DE2139033A1 - Scherenschnittperforier vorrichtung - Google Patents

Scherenschnittperforier vorrichtung

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DE2139033A1
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fixed
slot
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John Samuel Green Bay Wis. Aterianus (V.StA.). P
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    • B26F1/20Perforating by slitting, i.e. forming cuts closed at their ends without removal of material with tools carried by a rotating drum or similar support
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. RWeickm^nn,
Dipl.-Ing. H.¥eickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
Schu/H.
FMC CORPORATION,
1105 Coleman Avenue, San Jose, California, USA
Scherenschnittperforiervorrichtung.
In vielen sowohl ausländischen als auch inländischen Patenten uerden neue Entwicklungen auf dem Gebiet das Perforierens von Papier Film- oder Folienbahnen beschrieben. In jüngster Zeit patentierte Entwicklungsergebnisse sind in den US-Patentschriften 2 970 940 und 2 986 058 beschrieben. In diesen Patentschriften sind Vorrichtungen gezeigt, um querverlaufende in einem gleichen Längsabstand voneinander angeordnete Perforationen in einer Papierbahn herzustellen, die von einer großen Ualze abgezogen wird. Die erhaltenen Perforationen können als eine Reihe von linearen Scherenschnitten und nichtdurchtrennten Bahnteilen beschrieben uerden, die manchmal als Nasen bezeichnet uerden, die sich quer über die ganze Bahn erstrecken.
Bahnperforiervorrichtungen können in Verbindung mit anderen Vorrichtungen verwandt werden, wie etwa mit Umschlagmaschinen, Folienherstellungsmaschinen, Beutelherstellungsmaschinen,
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Zuischenfaltemaschinen und Handtuch- oder Toilettenpapierumroller. Die vorliegende Erfindung soll aus Zueckmäßigkeitsgründen in Verbindung mit einem Umroller beschrieben und erläutert werden, der manchmal als Aufwickelmaschine bezeichnet wird. Aufwickelmaschinen enthalten einen Abuickelständer, in dem eine große Haupt- oder Yrommelualze drehbar gehaltert uerden kann, Steuerungen, um die Bahn mit einer gewünschten Spannung abzuwickeln, die durch dia Art der Bahn und die Dichte der erforderlichen Aufwicklung bestimmt wird, eine Perforiereinrichtung, eine Handhabungsvorrichtung für eine Kernwelle, Einrichtungen zum Zuführen und zum Anbringen von röhrenförmigen Papierkernen auf den Kernwellen und Einrichtungen, um eine Rolle von Vert brauchergröße, z. B. aus Toilettenpapier oder Toilettenhandtuch— papier, von der Kernwelle abzuziehen, die sodann einen anderen Kern aufnehmen kann· Demgemäß ist der gemäß der vorliegenden Erfindung angegebene Perforiermechanismus mit verschiedenen anderen Mechanismen kombiniert, um automatisch Toilettenpapierrollen oder Toilettenhandtuchpapierrollen von Verbrauchergröße herzustellen·
Die von der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugten Perforationen 3ind einem Fachmann als Glattschnitt-Perforationen bekannt. Derartige Perforationen werden dadurch erzeugt, daß feststehende Schneiden und sich drehende Schneiden vorgesehen uerden, die an einer Ualze mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser, angebracht uerden, die gewöhnlich als eine Trägerualze bezeichnet Ψ uird. Die Papierbahn wird über die Trägerualze geführt, mit der sie über einen Bogen in der Größenordnung von 140 bis 170° in Berührung kommt, Uenn sich die Trägerualze dreht, uobei sie die Papierbahn durch die Uickelvorrichtung fördert, kommen die Schneiden der Trägerualze in Punktberührung mit den feststehenden Schneiden, die etuas schräg gegen die walzenachse laufen, so daß eine von dem einen Ende der Schneiden zu dem anderen Ende fortschreitende Scheruirkung erzeugt wird,
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Bei Perforiarvorrichtungen, dia nach dem Scherenschnittprinzip arbeiten, ist die Trägerualze mit allgemein rechteckigen Schneiden oder nessern versehen, die verhältnismäßig dünn sind. Die Schneiden dar Trägerrolle sind mit einer Kante an der Trägerrolle festgeklemmt, und die gegenüberliegende Kante erstreckt sich um eine kurze Entfernung über die Oberfläche der Trägerualze hinaus. Die Befestigung einer TrägerUalzenschneide kann am besten als freitragender Träger bezeichnet uerden, der eine Biegung oder Auslenkung erfährt, uenn er mit der feststehenden Gegenschneide in Eingriff kommt« Die Trägerualze ist unter der Schneide mit Aussparungen oder Öffnungen versehen, um eine derartige Auslenkung zu gestatten· Üblicherweise uerden die Gegenschneiden und die Schneiden der Trägerualze so eingestellt, daß ein Übermaß von
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7,5 bis 15,5 χ 10 cm vorgesehen uird· Aufgrund dieses Übermaßes findet eine Biegung oder Auslenkung der Schneiden der Trägerualze uährend ihres Eingriffs mit den Gegenschneiden statt.
Andere Perforiervorrichtungen, die zusammen mit Uickelvorrichtungen veruandt uerden, arbeiten nach dem Prinzip, das als Brachoder Quetschschnitt bezeichnet uird· Eine Vorrichtung, die nach diesem Perforationsverfahren arbeitet, enthält gewöhnlich zuei sich drehende Ualzen, die nebeneinander angeordnet sind· Eine Ualze besitzt eine glatte, gehärtete Oberfläche, und die andere Ualze ist mit Reihen von über den Umfang im Abstand voneinander angeordneten Stecheisen-Punktschneidevorrichtungen ausgestattet, die so mit der Oberfläche der glatten Ualze in Berührung kommen, daß sie einen Druck auf diese ausüben· Die Papierbahn uird über die glatte Ualze geführt, die manchmal als Amim&ualze bezeichnet uird, uobei die Papierbahn mit Schneidevorrichtungen in Berührung gebracht uird, die in der Bahn ojierverlauf ende in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Perforationen ausbilden. Zum Beispiel uerden die Perforationen bei ToilettenpapiergeUöhnlich alle 11,3 cm ausgeführt. Der entscheidende Nachteil der Brech- oder Quatschschnitt-Perforation besteht darin, daß die Gegenualze massive Teile aufueisen muß, die die Kraft der Perforierschneiden aufnehmen, durch die beträchtliche Stoß-
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kräfte auegeübt werden, die notwendig sind, um die Bahn zu perforieren· Dieses Perforationsverfahren kann am besten als Eindrücken einer Bahn, die auf einer festen Unterlage aufliegt, mit Hilfe eines scharfen Gegenstandes beschrieben werden, der allgemein senkrecht auf die Bahnauflagefläche einwirkt.
Die Maschinen, mit denen Brech- oder Quetschschnittperforationen hergestellt werden, unterliegen scharfen Begrenzungen, von denen die wichtigsten die Arbeitsgeschwindigkeit und die Breite darstellen, die mit dieser Maschine in annehmbarer Weise bearbeitet werden kann· Diese Begrenzungen rühren direkt von dem allgemeinen Prinzip her, eine Stecheisenschneide durch eine Bahn zu stoßen, die auf einer festen Unterlage aufliegt« Um die erforderlichen DurchstoQkräfte zu erhalten, muß eine solche Einstellung gewählt ™ werden, daß zwischen der Gegenwalze und der Schneidenwalze eine Überschneidung auftritt· Dementsprechend wird durch diese Kräfte, die ideal als eine gleichmäßig verteilte Kraft angesehen werden können, die auf einen Träger mit kreisförmigem Querschnitt ausgeübt wird, eine Auslenkung an dem Träger hervorgerufen, und es werden Geräuschstärken erzeugt, die'für das Bedienungspersonal unannehmbar sind, und es wird eine Zerstörung der Maschinenelemente herbeigeführt· Die Anwendung von Maschinen, die einen Brechoder Quetschschnitt ausführen, let dementsprechend euf eine Geschwindigkeit von 330 m pro Minute und eine maximale Bandbreite von 102 cm beschränkt·
) (Jährend des Papierherstellungsvorganges sammeln sich Papierfasern an Teilen der Papierherstellungamasohine en, die auf der Papierbahn aufliegen· Diese Fasern sammeln sich in ähnlicher Weise wie Schneewehen an, Und fallen in Büscheln auf die Papierbahn· Die Faserbüscheln werden gelegentlich zwischen Lagen der Trommelwalze eingewickelt« In der Industrie werden derartige Ansammlungen von Papierfasern als Wattepfropfen bezeichnet, die normalerweise bei allen Papierheretellungsprozeßen, insbesondere bei Papier auftreten, das zur Herstellung von Toilettenpapier und Toilettenhandtüchern verwandt wird· Wenn das Papier einer Trom-
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melualze durch einen Umroller oder eine Wickelvorrichtung geführt wird, so treffen die Wattepfropfen natürlich auf die Perforiereinrichtung auf, uodurch auf die Perforierschneiden eine Belastung ausgeübt wird, die oftmals dazu führt, daß die Perforierschneiden brechen, uodurch die Abschaltung der Naschine erforderlich wird.
Bei der in der US-Patentschrift 2 986 058 der Anmelderin gezeigten Perforiereinrichtung sind die feststehenden Gegenschneiden an Gegenblöcken befestigt, die so an einer querverlaufenden Walle befestigt sind, daß sie in einem begrenzten Maße gedreht uerden können. Die Gegenblöcke werden durch eine Federkraft in ihren Arbeitsstellungen gehalten. Wenn ein Wattepfropfen oder ein anderer Zustand auftritt, der den Perforierungsarbeitsvorgang der Schneiden behindert, so bewegen sich die Gegenblöcke gegen die Vorspannung der Federn, so daß dar Wattepfropfen durchtreten kann, ohne daß die an der Trägerwalze befestigt«! Perforierschneiden beschädigt werden· Die vorliegende Erfindung macht von diesem vorteilhaften Merkmal Gebrauch, indem bei der vorliegenden Erfindung die Gegenschneide in einem Gegenblock von im wesentlichen derselben Konstruktion angebracht ist.
Gemäß einem Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung sind die sich drehenden Schneiden so in der Trägerwalze befestigt, daß keine Auslenkung oder Biegung der Schneiden auftritt, wenn diese mit einer feststehenden Gegenschneide in Berührung kommen. Vorzugsweise wird die gesamte Schneidenbeuegung von der Gegenschneide aufgenommen, die mit einem elastomeren Material versehen ist, durch das die Gegenschneide in dem Gegenblock befestigt ist·
Aus einer derartigen Anordnung ergeben sich mehrere bestimmte Vorteile· Da die sich drehenden, an der Trägerualze angebrachten Schneiden öo gehaltert eind, daß keine Biegung oder Auslenkung auftritt, können sie durch ein Wärmebehandlungsverfahren in höherem Maße gehärtet uerden, wodurch die Lebensdauer der Schneiden erhöht und folglich die Häufigkeit, mit der die Schneiden
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eingestellt uerden müssen, beträchtlich verringert uird. Ein anderer Vorteil, der sich daraus ergibt, daß steife Schneiden in der Trägerualze vorgesehen uerden, besteht darin, daß die Einstellung des Übermaßes zwischen den sich drehenden und den feststehenden Schneiden, die unter statischen Bedingungen oder bei einem Betrieb der Maschine mit niedriger Geschuindigkeit vorgenommen uird, während der normalen Betriebsgeschuindigkeiten beibehalten uird, die in der Größenordnung von 450 in bis 600 m pro Minute liegen· Perforiervorrichtungen, die auslenkbare oder biegsame Trägerualzenschneiden verwenden, uerden aufgrund der Zentrifugalkräfte in Bezug auf den Radius dar Trägerualzenschneide nach auswärts gebogen. Diese Kräfte erhöhen sich ersichtlich proportional mit einer Zunahme der Geschuindigkeit der Träger— ) ualza.
Durch diese Bedingung erhöht sich in erheblichem Flaße die Schwierigkeit und die erforderliche Zeit, um das Übermaß bzw. die Überschneidung zwischen den Trägerwalzenschneiden und den feststehenden Gegenschneiden einzustellen. Die erfahrensten Arbeiter führen die Einstellung im laufenden Zustand aus, indem sie auf den Ton hören, der erzeugt wird, wenn die Trägerualzenschneiden mit den Gegenschneiden in Berührung kommen· Deshalb ist eine enorme Erfahrung notwendig, um die Perforiervorrichtungen geeignet einzustellen, die biegsame oder auslenkbare Trägerualzenschneiden verwenden.
Die in einem feststehenden Gegenlager angebrachten Schneiden, die manchmal als Rwboßschneiden bezeichnet werden, sind bei der vorliegenden Erfindung so in dem Gegenlager befestigt, daß sie in gesteuerter Ueise verstellt uerden können, uenn sie mit den sich drehenden Schneiden der Trägerwalze in Berührung kommen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden verschiedene Wege aufgezeigt, in denen die Gegen3chneide angebracht uerden kann, so daß sie die begrenzte Verstellung aufweist, die notwendig ist, um eine gute Perforation und dennoch eine Schneidenlebensdauer zu erhalten, die vergleichbar mit oder besser als die Schneiden-
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lebensdauer ist, die zur Zeit bei im Handel erhältlichen Perforiervorrichtungen üblich ist.
Indem die Gegenschneide in einem elastomeren Material befestigt wird, spricht sie in mehr als einer Ebene an, so daß die Schneide Freiheitsgrade in wenigstens zuei Ebenen zeigen kann, wodurch die Anordnung und Einstellung der sich drehenden Trägerwalzenschneide in Bezug auf die feststehende Gegenschneide wesentlich weniger kritisch ist« Oarüberhinaus werden durch diese Bewegungsfreiheit in den meisten Fällen Schneiden mit Hohlschliff unnötig, die teuer herzustellen und betriebsbereit zu halten sind·
Ein weiterer Vorteil, der daher rührt, daß die Gegenschneide sich mit zuei oder mehreren Freiheitsgraden bewegen kann, besteht darin, daß sich eine gleichmäßigere Schneidenabnützung und eine längere Schneidenlebensdauer ergibt·
Ein weiterer l/orteil der Befestigung des Gegenlagerblocks mit Hilfe eines elastomeren Materials, besteht darin, daß man eine ruhigere Betriebsweise erreicht, da die Metall-Metall Berührung der Perforierschneiden wirksam verteilt bzw« verzehrt uird·
Gemäß dem Grundprinzip der vorliegenden Erfindung wird es nunmehr möglich, eine elastische Halterung für das Schneideelement, das an der Trägerualze angebracht ist, vorzusehen, während das feststehende Schneideelenent so angeordnet werden kann, daß bei einem normalen Betrieb keine Verstellung oder Auslenkung dieses Schneideelementes auftritt. Oarüberhinaus ist es auch möglich, eine federnde Halterung für jedes Schneideelement vorzusehen·
Ein anderes wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die erhaltene Breite, innerhalb der irgendwelche gewünschten Ansprecheigenschaften der Perforiarschneiden erhalten werden können. Die bekannten, im Handel erhältlichen Perforiervorrichtungen, z. B. von dem Typ, uie sie in den oben erwähnten US-Patentschriften beschrieben werden, sind äußerst beschränkt in den Flöglich-, keiten, die für einen Uechsel oder eine Änderung der Ansprechzeit
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der Perforierschneiden zur Verfügung stehen· Dies kann auf einem von zwei Uegen erreicht werden. Die sich drehende Trägerualzenschneide kann verlängert uerden, um das Ausmaß der Biegung zu zu erhöhen, die erzeugt wird, uenn sie mit der feststehenden Gegenschneide in Berührung kommt, oder die sich drehende Trägerualzenschneide kann dicker gemacht uerden, um dadurch die Auslenkung oder die Biegung der Schneide zu verringern· Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine leichte Abstimmung erreicht u/erden, um irgendeine Ansprechcharakteristik zu erzeugen, die aufgrund der Geschwindigkeit oder der Art der zu perforierenden Bahn erforderlich ist· Hierzu ist es allein notwendig, entweder die geometrische Ausgestaltung der elastomeren Halterung oder die mit einem Härtemesser gemessene Härte des Gummis zu ändern. Es dürfte leicht einzusehen sein, daß Änderungen der Ansprechzeit mit einem Minimum an Zeit und Kosten erreicht uerden können, da ein Lagerbestand an elastomeren Material bei weitem wirtschaftlicher ist, als ein Lagerbestand an Schneiden, die verschiedene Längen oder Dicken aufweisen«
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die sich drehenden Trägerwalzenschneiden bedeutend schmaler ausgebildet uerden, in der Größenordnung von etwa 1,2 cm, anstatt einer Dicke von 2,2 oder 2,5 cm, uie sie zur Zeit bei im Handel erhältlichen Perforiervorrichtungen verwandt ujBrdan»Oies uird durch die vorliegende Erfindung ermöglicht, da die sich drehende Schneide der Trägerualze fest eingeklemmt ist und sich nicht in Bezug auf die Trägerualze ausbiegt. Aufgrund des erfindungsgeraäßeh Perforierprinzips, d. h. dadurch, daß eine sich nichtbiegende Trägerualzenschneide vorgesehen uird, sind an der TrägerualZB nicht die ziemlich komplizierten Oberflächen und die hoch komplizierteren Klemmvorrichtungen für eine sich biegende Schneide erforderlich. Weiterhin uird die Steifigkeit der Trägerualze erheblich verbessert, da für einen gegebenen TrägerWälzendurchmessBr die Querschnittsfläche und dementsprechend das Trägheitsmoment erhöht wird, wodurch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht uird·
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Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden· In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1, eine Draufsicht auf eine Perforiervorrichtung mit Merkmalen der vorliegenden Erfindung, wobei ein Flittelabschnitt teilweise ueggebrochen ist,
Fig. 2, einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3, eine Stirnansicht der in Fig. 1 gezeigten Perforiervorrichtung, in der in verkleinertem Maßstab die Zahnradübersetzung dargestellt ist, die zum Antrieb der Trägerualze und der Zuführrollen vorgesehen ist,
Fig. 3A, eine vergrößerte Teilansicht einer Perforierschneide der Trägerualze,
Fig. 4, eine wesentlich vergrößerte Teilschnittansicht des
Amboßblocks, der die feststehende Schneide trägt, und der Trägerualze, an der die sich drehende Schneide1 gehaltert ist,
Fig. 5, eine Teilschnittansicht der Fig. 4, in der ein anderes Verfahren dargestellt ist, um die Amboßschneide zu befestigen,
Fig. 6, eine ähnliche vergrößerte Teilschnittansicht, des
Amboßblocks in der der gegossene oder stranggepreßte Gummieinsatz und die Amboßschneide im auseinandergebauten Zustand dargestellt sind,
Fig. 7, eine perspektivische Ansicht der Amboßschneide, wobei allgemein U-förraige Gummiglieder dargestellt sind, die an jedem Ende der Amboßschneide befestigt sind,
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Fig. 7A, eine schematische, perspektivische Darstellung in der
die Ausrichtung der Amboßschneide und der Schneiden der Trägerualze zur Erzeugung einer Punktberührung dargestellt sind, um die Bahn fortschreitend zu scheren,
Fig. 8, eine andere abgehandelte Ausführungsform des Amboßblocks, in dem Gummi oder ein anderes elastoraeres Material ausgeformt und sodann gefräst werden kann, um einen Schlitz zur Aufnahme der AmboQschneide auszubilden,
Fig. 9, eine weitere abgewandelte Ausführungsform des AmboOblocka, bei der der elastomere Einsatz und die AmboBschneide zusammengebaut und mit dem AmboQblock verbunden sind,
Fig. 10, eine weitere abgewandelte Einbaumöglichkeit der AmboQschneide in den AmboQblock, bei der das elastomere Material um die AmboBschneide herum ausgeformt und an dieser festgeklebt worden ist, und bei der sodann diese Einheit in den Schlitz des AmboQblocks gepreßt uird,
Fig« 11, eine andere Art, um die AmboQschneide in dem AmboSblock
so befestigen, indem Präzisionsstreifen aus einem elasto— meren Material verwandt werden, auf deren einer Seite eine klebende Unterlage aufgebracht ist, durch die die Streifen fest an dem AmboQblock gehalten warden, während k die AmboQschneide zwischen die Gummistreifen eingepreßt
wird*
Fig. 12, eine weitere Möglichkeit, um die AmboBschneide in dem AmboQblock zu befestigen, indem auf zwei Flächen der AmboQschneide ein Gummieinsatz oder ein Einsatz aus einem elastomeren Material angebracht uird,
Fig. 13, eine abgeweedelte Ausführungsforra, bei der der Araboß-
block eine Halteschulter aufweist,die gegen die hintere Fläche der AraboBschneide anliegt,
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Fig« 14, eine andere abgewandelte Ausführungsformt bei der auf einander gegenüberliegenden Flächen der Amboßschneide Gummistreifen angebracht sind, und bei der ein kreisförmiger Gummieinsatz gegen die hintere Fläche der Amboßschneide anliegt«
Fig. 15, eine weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der die Amboßschneide und der Amboßblock längsverlaufende halbkreisförmige Nuten aufweisen, die komplementär geformte kreisförmige Vorsprünge der Gummieinsetze aufnehmen können,
Fig· 16, eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Perforiervorrichtung, bei der eine quadratisch geformte Trägerwalzenschneide verwandt wird, die auf einem elastomeren Einsatz aufliegt,
Fig. 17, eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in Fig· gezeigten Trägerualzenschnexde,
Fig. 18, eine weitere Möglichkeit zur Befestigung der Amboßschneide in dem Amboßblock, wobei der Amboßblock eine sinusförmig oder eine wellenförmig ausgebildete Feder enthält, die gegen die hintere Fläche der Amboßschneide und Gummieinsätze auf beiden Seiten der Amboßschneide anliegt,
Fig. 19, einen Schnitt entlang der Linie 19-19 durch die Fig. 18, und
Fig. 20, eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Amboßschneide an einer Blattfeder befestigt ist·
Die erfindungsgemäße Perforiervorrichtung ist allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet, und ihre Hauptbestandteile umfassen
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einen Querträger 32, der von Seitenplatten 34 und 36 getragen wird, die ihrerseits an dem Rahmen der Umwickel- oder Wickelmaschine (nicht dargestellt) befestigt sind. Zwischen den Seitenplatten 34 und 36 ist drehbar eine Trägerualze 38 gehaltert, die, uie es in Fig. 2 dargestellt ist, mit mehreren über den Umfang im gleichen Abstand voneinander angeordneten Schlitzen 40 versehen ist, in denen Perforierschneiden 42 befestigt sind. Die Bahn U ist um die Trägerualze 38 herum gezogen und sie wird durch mit Filz bedeckte Transportwagen 44 und 46 weiter transportiert, die unter Druck gegen die Trägerwalze 38 anliegen, um sicherzustellen, daß die Bahngeschwindigkeit und die Oberflächengeschuindigkeit der Trägerwalze 38 im wesentlichen gleich sind. Die Transportwalzeh 44 und 46 sind mit Längsvertiefungen bzw. Längseinschnitten 48 versehen, die den vorstehenden Teil der Schneiden 42 der Trägerwalze aufnehmen, so daß ein glatter, vibrationsfreier Betrieb der Perforiervorrichtung sichergestellt wird. An jedem Ende der Transportwalzen 44 und 46 sind Einstellvorrichtungen 50 vorgesehen, um den Anpreßdruck zu regulieren, den die Transportwalzen 44 und 46 auf die Trägerwalze 38 ausüben·
Der Prallstock- bzw. Amboßträger 32, der zwischen den Seitenplatten 34 und 36 angeordnet ist, ist mit Hilfe einer Vorrichtung 52, die einen Keilblock 54 umfaßt, der durch eine Einstellstiftschraube 56 verstellbar ist, die Bunde 57 aufweist, die die Stiftschraube 56 gegen eine axiale Bewegung halten, quer zu der Trägerwalze 38 verstellbar. Bei einer Drehung der Stiftschraube 56 werden die Keilblöcke 54 so bewegt, daß sie je nach der Drehrichtung der Stiftschraube 56 den Amboßträger 32 gegen die Trägerwalze 38 hin oder von dieser weg verstellen. Dedes Ende des Trägers 32 ist mit Endplatten 58 fest verbunden, die in Führungen eingepaßt sind, die in den Endplatten 34 und 36 ausgebildet sind, um einer lineare Querbewegung der Trägeranordnung 32 in Bezug auf die Trägerwalze 38 sicherzustellen.
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Dia Enden einer Ualle 60 sind fast mit dar Endplatte 58 verbunden und die Ualla 60 ist parallel zu dar Achse der Trägerualze 38 angeordnet. Auf dar Uelle 60 eind mehrere Amboßblöcke 62 drehbar angebracht, die die Form eines Uinkelhebels aufueisen, dar einen herabhängende« Hebelarm 62a und einen sich aufwärts erstreckenden Hebelarm 62b aufweist. Die Amboßblöcke tragen Amboßschneiden 64, die so angeordnet sind, daß sie mit den Trägerualzenschneiden 42 zusammenwirken, um eine querverlaufende Perforierung der Bahn herzustellen, wenn diese an dan Amboßschneiden vorbeibeuegt wird· ZJeder der herabhängenden Hebelarme 62a weist einen hieran befestigten Anschlagsknopf 66 auf, der allgemein die Form eines kugelförmigen Vorsprunges besitzt» und gegen diesen Knopf liegt eine Schraube 68 an, die in eine mit Gewinde versehene Bohrung eingeschraubt ist, die an dem Amboßträger 32 ausgebildet ist· 0er Hebelarm 62b ist so ausgebildet, daß er einen mit einer Bohrung versehenen Anguß 70 aufweist, in dem eine Feder 72 angeordnet ist, deren Zuaammendrückungsgrad durch einstellbare Stiftschrauben 74 bestimmt wird, die in dan Träger 32 eingeschraubt sind und die mit Feststellmuttern to versehen sind· Oa der Amboßblock 62 so angebracht ist, daß er sich um eine Uelle 60 frei drehen kann, wird die Stellung) die die Amboßschneide 64 einnimmt, durch die Einstellung der Schrauben 68 bestimmt, deren Enden gegen die Knöpfe an jedem Araöoßblock anliegen. Durch die Kraft, die durch die Feder 72 aufgebracht wird, wird die Berührungskraft zwischen den Knöpfen 66 und ihrer zugeordneten Schraube 68 bestimmt. Als Folge dieser Anordnung werden die Kräfte, die von dem Eingriff der sich drehenden Trägerwalzenschneiden 42 mit der Amboßschneide 6Ä herrühren, zum Teil von der Feder 72 aufgenommen, Uenn man die Gegenwart von Wattepfropfen oder anderen Hindernissen ausschließt, so kann die Amboßschneide aufgrund des Gumraiein3atzes 78 etwas verschoben wsrdenf wenn die Amboßschneide mit der sich drehenden Trägartroramelschneide in Berührung kommt, da diese Schneiden 30 eingestellt sind, daß sie in einem vorbestimmten Maße aufeinander treffen bzw, sich überschneiden, was notwendig ist, um auf die Papierbahn die notwendige Scher-
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wirkung auszuüben, um glattgeschnittene Perforationen zu erzeugen. Wenn durch die Bahn ein Wattepfropfen zu der Trägerrolle mitgaführt uird, so wird an der Amboßschneide 64 eine so große Verstellung bzw. Verlagerung hervorgerufen, daß sie nicht mehr von dem Gummieinsatz 78 aufgenommen werden kann. Dementsprechend werden unter diesen Umständen die Federn 72 aufgrund der sich ergebenden Drehung des Amboßblocks 62 im Gegenuhrzeiger3inn (gesehen in Fig. 2) zusammengedrückt, so daß das Hindernis oder der Wattepfropfen passieren können, ohne daß auf die zusammenwirkenden Schneiden 42 und 64 eine übermäßige Beanspruchung ausgeübt wird«
Wie aus Fig. 3 zu ersehen iet, ist ein Zahnradvorgelege 80 mit Zahnrädern 82, die auf die Enden der Walzen 44 und 46 aufgekeilt sind, und einem Zahnrad 84, das auf das Ende der Trägerwalze 38 aufgekeilt ist, vorgesehen, um zwischen den Walzen 44 und 46 und der Trägerualze 38 das richtige Geschuindigkeitsverhältnis einzustellen, so daß sichergestellt wird, daß die Vertiefungen 48 synchron zu den Schneiden 42 der Trägerualze laufen.
Die beschriebene Perforiervorrichtung weist gleichfalls eine Einrichtung auf, um den Amboßblock 62 in eine Außerbetrieb-Stellung zu verstellen, und diese Einrichtung ist allgemein mit 86 bezeichnet· An der unteren Fläche des Araboßträgers3%ind mehrere Preßluftzylinder 88 befestigt, die in ihrer Zahl der Zahl der Amboßblöcke 82 entsprechen· An dem Ende jeder Zylinderkolbenstange ist ein kugelförmiger Knopf 90 angebracht, und dieser Knopf kann in Eingriff mit dem unteren Teil des herabhängenden Hebelarms 62a kommen· Bei der Betätigung eines herkömmlichen Steuerventils (nicht dargestellt) uird jedeooieaer Zylinder 88 mit einem Druckfluid beaufschlagt, wodurch die Kolbenstangen ausgefahren uerden und somit die Knöpfe 90 mit den herabhängenden Hebelarmen 62a in Eingriff kommen· Die Amboßblöcke 62 werden dementsprechend im Gegenuhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Feder 72 gedreht. Die Amboßschneiden 64 werden somit von der Trägerwalze 38 weggezogen. Wenn sich der Amboßblock 62 in dieser Stellung befindet,
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so uird das Einfädeln der Bahn oder das Entfernen von Hindernissen, die durch ein Einwickeln oder Verkleidungen irgendwelcher Art auftreten, erleichtert. Um die Maschine wieder in ihre Arbeitsstellung zurückzubringen, werden die Zylinder 88 zur Atmosphäre hin belüftet, so daß die Kolben jedes Zylinders durch die Feder 72 zurückgezogen werden können.
Aus der oben beschriebenen Anordnung geht hervor, daß eine Bahn U auf der Trägerwalze 38 aufliegt, und daß in dieser Bahn in Längsrichtung im Abstand voneinander liegende, querverlaufende Perforationen jeweils dann ausgebildet werden, wenn eine Trägerualzenschneide 42 mit der feststehenden Amboßschneide 64 in Kontakt kommt.
Um den Anpreßdruck zwischen den Walzen 44 und 46 und der Trägerwalze 38 einzustellen, sind die Einstellvorrichtungen 50 Vorgesehen· Da die Einstellvorrichtungen 50 den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion aufweisen, soll lediglich eine Vorrichtung beschrieben werden. Die Enden der Walzen 44 und 46 sind jeweils mit einem Zapfen versehen, der von einem Lager aufgenommen wird, das von einer Einstellvorrichtung 50 gehalten wird» Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß ein Lagerblock 94 vorgesehen ist, um die japfen der Walzen 44 und 46 zu haltern. Die Lagerblöcke sind in Führungen 96 verschiebbar, die an der Seitenplatte 36 befestigt sind. Mit Hilfe einer Einstellschraube 98, die durch Bunde 100 gegen eine' axiale Bewegung in Bezug auf die Lagerblöcke 94 festgelegt ist, können die Lagerblöcke und dementsprechend die Walzen 44 und 46 gegen die Oberfläche der Trägerwalze 38 bin und von dieser fort verschoben werden. Auf diese Weise kann der Anpreßdruck, der durch die Transportwalzen 44 und 46 auf die Trägerwalze 38 ausgeübt wird, reguliert werden.
Die Schneidekanten jeder Trägerwalzenschneide 42 sind so ausgebildet, daß sie einen intermittierenden Schnitt ausführen, der aus miteinander gefluchteten linearen Scherenschnitten besteht, die durch unzerschnittene Teile getrennt sind. Der Teil der Schneide 42, der in Fig. 3A dargestellt ist, erzeugt einen
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derartigen Schnitt, in dam im wesentlichen im gleichen Abstand voneinander liegende Einschnitte 42a vorgesehen sind, die die Schneidekante 42b unterbrechen. Dede Schneide ist so ausgebildet, daß vier Schneidekanten zur Verfügung stehen, bevor die Schneidekanten uiedar geschärft uerden müssen·
Gemäß einer vorzugsueisen Anordnung der vorliegenden Erfindung uird die sich drehende Trägerualzenschneide in der Perforiervorrichtung so befestigt, daß sie nicht gebogen oder durchgebogen uird« Die gesamte Bewegung, die von den in Berührung miteinander kommenden Schneiden herrührt, uird von der Amboßschneide erzeugt. Fig. 4 zeigt in einem erheblich vergrößerten Maßstab eine der Trägerualzenschneiden 42, die im Schneideeingriff mit einer Amboßschneide 64 steht. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, liegt die Bahn
P U über den Trägerualzenschneiden 42, die in dem Spalt 40 gehalten uerden, der eine ebene Fläche 102 aufueist, die in der Trägerualze ausgebildet ist. Uie aus Fig. 2 hervorgeht, ueist die Trägerualze mehrere, über den Umfang im gleichen Abstand voneinander angeordnete Spalte 40 auf, von denen jeder eine ebene Fläche 102 besitzt, um die Trägerualzenschneiden 42 zu halten. Die Schneiden 42 uerden an der Fläche 102 des Spaltes 40 in ihrer Lage durch eine Klemmstange 106 festgeklemmt, die an der Trägerualze mit Hilfe von Schrauben 108 befestigt ist, die in Geuindebohrungen eingeschraubt sind. Die Trägerualzenschneide 42 liegt so an der Fläche 102 an, daß die Schnittlinie ihrer unteren Fläche und ihrer äußeren Kante, die mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnet ist, in der Fläche der
fc Trägerualze 38 liegt. Aufgrund der Tatsache, daß die Trägerualzenschneide 42 einen Winkel von ueniger als 90 mit dem Radius der Trägerualze bildet, ueist die Schneide eine vorstehende Kante 110a auf, die sich über die Oberfläche der Trägerualze hinaus erstreckt, um mit der Amboßschneide 64 zusammenzuwirken.
Unfeinefortschreitende Scherenuirkung von einer Kante jeder Schneide 42 zu der anderen Kante zu erhalten, verlaufen die Amboßschneiden 64 etuas schräg oder schiefuinkelig, uie es in Fig. 7A gezeigt ist, so daß die Trägerualzenschneiden 42 eine punktförmige Berührung
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mit einer Kants der Amboßschneide 64 herstellen, und dieser Berührungspunkt wandert fortschreitend über die Breite der Amboß-'schneiden, um dia Perforationen herzustellen.
Uie im folgenden anhand der verschiedenen in den Fig. 5 bis 15 und 18 und 19 dargestellten Ausführungsformen aufgezeigt uerden soll, kann der Gummieinsatz 78 entuader aus einem einzigen, geformten Stück bestehen, an dem ein Spalt vorgesehen ist, dar zur Aufnahme der Amboßschneida dient, oder es können flache Gummistreifen oder Gummieinsätze vorgesehen uerden, die eine solche Form besitzen, daß tie die Amboßschneide in Bezug auf dan Amboßblock fastkeilen· Der Gummieinsatz kann in einer Preßpassung in den Amboßblock eingesetzt uerden, und die Amboßachneide kann ihrerseits in einer Preßpassung in den Gummieinsatz eingepaßt uarden. Oar Gummieinsatz kann mit dam Amboßblock verbunden bzu« verklebt uerden, und der Gummieinsatz kann einen Spalt oder Schlitz aufweisen, der so dimensioniert ist, daß die Araboßschnaida in einer Preßpassung hierin eingepaßt uerden kann, oder der Gummieinsatz kann mit der Amboßschneide verbunden odar verklebt uerden, und die zusammengebaute Anordnung kann in einer Preßpassung in den Amboßblock eingepaßt uerden« Weiterhin kann der Gummieinsatz mit dem Amboßblock verbunden bzu* verklebt uerden, und dia AmboQ-schnaide kann mit dem Gummieinsatz verbunden bzu· verklebt uerdan· Wenn dieses l/erfahren angeuandt uird, so kann die Amboßschneide geschliffen uerden, nachdem sie in den Amboßblock eingebaut uorden ist, um die Schneidekante auszubilden.
In Fig. 5 ist ein anderer Ueg gezeigt, um die AmboOschneide und den Gummieinsatz durch den Amboßblock zu haltern· In diesem Fall ueist dar Amboßblock 62 ainan allgemein mit 114 bezeichneten Schlitz auf, in den entueder durch Pressung oder Klebung bzu. Haftung ein Gummieinsatz 78a eingepaßt ist. Dar Einsatz 78a ueist allgemein einen U-förmigen Querschnitt auf, so daß ein Schlitz gebildet uird, in dan wiederum die Araboßschneide 64 entweder mit Hilfe eines Bindemittels oder durch Pressung eingepaßt ist. Uie zu ersehen ist, nimmt die Amboßschneide 64 eine
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allgemein senkrechte Lage ein, wobei sie eine ihrer Kanten so darbietet, daß diese mit der vorstehenden Kante 110a der Trägerwalzenschneide 42 in Eingriff kommen kann.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung, die im wesentlichen ähnlich der in Fig. 4 gezeigten Anordnung ist. Der Gummieinsatz 78b kann gegossen oder 3tranggepreÖt sein, und wie bei der in Fig· 5 gezeigten abgewandelten Ausführungsform kann dieser Einsatz über ein Bindemittel mit dem AmboGblock 62 verbunden werden· Die Amboßschneide 64 kann in einer Preßpassung in den Schlitz 116 eingepaßt werden·
Bei der in Fig· 7 gezeigten Anordnung trägt die Amboßschneide 64 an jedem Ende allgemein U-förmige Gummibänder 78c. Die Bänder ν 78c können mit der Gegenschneide 64 verklebt uerden (wobei unter dem Ausdruck "kleben" eine Haftung oder Bindung im allgemeinsten Sinne verstanden wird) und die Amboßschneide kann sodann in einer Preßpassung in den Schlitz des Ambaßblockes 62 eingepaßt uerden. Andererseits können die Gummieinsätze 78c in einer Preßpassung in den Schlitz 114 des Amboßblockes eingepaßt und sodann die Amboßschneide 64 in einer Preßpassung in die Gummieinsätze eingepaßt werden·
Die in Fig. 8 dargestellte abgeänderte Ausführungsform ist dadurch hergestellt, daß ein volles Stück elastomeres Material 78d in den Schlitz 114 des Amboßblockes eingeklebt wird· Sodann wird t der dia Amboßschneide aufnehmende Schlitz 116 bis zu einer solchen Größe ausgefräst, daß die Amboßschneide 64 in einer Preßpassung in diesen Schlitz einpaßbar ist.
Fig. 9 zeigt eine im wesentlichen ähnliche Anordnung, uie die in Fig. 8 gezeigte Anordnung mit der Ausnahme, daß die Amboßschneide 64 und der Gummieinsatz 78e mit dem Einsatz bzw. mit dem Amboßblock 62 jeweils verklebt sind. Die gestrichelte Linie zeigt die ursprüngliche Größe der Amboßschneide 64, bevor sie so züge— schliffen worden ist, daß sie die Schneidekante 64a bildet«
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Fig«, 10 zeigt eine anders abgewandelte Ausführungsform für den Einbau der Amboßschneide 64 in.den Amboßblock 62. In diesem Falle ist der Gummieinsatz 78f mit der Amboßschneide 64 verbunden bzw. verklebt, und diese beiden Teile sind als eine Einheit in den Schlitz 114 eingesetzt.
In Fig. 11 ist der Schlitz 114 des Amboßblocks 62 mit Gummistreifen ausgekleidet, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 115 bezeichnet sind. Auf den Streifen kann auf der Rückseite ein Klebemittel aufgebracht sein und die Streifen können eine wahlweise, mit einem Härteprüfgerät gemessene Härte aufweisen, um der Amboßschneide 64 eine Ansprechcharakteristik zu verleihen, durch die sichergestellt wird, daß sich die Amboßschneide in der richtigen Stellung befindet, wenn die aufeinanderfolgenden Trägerwalzenschneiden 42 hiermit in Berührung kommen, um eine Perforierung der Bahn auszuführen. Uenn z, B. die Amboßschneide 64 in der Weise ansprechen würde, daß sie nicht die richtige Stellung einnimmt, wenn sie mit einer nächstfolgenden Trägerwalzenschneide 42 in Eingriff kommt, so kann der Grund hierfür darin liegen, daß die Härte des Gummis nicht ausreicht, um die Kräfte zu dämpfen, die auf die Amboßschneide während der Zeit ausgeübt wurden, die der ankommenden Tragerwalzenschneide zur Verfügung standen, um über die gesamte Breite der Amboßschneide mit dieser in schneidenden Eingriff zu kommen. Der Schlitz 114 ist mit Hohlräumen 117 versehen, die einen Ausdehnungsraum für die Gummistreifen darstellen, wenn diese belastet werden.
Fig. 12 zeigt eine Anordnung, um die Amboßschneide 64 so anzubringen, daß ein elastomerer Einsatz 7Bg mit der hinteren und der oberen Fläche der Amboßschneide 64 in Berührung steht. Uenn die Trägerualzenschneide 42 mit der Amboßschneide 64 in Berührung kommt, so wird diese nach rückwärts und leicht nach aufwärts entgegen der dem Gummieinsatz 7Bg eigenen Biegsamkeit bewegt. aufgrund der Aufuärtsbewegung der. Amboßschheide 64 kann sich Papierstau darunter ansammeln, wodurch eine fortschreitende Aufwärtsverstellung der Schneide 64 bewirkt wird, die zu unvoll-
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ständigen oder nichtausgeführten Perforationen führen kann. Um einen derartigen Zustand auszuschließen, sind eine Reihe von Nuten 114a, vorzugsweise mit einem Sägezahnprofil in der unteren Fläche des Schlitzes 114 ausgebildet.
Fig. 13 zeigt eine andere Art, in der die Amboßschneide 64 in dem Amboßblock 62 befestigt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist der Amboßblock 62 mit einer Einstellschulter 118 versehen, gegen die die hintere Fläche der Amboßschneide 64 anliegt. Gummistreifen 120, die wiederum dieselbe oder eine verschiedene Härte aufweisen können, sind auf beiden Seiten der Amboßschneide 64 in den Amboßblack eingesetzt. Durch die Einstellschulter 118 und die Breite der Gummistreifen 120 werden Hohlräume 122 gebildet, die ™ eine Verschiebung der Gummistreifen während der Zeit gestatten, während der auf die Amboßschneiden 64 Stöße ausgeübt werden, die durch die Berührung der Amboßschneide mit den sich drehenden Trägerwalzenschneiden 42 erzeugt werden. Dadurch, daß die Einstellschulter 118 vorgesehen wird, wird die Amboßschneide 64 gegen eine Rückwärtsbewegung gehalten, jedoch tritt wegen der Gummistreifen 120 eine Hin- und Herbewegung der Schneide 64 auf.
Die in Fig. 14 dargestellte abgewandelte Aueführungsform ist funktionsmäßig der in Fig. 13 gezeigten und anhand dieser Figur beschriebenen Anordnung ähnlich mit der Ausnahme, daß der Schlitz 114 in dem Aroboßblock 62 ein volles, kreisförmiges elastomeres k Element 124 trägt, das gegen die hintere Fläche der Amboßschneide 64 anliegt« Ebenso wie in dem Fall der in Fig. 13 gezeigten An ordnung sind Hohlräume 122a vorgesehen, die eine Verschiebung des elastomeren Materials gestatten, wenn die Amboßschneide unter den Einfluß der Trägerwalzenschneiden 42 kommt. Die Gummistreifen 120 können dieselbe oder eine verschiedene Durometer-Härte aufweisen, je nach den gewünschten Ansprechcharakteristiken. Ueiterhin kann bei der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform die Amboßschneide 64 nach einwärts gegen den kreisförmigen Gummieinsatz 124 hin bewegt werden, wenn die Trägerwalzenschneiden 42 mit der Amboßschneide 64 in Berührung kommen. Bei dem in Fig. 13
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gezeigten Fall ist aine solche Uirkung nicht möglich, da durch dia Einstallschulter 118 jegliche Einuärtsbeuegung der Amboßschnaide 64 verhindert uird.
Die in Fig. 15 gezeigte Ausführungsform folgt allgemein der in Fig. 14 gazeigten Konstruktion, jedoch mit der Ausnahme, daß an dam Gummistreifen 120 halbkreisförmige, in Längsrichtung verlaufende Rippen 120a ausgebildet sind, dia van Nuten aufgenommen uerden, die in der Amboßschneide 64 und in dem Amboßblack 62 ausgebildet sind. Die Rippen 120a erfüllen die Funktion, daß sie die Amboßschneide 64 in Bezug auf den AmboBblock verkeilen bzw. festlegen und somit einen Teil der Scharkräfte absorbieren, die auf die Amboßschneide 64 ausgeübt uerden,uenn diese mit den Trägerualzenschneiden 42 in Berührung kommt. Hierdurch uird natürlich die Steifheit des Systems erhöht, indem die Verschiebung der Amboßschneide durch die Trägarualzanschneiden 42 verringert uird, und 83 uird einer dauernden Verstellung der Amboßschneide 64 ein Widerstand entgegengesetzt.
Durch das Prinzip dar vorliegenden Erfindung, bei dem Perforierschneiden vorgesehen uerden, die sich nicht biegen oder umbiegen, uird as ermöglicht, eine fest^ nicht verschiebbare Amboßschneide vorzusehen, die mit einer verschiebbaren Trägerualzenschneide zusammenuirkt. Das erfindungsgemäße Prinzip ist gleichfalls auf ein Perforiersystem anuandbar, bai dem die feststehende Amboßschneide und die sich drehende Trägerualzenschneide jauails von einem elastomeren Material gehaltert uerden· In Fig. 16 ist eine Perforiervorrichtung dargestellt, bai dar die Trägarualzanschneide verschiebbar angeordnet ist, uährand die Amboßschnaida in Bezug auf den Amboßblock fest angeordnet ist. In dam Amboßblock 62 ist die Ambo&schnaide 64 fest angebracht. Dia Trägerualza 38, die in Richtung das Pfeiles drehbar ist, weist eine Perforieretange 126 auf, die aus einer allgemein rechteckigen Stange besteht. Die Stange 126 ist in einer größeren perspektivischen Darstellung in Fig. 17 gezeigt und aus dieser Darstellung geht hervor, daß sia einen im uesantlichen rechteckigen Querschnitt aufueist, uobei über alle vier Seiten verlaufende hinterschnittane Streifen
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128 vorgesehen sind. Indem die Stange in dieser Ueise hergestellt wird, können alle vier Kanten als Schneiden verwandt uerden, bevor ein Nachschleifen notuendig wird. In der Trägerualze ist der Hohlraum 130 ausgebildet, in den eine Masse aus einem slastomeren Material 132 eingepaßt ist. Über dem elastomeren Material liegt eine dünne Metallplatte 134, auf der die Perforierstange 126 aufsitzt. Die Perforierstange wird durch die Klemmstange 106, die mit Hilfe von Schrauben 108 an der Trägerualze befestigt ist, in ihrer Lage gehalten. Der Hohlraum 130 besitzt Ausdehnungskammer! 136, die eine Ausbauchung des elastomeren Materials 132 ermöglichen, uenn auf dieses eine Kompressionskraft ausgeübt uird, die dann erzeugt uird, uenn die Perforierstange 126 mit der Amboöschneide 64 in Berührung kommt. Dies ist deshalb notuendig, ueil
das elastomere Material volumenmäßig nicht komprimierbar ist, ueshalb eine l/erschiebungsmöglichkeit vorgesehen uerden muß, damit das elastomere Material seine Funktion als federnde Unterlage erfüllen kann· Uenn eine Gruppe von Kanten der Perforierstange 126 abgenutzt ist, so kann die Stange so verstellt uerden, daß sich der Amboßschnaide 64 wieder eine scharfe Kante darbietet·
Die in den Fig. 18 und 19 dargestellte abgewandelte Ausführungsforra einer Perforiervorrichtung vereinigt die Vorzüge, die sich aus der l/eruendung von elastomeren Einsätzen auf beiden Seiten der Amboßschneide 64 ergeben, mit einer wellenförmigen oder sinusförmigen Feder, die gegen die Rückseite der Amboßschneide ' drückt. Aus Fig. 18 ist zunächst zu ersehen, daß der Amboßblock 62 mit einem T-Schlitz 139 versehen ist, in deesen einem Schenkel eine Uellenfeder 140 angebracht ist, die eine biegsame Unterlage für die innere Kante 64b der Amboßschneide 64 bildet· Die AmboGschneida uird ueiterhin durch Gummistreifen 142, die dieselbe oder eine verschiedene Durometer-Härte aufueisen können, federnd gegen eine Querbewegung gehalten, um ein gewünschtes dynamische· Ansprechen zu erreichen. Aufgrund dieser Konstruktion uird die Kraft, die auf die Amboßschneide 64 ausgeübt uird, uenn sie mit der Trägerualzenschneide 42 in Berührung kommt, zum Teil durch die Uellenfeder 140 und die Gummistreifen 142 absor-
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biert. Die Gummistreifen gestatten gleichfalls, daß sich die Schneide 64 entsprechend der Berührung mit der Trägerwalzenschneide 42 hin- und herbeuegt.
Eine abschließende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 20 gezeigt. Die mit dem Bezugszeichen 144 bezeichnete Amboßschneide ist, vorzugsweise durch verschweißen, fest mit einer Blattfeder 146 verbunden, die ihrerseits an dem Amboßblock 62 durch eine Stange 148 festgeklemmt ist, die durch Befestigungseinrichtungen 150 in ihrer Lage gehalten uird. Der Amboßblock 62 ueist einen Vorsprung 152 auf, der eine geneigte Oberfläche 154 besitzt, gegen die eine komplementäre, geneigte Fläche anliegt, die an der Amboßschneide 144 ausgebildet ist. Es sollte bemerkt uerden, daß die Feder 146 eine nicht gradlinige Gestalt aufweist, wodurch die Feder unter Vorspannung gesetzt wird, so daß sie die Amboßschneide 144 gegen die Oberfläche 154 drückt. Die Größe der Federkraft kann durch eine Wahl der Dicke der Feder 146 geregelt werden· Eine solche Vorspannung ist notwendig, um sicherzustellen, daß die Gegenschneide 144 mit der Trägerwalzenschneide 42 in Berührung bleibt, um eine annehmbare Perforation herzustellen.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Perforieren eines dünnen, biegsamen Bahnmaterials, gekennzeichnet durch eine feststehende Schneide (64) und eine drehbare Schneide (42), die mit einer ihrer Kanten in Berührung mit einer Kante der feststehenden Schneide bringbar ist, durch Einrichtungen (62, 74, 74, 66, 68), um eine dieser Schneiden so einzustellen, daß zwischen den Kanten der Schneiden eine vorbestimmte Überschneidung stattfindet, und durch Einrichtungen (78, 120, 124, 132, 140, 142), durch die eine dieser Schnei- | den in einer federnden Halterung gehaltert uird, um die eine Schneide zu verschieben, uenn ihre Kante mit der Kante der anderen Schneide in Berührung kommt, um dadurch die eine Kante gegen die andere Kante gedrückt zu halten, um dadurch eine Perforierung des Bahnmaterials auszuführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung ein elastomeres Material umfaßt, das eine Verschiebungsbeuegung in wenigstens zuei zueinander senkrechten Ebenen gestattet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet' ι daß die feststehende Schneide (64) in
    " dieser federnden Halterung gehaltert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Schneide (42) in dieser federnden Halterung gehaltert ist,
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material ein Gummiglied (78, 120, 124, 132, 142) umfaßt, das so
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    ausgebildet ist, daß es diese eine Schneide lösbar haltert.
  6. 6. Bahnperforiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer feststehenden Schneide, die mit einer drehbaren Schneide zusammenwirkt, um in Längsrichtung im Abstand voneinander liegende, in Querrichtung verlaufende Perforationen in einer sich bewegenden Bahn auszubilden, gekennzeichnet durch eine Ualze (38), die mit wenigstens einem Schlitz (40) ausgestattet ist, der eine ebene Fläche (102) aufweist, die in einem spitzen Uinkel in Bezug auf den Radius dieser Ualze liegt, wobei die drehbare Schneide (42) einen allgemein rechteckigen Querschnitt aufweist, und auf der ebenen Fläche dieses Schlitzes so befestigt ist, daß lediglich eine ihrer Kanten über die Oberfläche der Ualze hinaus vorsteht, durch eine einstellbare Halterung (2) in der Nähe der Ualze, durch Einrichtungen (78, 115, 117, 120, 124, 140, 146), um die feststehende Schneide (64) in der Halterung zu befestigen, wobei die feststehende Schneide (64) gleichfalls einen allgemein rechteckigen Querschnitt aufweist und in dieser Befestigungseinrichtung so angeordnet ist, daß eine ihrer Kanten vorsteht, die in Berührung mit der einen Kante (110a) der drehbaren Schneide (42) kommt, und durch Einrichtungen (72, 74, 76, 66, 68), um die Halterung so einzustellen, daß eine gewünschte Überschneidung zwischen den Kanten der feststehenden Schneide und der sich drehenden Schneide eingestellt wird, um eine Perforation der Bahn (U) auszuführen, wobei die Befestigungseinrichtungen für die feststehende Schneide elastameres Material enthalten, durch das die feststehende Sohneide federnd in der einstellbaren Halterung gehalten wird, um eine Berschiebung der Schneide zu ermöglichen, wann ihre vorstehende Kante in scherenden Eingriff mit der einen Kante der sich drehenden Schneide kommt.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das halternde elastomere Material einen Gummieinsatz (78a) umfaßt, der lösbar in einem langgestreckten Schlitz (114) angeordnet ist, der in der Schneidenhalterungseinrichtung (62) ausgebildet ist, und daß dieser Einsatz mit einer Aussparung (116) zur Aufnahme und zur Halterung der feststehenden Schneide (64) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummieinsatz aus einem geformten U-förmigen Glied (78b) besteht, das in den langgestreckten Schlitz (114) eingesetzt ist, und daß die Aussparung in diesem Einsatz eine solche Größe aufueist, daß die feststehende Schneide in diese Aussparung in einer Preßpassung eingepaßt werden kann·
  9. 9. Uorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummieinsatz (78f) mit der die Schneide halternden Einrichtung (62) verklebt ist, und daß die Schneide mit dem Einsatz verklebt ist·
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mit der feststehenden Schneide (64) verklebt ist, und daß der Einsatz in einer PreOpasaung in die die Schneide halternde Einrichtung (62) eingepaßt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummieinsatz Gummistreifen (115) enthält, die auf jede Oberfläche des Schlitzes (114) aufgeklebt sind, so daß ein Schlitz mit verringerten Abmessungen gebildet uird, in den die feststehende Schneide (64) in einer Preßpa3sung eingepaßt uird.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummistreifen (115) eine verschiedene Durometer-Härte aufweisen, um die Ansprechzeit der feststehenden Schneide zu steuern.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet,, daß die die feststehende Schneide (64) halternde Einrichtung (62) einen langgestreckten Schlitz (114) aufweist, der sich gegenüberliegende parallele Seitenuände und eine Bodenuand aufweist, an der eine vorstehende Rippe (118) ausgebildet ist, und daß die feststehende Schneide in diesem Schlitz so angeordnet ist, daß eine ihrer Endflächen gegen diese Rippe anliegt, und daß die Schneide in diesem Schlitz durch Streifen (120) aus elastomerem Material zwischen der Schneide und den Seitenuänden gehalten uird.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die die feststehende Schneide (64) halternde Einrichtung (62) einen Amboßblock
    (62) enthält, in dem der langgestreckte Schlitz (114) ausgebildet ist.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummieinsatz in den Schlitz (114) in dem Amboßblock (62) eingeklebt ist.
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