DE2139728A1 - Reinigungsmittel - Google Patents
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D7/00—Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
- C11D7/02—Inorganic compounds
- C11D7/04—Water-soluble compounds
- C11D7/06—Hydroxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F9/00—Multistage treatment of water, waste water or sewage
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/395—Bleaching agents
- C11D3/3958—Bleaching agents combined with phosphates
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Description
(
TELEQRAMM
TELEQRAMM
I/O R
f - WO
28. Juli 1971
PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19
DRESDNER BANK AQ STUTTGART NRi 38O8BO
POSTSCHECK STQT. SB3OO
Armin Heidrich 7129 QUglingen, Eibenabaeh^1 W©g 7
Reinigungamittöl
Di» Erfindung betrifft ®im ReialgungsstiLttel ®®w±® ύί®
diese» R@iaigMSgssaitt©liSo
■ Sien
EwhBismigßn üb®!= al®
in at@ig©aä©ia Maß®
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tefe @s
-2.
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Hohen Substanzen trie z.B. Kohlenwasserstoffe Über Industrieabwässer
und über Autowaschanlagen In die Kanalisation sowie
in Flüsse und Seen gelangen, so daß nit der Zelt eine selbsttätige Regeneration des Wassers nicht »ehr möglich erscheint.
Andererseits lassen sich die derart verunreinigten Abwässer seither nur nit eineai hohen Kostenaufwand wieder su Nutzwasser
aufbereiten» so daß es bisher meist aus wirtschaftlichen
Gründen vorgezogen wird« die verunreinigten Abwässer der
Unweit zuzuführen, anstelle sie unter Zwischenschaltung einer Aufbereitung»»tufβ in einem Kreislauf weiterzuverwenden· Bs
ist zwar bekannt« organische Verunreinigungen in Wasser wie
Fette, Mineralöle! und dergl. durch Adsorption an Kieselsäure
oder Aktivkohle zu beschweren und von den Wasser zu trennen.
Zu einer wirkungsvollen Reinigung sind jedoch relativ große Mengen dieser verhältnismäßig teuren Mittel erforderlich, so
daß deren Einsatz nur in beschränkten Maße möglich erscheint.
Zudt»n sind die damit erzielbaren Reinigungsergebnisse unbefriedigend.
, , ■
. Der Ertln&mg liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsmittel
zu entwickeln, welches In1. Beisein von Wasser eine Viel-
' zahl insbesondere organischer Substanzen quantitativ zu binden
und in oine filtrierbare Form überzuführen vermag ohne eine
, Versch!au€z\mg seit schädlichen Stoffen in den verbleibenden
■ Wasser zu hinterlassen, vsiä das zuden wirtschaftlich auch zu
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großtechnischen Relnigungszwecken einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Pulvermischung
gelöst, die Natriumaluminat, Natriumhydroxid,
Natrluratripolyphosphat und/oder Natrlunhexanietaphosphat,
und eine Ohlor-abgebende Verbindung enthält. Als für das
erfindungfigeBäfle Reinigungsmittel besonders vorteilhafte
Chlor-abgebende Verbindung haben sich Chlorcyanursäure
oder deren Salze erwiesen. Die Gewlchtsanteile der einzelnen
Mischungsbestandteile sind vorteilhafterweise folgenderaaSen
zu wählen? 5-30% NatriusBalumissat,, 5-30$ N&triuiBhydroxld,
40-80$ Hatriumtripolyphosphatp 1-1<^ß Chlorcyanursäure»
In geeigneter wässriger Verdünnung ergebes sich pH-Werte von
ca. 9*5 bis 11,5· Bei diesen pH-Werten flockt das durch Umwandlung
des Natriumaluninats sich bildende Aluninlunhf2?oxld
nahezu quantitativ aus. Unter zusätzlicher Einwirkung der
übrigen Mischungsbestandteile werden eine große Zahl unterschiedlicher
eventuell In dem Wasser befindlicher Verunreinigungen
wie z.B. Fette, Öle, Mineralöle, Ruß, Eiweiße,
Fäulnisprodukte ausgefällt und an das ausflockende Aluminiumhydroxid
angelagert und damit in eine mechanisch abtrennbare oder filtrierbare Form übergeführt. Zur Ausfällung spezieller
Verunreinigungen kann es vorteilhaft eein, zwecks Einstellung
eines geeigneten pH-Wertes zusätzlich ein Diphosphat der Mischung zuzusetzen. 309808/1056
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Um die Gefahr einer Entmischung der einzelnen Pulverbestand-'teile
ssu vermelden und eine bessere Wasserlöslichkeit zu erzielen,
ist vorteilhafterweise das Natriumhydroxid auf das Natriumtripolyphosphat und/oder das Natriumhexametaphosphat
aufgesprüht· Es hat sich zudem gezeigt, daß hierdurch besonders
gute Reinigungsergebnisse erzielt werden können·
Um eine nachträgliche Abtrennung der ausgefällten Substanzen an einem Anschwemmfilter zu ermöglichen, kann den Reinigungsmittel
zusätzlich ein Filterhilfsmittel wie z.B. Holzmehl, Zellulose, Kieselgur zugesetzt werden. Der Reinigungseffekt
für spezielle Verunreinigungen kann weiter erhöht werden, wenn das Reinigungsmittel zusätzliche Substanzen wie Aktivkohle
oder Kieselsäure enthält.
Das erfindungegemäfle Reinigungsmittel kann vorteilhafterweise
zur Reinigung und Aufbereitung von insbesondere mit Fetten, Ölen, Mineralölen, Ruß verunreinigten Abwässern verwendet
werden. Dies bedeutet einmal einen wirkungsvollen und wirtschaftlich
tragbaren Beitrag zur Vermeidung einer Uraweltverschmutzungo
Von noch größerem Nutzen erscheint jedoch die Möglichkeit, das Nutzwasser innerhalb eines Betriebes durch
Zwischenschalten einer Wasseraufbereitungsanlage unter Verwendung des erfindungsgemäSen Reinigungemittels in Kreislauf
führen zu können. Ba bei Verwendung des erfindungsgemäßen
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Reinigungsmittels die Aufbereitungskosten für eine bestimmte
Wassermenge, weit geringer sind als die Bezugskosten für eine
entsprechende. Menge Reinwassera aus dem öffentlichen Netz,
ist eine solche Kreislaufführung darüberhinaus von erheblichem
wirtschaftlichen Interesse= Ein zusätzlicher Vorteil einer solchen Kreislaufführung besteht darin, dafl die
öffentlichen Wassernetze entscheidend entlastet werden und
zudem eine. Umweltverschmutzung veroiedera wird.
Ferner kann das erfindungggemäße Reinigungsraitt®! smt Aufbereitung
von Insbesondere mit Milchsäure» Milchzucker» Eiweißen,
Fetten verunreinigtem Molkei*@iab^ässe^n verwendet werden*
Auch hierbei wird eine Kreislmafftiärupg des Hisatsa-asses^ "mit
den oben angegebenen Vorteilen mdgii®li„
Bine weitere Verwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen
Reinigungsmittels besteht in der Aufbereitung von mit Fäulnisprodukten
wie Huminsäure und deren Verbindungen verunreinigten wassern, insbesondere Moorwässern· Des weiteren können d&nit
Entfettungsbäder, insbesondere Tri- oder Peerbäder aufbereitet
werden.
Schließlich kann das erfindungsgensiß© Reinigungsmittel unter
Zusatz von Wasser zur Reinigung von insbesondere «sit Fetten,
Ölen, Mineralölen, RuS verunreinigten Oberflächen* insbesondere
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Lackoberflächen von Kraftfahrzeugen verwendet werden. Die
Oberflächenreinigung ist dabei ohne Zuhilfenahme von mechanischen Hilfsmitteln wie Bürsten oder dergl. möglich.
Zudem werden dabei die von der Oberfläche abgewaschenen Schmutzstoffe in eine filtrierbare Form übergeführt, so
dafi das derart verunreinigte Abwasser leicht aufbereitet
und erneut der Waschanlage zugeführt werden kann«
In einer Vorrichtung zur Wasseraufbereitung unter Verwendung des erflndungsgem&fien Reinigungsmittels mit einem Reaktionsbehälter
zur Aufn&lsme des verunreinigten Wassers und des
Reinigungsmittels und mindestens einer dem Reaktionsbehälter nachgeschalteten Reinigungsstufe zur Trennung der mittels des
Reinigungsmittels ausgefällten Stoffe von dem Wasser weist vorteilhafterweise eine der Reinigungsstufen ein Filter mit
einer vorgeschalteten Neutralisationseinrlchtung auf, da die
für die Reinigungswirkung optimalen pH-Werte in einem mehr
oder weniger stark alkalischen Bereich liegen, das von der Reinigungsanlage abgegebene Wasser dagegen etwa neutral sein
sollte. Die Heutralisatlonselnrlchtung kann beispielsweise
aus einem pH-Wert-Regler bestehen, der nach Madgabe des am Filteraustritt gemessenen pH-Istwerts den Hub einer Doslerpumpe
zur Förderung einer Säure aus einem Vorratsbehälter in die Flüssigkeit vor dem Filter steuert. In einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung 1st das Filter der l«tst«n
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BAD OruQ^i^L
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Reinigungsstufe als Anschwenaafliter ausgebildet. Um auch
für den Fall wahrerer Reinigungsstufen eine optimale Auenutzung des Anschwenafilters zu gewährleisten, kann diesen
Filter eine Dosiereinrichtung für ein Filterhilfsmittel vorgeschaltet werden.
Zur Entlastung des Anschwemmfilter» der letzten Reinigungsstufe
wird den Reaktionsbehälter vorteilhafterweise unmittelbar
ein als Zentrifuge ausgebildeter Dicket off abscheider
naohgeschaltet»
Die Dickstoffe aus den verschiedenen Reinigungsstufen werden vorteilhafterweise in einen Dickstoffauffangbehälter geleitet.
Von hler aus können die noch feuchten Diskstoff© %u einer
Schlammpresse gefördert und bis auf eine bestimmte Restfeuchtigkeit ausgepresst werden» Die ausgepresste Flüssigkeit
kann zur nochmaligen Reinigung wieder in den ReaktionsbeMltex»
zurückgeleitet werden.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgenAßan
Vorrichtung wird das am Fllterausganig austretende
Flltrat durch ein transparentes Rohrleituxigssttiok geleitet,
welches sich 1» Bereich einer Lichtschranke befindet. Des weiteren 1st in einer Rttckleitung zwischen Filter und Reaktionsbehälter
sowie in der Ausgengsleltung der Vorrichtimg jeweils
ein Abschaltventil angeordnet, welches mit Hilfe der Lioht-
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BAD
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schranke nach Maßgabe der Lichtdurchläasigkeit der Flüssigkeit
steuerbar ist« Daait wird gewährleistet, das das von
der Aufbereitungsanlage an den Verbraucher abgegebene Wasser ein beetlJBsifces Reinheitekriteriun erfüllt. Ist dagegen eine
gewisse Trübung vorhanden, so wird der Wasseraustritt aus der Anlage gesperrt und das aa Filter austretende Wasser zum
Reaktionsbehälter zur nochnaligen Reinigung zurückgefordert.
Das Reinigungsergebnis kann dadurch noch verbessert werden, daß in die in de» Reaktionsbehälter befindliche Flüssigkeit
Luft oder Sauerstoff eingeleitet wird»
Ua die Anlage kontinuierlich betreiben zu können, können entweder
aehrere abwechselnd aufzufüllende und zu entleerende Reaktionsbehälter verwendet werden. Da ferner die Ansohwenefilter
nach einer gewissen Betriebszeit gereinigt werden Müssen, können auch hierfür anstelle eines Filters mehrere
abwechselnd zuscteftltbare Filter verwendet werden, daait ein
kontinuierlicher Betrieb gewährleistet 1st. Schließlich 1st es auch möglich* anstelle eines oder mehrerer diskontinuierlich
zu füllender und zu entleerender Reaktionsbehälter ein
kontinuierlich durchströntes Rohrleitungssystem zu verwenden,
in welches das erflndungsgenlße Reinigungsnlttel mittels
©iner geeigneten Dosiervorrichtung eingeleitet wird.
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Als besonders vorteilhaft hat sich eine Mischung mit folgenden
Gewichtsanteilen erwiesen:
Natriumaluminat (Na^ Al 0^)
Natriumtripolyphosphat (Na^ ^j °iq)
Natriumhydroxid (Na OH) 22Ji
Natriumsalz der Chloreyanurs&ure
Dieses Oeraisch wurde sur Reinigung
Öl-Wasseremulslon mit einesa Olgshalt von 2k 300 ng/l wendet» Zu diesem ls?ack marde äs R©iniguHgsüitt@l ist Menge von weniger als 1 g pro 1 ösr» Eiaalsion sug©s®ts einer Reaktionszeit von ca. 1 Minute urai Filtration iss einer ersten Reinigungsstufe wurde bei einem pH«4iferfc von 11,8 d@r ölgehalt auf 29,^ mg/1 reduzierto Das FiItrat war schwaeh. opalisierend und wies eine absolute Trübung won 10#4 · itT^ % auf β Nach Einstellung eisies pH-^Werts von 7#3 wnd anschlieiender Filtration in einer sweiteia Reinigtmgsstuf® wurde das Wasser farblos und kristallkiez*. Bin ulgehalt war nicht mehr nachweisbar.
Öl-Wasseremulslon mit einesa Olgshalt von 2k 300 ng/l wendet» Zu diesem ls?ack marde äs R©iniguHgsüitt@l ist Menge von weniger als 1 g pro 1 ösr» Eiaalsion sug©s®ts einer Reaktionszeit von ca. 1 Minute urai Filtration iss einer ersten Reinigungsstufe wurde bei einem pH«4iferfc von 11,8 d@r ölgehalt auf 29,^ mg/1 reduzierto Das FiItrat war schwaeh. opalisierend und wies eine absolute Trübung won 10#4 · itT^ % auf β Nach Einstellung eisies pH-^Werts von 7#3 wnd anschlieiender Filtration in einer sweiteia Reinigtmgsstuf® wurde das Wasser farblos und kristallkiez*. Bin ulgehalt war nicht mehr nachweisbar.
In der Zeichnung ist mine schesiatissh© Sefealtskiaz©
erfindungsgemKBen Vorrichtung zur Wasseraufbereitung «Sargestellt,
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Das verunreinigte Wasser wird über die Leitung 2 in den
Reaktionsbehälter 4 eingeleitet» während das erfindungsgemäße
Reinigungsmittel mittels eines Trockendoslerere 6
dem Reaktionsbehälter zugeführt wird. In den Reaktionsbehälter 4 greift ein über einen Motor 8 angetriebenes RUhrwerk
10 ein, das gleichzeitig Luft in die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit einsaugt. Nach einer bestimmten
Aufenthaltsdauer der Flüssigkeit in dam Behälter* die in
der Praxis ca, 1 Hinute beträgt, wird die Umwälzpumpe 12
in Betrieb gesetzt und die Flüssigkeit über einen als
Zentrifuge ausgebildeten Dickstoff abscheider 14 zum Anschwemmfilter
16 gefördert. Entlang der StrÖmungsstrecke
können mittels zusätzlicher Doslereinrichtungen 17, 18,
weitere Stoffe der vorbeiströmenden Flüssigkeit zugesetzt werden. Dies kann einmal ein weiteres Reinigungsmittel sein
(Dosiereinrichtung 17); ferner können die der Flüssigkeit im Dickstoff abscheider 14 entzogenen Filterhilfsmittel mit Hilfe
der Dosiereinrichtung 18 wieder ersetzt werden. Die dritte Dosiereinrichtung 20 dient zur Steuerung des pH-Wertes am
Filterausgang, insbesondere zur Neutralisation des austretenden Wassers» Zu diesem Zweck wird ein pH-Wert-Regler
verwendet, mit Hilfe dessen beispielsweise der Kolben-oder
Membranhub einer Dosierpumpe 26 oder deren Frequenz nach Maßgabe des in dem am Filterausgang abgezweigten Teilstrom
herrschenden pH-Wert» steuerbar ist. Die Doslerpumpe 26 fördert
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Säure (z.B. HOL) aus dem Vorratsbehälter 20 in die auf der
Strömlings a trecke vorbelstronemSe Flüssigkeit.
Das an Filterauegang austretend* Ftitrat wirS über ein
transparentes Rohrleitungastuek geleitet das ©Ich im Bereich
einer Lichtschranke 28 !befindet«, Die Photos®lie der
Lichtschranke 28 ist alt einem Steuergerät 29 verbunden,
welches die beiden Ventile 30* 32 steuert und dafür sorgt,
daß nur Wasser alt einer vorgegebenem Hlndestllohtduroh«
lKsslgkelt in die Verbraucherl®ifcmng 3^ &bg©g©1bi® wird· Ist
dieses Reinheitskriterium dagegen- aiehfc erfüllt, mo :\
wird das an Filter austo@t@2iä© fesTOs» Sfesy ias ¥©atil 3i y
zun ReaktionsbehlltciF k
insbesondere dann der FaIl^
Filtereinsatz des Anschweiratfilfe®p©
reichende Filterhilfsmitte Isohicht traufe imä Verunreinigungen nicht oder msr un»ur@leh©2ad kann· Nach den Anfahren der Anlage mi.& ®iM®m frigeh nlgten Filter 16 wird zum Aufbau Θίηο,τ ausreichenden FilterhilfsnittQlschlcht je nach Dimensionierung des Zvm&tzea an Fllterhilfenitteln zur Flüssigkeit und des Flüssigkeitsdurchsatzes eine mehr oder weniger lange Zelt benötigt, die in der Praxis beispielsweise 10 Sekunden betragen keim. Zeigt die Lichtschranke 28 über eine längere als diese anlagenbedingte vorgegebene Zeit eine Trübung des aus den Filter aus-
insbesondere dann der FaIl^
Filtereinsatz des Anschweiratfilfe®p©
reichende Filterhilfsmitte Isohicht traufe imä Verunreinigungen nicht oder msr un»ur@leh©2ad kann· Nach den Anfahren der Anlage mi.& ®iM®m frigeh nlgten Filter 16 wird zum Aufbau Θίηο,τ ausreichenden FilterhilfsnittQlschlcht je nach Dimensionierung des Zvm&tzea an Fllterhilfenitteln zur Flüssigkeit und des Flüssigkeitsdurchsatzes eine mehr oder weniger lange Zelt benötigt, die in der Praxis beispielsweise 10 Sekunden betragen keim. Zeigt die Lichtschranke 28 über eine längere als diese anlagenbedingte vorgegebene Zeit eine Trübung des aus den Filter aus-
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tretenden Wassers an« so ist dies in allgemeinen als
Anzeichen für einen Fehler zu werten. Es wird dann die Alarmquelle 56 ausgelöst. Bs kommen dabei die verschiedensten
Fehlerursachen infrage» die von einer Falschdosierung
in den einzelnen Doslerstufen bis zu Schäden in
den RUhrwerken, den Reinigungsstufen oder in der Liohtne^streoke
reichen können·
Der die Dickstoffe abgebende Ausgang des Dickstoff abecheiders
14 mündet in einen Dickstoffauffangbehälter 38
ein. Ebenso kann der Anschwemmfilter 16 bei Reinigung des Filtereinsatzes über das Ventil 40 mit dem Dickstoffauffarbbehälter
38 verbunden werden. Von da aus werden die noch feuchten Dickstoffe mittels einer Pumpe 42 zu der
Presse 44 gefördert um dort bis zu einer Restfeuchtigkeit von beispielsweise 2OJ5 ausgepresst zu werden. Das herausgepresste
Wasser wird wieder dem Reaktionsbehälter 4 zugeleitet. Die In der Presse 44 anfallenden Feststoffe werden
in einen Behälter 46 ausgeworfen. Bei geeigneter Wahl des Filterhilfemittele können sie anschließend verbrannt werden.
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Claims (1)
- A 11 251 - 13 -f - Wο28. Juli 1971Patentansprüche1. Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, das e· Katrlunaluainat, Hafniumhydroxid, Hatriumtripolyphoflphat und/oder Hatriumhexametaphoephat, und eine Chlor-abgebende Verbindung enthält.2. Reinigung«»!ttel nach Anepruoh 1» dadurch gekennzeichnet, dafi die Chlor-abgebende Verbindung Chlorcyanursäure oder ein SaIs davon 1st·3. Reinigungsmittel nach Anepruoh 2, gekennselchnet durch etwa di· folgenden Oewiohtaanteiles 5.50 % Natriunalunlnat,
5-30 % Natriumhydroxid,
40-80 % Hatriuetr!polyphosphateOr1-10 % Chloroynurslure oder ein SaIs davon·4. Reinigungemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Diphoephat enthält.5. Reinigungsmittel nach eines der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, das das Natriumhydroxid auf das Natrluiatripolyphoephat imd/oder das NatrittBöwxaraetaphosphat aufgesprüht ist.3098Q8/1056 -14-A 11 251 - 14 -f - wo28. Juli 19716. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB es ein Filterhilfea>ittel enthält.7· Reinigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch * gekennzeichnet, daB das Filterhilfsmittel Holzmehl 1st.8. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7# dadurch gekennzeichnet, daß es Aktivkohle enthält.9. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dafi es Kieselsäure enthält.10, Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Reinigung und Aufbereitung von insbesondere mit Fetten, ölen, Mineralölen, RuB verunreinigten Abwässern.11. Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Aufbereitung von insbesondere mit Milchsäure, Milchzucker, Eiweißen, Fetten verunreinigten Molkerelabwäesörn.309808/1056 -15-A 11 251 - 15 -f - WO28. Juli 1971·12· Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Aufbereitung von mit Fäulnisprodukten verunreinigten Wässern, insbesondere MoorwHssern.1?· Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Aufbereitung von Bntfettungs-und
hadern, insbesondere Tri-Peerbädem.14. Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9 unter Zusatz von Wasser zur Reinigung von insbesondere mit Fetten, Ölen, Mineralölen, RuB verunreinigten Oberflächen* insbesondere Laokoberflachen.15· Vorrichtung zur Wasseraufbereitung unter Verwendung des Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Reaktionsbehälter zur Aufnahme des verunreinigtem Wassers und des Reinigungsmittels und mindestens einer dem Reaktionsbehälter naohgeeohalteten Reinigungsstufe zur Trennung der mittels des Reinigungsmittels ausgefällten Stoffe von dem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Reinigungsstufen ein Filter (16) mit einer vorgeschalteten Neutralisationseinrichtung (20, 24, 26) aufweist.309808/ 1056A 11 251 - 16 ·f - wo28. Juli 197116. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c hgekenn ze lehne t, daß das Filter (16)
ala Anschwemmfilter ausgebildet 1st·17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
r gekennzeichnet, daß den Anschwemmfiltereine Dosiereinrichtung (18) für Filterhilfsmittel
vorgeschaltet ist.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17»
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Reaktionsbehälter (4) unmittelbar nachgeschaltete Reinigungsstufe einen als Zentrifuge ausgebildeten
Dickstoff abscheider (14) aufweist.19. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Dickstoffe abgebende Ausgang der Reinigungsstufen mit einem Dickßtoffauffangbehälter (38) verbindbar ist.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn zeichnet, daß den DiekstoffauffangbehKlter (38) eine Schlanmpresse (44) nachjgeordnet 1st, deren Ausgang für die ausgepresste Flüssigkeit mit dem Reaktionsbehälter (4)verbindbar ist.309808/ 1056A 11 25 t - 17 -f - WO28. Juli 19712*8 „ Vorrichtung nach einem der AnsprUohe 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das am Filterausgang austretende FiItrat durch ein transparentes Rohrleitungsstück geleitet ist, welches sich la Bereich einer Lichtschranke (28) befindet, und daß in einer Rückleitung zwischen Filter (16) und Reaktionsbehälter (4) sowie in der Auegangsleitung der Vorrichtung jeweils ein Abschaltventil {30, 32) angeordnet ist, welches mit Hilfe der Lichtschranke (28,29) nach Maßgabe der Llchtdurchllüssigkeit der Flüssigkeit steuerbar ist.22β Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 his 21, dadurch gekennzeichnet, daß in die in den Reaktionsbehälter (4) befindliche Flüssigkeit Luft einleitbar ist»23= Vorrichtung zi&ch einara der Ansprüche 15 bis 22,dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsbehälter als kontinuierlich durchs trömtee Rohrausgebildet ist»8/1056Leerseite
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139728 DE2139728C3 (de) | 1971-08-07 | Pulverförmiges Reinigungsmittel zur Aufbereitung von Wasser | |
AT666272A AT319153B (de) | 1971-08-07 | 1972-08-02 | Pulverförmiges Reinigungsmittel |
CH1162072A CH567441A5 (de) | 1971-08-07 | 1972-08-03 | |
SE1021172A SE413671B (sv) | 1971-08-07 | 1972-08-04 | Reningsmedel med natriumaluminat som flockningsmedel |
DD16486772A DD98948A1 (de) | 1971-08-07 | 1972-08-04 | |
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IT2794172A IT965080B (it) | 1971-08-07 | 1972-08-05 | Mezzo detergente |
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GB3682972A GB1381678A (en) | 1971-08-07 | 1972-08-07 | Cleansing agent |
FR7228418A FR2148508B1 (de) | 1971-08-07 | 1972-08-07 | |
BE787293A BE787293A (fr) | 1971-08-07 | 1972-08-07 | Agent d'epuration et/ou de nettoyage |
AT428473A AT325532B (de) | 1971-08-07 | 1973-05-16 | Pulverförminges reinigunsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139728 DE2139728C3 (de) | 1971-08-07 | Pulverförmiges Reinigungsmittel zur Aufbereitung von Wasser |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2139728A1 true DE2139728A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2139728B2 DE2139728B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2139728C3 DE2139728C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142292A1 (de) * | 1991-12-20 | 1993-07-01 | Aeg Isolier Kunststoff | Filter und verfahren zum entfernen von in einer fluessigkeit suspendierten feststoffteilchen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142292A1 (de) * | 1991-12-20 | 1993-07-01 | Aeg Isolier Kunststoff | Filter und verfahren zum entfernen von in einer fluessigkeit suspendierten feststoffteilchen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5127934B2 (de) | 1976-08-16 |
NL7210789A (de) | 1973-02-09 |
FR2148508A1 (de) | 1973-03-23 |
SE413671B (sv) | 1980-06-16 |
CH567441A5 (de) | 1975-10-15 |
AT319153B (de) | 1974-12-10 |
GB1381678A (en) | 1975-01-22 |
DE2139728B2 (de) | 1977-06-02 |
IT965080B (it) | 1974-01-31 |
DD98948A1 (de) | 1973-07-12 |
BE787293A (fr) | 1972-12-01 |
JPS4835666A (de) | 1973-05-25 |
FR2148508B1 (de) | 1976-05-21 |
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