DE2139566C3 - Verfahren zur kontinuierlichen Hydrierung von Ölen, Fetten, ungesättigten Fettsauren und ungesättigten Fettalkoholen - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Hydrierung von Ölen, Fetten, ungesättigten Fettsauren und ungesättigten Fettalkoholen

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DE2139566C3
DE2139566C3 DE19712139566 DE2139566A DE2139566C3 DE 2139566 C3 DE2139566 C3 DE 2139566C3 DE 19712139566 DE19712139566 DE 19712139566 DE 2139566 A DE2139566 A DE 2139566A DE 2139566 C3 DE2139566 C3 DE 2139566C3
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catalyst
hydrogenation
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oils
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Jaroslav Dipl.-Ing. Soukup
Frantishek Ulirz
Jirzi Zajic
Vladimir Dipl.-Ing. Zapletal
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/74Iron group metals
    • B01J23/755Nickel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J27/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • B01J27/14Phosphorus; Compounds thereof
    • B01J27/185Phosphorus; Compounds thereof with iron group metals or platinum group metals
    • B01J27/1853Phosphorus; Compounds thereof with iron group metals or platinum group metals with iron, cobalt or nickel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
    • C11C3/12Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by hydrogenation
    • C11C3/123Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by hydrogenation using catalysts based principally on nickel or derivates

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Description

Lush eine kontinuierliche Hydrierung von ölen and Fetten mit Katalysator im Festbett vorgeschlagen, die während der Jahre 1921 bis 1927 ausgearbeitet wurde. Als Katalysator wurde metallisches Nickel in Form von auf der Oberfläche auf chemischem Wege aktivierten (Oxydation mit Salpetersäure, anodische Oxydation mit darauffolgender Reduktion des Nickeloxyds mit Wasserstoff) Hobelspänen und Drähten verwendet. Dieses interessante Verfahren
heterogenen Kupferkatalysator mit 0,01 bis 2% Kupfer auf einem Träger, bei 1 bis lOOkp/cm2 Druck und bei 150 bis 2200C erreicht Ähnlichen Einfluß auf die Erhöhung der Selektivität hat ein Zusatz (bis 5%) von Stoffen, die eine Hydroxylgruppe enthalten, oder von solchen, die sich während des Prozesses in eine Hydroxylverbinduag umwandeln. Es handelt sich dabei um Stoffe wie Mannit, Sorbit, Butylalkohol, Octylalkohol u.dgl. Als Katalysator
konnte jedoch wegen einer Reihe von Schwierigkeiten io wird dabei Nickel auf einem Träger und in geläufiger
technologisch nicht ausgenützt werden. Die Metalle Konzentration verwendet.
und deren Legierungen in Form von Hobelspänen, Das Verfahren der kontinuierlichen Hydrierung Drähten oder in der körnigen Form, gleich auf welche von ülen, Fetten, ungesättigten Fettsäuren und unge-Weise sie aktiviert werden, sind der katalytischen sättigten Fettalkoholen ermöglicht nach der Erfin-Reaktion nur in einer dünnen Oberflächenschicht i5 dung auf eine einfache Weise Stoffe mit gefordertem zugänglich. Kein Unterschied besteht dabei zwischen Sättigungsgrad und eventuell mit geeigneten rheodem metallischen nach Bolt on und Lush akti- logischen Eigenschaften zu gewinnen. Die Hydrierung vierten Nickel und Katalysatoren, die durch Aus- wird kontinuierlich auf solche Weise durchgeführt, laugen von Raney-Legierungen hergestellt werden. daß man in einen mit fest angeordneten Kontaktbett Diese aktive Oberflächenschicht wird bei der Hydrie- 20 mit Nickelkatalysator auf einem Träger von hoher rung (in der flüssigen Phase) stark beansprucht, und mechanischer Widerstandsfähigkeit beschickten Durchsie muß deswegen nach verhältnismäßig kurzer Zeit flußreaktor den zur Hydrierung bestimmten und auf erneuert werden. Bei der periodischen Katalysator- die geforderte Reaktionstemperatur vorgewärmten regenerierung wird die Produktionsapparatur auf Stoff von oben zuführt. Der Katalysator in der Form längere Zeit aus dem Produktionsprozeß ausgeschal- 25 von Tabletten oder in anderer Form enthält 5 bis tet. Die Manipulation mit konzentrierten, für das 85 Gewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis 60 Ge-Auslaugen von Raney-Legierungen notwendigen Lau- wichtsprozent Nickel auf einem Träger, wobei das genlösungen sowie auch die Manipulation mit SaI- Molverhältnis von herausreduziertem metallischen peiersäure oder mit Elektrolytlösungen, die für die Nickel zum als Nickeloxyd anwesenden Nickel dem Aktivierung nach dem Bolton-Lush-Verfahren not- 30 Werte 10:0,5 bis 1,5:10 entspricht. Der Katalysator wendig sind, bringt viele betriebliche Schwierigkeiten kann außerdem entweder im Reaktor oder außerhalb mit sich. Verhältnismäßig hohe Arbeitsdrücke und des Reaktors mit Schwefel- oder Phosphorverbinniedrige Raumgeschwindigkeit führten dazu, daß düngen in der Weise modifiziert werden, daß der gleichfalls das Verfahren für die katalytische Hydrie- behandelte Katalysator, in bezug auf Nickel 0,02 rung von ungesättigten Hydroxycarbonsäuren und 35 bis 5 Gewichtsprozent Schwefel. 0,01 bis 5 Gewich'sderen Ester nicht ausgenutzt wurde. prozent Phosphor allein oder im Gemisch enthält. Für eine Reihe von Erzeugnissen der Nahrungs- Die Hydrierung der ungesättigten Verbindungen bis mittelindustrie, z. B. für die Erzeugung von Marga- zu dem geforderten Absättigungsgrad findet in einer rinen, Shortenings, Speisefetten u. dgl., sind Fette Wasserstoffatmosphäre in einem den Katalysator mit entsprechenden Eigenschaften notwendig. Weil 40 benetzenden Flüssigkeitsfilm bei einer Temperatur es sich in den meisten Fällen um ein gehärtetes Fett von 60 bis 260 C, bei 0,2 bis 45 kp/cm2 Druck und oder um ein Gemisch von gehärteten Fetten mit bei einer Raumgeschwindigkeit von 0,2 bis 101 pro pflanzlichen und tierischen Fetten und pflanzlichen Liter Katalysator pro Stunde statt. Das das Katalyölen handelt, bemüht man sich um die Gewinnung satorfestbett verlassende Produkt ist klar, und es ist von Gemischen mit definierten Theologischen Eigen- 45 nicht netwendig, es zu filtrieren.
schäften und qualitativen Kennzahlen. Sehr gute
Durchführung
In allen Beispielen wurde der zur Hydrierung bestimmte Stoff zusammen mit Wasserstoff in den oberen Teil des mit Katalysator gefüllten Hydrierungsreaktors zugeführt. Der Hydrierungsnickelkatalysator wurde nach den tschechoslowakischen Patentschriften 111731 und 130468 hergestellt, bis zum geforderten Grade reduziert und nachher passiviert. Der
Ergebnisse erzielt man mit selektiv gehärteten Fetten, d. h. mit jenen, die eine.definierte Menge von ungesättigten, eine oder zwei Doppelbindungen enthaltende Fettsäuren beinhalten.
Mit der Problematik der selektiven Härtung von ölen und Fetten, bei klassischer Prozeßausführung, d. h. bei heterogen katalysierter Reaktion mit im öl feinverteiltem Metallkatalysator und mit in den Kreis
lauf geleiteten oder stationär zugeführtem Wasser- 55 Reaktor wurde mit dem passivierten Katalysator
gefüllt, und die Aktivierung des Katalysators wurde im Reaktor während 3 Stunden mit Wasserstoff bei 160' C und bei 400 h ' Wasserstoffraumgeschwindigkeit durchgeführt. Die Modifizierung des Kataly-
mein wird eine höhere Prozeßselektivität bei Ver- 160 sators mit Schwefel oder Phosphor fand direkt im Wendung von Katalysatoren mit niedriger Aktivität, Reaktor mit den genannten Elementen enthaltenden
"~ " - - - organischen Verbindungen statt. Der zur Hydrierung
bestimmte Stoff floß durch die Katalysatortablettenschicht in den unteren, mit Abscheider verbundenen
stoff, befaßte sich eine Reihe von Autoren. Es wurden nur Rahmenbedingungen für die gegebene Ausführung ausgearbeitet, und es war bisher sehr schwierig, den Charakter der Reaktionen festzusetzen. Allge-
und bei
bei niedriger Wasscrstoffkonzentration
höherer Arbeitstemperatur erreicht.
Interessant sind auch diejenigen Arbeiten, die an
statt Nickel andere Metalle oder deren Zusatz sowie 65 Teil des Reaktors herab, wo die Flüssigkeit vom einen Zusatz der organischen Stoffe von nichtfettiger Wasserstoff abgetrennt wurde. Das Wasserstoffabgas
betrug 5 N-Liter pro 1 1 des hydrierten Rohstoffes.
Die Rohstoffdosierung wurde nach Bedarf durch die
Natur zur Steigerung der Selektivität ausnutzen. Hohe Selektivität wird bei Verwendung von einem
Leistung der Einspritzpumpe eingestellt. Der Wasserstoffdruck wurde im Reaktor mit Hilfe eines Reduktionsventils konstant gehalten. Die Temperatur im Vorwärmer und im Reaktor wurde durch die Leistungsaufnahme der Heizanlage reguliert
Das erfindungsgemäße Verfahren zur kontinuierlichen Hydrierung von ölen, Fetten, «!gesättigten Fettsäuren und ungesättigten Fettalkoholen stellt einen kontinuierlichen Prozeß dar, bei dem die schwierige Manipulation mit dem pulvertonnigen Katalysator bei seiner Abtrennung von den gehärteten Stoffen oder die schwierige und umständliche Aktivierung des Katalysators — wie Auslaugen von Raney-Legierungen bzw. Aktivierung von metallischem Nickel nach BoIton und Lush wegfällt. Die Gesamtausnutzung von aktivem Metall ist hei dieser Art der Hydrierung bedeutend höher als bei früheren Verfahren, was zu niedreren Kosten für den Katalysator führt. Neben den ökonomischen Gesichtspunkten ist noch die Tatsache zu berücksichtigen, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Produkte gewonnen werden können, die den geforderten niedngen Gehalt an trans-Isomeren der Fettsäuren und geeignete Theologische Eigenschaften aufweisen.
Beispiel 1
Es wurde entsäuertes und gebleichtes Sonnenblumenöl hydriert; Jodzahl (nach H an us) 127,4; Säurezahl 0,43; Gehalt an Phospholipiden 0,09% als Lecithin; Nickelkatalysator auf dem Träger, Nickelgehalt im Katalysator 51%, die Menge des herausreduzierten metallischen Nickels 61%.
Mat
Tempera
tur im
Kata
lysatorbett
Druck
(C) (kp,cm2)
60 10
60 10
60 2
60 2
80 15
80 15
80 10
80 5
80 5
80 2
100 10
100 10
100 10
120 15
120 15
120 10
120 10
120
120
5
5
120 5
120 2
120 2
140 10
Raum-
geschtttn-
digkeit
lit. lit
Katalysator Std
1,5
0,5
1,5
0,5
2,5
1,5
0,5
2,5
0,5
0,5
2,5
1,5
0,5
0,5
2,5
1,5
2,5
1,5
0,5
1,5
0,5
2,5
Jodzahl
Gehalt an trans-Isomeren (als hlatdat)
93,9 74,9
100,0 87.2 96,2 67,1 53,7
109,8 62,9 64,9 81,5 57,3 40,6
104,7 12,8 87,8 41,7 94,0 59,9 28,3 67,2 38,4 82,0
5,2 8.9
2,7
4.2
7,1
1,5
10,2
7,8
5,6
8,6
7,2
8,3
8,5
9,9
10,1
9,8
13,4
7,2
12,9
14,1
11,9
Probe
Nr.
Max.
Tempera
tur im
Kata
lysatorbett
Druck
CC) ftp/cm2)
24 140 10
25 140 2
26 140 2
27 140 2
28 160 15
29 160 10
30 160 5
31 160 2
32 160 15
33 160 2
34 180 10
35 180 2
36 200 5
37 220 10
38 220 10
Raumgeschwxa-
digkeit
liL/ÜL Katalysa-
lor/Std.
0,5
2,5
1,5
0,5
2,5
2,5
2,5
2,5
0,5
1,5
2,5
2,5
1,5
Beispiel 2
Jodzahl
3,6
99,7
67,2
23,8
68,6
71,2
77,6
92,5
2,9
56,5
61,8
87,5
83,4
74,8
4,4
Gehalt an trans-Isomeren (als Elaidat)
10,1
11,4 11,7 14,6 14,6 11,6
16,3 16,9 16,3 14,2 15,3
Es wurde Olein hydriert; Jodzahl (nach Haη us) 49,1; Säurezahl 202,2; Nickelkatalysator auf dem Träger, Nickelgehalt im Katalysator 51%, die Menge des herausreduzierten metallischen Nickels 61%.
35 —
40
45
55
60
Max.
Probe
Mr
Temperatur
im Kata
INl. lysatorbett
^<_r> _
1 90
2 90
3 90
4 120
5 120
6 120
7 120
8 140
9 140
10 140
11 160
12 160
13 160
14 160
15 160
16 160
17 180
18 180
19 200
20 200
21 200
22 220
23 240
Raumgeschwin
digkeit
lit. 1it.
Kat. Std.
0.5
1,5
0,5
0,5
2.5
10
0,5
2,5
10
1,5
5
0,5
0,5
1,5
2,5
0,5
5
1,5
0,5
2,5
2,5
1,5
Druck Jod
zahl
(kp/cm2)
10 16,2
10 36,8
10 84,8
5 4,5
15 3,1
10 46,4
20 79,2
10 4,1
10 44,3
15 78,6
5 20,0
5 78,2
15 2,2
30 0,8
10 11,4
15 40,2
10 1,5
10 68,9
5 20,9
10 1,6
15 37,7
10 43,9
15 9,1
Fließpunkt
_rci_
56,0 49,6 25,0 56,9 57,0 41,2 30,3 57,5 47,5 30,1 53,9 33,0 57,2 58,1 55,7 49,1 57,5 38,7 51,0 57,5 49,0 45,0 51,8
Beispiel 3
Es wurde Oleylalkohol (9-octadecen-ol 1) hydriert; Jodzahl (nach Hanus) 90,5; Hydroxylzahl 204,0; Nickelkatalysator auf dem Träger, Nickelgehalt im Katalysator 51%, die Menge des herausreduzierten metallischen Nickels 61%.
Probe
Nr.
Max
Temperatur im
Katalysatorbett
(-C)
Raum
geschwindigkeit
lit./lit
Kat./Std.
Druck
(kp/cm2)
Jod zahl
1 100 5 20 64,2
2 100 0,5 20 1,1
3 100 2,5 10 45,3
4 140 10 20 71,1
5 140 1,5 10 6,8
6 140 0,5 20 0,2
7 140 0,5 2 4,7
8 160 2,5 15 21,0
9 160 5 20 42,6
10 160 0,5 20 0,1
11 180 10 25 52,3
12 180 2,5 10 16,4
13 200 1,5 10 4,9
14 200 1,5 25 2,1
Beispiel 4
Hydrierung von Sonnenblumenöl
Jodzahl (nach Hanus) 132,4; Säurezahl
als Katalysator Nickel auf Kieselgur. Nickelgehalt im Katalysator 45,2%, die Menge des herausreduzierten metallischen Nickels 24%.
35
Tem
Probe pera
Nr. tur
CC)
0 _
1 140
2 140
3 140
4 140
5 I»)
6 180
7 180
8 120
9 160
IO 180
Il 200
12 200
13 220
Raumgeschwin digkeit lit/lit. Kat/Std
2,5
2,5
0,5
0.5
1,5
U
0,5
0,5 23 23 13
03
13
Druck
15
5
2
5
2
5
2
2
15
2
2
2
2
Gehalt an Fettsäuren
C16:0 C18:l C18:0
6,1 4,8 25,6
5,8 15,4 45,7
5,9 9,2 46,3
5,9 15,7 49,5
5,1 20,6 51,5
6,1 203 48,3
5,7 20,0 55,5
5.7 32,6 52,1
5.5 7,7 42,8
62 25,6 47,5
5,9 13,9 43,5
5,6 21,1 52,6
6,4 29,9 53,8
5,2 24,6 56,5
C18:2
63,2 33,1 38,6 28,7 21,8 25,0 18.6 9,6 43,1 20,7 36.7 20,7 10,7 13.6 im Katalysator 52%, die Menge des hierausreduzierten metallischen Nickels 94%, Gehalt des an Nickel gebundenen Schwefels 4,1.
IO
Probe Nr.
160 160 140 140 120 210 200 180 180 160 220 220
0,5
0,5
0,5
0,5
0,5
2,5
1,5
1,5
1,5
2,5
2,5
10 2 2 5
10
10
10
10
10
Gehalt an Fettsäuren
16:0 C18:0 C18-.1 C18:2
5,3 4,5 26,5 64,3
4,8 27,1 46,7 21,3
5,1 11,2 60,2 23,4
4,9 8,1 52,3 34,8
5,0 9,3 54,1 31,6
5,8 4,9 59,8 29,4
6,1 8,3 50,3 35,2
5,9 14,5 46,9 32,5
5,8 16,6 54,7 22,8
5,9 7,2 56,3 30,7
5,2 12,4 55,6 26,8
6,0 17,4 53,1 23,5
5,8 11,2 58,3 24,7
Beispiel 6
Hydrierung von Rapsöl
JZ (nach Hanus) 101,6; Säurezahl 0,2; Gehalt an Schwefelverbindungen 0,25%; Ni-Katalysat or aul Kieselgur; Ni-Gehalt im Katalysator 17,0%; Menge des Katalysators 195 g (Reduktionsstufe 65,1%) Temperatur 180° C Raumgeschwindigkeit lit/lit KatStunde 2,9 D rack 20 kp/cm2.
Probe JZ Durchsatzmenge
Nr. in kg
1 66,1 46
45 2 67,2 100
3 72,0 135
4 76,7 175
5 79,4 240
50 6 79,1 294
7 8(U 320
8 83,1 385
9 85,2 440
55 Verbrauch des Katalysators atf Rapsöl 73 ■ 10"*· Ni Dieser Katalysator wurde auch für Sonnenblume) ölhydrienmg verwendet
6o
Beispiel 5 Hydrierung von Sonnenblumenöl
Jodzahl (nach Hanus) 127,4; Säurezahl 0,43; ab Katalysator Nickel auf Kieselgur, Nickdgchalt
Beispiel 7 Hydrierung von Rapsöl
JZ (nach Hanns) 93,2; SZ 037; Gehalt , Schwefelverbindungen 025%; Ni- Katalysator ί Kieselgur; Ni-CehaJt im Katalysator 52,1%; Men des Katalysators 1143 g; tit/litKatStunde 5; Druck 10 kp/cm2.
509611/
Probe Temperatur 17 Durchsatzmenge
Nr. ("C) in kg
0 .
1 160 75,1 5
2 160 71,2 10
3 160 72,5 20
4 160 74,5 50
5 160 72,0 100
6 160 78,1 150
7 180 75,3 200
8 180 75,2 250
9 180 72,1 300
10 200 72,4 350
11 200 74,3 400
12 200 69,2 450
13 200 70,1 500
14 220 70,8 550
15 220 72,4 600
16 220 72,5 650
17 220 73,6 700
Beispiel 9 Hydrierung von Sonnenblumenöl
JZ (nach H an us) 131,7; SZ 0,4; Ni-Katalysator auf Kieselgur (Sulfurgehalt 0,02%); 17,0% Ni im Katalysator; Reduktionsstufe 65,1%.
Probe IO Nr.
"5
20
Verbrauch des Katalysators auf Rapsöl 8,5 · 10~3%
Ni. Dieser Katalysator wurde auch für Sonnenblumenölhydrierung verwendet. 30
Beispiel 8
Hydrierung von Sonnenblumenöl
JZ (nach Hanus) 131,7; SZ 0,4; Ni-Katalysator 35 auf Kieselgur, hohe Aktivität, 17,0% Ni im Katalysator; Reduktionsstufe 65,1%.
Druck Tem
Probe pera-
Nr. kp/cmJ) tu.
20 CC)
1 2 180
2 2 120
3 10 120
4 10 120
5 10 120
6 5 140
7 5 140
8 20 140
9 2 140
10 10 180
II 20 180
12 5 180
13 T
4.
160
14 20 160
15 5 160
16 10 160
17 20 200
18 5 200
19 2 160
20 160
Raum JZ Trans-FS
geschwindigkeit (%.
KatStd. 0,9 ._
0,7 94,2 5,3
1,5 71,8 7,1
0,7 21,9 5.5
0,7 51,1 7.3
1,5 91,5 1.3
2.9 27,2 3.5
0,7 72,5 5.4
1.5 98,4 2,1
5,9 47,9 7.6
0,7 2,2 _...
0,7 82.8 4,1
5.9 62,7 5.8
1,5 77,2 5.3
1.5 65,6 3.5
2,9 90,6 4,3
2,9 94,8 4,4
5,9 78,8 4,3
5,9 21,9
0,7 54,4 7,0
0,7
Druck Tem
peratur
(kp/ern2) JLQ-.
2 180
2 140
10 140
20 120
10 160
20 180
20 160
5 180
5 180
20 200
20 200
10 120
20 200
5 120
10 180
Raum JZ Trans-FS
geschwindigkeit
Il
(%)
Kat.Std. 94,3 14,4
0,7 105,3 16,3
0,7 94,3 12,8
1,5 63,9 .12,1
0,7 68,2 13,8
0,7 91,5 10,0
2,9 74,3 11,7
1,5 80,9 16,6
0,7 98,7 13,0
1,5 72,2 11,5
1,5 45,4 10,7
0,7 75,5 15,4
0,7 91,0 10,5
2,9 95,4 16,4
0,7 83,9 16,6
1,5
10
11
12
13
14
15
Beispiel 10 Hydrierung von Sonnenblumenöl
JZ (nach Hanus) 131,7; SZ 0,4; Ni-Katalysato auf Kieselgur (Schwefelgehalt im Katalysator 0,012%) 10,9% Ni im Katalysator; Reduktionsstufe 63,2%.
40
45
50
te
Probe Druck
Nr.
(•φ/
cm2)
0
1 2
2 2
3 2
4 20
5 10
6 10
7 10
8 20
9 5
10 10
11 5
12 5
13 5
Tem Raum-
2esch win
Gehalt an Fettsäuren C18:0 C18:1 (%)
pera
tur
digkeit
l/I
4,6 26,1
CC) Kat.Std. C16:0 6,0 43,8 Cl«:2
6,0 5,3 54,7 63,3
200 1,7 6,3 4,6 42,5 43,9
200 0,8 5,6 11,3 42,6 34,4
160 0,8 6,6 8,2 39,9 46,3
200 6,6 6,5 6,4 39,8 39,6
200 3,3 5,8 7.7 37,2 46,1
180 3.3 5.4 1Z2 36,8 48,4
140 1,7 6.1 13.7 50,6 49.0
140 1.7 6.1 11,5 45,8 43,1
200 U 6.5 11.5 49,1 29,2
180 1.7 5.7 9,7 45,8 37,8
180 0,8 6.1 6,8 38,4 33,3
160 0,8 5,9 38,6
120 0,8 6.3 48^
Beispiel Il
Hydrierung von Sonnenbiumenöl-Miszdla. Lösun des Sonnenblumenöls in n-Hexan
Konzentration 40% des Öls ia η-Hexan; JZ de Öls 127,4; SZ des Öls 0,4; Ni-Katalysator auf Kiesel ger^l.O^o Ni im Katalysator;Reduktionsstufe61,0*/
η V
Druck Temperatur Raum JZ
Probe
Nr
(kp/cma) ( C) geschwindigkeit
1/1
IN Γ. 5 80 Kal.St. 66,2
1 15 160 0,5 49,3
2 5 120 2,5 36,2
3 20 100 0,5 68,4
4 10 100 2,5 79,1
5 15 140 2,5 65,5
6 10 140 2,5 55,4
7 10 120 1,5 71,8
8 2,5
Druck Tem Raum JZ Hy- Schmelz
Probe peratur geschwin droxyl-
-rah\
punkt
Nr. (kp/cm2) CC) digkeit
1/1
3,0 zani ("C)
20 80 1/1
Kat.Std.
3,2 153,0 83,2
3 10 100 1,5 36,2 150,0 82,1
4 5 100 1,5 0,2 155,2 66,0
5 20 135 5,0 1,5 153,9 85,8
6 10 140 0,5 0,1 152,4 84,1
7 20 140 1,5 41,0 152,8 85,9
8 20 160 0,5 0,1 151,2 58,5
9 20 160 10,0 146,2 85,2
10 0,5
Beispiel 12
Hydrierung von Sojaölfettsäuren
JZ (nach H anus) 130,2; SZ 195,9; Ni-Katalysator auf Kieselgur; 48,1% Ni im Katalysator; Reduktionsstufe 61,5%.
Beispiel 14 Hydrierung von Sonnenblumenöl
JZ (nach Hanus) 131,7; SZ 0,4; Ni-Katalysator auf Kieselgur (Phosphorgehalt 0,62%); 17,0% Ni im Katalysator; Reduktionsstufe 65,1%.
Druck Tem
peratur
Raum JZ bcnme
punk
Probe
Nr.
kp/cm2; C1C) geschwindigkeit
14
Γ C)
20 180 Kal.St. 71,2 53,2
1 20 160 5,0 42,2 58,2
2 20 140 2,5 11,7 65,1
3 20 120 1,25 1,0 67,1
4 2 140 0,6 36,8 59,8
5 5 140 0,6 6,5 65,5
6 5 120 0,6 48,8 57,2
7 10 120 1,25 3,4 66,3
8 10 160 0,6 18,1 63,5
9 10 180 1,25 78,6 49,5
10 20 180 5,0 0,1 67,2
11 10 180 0,6 5,3 66,5
12 20 160 0,6 9,6 6S,6
13 5 120 1,25 12,1 648
14 10 140 0,6 58,5 54,3
15 20 200 2,5 32,9 61,8
16 5 140 2,5 72,4 52,0
17 2.5
Probe Druck
Nr.
ikpcnv
t 20
2 10
Temperatur
80 80
Raum- JZ Hy Schmelz
gcsdtwia- droxyl- ptmkt
dtgkeil rahl
l/l U (C\
KatStd 2,1 1544 85,3
as 154,0 84,3
0,5
Probe
Nr.
Tem
pera
tur
Raum
geschwin
digkeit
1/1
Druck G ;hall an Fettsäure η
(0C) Kal.Std. (kp/
cm2)
CI6:0 C18:0 C18:1 C18:2
0 6,0 4,6 26,1 63,3
1 140 0,8 10 5,8 6,2 41,5 46,5
2 160 0,8 10 5,9 9,8 52,6 31,7
3 160 0,8 2 6,0 4,8 45,1 44,1
4 180 1,7 20 5,7 12,2 53,4 28,7
5 180 0,8 20 5,8 14,9 53,6 25,7
6 180 0,8 2 5,7 5,2 52,1 37,0
7 200 0,8 2 6,1 6,6 54,8 32,5
8 200 0,8 20 5,9 17,2 49,3 27,6
9 200 1,7 10 6,0 8,3 46,4 39,3
Beispiel 15 Hydrierung von Sonnenblumenöl
JZ (nach H an us) 127,4; SZ des Öls 0,4; Ni-Katalysator auf Kieselgur (Phosphorgehalt 0,9%); 52% Ni im Katalysator; Reduktionsstufe 94%.
Beispiel 13 Hydrierung von Rizinusöl
JZ (nach H an us) 62,6; Hydroxylzahl 156.7: Säurezahl 0,1; Ni-Katalysator auf Kieselgur; 52,0% Ni im Katalysator; Reduktionsstufe 94%.
yj
Probe
Nr.
Tem
pera-
tar
Raum
geschwin
digkeit
Il
Druck G ehalt an Fettsäur en
( O KatStd. <ΐφ/
era2)
C 16:0 CI80 CI8I 018:2
55
0
_ 53 44 26,5 643
1 !40 0,5 2 5,1 12^ 54,9 27,7
2 140 0,5 IS 4,8 22,6 464 26,1
60 3 140 2,5 10 5,2 13,1 34,2 474
4 160 1,5 2 5,4 9,8 49,2 35,6
5 180 0,5 2 5,2 13,6 593 213
6 180 1,5 2 5,6 84 584 27,4
65 7 200 2,5 S 54 11,8 48,4 34,2
8 200 0.5 20 5,3 26,7 464 214

Claims (4)

1 ν- 2 darin, ein festes Fett, oder ein Fett von höherer Kon-Patentansprüche: sistenz als das flüssige Ausgangsöl zu erzeugen und F unter Umständen gewisse Stoffe zu beseitigen, die
1. Verfahren zur Hydrierung von neben einfach anders nicht zu beseitigen sind, aod dadurch die ungesättigten auch vWariilngesättigte, in der 5 Verwendung von Fett fur solche Zwecke, fur welche Fonn von Glyceriden gebundene Fettsäuren ent- das ungereinigte Fett.unverwendbar ist zu ermoghaltenden Ölen und Fetten von ungesättigten liehen. Das gleiche gilt auch für die anderen Stoffe Fettsäuren und ungesättigten Alkoholen mit 10 von Mono- und Pplyen-Cnarakter.
bis 30 Kohlenstoffatomen im Molekül zu den Seit ihrer Entdeckung und industneUer t dirung entsprechenden, teilweise oder vollständig gesät- io erfuhr die Hydrierung von pflanzlichen ölen, uenschen tigten Verbindungen mit Wasserstoff in einem Fetten und anderen Stoffen auf der Basis vor unge-Durchflußreaktor, in welchen die vorgewärmten sättigten Fettsäuren, Alkoholen u.dgl. zu den entVerbindungen von oben zum fest angeordneten sprechenden gesättigteren Verbindungen eine be-Kontaktbett mit Nickelkatalysator auf einem trächtliche Entwicklung. Die Studien und die techno-Träger zugeführt werden und wo die Hydrierung 15 logischen Durchführungen stutzen sich jedoch m in einem den Katalysator benetzenden Flüssig- ihrer Mehrzahl auf die Einsatzhydrierung, wonach keitsfilm stattfindet, dadurch gekenn- in der flüssigen Phase (pflanzliches Ul, Fett, ungezeichnet, daß ein Katalysator, der 5 bis sättigte Fettsäuren u.dgl.) ein fester pulverförmiger 85 Gewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis 60Ge- Katalysator (am häufigsten Nickel als Metall allein Wichtsprozent Nickel auf einem Träger enthält, 20 oder auf einem Träger) dispergiert und in die Suspenverwendet wird, wobei das Molverhältnis von sion feinverteilter Wasserstoff eingeführt wird, fine herausreduziertem Nickel zum als Nickeloxyd andere technologische Ausführung der Hydrierung anwesenden Nickel dem Wert 10:04 bis 1,5:10 von Ölen und Fetten beruht darauf, daß die Katalyentspricht, und wonach die Hydrierung in einer satorsuspension in dem zu hydrierenden Stoff samt Wasserstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 25 Wasserstoff durch den Reaktor im Kreislauf geleitet 60 bis 2600C, bei einem Druck von 0,2 bis wird. Diese technologische Ausführung bleibt erhal-45kp/cm2 und bei einer Raumgeschwindigkeit ten bei der Hydrierung der ungesättigten Stoffe in der zugeführten Flüssigkeit von 0,2 bis 101 pro Gegenwart von Lösungsmitteln. Von diesem ange-Liter Katalysator pro Stunde durchgeführt wird. gebenen Schema, welches von W. N ο r m a n schon
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 im Jahre 1902 entworfen wurde, weichen grundkennzeichnet, daß die Hydrierung in Gegenwart sätzlich nicht einige der sogenannten kontinuierlichen eines Lösungsmittels, vorzugsweise in Gegenwart Verfahren ab. Die technologische Lösung solcher von n-Pentan, η-Hexan, Benzin, Petroläther, Hydrierung kann als Prozeß in einem Reaktor oder Äthylalkohol oder Methylalkohol durchgeführt in einigen hintereinandergeschalteten Reaktoren realiwird. 35 siert werden. Neuerdings sind es besonders die Sy-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch sterne von Lurgi, Pintsch- Bamag und gekennzeichnet, daß ein Nickelkatalysator auf Buss. Die Hydrierung der freien ungesättigten einem Träger mit 0,02 bis 5 Gewichtsprozent Fettsäuren ist, im Vergleich mit ölen, erst viel später Schwefel in bezug auf Nickel verwendet wird. gelungen. Die Schwierigkeiten lagen hauptsächlich
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 40 in den hohen Anforderungen an die Aktivität und dadurch gekennzeichnet, daß ein Nickelkataly- Lebensdauer des Katalysators, an die Wasserstoffsator auf einen Träger mit 0,01 bis 5 Gewichts- reinheit und in dem Anspruch auf die volle Absättigung prozent Phosphor in bezug auf Nickel verwendet der Doppelbindungen. Alle bisher realisierten Verwird, fahren zur Hydrierung von ölen und Fetten mit dem
45 pulverformigen feinverteilten Katalysator sind von
einigen Nachteilen begleitet. In erster Linie ist das
die mühsame Manipulation mit dem nach der Hydrierung separierten Katalysator. Durch diese Operation
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuier- werden auch die oben angegebenen kontinuierlichen
liehen Hydrierung von ölen. Fetten und von 10 bis 50 Verfahren beträchtlich kompliziert. Jedenfalls han-
Kohlenstoffatomen im Molekül enthaltenden unge- delt es sich um einen Einsatzprozeß (am häufigsten
tättigten Fettsäuren und ungesättigten Fettalkoholen Filtrieren mit einem Schlammfilter) mit hohen Be-
mit Wasserstoff in einem Durchflußreaktor zu den dienungsansprüchen. Als weiterer Nachteil sei die
entsprechenden teilweise oder vollständig gesättigten hohe Temperatur (technologisch realisierbare Hydrie-
Verbindungen. Nach der Erfindung kann die Hydrie- 55 rung oberhalb von 180 C) genannt, der die organische
tung selektiv durchgeführt werden, wobei der Gehalt Substanz ausgesetzt wird (3 bis 8 Stunden). Die Reak-
tn trans-lsomeren zwischen 3 und 20% schwankt tionsdauer wird durch relativ niedrige Katalysator-
%md die resultierenden Produkte günstige Theologische und Wasserstoffkonzentration im Reaktionsgemisch
Eigenschaften besitzen. beeinflußt. Bei der Hydrierung mit dem pulverför-
Die pflanzlichen öle, tierische Fette, Fettsäuren 60 migen feinverteilten Katalysator wird bei der techno-
und Fettalkohole mit verschiedenem Sättigungsgrad logisch anwendbaren Temperatur immer ein Produkt
stellen sehr wichtige Rohstoffe für die Nahrungs- mit hohem Gehalt an trans-Fettsäuren erhalten (20
mittelindustrie und für die chemische Industrie dar. bis 40%). Nur einige Entwürfe der kontinuierlichen
Vom Standpunkt ihrer Verwendung ist ihr Sättigungs- Hydrierung von ölen und Fetten, die mehr oder
grad von großer Bedeutung. Selbst allein die festen 65 weniger von dem oben angegebenen Schema ab-
Naturfette entsprechen nicht immer den an sie ge- weichen, lösen den Prozeß anders. Um die mühsame
stellten Anforderungen. Der Zweck der Hydrierung Manipulation mit dem pulverförmigen Katalysator
von pflanzlichen und tierischen ölen und Fetten liegt zu umgehen, wurde von E. R. B ο 11 ο η und E. J.
DE19712139566 1970-09-01 1971-08-06 Verfahren zur kontinuierlichen Hydrierung von Ölen, Fetten, ungesättigten Fettsauren und ungesättigten Fettalkoholen Expired DE2139566C3 (de)

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