-(Dimethylamino)—äthylamin und 350 ml Äther
wurde 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann filtriert. Das Verdampfen des Äthers aus dem Filtrat ergab 40,1 g
eines viskosen Öls, und die Lösung dieses Öls in Äther wurde mit Chlorwasserstoffsäure behandelt. Die zweimalige Umkristallisation
des entstehenden Feststoffs (34,0 g, F= 159 bis 160°C) aus Isopropylalkohol ergab 12,0 g l-(a-Chlorbenzyliden)-3-j[2-(dimethylamine)-äthyl]-amino}-lH-isoindol-dihydrochlorid,
F = 272 bis 273°C (Zers.) (Formel I: X+X1=CC1C6H5, Y=MQQ1,
Q=CH2CH2N(CH3)2, Q=Z=Z·=Η).
Ersetzt man in der Stufe A von Beispiel 10 Thionylchlorid durch
Thionylbromid und führt man das entstehende l-(a-Brombenzyliden)-3-brom-lH-isoindol
durch die Stufe B, so erhält man l-(a-Brombenzyliden)-3-f[2-{dimethylamine)-äthyl]-amino}-IH-isoindoldihydrochlorid
(Formel I: X+X1^CBrC5H5, Y=NQQ1, Q=CH2CH2N(QI3)2,
Q=Z=Z·=Η).
Beispiel 12
Eine Mischung von 20,0 g l~Ben2yliden-3-äthoxy~lH~isoindol und
40 ml Piperidin wurde 14 Stunden am Rückfluß erhitzt. Die entstehende Mischung wurde mit Methanol digeriere und filtriert.
2 0 9 8 0 8/1911 bad original
_15_. 2U0099
Die Umkristallisation des Feststoffs (18,3 g, F = 145 bis
aus Skellysolve B ergab 16,5 g l-Benzyliden-3-piperidino-lH
isonindol, F = 145 bis 147°C (Formel I: X+X^=CHC6H5, Y=NQQ1
, Z=Z'=H).
In ähnlicher Weise zu der in Beispiel 12 beschriebenen wurden unter Ersatz von l-Eenzyliden-3-äthoxy-lH-isoindol durch die
geeigneten 1-(X)-I-(X1)-3-äthoxy-lH-indole der Formel II,
worin Q1'1 eine Xthylgruppe und-Z und Z1 Wasserstoff bedeuten,
die folgenden 1-(X)-I-(X1)-3-piperidino-lH-isoindole der Formel
I, worin Y als Gruppe der Formel NQQ1 eine Piperidinogruppe
bedeutet und Z und Z1 Wasserstoffatome darstellen,
hergestellt.
Beispiele 13 bis 23
Beispiel | X + X1 | CHC6H4Cl-P | F (° | C) |
13 | CHC6H4OH-P | 174 bis | 175 | |
14 | CHCC H .CH0-Xn | |||
15 | CHC6H4OCH3-P | |||
16 | CHC6H2(OCH3)-3,4,5 | 152 bis | 154 | |
17 | CHC6H4OCH2C6H5-P | |||
18 | CHC6H4SCH3-P | 141 bis | 142 | |
19 | CHC6H4N(CH3)2-p | |||
20 | CHC6H4OCH2CH2N(C2H5)2-p | |||
21 | CHC6H4NO2-P | |||
22 | CHC6H4SO2NH2-P | |||
23 | 24 | |||
Beispiel |
Eine Mischung von 22 g l-(a-Chlorbenzyliden)-3-chlor-lH-isoindol,
13,6 g Piperidin und 400 ml Äther wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur verrührt. Die Mischung wurde daraufhin filtriert.
Das Filtrat wurde getrocknet und eingeengt. Die Umkristallisation des Rückstands aus Skellysolve A ergab 17,6 g l-(a-Chlor-
209808/1911
BAD ORIGINAL
_ 16 _ 2H0099
benzyliden)-3-piperidino-lH-isoindol, F = 62 bis 63°C (Formel
I: X+X 1^CClCcH1- Y=NQQ ' =N (CH0 )„CH„ , Z=Z·=Η).
Eine Mischung von 50 g l-Benzyliden-3-äthoxy-lH-isoindol,
20 g Ammoniumchlorid und 1000 ml Methanol wurde 2,5 Tage am Rückfluß erhitzt. Das Verdampfen des Methanols und die Umkristallisation
des Rückstands zunächst aus Äthanol und schließlich aus Isopropylalkohol ergab 12,0 g 1-Benzyliden-S-amino-lH-isoindol-hydrochlorid,
F = 256 bis 257°C (Zers.) (Formel I: X+X^=CHC6H5, Y=NQQ1, Q=Q1=Z=Z·=H).
Die Kondensation von l-Benzyliden-3-äthoxy-lH-isoindol mit
Methylammoniumchlorid ergab l-Benzyliden-3-(methylamine)-1Η-isoindol-hydrochlorid
(Formel I: X+X^CHC6H5, Y=NQQ1, Q=CH3,
Q«=Z=Z'=H).
Die Kondensation von l-Benzyliden-3-äthoxy-^.H-isGindol mit
Isopropylammoniumchlorid ergab 1-Benzyliden—3-<isopropylamino )■
. IH-isoindol-hydrochlorid (Formel I: X+X^CHC6H5, Y=NQQ·,
Q=CH(CHo)9, Q'=Z=Z'=H).
Die Kondensation von l-Benzyliden-3-äthoxy-lH-isoindol mit
Pentylammoniumchlorid ergab l-Berizyliden-3-(pentylamino)-lH-isoindol-hydrochlorid
(Formel I: X+X^CHC6H5, Y=NQQ1,
, Q«=Z=Z'=H).
Eine Mischung von 16 g 3-Äthoxy-lH-isoindol und 15 g Ben^ylamin
wurde 1 l/2 Stunden auf 130 bis 135°C erhitzt. Das überschüssige
Benzylamin wurde dann unter Vakuum abdestilliert. Die Utokristal!isation des kristallinen Rückstands aus Skelly-
209808/1911
- ■ 2U0099
solve B ergab 11,0 g 3-(Benzylamino)-lH-isoindol, F = 104 bis
105°C (Formel I: X=X'=Z=Z'=H, Y=NQQ', Q=CH2C5H5, Q'=H).
In ähnlicher Weise zu der in Beispiel 29 beschriebenen wurden
durch Ersatz des Benzylamins durch ein geeignet substituiertes Benzylamin oder ein Säureadditionssalz davon die folgenden
3-(Y)-lH-isoindole der Formel I hergestellt, worin X, X1,
Z und Z1 Wasserstoffatome, Y eine Gruppe der Formel NQQ1,
worin Q1 Wasserstoff darstellt, bedeuten.
Beispiel | (CH | :2) | 3c | Q | :6H5 |
30 | CH2 | C6 | H4 | Cl-p | |
31 | CH2 | C6 | H4 | OH-p | |
32 | CH2 | C6 | H4 | OCH3-P | |
33 | CH2 | C6 | H2 | (OCH3)3-3,4,5 | |
34 | CH2 | C6 | H4 | OCH2C6H5-P | |
35 | CH2 | G6 | H4 | SCH3-P | |
36 | CH2 | C6 | H4 | N(CH3)2-p | |
37 | CH2 | C6 | H4 | OCH—CH~N ν C0Hr/^ 2 2 2 5 2 |
|
38 | CH2 | C6 | H4 | NO2-p | |
39 | CH2' | C6 | SO2NH2-P | ||
4O | 41 | ■ | |||
Beispiel | |||||
Salz F (0C)
Hydrochlorid 227 bis 228
Hydrochlorid
Hydrochlorid
Hydrochlorid
Dihydro- 250 bis 252 cnlorid-hydrat
In ähnlicher Weise zu der in Beispiel 9 beschriebenen wurden 24,9 g l-Benzyliden-3-äthoxy-lH-isoindol und 30 ml ß-(Diathylamino)-äthylamin
kondensiert, und die Behandlung des entstehenden Produktes mit Chlorwasserstoffsäure ergab. 18,1 g
l-Benzyliden-3-[[2-(diäthylamino)-äthyl]-aminoj-lH-isoindoldihydrochlorid,
F = 202 bis 2O4°C (Zers.) (Formel I: X+X'=CHC6H5, Y=NQQ', Q=CH2CH2N(C2H5J2, Q'=Z=Z'=H).
209808/ 1911
_18_ 2U0Q.99
Beispiel 42
Die Acylierung von l-Benzyliden-3-amino-lH-isoindol-hydrochlorid
mit einer Mischung aus Essigsäureanhydrid und Pyr— idin ergab l-Benzyliden-S-acetamido-lH-isoindol (Formel I:
H5, Y=NQQ1, Q=COCH3, Ο'=Ζ=Ζ·=Η).
Die Acylierung von l-Benzyliden-3-amino-lH-isoindol-hydrochlorid
mit einer Mischung aus Isobutyrylchlorid und Pyridin ergab l-Benzyliden-3-(isobutyrylamino)-lH-isoindol
(Formel I: X+X^CHCgH5, Y=NQQ1, Q=COCH(CH3J2, Ο'=Ζ=Ζ·=Η).
Die Acylierung von 1-Benzyliden—3-amino-lH-isoindol-hydro-Chlorid
mit einer Mischung aus Benzoylbromid und Pyridin ergab l-Benzyliden-3-benzamido-lH-isoindol (Formel I: X+X1=
CHC5H5, Y=NQQ1, Q=COC6H5, Q'=Z=Z'=H).
Eine Mischung, von 20,2 g 1—Benzyliden—3-amino—IH-isoindolhydrochlorid,
13,6 g p-Chlorbenzoylchlorid, 17,5 g Triäthylamin
und 200 ml trockenem Chloroform wurde 7 Stunden bei Raum— temperatur gerührt und dann filtriert. Das FiItrat wurde im
Vakuum eingedampft und der Rückstand mit 2 χ 400 ml Benzol
extrahiert. Das Verdampfen des Benzols ergab 27 g eines Feststoffs,
F = 174 bis 175°C, der aus Skellysolve C umkristallisiert wurde und 18,0 g 1—Benzyliden—3—(p—chlorbenzamido)—IH-isoindol,
F =171 bis 172°C, ergab (Formel I: X+X'=CHC6H5,
Y=NQQ', Q=COC6H4Cl-P, 0·=Ζ=Ζ·=Η).
Durch Ersatz von p-Chlorbenzoylchlorid durch ein geeignet substituiertes Benzoylchlorid oder ß-Phenylpropionylrhlurid
in Beispiel 45 erhielt man die folgenden 1-Benzyliden-3-(Y)-lH-isoindole
der Formel I, worin X+X1 eine Benzylidengruppe,
Z und Z1 Wasserstoffatome und Y NQQ1, wobei Q1 ein Wasserstoffatom
darstellt, bedeuten.
209808/1911
-ig- 2H0099
Beispiel
46
46
47 . COC6H4OCH3-P
48 ■ COCgH2(OCH3)3-3,4,5
49
50 COC6H4SCH3-P
51 COC6H4N(CH3J2-P
52 COC6H4OCH2CH2NCC2H5)2-p
53 COC6H4NO2-P %?:
54 COC6H4SO2NH2-P
55 ' COCH^CHOCCHC
Die Kondensation von l-Benzyliden-3-äthoxy-lH-isoindol mit
Dimethylammoniumchlorid ergab l-Benzyliden-3-(dimethylamino)-lH-isoindol-hydrochlorid
(Formel I: Χ+Χ·=Η, Y=NQQ1, Q=Q^=CH3,
Z=Z·=Η).
Die Kondensation von l-Benzylideh-3-äthoxy-lH-isöindol mit
Dibutylammonium ergab l-BenEyliden-3-ίdibutylamino)-lH-isoindol-hydrochlorid
(Formel I: X+X'=CHC6H5, Y=NQQ1, Q=Q»=
, Z=Z'=H).
Eine Mischung aus 24,9 g l-Benzyliden-3-äthoxy-lH-isoindol
und 40 ml Pyrrolidin wurde über Nacht am Rückfluß Ärhitrt.
Der entstehende Feet stoff wurde mit Äth«r g«ii>a*chen und ·*-
gab 19,7 g l-Benzyliden-3-(l-pyrroiidinyl)-lH-isoindol, F = 212 bis" 213°C (Formel I: X+X'=CHC6H , Y=NQQ', Q+Q'=N(CH J-CH
Z=Z»«H).
BAD ORIGINAL
209808/1911
2U0099
Eine Mischung aus 22,1 g 3-Äthoxy-lH-isoindol, 17,8 g Hydrazin
(97 %) und 160 ml absolutem Äthanol wurde 2,5 Stunden am Rückfluß
erhitzt. Das Äthanol und das überschüssige Hydrazin wurden abgestreift, und der Rückstand wurde mit Skellysolve A verrieben.
Der entstehende Feststoff (17,5 g, F = 139 bis 141°C) wurde aus Acetonitril umkristallisiert und ergab 13,0 g
3-Hydr-azino-lH-isoindol, F = 145 bis 146°C (Zers.) (Formel I:
X=X«=Z=Z«=H, Y=NQQ', Q=NH2, Q«=H).
Ersetzt man in Beispiel 59 3-Äthoxy-lH-isoindol durch die geeigneten
1-(X)-I-(X1)-5-(Z)-6-(Z')-3-Äthoxy-lH-isoindole der
Formel III, worin Q1l' eine Äthylgruppe bedeutet, so erhält
man die folgenden 1-(X)-I-(X1)-5-(Z)-6-(Zf)-Hydrazino-lH-isoindole
der Formel I, worin Y eine Gruppe der Formel NQQ1 bedeutet,
wobei Q eine Aminogruppe und Q' ein Wasserstoffatom bedeuten.
Beispiele 60 bis 69
Beispiel | X | CH3 | X« | Z | H | Z1 | H |
60 | (CH2)3CH3 | H | H | H | |||
61 | C6H5 | H | H | H | |||
62 | C6H5CH2 | H | H | H | |||
63 | H | H | H | CH3 | |||
64 | H | H | Cl | H | |||
65 | H | H | HO | H | |||
66 | H | H | CH3O | H | |||
67 | H | H | CH3° | CH3° | |||
68 | H | H | O-CH. | -0 | |||
69 | H |
209808/1 91 1
In ähnlicher Weise zu der in Beispiel 59 beschriebenen führte die Kondensation von 24,9 g l-Benzyliden-3-äthoxy-lH-isoindol
mit 14,2 g Hydrazin (95 %) zu 18,7 g eines Feststoffs (F =
117 bis 120°C), der nach der Umkristallisation aus Benzol
9,0 g l-Benzyliden-3-hydrazino-lH-isoindol, F = 175 bis 176°C
ergab (Formel I: X+X'=CHCgH5, Y=NQQ*, Q=NH3, Q'=Z=Z'=H).
Die Kondensation von 3-=Ä"thoxy~-lH-isoindol mit Hydroxylaminhydrochlorid
ergab S-Hydroxylamino-lH-isoindol-hydrochlorid
(Formel I: X=Xf=Z=Z'=H, Y=NQQ', Q=OH, Q'=H).
Die Kondensation von 3-Hydrazino-lH-isoindol mit dem geeigneten Aldehyd der Formel O=CRR1, worin R1 ein Wasserstoffatom
bedeutet, ergab die folgenden 3-(Y)-IH-Isoindole der Formel Ϊ,
worin X, X', Z und Z1 Wasserstoffatome und Y eine Gruppe der
Formel NHNf=CRR1, worin R1 ein Wasserstoffatom darstellt, bedeuten.
■ '
! Beispiele 72 bis 89
72 ! H
73 i.
74 ''■■■'
CH(CH3)P
75 CCCH3)3
76 C(CH3)-CHCH3
77 CH(CH2)3CH2
78 79 80 81 82
209808/19 11
in | H4Br-P | CHCH2 | CH2 |
r* ~6 |
H4OH-In | ||
!CH2CH= | 6% | ||
V | |||
CHiCH3)C | |||
C6 | |||
C6 |
2H0099
Beispiel j ■_ R
. · 83 - C6H4CH3-P
84 C6H232,
85 C6H4SC2H5-P
86 . CgH4NCCH3)2-p
87 CgH4OCH2CH2N(C2H5)2~
88 CgH
89 - CgH
Eine Mischung aus 8,5 g 3-Hydrazino-lB-isoindol und 8,7 g
a-Methylzimtaldehyd in 300 ml Äther wurde über Nacht bei
Raumtemperatur verrührt, über Magnesiumsulfat getrocknet und mit ätherischem Chlorwasserstoff angesäuert. Die zweimalige
Umkristallisation des entstehenden Feststoffs (18,5 g, F = 215 bis 217°C) aus Methanol ergab 11,0 g 3~[2-(2-Methyl-3-phenylallyliden)-hydrazino]-lH-isöindol-hydrochlorid,
F = .220 bis 222°C (Formel I: Χ=Χ·=Ζ=Ζ*=Η, Y=NHN=CRR', R=C(CH3)=
CHCgH5, R'=H) als das Monohydrat.
Eine Mischung aus 15 g 3-Hydrazino-lH-isoindol, 530 ml Aceton und 10 g Schwefelsäure wurde 1 Stunde bei 15°C gerührt. Der
entstehende Feststoff wurde durch Filtration gesammelt, mit Xther gewaschen und getrocknet und ergab 19,5 g 3-(2-Isopropylidenhydrazino)-lH-isoindol-sulfat,
F = 138 bis 1400C (Formel I: Χ«Χ·=Ζ=Ζ'=Η, Y=NHN=CRR1, R=Rf=CH3).
Die Kondensation von 3—Hydrazine»-IH-isoindol mit Methylisopropy!keton
ergab 3-[2-(l,2-Dimethylpropvliden)-hydrazino]-IH-isoindol
(Formel Is Χ=Χ'=Ζ=Ζ·=Η, Y=NHN=CRR1, R
R'=CH(CH3)2).
209808/1911 BADORIG.NAL
2H0099
Beispiel 93 -
Die Kondensation von 3-Hydrazino-lH-isoindol mit Cyclohexanon
ergab 3—(2-Cyclohexylidenhydrazino)-lH-isoindol (Formel I: Χ=Χ·=Ζ=Ζ'=Η, Y=NHN=CRR1, R+R'=C
Die Kondensation der geeigneten l~(X)-5-(Z)-6-(Z')-3-Hydrazino-IH-isoindole
der Formel X, worin X1 Wasserstoffatome bedeuten,
mit Aceton ergab die folgenden 1-(Χ)-3-(Υ)-*5-(Ζ)-6-(Ζ· )-1Η-isoindole
der Formel I, worin X' Wasserstoff und Y eine Gruppe der Formel NHN=CRR' bedeuten, wobei R und R' Methylgruppen
darstellen.
Beispiele 94 bis 103
Beispiel | X | CH3 | Z | 0-CH2O | Z1 |
94 | (CH2)3CH3 | H | H | ||
95 | C6H5 | H | H | ||
96 | C6H5CH2 | H | H | ||
97 | H | H | H | ||
98 | H | CH3 | H | ||
99 | H | H | Cl | ||
100 | H | H | HO | ||
101 | H | H | CH3O | ||
102 | H | CH3O | CH3O | ||
103 | 104 | ||||
Beispiel |
Eine Mischung aus 16 g l-Benzyl-3-äthoxy-lH-isoindol und 20 ml
ß-(Diäthylamino)-äthylamin wurde 2 Stunden auf 8O0C erhitzt
und dann im Vakuum von flüchtigen Bestandteilen befrciit. Die Behandlung eines Teils (19,2 g) des entstehenden rohen Öls
(21,2 g) mit Cyclohexansulfamidsäure (n/2 in Isopropylalkohol,
260 ml) und die ümkristallisation des entstehenden Feststoffs
--,..-,>■- -ν- 209808/1911
aus Isopropylalkohol ergab 9,5 g l-Benzyl-3-^[2-(diäthylamino)-äthylj-aminol-lH-isoindol-bis-icyclohexansulfamat),
F = 159 bis 16O°C (Formel I: X=CH3C6H5, X'=Z=Z'=H, Y=NQQ1,
)2, Q'=H).
Beispiel 105
In ähnlicher Weise zu der in Beispiel 81 beschriebenen ergab die Kondensation von 14,7 g 3~Hydrazino-lH-isoindol mit 13,8 g
trans-Zimtaldehyd und die Behandlung des entstehenden Produkts
mit Chlorwasserstoff 16,0 g 3-[2-(3-Phenylallyliden)-hydrazino] IH-isoindol-hydrochlorid, F = 212 bis 214°C (Zers.) (Formel I:
Χ=Χ·=Ζ=Ζ·=Η, Y=NHN=CRR', R=CH=CHC6H5, R'=H).
2 0 9 8 0 8/1911
Claims (10)
- Patentansprüche ) 1-(X)-I-(X')-3-(Y)-5-(Z)-6-(Z»)-lH-Isoindole der Formelworin X Wasserstoff, eine nicht-tertiäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder eine Phenylalkylgruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, X· Wasserstoff bedeuten oder X und X' gemeinsam eine Bensyliden-, a-Chlorbenzyliden- oder a-Brombenzyliden-Gruppe bildent Y -eine Gruppe der Formel NQQ' oder.NHN=CRR* darstellt, wdrin Q ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenylalkylgruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Gruppe der Formel (CHp)-T, worin η 2 oder 3 und T eine Dialkylaminogruppe, wobei die Alkylgruppe der Dialkylaminogruppe eine nicht-tertiäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, bedeuten, eine A^kanoylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Benzoylgruppe, eine Phenylalkanoylgruppe mit 8 bis 11 Kohlenstoffatomen, eine Aminogruppe oder eine Hydroxygruppe bedeutet, Q1 Wasserstoff oder eine nicht-tertiäre Alkylgruppe ;mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt oder Q und Q1 gemeinsam mit dem Stickstoffatom N eine !«Agaeycloalkylgruppe mit 5 bis 7 Ringatomen und 4 bis 10 Kohlenstoffatomen bilden, R Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Älkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalky!gruppe mit 3 bis 7 Ringatomen und 3 bis 10·Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkenylgruppe mit 5 bis 7 Ringatomen und 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine j?henylalkylgruppe mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkenylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und R» Wasserstoff oder eine nichttertiäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder R und R1 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom C209808/19112U0099eine Cycloalkylidengruppe mit 5 bis 7 Ringatomen und 5 bis 10 Kohlenstoffatomen bilden, Z und Z1, die gleichartig . · · oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, nicht-tertiäre Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenatome, Hydroxygruppen oder nicht-tertiäre Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten,oder Z und Z1 gemeinsam die Methylendioxygruppe bilden, wobei bei den Benzylidengruppen, a-Chlorbenzylidengruppen, a-Brombenzylidengruppen, Phenylgruppen, Phenylalkylgruppen mit 7 bis Kohlenstoffatomen, Phenylalkenylgruppen mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, Benzoylgruppen oder Phenylalkanoylgruppen, deren Benzolring gegebenenfalls durch 1 bis 3 Halogenatome, " Hydroxygruppen, nicht-tertiäre Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, nicht-tertiäre Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenylalkoxygruppen mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen oder durch eine nicht—tertiäre Alkylthio» gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Dialkylaminogruppen und ß-Dialkylaminoäthoxygruppen, wobei die Alkylgruppe der Dialkylaminogruppe eine nicht—tertiäre Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, Nitrogruppen oder SuIfamoylgruppen substituiert sein kann, sowie die Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
- 2. ) 3-j [2-(Dimethylamino)-äthyl3-amino}-lH-isoindol ·
- 3.) l-Benzyliden-3-amino-lH-isoindol. " -
- 4·) 3-(Benzylamino>-lH-isoindol.
- 5.) 3-(2-Isopropylidenhydrazino)-lH-isoindol.
- 6.) 3-[2-(2-Methyl-3-phenylallyliden)-hydrazino]-lH-isoindol.
- 7.) 3-[2-C3-Phenylallyliden)-hydrazino]-lH-isoindol.
- 8.) Verfahren zur Herstellung der Isoindole gemäß Anspruch 1, worin Y eine Gruppe der Formel NQQ1 bedeutet, worin Q und Q· die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, da-209808/1911durch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelIL-< t toder der Formelχ« · ι IX"11IIIχ ii«.worin Z, Z* und X' die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, X" die für X in Anspruch 1 angegebene Bedeutung aufweist, QIM eine Methyl-, Äthyl- oder Propyl-Gruppe, X'·' eine Phenyl- oder substituierte Phenylgruppe und X"" ein. Chlor- oder Bromatom bedeuten, mit einem Amin, einem Hydrazin oder einem Hydroxylamin der Formel HNQ'Q"j worin Q'und Q" die in Anspruch 1 für Q und Q1 angegebenen Bedeutungen aufweisen, kondensiert, wobei X und X1 zusammen eine a-Chlorbenzyliden- oder a-Brombenzyiiden-Gruppe bilden, wenn die Ausgangsverbindung die Formel III aufweist, und man gewünschtenfalls eine Verbindung, worin Q Wasserstoffatome bedeutet, mit einem geeigneten Acylchlorid. oder Acylbromid oder einem Säureanhydrid acyliert, so daß man eine Verbindung erhalt, worin Q eine Alkanoyl-, Benzoyl— oder Phenylalkanoyl-Gruppe bedeutet, und man gewünschtenfalls die erhaltene freie Base in ein Säureadditionssalz überführt.
- 9.) Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der Formel III durch Chlorieren oder Bromieren eines 3-(X«·'-Methylen)-5-(Z1)-6-(Z)-phthalimidins der Formel209808/1911CH-X" ·II Jh ivworin Z und Z1 die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen besitzen und X111 eine Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe, wie sie in Anspruch 1 definiert wurde, bedeutet, erhält. »"_"_..
- 10.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1,worin Y eine Gruppeder Formel NHN=CRR1 bedeutet, dadurch Ψ gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formelworin Z, Z1, X und X1 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Aldehyd oder einem Keton der Formel O=CRR1, worin R und R* die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, kondensiert und gewünschtenfalls die erhaltene freie Base ih ein Säureadditionssalz überführt.209808/1911
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6270170A | 1970-08-10 | 1970-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140099A1 true DE2140099A1 (de) | 1972-02-17 |
Family
ID=22044238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712140099 Pending DE2140099A1 (de) | 1970-08-10 | 1971-08-10 | Isoindole und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3723421A (de) |
AU (1) | AU3218771A (de) |
BE (1) | BE771116A (de) |
DE (1) | DE2140099A1 (de) |
FR (1) | FR2102165A1 (de) |
NL (1) | NL7111026A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3919202A (en) * | 1971-08-06 | 1975-11-11 | Sterling Drug Inc | 3-(Substituted amino)-1H-isoindoles |
DE3937716A1 (de) * | 1989-11-13 | 1991-05-16 | Bayer Ag | Heterocyclische verbindungen und daraus erhaeltliche porphyrin-verbindungen |
-
1970
- 1970-08-10 US US00062701A patent/US3723421A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-08-10 AU AU32187/71A patent/AU3218771A/en not_active Expired
- 1971-08-10 FR FR7129234A patent/FR2102165A1/fr not_active Withdrawn
- 1971-08-10 BE BE771116A patent/BE771116A/xx unknown
- 1971-08-10 NL NL7111026A patent/NL7111026A/xx unknown
- 1971-08-10 DE DE19712140099 patent/DE2140099A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7111026A (de) | 1972-02-14 |
US3723421A (en) | 1973-03-27 |
BE771116A (fr) | 1972-02-10 |
AU3218771A (en) | 1973-02-15 |
FR2102165A1 (de) | 1972-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2404113C2 (de) | 3-Substituierte 4-Phenylpiperidine und ihre Salze mit pharmazeutisch annehmbaren Säuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE69132340T2 (de) | Kondensiertes pyrazinderivat | |
DE3689836T2 (de) | Zyklische aminabkömmlinge. | |
DE2654665C3 (de) | 1-Aryl-2-(1-imidazolyl)-alkylsulfide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Antimycotica | |
EP0000220A1 (de) | Dihydrouracile, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
DE68924751T2 (de) | Azacyclische Verbindungen, verwendbar als Arzneimittel. | |
DE1620442C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Acylindolverbindungen | |
DE69002338T2 (de) | Pyrrolidin-Derivate und ihre pharmazeutische Verwendung. | |
DE2424670C2 (de) | 5H-s-Triazolo[5,1-a]isoindole und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2044172C3 (de) | Pyrrolderivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2628570A1 (de) | 10- eckige klammer auf omega- (benzoylpiperidinyl)-alkyl eckige klammer zu phenothiazine und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2118315C3 (de) | 2-(1H)-Chinazolinonderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DD151408A5 (de) | Verfahren zur herstellung neuer pharmazeutisch aktiver phenylpiperazinderivate | |
DE69229845T2 (de) | 2-Piperazinylbenzimidazolderivate | |
DE68912252T2 (de) | Imidazolantiarrythmische Mittel. | |
DE2140099A1 (de) | Isoindole und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2748466A1 (de) | 4a-aryloctahydro-1h-2-pyrindine | |
DE2139072B2 (de) | N-(4-Sulfamoylphenyl)-pyrrolidin-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2140098A1 (de) | Neue Isochinoline und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3247454A1 (de) | Substituierte 3-phenyl-5-methyl-isoxazol-4-carboxy-anilide, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE1670386A1 (de) | Neue Cyclohexanderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69101740T2 (de) | (1-Phenylpyrrolidin-2-yl)methylpiperazinderivate, Verfahren zur Herstellung und therapeutische Anwendung. | |
CH644364A5 (de) | 4-(naphthalinyloxy)piperidin-derivate. | |
DE2511599A1 (de) | Pyrroldiazepine und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2539941C2 (de) | Basische Benzyloxyalkyl-Derivate, deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel |