DE2139557B2 - Auslöseskibindung - Google Patents
AuslöseskibindungInfo
- Publication number
- DE2139557B2 DE2139557B2 DE2139557A DE2139557A DE2139557B2 DE 2139557 B2 DE2139557 B2 DE 2139557B2 DE 2139557 A DE2139557 A DE 2139557A DE 2139557 A DE2139557 A DE 2139557A DE 2139557 B2 DE2139557 B2 DE 2139557B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- release
- binding
- contact
- binding according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000027455 binding Effects 0.000 title claims description 35
- 238000009739 binding Methods 0.000 title claims description 35
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 21
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 2
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 2
- BGPVFRJUHWVFKM-UHFFFAOYSA-N N1=C2C=CC=CC2=[N+]([O-])C1(CC1)CCC21N=C1C=CC=CC1=[N+]2[O-] Chemical compound N1=C2C=CC=CC2=[N+]([O-])C1(CC1)CCC21N=C1C=CC=CC1=[N+]2[O-] BGPVFRJUHWVFKM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 230000037396 body weight Effects 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000008094 contradictory effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/088—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with electronically controlled locking devices
- A63C9/0885—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with electronically controlled locking devices remotely operated, e.g. by the skier
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
1St7. ^skibindung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet daß dem Schalter (10) ein Differentiator (21) und ein
Diskriminator (22) nachgeschaltet sind.
8. Auslöseskibindung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß der Schalter (10), die Batterie (9). der ^magnet (5
bzw. 6) und gegebenenfalls der Integrator (20) bzw. der Differemiator (21) und der Diskriminator (22)
innerhalb des Gehäuses der Bindung angeordnet bei einer vereisten Skipiste andere Verhältnisse auf. als
beispielsweise im Pulverschnee. Werter wird sich be.
*\ lanKsamen Sturz die Bindung zu einem anderen
öffnen, als wenn eine schlagartige Beansprut noch hinzu, daß die Beanspru-
^^ zuem auf den Schuh und erst
^!8 0-I1Jn auf die Bindung übertragen wird. Die
dann *°™J~\ ^g1 ^^ also auch von der Be-
aus
Ξ
mige
mige
uhesab.
chlagen>
ein öffnen der Bin.
^^^ durchzuführea Hierzu wurde im Ski-
°1 ein Schalter eingebaut der bei Betätigung eine
stock jm»· β^ funktionierende Bindung öffnet
aut ^xns Gutdünken und der Reaktionsfähigf"6™"'"
überlassen, ob er die Bindung jetzt keit d«; Benu ^ natürHch oft 2U Feh,
£^ Außerdem könnte auch der Skistock
werden. Bei einer solchen Bindung kann auch ^^ vorgesehen werden, den der
Schwerkraftschalter
kugelförmg Gehäuse, an dessen
em Kug s ^. ^ _
befinden In einem unteren, an das ku-
°J" ^,,ließenden Zylinder ist eine
^χξ^^^κΐ« Quecksilber, unterge-
£ T, Wenn dieser Schwerkraftschalter in die Horibracht
Wenidiew■* Kontaktflüssi keit au& dem
^"heraus, gelangt in das kugelförm,-
S^£ die'beiden Kontakte, so
wird.
Ά^ öffnet erst dann.
^£Smbereits im wesentüchen zu Boden
wenn der ξ^*""»^ in seiner Fahrt schlag.
we.se der Fa! «t wen Baumstumpf>
hangen.
Hindern«, ^fPJg* weiterfährt oder wenn sich
ble.u. und d« ™™ Schneebuckel bohren und der
g^JJ1»^; in verhältnismäßig aufrechter
Körper des' aKI™™r'* " d S
Haltung s,c ™£^£^
kranschalter mcnis
der Sk.fahrer zu BodenM
der Sk.fahrer zu BodenM
9 Auslöseskibindung nach wenigstens einem der 45 auch ^^iTk^XZm^SZ twegt
Ansprüche 1 bis 8. bei der die Sperre mittels eines fahren s.ch in vertlk.a'"^faiU"r\^kf;w|gfe7e e rS
Auslösehebels willkürlich lösbar ist dadurch ge- Solche Bewegungen kommen aber be.m »Wegfedern«
kennzeichnet daß der Elektromagnet (5) mit seinem von Buckeln oder beim Üb«^ ""JJjP
AnkerirjamAuslösehebeK.Jangreift. J
Die Erfindung betrifft eine Auslöseskibindung, mit einem Sohlenhalter, der in der Gebrauchsstellung mittels
einer elektromagnetisch betätigbaren Sperre lösbar ist. deren Elektromagnet durch einen auf Massenkrtf
te ansprechenden Schalter steuerbar ist
Es sind Skibindungen bekannt die mit einer federbelasteten
Sperre ausgerüstet sind. Tritt eine Überlast auf, so wird die Sperre unter Überwindung der eingestellten
Federkraft gelöst Hierbei soll die Einstellung auf das Gewicht und das Fahrkönnen des Benutzers abgestimmt
sein. Eine immer vollkommen den Verhältnissen entsprechende Einstellung war aber bisher kaum mög-Hch.
Eine derartige Einstellung hängt natürlich auch vom Körperbau und der Konstitution des Benutzers
sowie von der Beschaffenheit der Skipiste ab. Es treten
■>" KVIIICUlIIgUlIgVIi jvuv. w
schwere Unfälle eine zwangläufige Folge.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Auslöseskibindung
der eingangs beschriebenen Art so auszu-
gestalten, daß die Sperre durch den Elektromagneten sofort gelöst wird, wenn bei der Fahrbewegung starke
Beschleunigungen oder Verzögerungen auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß ein auf beim Fahren auftretende Beschleuni-
gungskräfte ansprechender Schalter vorgesehen ist. Dadurch wird bei einer bestimmten Beschleunigung die
Bindung geöffnet, ohne von der Willkür des Benutzers abhängig zu sein und unter Ausschaltung der Abhängigkeit
der Freigabe von Umwelteinflüssen, wie Be-
6S schaffenheit von Piste, Schuh usw.
Bei einer mechanischen Bindung tritt bei einem Sturz eine Beschleunigungskraft auf, welche eine Reaktionskraft hervorruft die dann eine Auslösung bewirkt. Das
IC
(fie Bindung wild durch die Reaktionskraft geöffwelche
um zur Wirkung zu kommen doch eine ge-
* 2eit erfordert Dieser Zeitraum ist zwar sehr
aber es besteht hierbei noch immer die Gefahr,
s zu Verletzungen vor dem öffnen der Bindung
nen kann. Durch die Erfindung wL-d bei einem
ι der Beschleunigungsaufnehme'· direkt die Bin-
i betätigen, welche unabhängig von der Reaktionst
und somit sofort öffnet
jei der erfindungsgemäßen Auslöseskibindunt ist
jei der erfindungsgemäßen Auslöseskibindunt ist
• Kriterium für das Ansprechen des Schalters die Beleunigung
bzw. Verzögerung des Fahrers beim Fah-
Die Bindung springt daher nicht nur auf, wenn der ^j-er zu Boden stürzt sondern schon dann, wenn er
ι den Skiern an einem Hindernis hängenbleibt und L abgebremst wird. Die Bindung geht dann schlagi
auf und gibt den Fuß frei, bevor der Körper auf j Boden auftrifft Damit ist eine wesentliche Qudle
n Verletzungsgefahren ausgeschaltet Da der Schalst auf Fahrbeschleunigungen bzw. -Verzögerungen an-
spricht besteht auch nicht die Gefahr, daß die Bindung air Unzeit beim Oberspringen von Hindernissen oder
beim Abfedern von Bodenwellen anspricht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Erfindung
in schematischer Darstellung; aus
F i g. 2 und 3 ist in einander zugeordneten Rissen ein Beschleunigungsaufnehmer zu entnehmen; 3c
F i g. 4 bis 6 veranschaulichen schematisch ein Detail eines Beschleunigungsaufnehmers in drei Variationen;
F i g. 7 und 8 zeigen zwei Schalter; schließlich ist in Fi g. 9 bis 11 eine bekannte Bindung (gemäß OE-PS
275 372) in drei schematischen Stellungen zu erkennen, die erfindungsgemäß ausgerüstet ist
In F i g 1 ist der Skischuh 1 am Ski 2 durch einen Fersenhalter 3 und einen Backen 4 gehalten. Sowohl im
Fersenhalter 3 als auch im Backen 4 sind Eleklromagnete 5 bzw. 6 vorgesehen, deren Anker 7 bzw. 8 federbelastete
Sperren bilden, welche die Bindungen in der Gebrauchsstellung halten.
Die Elektromagnete 5, 6 liegen in einem von einer
Batterie 9 gespeisten Stromkreis, der von einem auf Beschleunigungskräfte ansprechenden Schalter 10 un- 4s
terbrochen ist Ergibt sich eine Beschleunigung von einem gewissen, vorher festgelegten Betrag, so schließt
der Schalter 10 den Stromkreis, so daß die Elektromagnete 5,6 ihre Anker 7,8 gegen die Kraft der Feder
bzw. 12 bewegen, so daß die Fersenbindung 3 um die Achse 23 und der Backen 4 um die Achse 24 verschwenken
können.
Es kann für jeden Bindungsteil 3,4 ein eigener Schalter
10 vorgesehen werden. Die Anordnung des Schalters kann in der Bindung, am oder im Schuh, am Ski, am
Fuß oder an irgendeinem anderen Körperteil durchgeführt werden. Zur Verwendung können bekannte, auf
Beschleunigungskräfte ansprechende Schalter gelangen,
beispielsweise induktive, kapazitive, mit Dehnungsmeßstreifen versehene, mechanische usw.
Gemäß den F i g. 2 und 3 besteht der auf Beschleunigungskräfte ansprechende Schalter aus einem zylindrischen
Gehäuse 13, in dem ein ringförmiger Kontakt unter Zwischenschaltung einer Isolierung 15 angeordnet
ist. Der zweite Kontakt 16 ist innerhalb des Kontaktringes 14 exzentrisch auf einem federnden Stab
gelagert.
Ergibt sich eine Beschleunigung in einem besonderen Maß, wird der Kontakt 16 über dem federnden Stab 17 verschwenken, mit dem Kontaktring' 14 in Berührung kommen und den Stromkreis über die Leitungen 18,19 schließen. Durch die exzentrische Form wird, je nach der Richtung der Beschleunigung, eine Berührung der Kontakte 14,16 bei einer größeren oder kleineren Beschleunigung erfolgen. Dadurch ergeben sich in verschiedenen Richtungen verschiedene Auslösemomente, die auf die Beanspruchungen der Körperteile des Skifahrers abgestimmt sind. Es wird daher in der Regel das Auslöseinoment bei einem Sturz nach vorne größer eingestellt sein als beispielsweise bei einem Drehsturz.
Ergibt sich eine Beschleunigung in einem besonderen Maß, wird der Kontakt 16 über dem federnden Stab 17 verschwenken, mit dem Kontaktring' 14 in Berührung kommen und den Stromkreis über die Leitungen 18,19 schließen. Durch die exzentrische Form wird, je nach der Richtung der Beschleunigung, eine Berührung der Kontakte 14,16 bei einer größeren oder kleineren Beschleunigung erfolgen. Dadurch ergeben sich in verschiedenen Richtungen verschiedene Auslösemomente, die auf die Beanspruchungen der Körperteile des Skifahrers abgestimmt sind. Es wird daher in der Regel das Auslöseinoment bei einem Sturz nach vorne größer eingestellt sein als beispielsweise bei einem Drehsturz.
Um in verschiedenen Richtungen eine Freigabe bei verschiedenen Beschleunigungen zu erwirken, können
an Stelle der exzentrischen Anordnung der Kontakte 14, 16 auch andere entsprechend den Bedingungen gewählte
Formen vorgesehen werden, wovon einige beispielsweise aus den F i g. 4 bis 6 zu entnehmen sind.
Gemäß F i g. 4 ist der Kontakt 14 oval und der Kontakt 16 versetzt innerhalb des Kontaktes 14 angeordnet In
den F i g. 5 und 6 sind die Kontakte H nach bestimmten Kurven geformt welche in Abhängigkeit von den
auftretenden Bedingungen ausgelegt werden.
Im Schaltbild nach F i g. 7 ist ein Integrator 20 im Stromkreis zwischen dem Magnet 5 und dem auf Beschleunig'ingskräfte
ansprechenden Schalter 10 angeordnet. Der Integrate·· kann beispielsweise aus
einem operativen Verstärker und einer Kondensator-Widerbtands-Kombination
bestehen. Tritt eine Be-1 schleunigung auf, so schließt der Schalter 10 wie oben
beschrieben den durch die Batterie 9 gespeisten Stromkreis, und der Schaltimpuls wird an den Integrator 20
weitergegeben. Der Integrator 20 ist so eingestellt daß er bei kurzen Stromstößen den Elektromagnet 5 nicht
betätigt. Das heißt daß die Bindung bei kurzen, für den Skifahrer ungefährlichen Stößen, wie sie während der
Fahrt auftreten, nicht öffnet Bei etwas länger anhaltenden Beanspruchungen wird der Stromstoß jedoch an
den Elektromagneten 5 weitergeleitet und die Bindung bzw. der Schuh freigegeben. Diese Zeitunterschiede
sind natürlich sehr gering und genau auf die Beanspruchungen der Körperteile abgestimmt
Eine andere Schaltmöglichkeit besteht gemäß F i g. darin, daß ein Differentiator 21 und ein Diskriminator
22 im von der Batterie 9 gespeisten Stromkreis zwischen dem auf Beschleunigungskräfte ansprechenden
Schalter 10 und dem Elektromagnet 5 vorgesehen ist. Der Diskriminator kann beispielsweise aus einer elektrisch
vorgespannten Diode und einem Regelwidersland oder z. B. einem Schmitt-Trigger und der Differentiator
kann beispielsweise aus einem operativen Verstärker und einer Widerstands-Kondensator-Kombination
bestehen. Vorzugsweise wird ein kapazitiver oder induktiver auf Beschleunigungskräfte ansprechender
Schalter verwendet. Solche Schalter geben eine der Beschleunigung proportionale Spannung ab, und der
Differentiator 21 gibt einen Stromstoß an den Diskriminator 22 weiter. Dieser Stromstoß ist um so größer,
je steiler der Spannungsanstieg in einer bestimmten Zeiteinheit ist Der Diskriminator 22 gibt diesen Stromctoß,
wenn er eine bestimmte Größe erreicht an den Elektromagnet 5 weiter. Selbstverständlich wird eine
Verstellmöglichkeit mindestens in einem der Teile 10, 21,22 vorgesehen werden, um eine Anpassung an Fahrweise,
Körpergewicht usw. durchführen zu können. Es wird auch bei dieser Anordnung ein öffnen der Bindung
bei kurzen, für den Skifahrer ungefährlichen Stößen nicht erfolgen.
60
Die schematische Bindung nach den F i g. 9 bis 11 besitzt einen Sohlenhalter 25, der auf einem auf der
Grundplatte 27 verschiebbaren Schlitten 26 um die Achse 23 verschwenken kann. Am Schlitten 26 sitzt
gleichfalls um eine Achse 28 verschwenkbar eine Sperre 29. An der Schwenkachse 23 ist ferner über ein
Langloch 30 ein Auslösehebel 31 angeordnet, der einen Anschlag 32 trägt Dieser Anschlag 32 wirkt auf einen
weiteren Anschlag 33 der Sperre 29 ein. Die Feder 34 stützt sich einerseits auf einem Ansatz 35 der Grundplatte
27 und andererseits Ober einen Arm 36 des Auslösehebels 31 ab. Es drückt somit die Feder 34 über die
Teile 36, 31 den Schlitten 26 und somit auch den Niederhalter 25 gegen die Skischuhsohle. Dabei kommt
selbstverständlich nur die horizontal liegende Komponente der Federkraft zur Wirkung. Die Sperre 29 hält
den Sohlenhalter 25 über einen Anschlagteil 37 in der Betriebsstellung nach F i g. 9 fest
Der Anker 7 des Elektromagneten 5 ist gelenkig in einem weiteren, am Auslösehebel 31 vorgesehenen
Langloch 38 gelagert. Tritt eine entsprechende Beschleunigung auf, so schließt der auf Beschleunigungskräfte ansprechende Schalter 10 den durch die Batterie
9 gespeisten Stromkreis. Der Elektromagnet 5 zieht den Anker 7 nach unten, wodurch auch der Auslösehebei
31 um die Achse 23 nach unten verschwenkt, und die Anschläge 32, 33 werden voneinander getrennt. Es
gibt jetzt die Sperre 29 den Anschlagteil 37 des Sohlenhalters 25 frei, so daß letzterer um die Achse 23 hochschwenken
kann. Sollte die elektrische Anlage einmal
to versagen, was bei richtiger Handhabung praktisch fast nicht möglich ist, so kann die Bindung, wie aus F i g. 11
zu entnehmen ist, noch mechanisch auslösen. Hierbei wird der Anschlagteil 37 die Sperre 29 über die Teile
33.32,31,36 gegen die Kraft der Feder 34 zurückdrük
ken. Selbstverständlich wird man jedoch z. B. eine Kontroll-Lampe oder irgendeine andere Kontrolleinrichtung
vorsehen, welche die Betriebsbereitschaft der Bindung anzeigt. Will man bei Beendigung des Skifahrens
aus der Bindung aussteigen, so wird der Auslösehebel 31 in einfacher Weise nach unten gedrückt, wodurch
eine Freigabe wie in F i g. 10 dargestellt erfolgt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Auslöseskibindung, mit einem Sohlenhaker. der in der Gebrauchsstellung mittels einer elektromagnetisch
betätigbaren Sperre lösbar ist. deren EIeJctromagnet
durch einen auf Massenkräfte ansprechenden Schalter steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf beim Fahren auftretende Beschleunigungskräfte ansprechender Schalter
(10) vorgesehen ist
2 Auslöseskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Schalter (10) einen ersten.
auf einem federnden Stab (17) angeordneten Kontakt (16) aufweist der mit Abstand von einem im
wesentüchen ringförmigen zweiten Kontakt (14) umgeben ist
3. Auslöseskibindung nach Anspruch1 2, dadurch
gekernzeichnet daß der Abstand zwischen den beiden Kontakten (14. 16) entlang des Umfangs des »
zweiten Kontakts (14) unterschiedlich groß ist
4. Auslöseskibindung nach den Ansprüchen 2 und 3. dadurch gekennzeichnet daß der zweite Kontakt
(14) kreisförmig und der erste Kontakt (16) exzentrisch in ihm angeordnet ist ^
5. Auslöseskibindung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens einer
der beiden Kontakte (14 bzw. 16) von der Kreisform abweichend kurvenförmig gestaltet ist
6. Auslöseskibindung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet daß
dem Schalter (10) em Integrator (20) nachgeschaltet
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT924270A AT299031B (de) | 1970-10-14 | 1970-10-14 | Skibindung |
| AT924270 | 1970-10-14 |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2139557A1 DE2139557A1 (de) | 1972-04-20 |
| DE2139557B2 true DE2139557B2 (de) | 1974-10-24 |
| DE2139557C3 DE2139557C3 (de) | 1977-08-04 |
Family
ID=
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| AT299031B (de) | 1972-06-12 |
| FR2109799A5 (de) | 1972-05-26 |
| JPS5248852B1 (de) | 1977-12-13 |
| US3762735A (en) | 1973-10-02 |
| DE2139557A1 (de) | 1972-04-20 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2328924C2 (de) | Sicherheits-Skibindung | |
| DE2121827C3 (de) | Auslöseskibindung | |
| DE2612708C2 (de) | ||
| DE3307003C2 (de) | ||
| DE2440483C3 (de) | Bremseinrichtung für die Sägekette einer Motorkettensäge | |
| CH637300A5 (de) | Sicherheitsskibindung. | |
| EP0107146B1 (de) | Auslösemechanismus für eine Sicherheitsskibindung | |
| DE2139557B2 (de) | Auslöseskibindung | |
| DE2139557C3 (de) | Auslöseskibindung | |
| EP0531466B1 (de) | Elektronische skisicherheitsbindung | |
| EP0346414B1 (de) | Selbsttätig auslösbare skibindungseinheit | |
| EP0324933B1 (de) | Messbacken einer Sicherheits-Skibindung | |
| DE3841586A1 (de) | Ausloesemechanismus fuer eine skibindung | |
| EP0289843B1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
| DE1478142C3 (de) | Vorderbacken für eine Sicherheits-Skibindung | |
| DE102011003731B4 (de) | Montagevorrichtung für eine Skibindung, Skibindung und Verfahren zum Öffnen einer Skibindung | |
| DE419482C (de) | UEberlastungsschalter | |
| AT381037B (de) | Fersenhalter | |
| CH721769A2 (de) | Sicherheitssystem für Schneegleitgeräte, insbesondere Ski- oder Snowboardbindungssystem | |
| DE2640085C3 (de) | Vorrichtung zur zeitlich verzögerten Lösung eines Beschlags, insbesondere eines Beschlags für einen Sicherheitsgurt | |
| DE2737320A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum freigeben eines skischuhes vom ski | |
| DE1438966C (de) | Direkt wirkender elektromagnetischer Auslöser | |
| AT360402B (de) | Schibindung | |
| DE19835996A1 (de) | Beschleunigungssensor für ein Rückhaltesystem eines Kraftfahrzeugs | |
| DE2224409C3 (de) | Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
| EGA | New person/name/address of the applicant | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |